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Fokustechnik Weitwinkel & große Blende

creativvv

Themenersteller
Hallo zusammen,

aktuell gefällt mir der Bildlook, den ein 24mm 1.4 am Kleinbild erzeugt, sehr gut. Ich bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, welche Technik zum Fokussieren bei bspw. Portraits am Besten ist.

Daher würde interessieren welche Techniken ihr verwendet. Anbei die Techniken, die mir spontan einfallen:

Auswahl des entsprechenden nächstgelegenen Fokuspunktes
+ Präzise
-- Zeitaufwendig und schwierig schnell auf veränderte Situationen zu reagieren
-- Äußere Fokuspunkte häufig langsamer insbesondere bei wenig Licht

Fokussierung mit dem zentralen Fokuspunkt und anschließendes Recomposing
+ In Kombination mit dem Backbutton eine sehr schnelle Möglichkeit zu fokussieren und auch mehrere Bilder kurz nacheinander zu machen
-- Gerade bei lichtstarken weitwinkligen Objektiven ist der Schärfebereich sehr gering (was natürlich die Bildwirkung jetztendlich ausmacht). Wird nun der Bildausschnitt verändert, verschiebt sich auch die Schärfeebene und das Bild wird nicht mehr perfekt scharf. Eventuell könnte man mit etwas Übung durch ein leichtes nach vorne oder nach lehnen die Verschiebung korrigieren. Gibt es Erfahrungen dazu, wie gut das funktioniert?

Verwendung von "intelligentem" Fokustracking (Nikon: 3D Tracking / Canon: ?)
Die Methode kann ich schwer einschätzen. Gibt es Erfahrungen wie das Tracking bei Portraits bei wenig Licht funktioniert? Sicherlich ist die Methode auch von dem Stand der Technik der Kamera abhängig. D.h. das Feature sollte bei aktuelleren Generationen von Kameras besser funktionieren als bei älteren Modellen.

Zonen Fokussierung
Der Punkt sei eigentlich nur der Vollständigkeithalber erwähnt, da es sich nicht für geringe Schärfenbereiche eignet.

Ich würde mich freuen, wenn ihr noch weitere Techniken oder Tipps und Tricks habt, diese hier im Thread postet und eure Erfahrungen mit uns teilt.

Meine Erfahrungen sind rein theoretischer Natur, da ich noch in der Entscheidungsphase bin mir ein solches Objektiv zuzulegen.

Viele Grüße

Dominik
 
Anbei die Techniken, die mir spontan einfallen:

Auswahl des entsprechenden nächstgelegenen Fokuspunktes
So. Und nur so!
Fokussierung mit dem zentralen Fokuspunkt und anschließendes Recomposing
Nein. Je kurzer der Abstand zum Motiv, je größer die Blende und je größer der Verschwenkweg, desto schlechter funktioniert das.
Verwendung von "intelligentem" Fokustracking (Nikon: 3D Tracking / Canon: ?)
Nein. Was willst Du denn bei einem Portrait tracken ( = über mehrere AF-Felder verfolgen)?

Wenn Du dagegen das ständige nachfokussieren bei sich ändernder Entfernung meinst (Canon: AI Servo, Nikon: AF-C), dann ja, da schon ein Schwanken von Dir oder dem Modell reicht, um sich aus der Fokusebene zu bewegen (davon ausgehend, dass Du nah am fokussierten Motiv bist).
Zonen Fokussierung
Der Punkt sei eigentlich nur der Vollständigkeithalber erwähnt, da es sich nicht für geringe Schärfenbereiche eignet.
:confused:
Meine Erfahrungen sind rein theoretischer Natur,
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte aber bitte nie zu denen gehören, von denen du ein Portrait mit einem 24mm Objektiv machst.
 
Ich möchte aber bitte nie zu denen gehören, von denen du ein Portrait mit einem 24mm Objektiv machst.
:D
 
Ich möchte aber bitte nie zu denen gehören, von denen du ein Portrait mit einem 24-mm-Objektiv machst.
Hängt ganz davon ab, ob es sich um ein 24-mm-Weitwinkel-, ein 24-mm-Standard- oder ein 24-mm-Teleobjektiv handelt. ;)

Und selbst wenn's ein Weitwinkel- oder Superweitwinkelobjektiv wäre, so hinge es noch sehr davon ab, ob der Fotograf mit seinem Objektiv umgehen kann. Portraits mit Weitwinkel müssen nicht immer wie verzerrte Karikaturen aussehen; in der Hand eines Könners kann es auch ganz wunderbare Resultate geben.
 
Hallo zusammen,

aktuell gefällt mir der Bildlook, den ein 24mm 1.4 am Kleinbild erzeugt, sehr gut. Ich bin mir aber noch nicht ganz schlüssig, welche Technik zum Fokussieren bei bspw. Portraits am Besten ist.

Ein 24 1.4 kannst Du auch locker manuell fokussieren. Sofern Du das artgerecht für Enviromental Portraits einsetzt (durchschnittlich grosse, erwachsene Person, Ganzkörper oder Ganzkörper mit ein wenig bis viel drumherum). Klar, bei zulaufenden Personen kannst Du aber auch effektiv 3D-AF-C an einer Nikon nutzen.


-- Gerade bei lichtstarken weitwinkligen Objektiven ist der Schärfebereich sehr gering (was natürlich die Bildwirkung jetztendlich ausmacht). Wird nun der Bildausschnitt verändert, verschiebt sich auch die Schärfeebene und das Bild wird nicht mehr perfekt scharf. Eventuell könnte man mit etwas Übung durch ein leichtes nach vorne oder nach lehnen die Verschiebung korrigieren. Gibt es Erfahrungen dazu, wie gut das funktioniert?

Nein, gerade bei lichtstarken, weitwinkligen Objektiven wie einem 24 1.4 @f1.4 hast Du bei gleicher Aufnahmeentfernung logischerweise eher eine grössere Schärfeebene, als mit einem 35mm 1.4 @f1.4 oder einem 85mm 1.4 @f1.4.

Ich hatte mit den 24mm 1.4 immer zuviel Schärfentiefe bei Enviromental Portraits und das Hintergrundbokeh ist bei den üblichen Aufnahmeentfernung oft zu unruhig, inklusive verschmierten Ecken (Motion-Blur-artig).

Daher mache ich bei einem Bild, was sich lohnt, dann eher ein Multirow-Panorama (Gibt einen ganz tollen Thread hier zum durchstöbern... leider wurden da meine Ergebnisse und Experimente 2011-2013 gelöscht).

Beispiele:

DSC_4253-full.jpg


dslr_pop08.jpg


dslr_pop11.jpg
 
Nein. Je kurzer der Abstand zum Motiv, je größer die Blende und je größer der Verschwenkweg, desto schlechter funktioniert das.

Deshalb hätte mich interessiert wie gut man das durch eine Bewegung nach vorne oder hinten korrigieren kann. Mit einer Leica ohne Focus Peaking ist man ja jetztendlich auch gezwungen zunächst in der Mitte zu fokussieren und dann erst den Bildausschnitt zu verändern.

Nein. Was willst Du denn bei einem Portrait tracken ( = über mehrere AF-Felder verfolgen)?

Ich persönlich würde den Fokus auf die Augen legen und dann meinen Bildausschnitt verändern. Ich denke bei genug Licht müsste das ganz gut funktionieren, wie es jedoch bei wenig Licht aussieht kann ich schwer sagen.

Ein 24 1.4 kannst Du auch locker manuell fokussieren. Sofern Du das artgerecht für Enviromental Portraits einsetzt (durchschnittlich grosse, erwachsene Person, Ganzkörper oder Ganzkörper mit ein wenig bis viel drumherum).

Genau dafür würde ich es einsetzen. Einen Kopf formatfüllend mit einem 24mm ohne eine Verzerrungen abzubilden, stelle ich mir ebenfalls schwierig vor :devilish:

Daher mache ich bei einem Bild, was sich lohnt, dann eher ein Multirow-Panorama (Gibt einen ganz tollen Thread hier zum durchstöbern... leider wurden da meine Ergebnisse und Experimente 2011-2013 gelöscht).

Großartige Bilder ;) Das ist ein superschöner Effekt, der aber natürlich eine möglichst statisches Objekt voraussetzt.

Ich werde mal ausprobieren, wie leicht sich ein 24mm bei offener Blende manuell fokussieren lässt. Vielleicht ist das schon des Rätsels Lösung.

Viele Grüße

Dominik
 
Hey, welches System möchtest Du denn nutzen ?

Ich habe keine Bedenken auch den AF einer D810/D800 oder einer 5D MKIII an einem 24 1.4 zu fordern. Ich hab es gut und gerne auch auf Hochzeiten genutzt - und da bleibt einem oft wenig Zeit, manuell zu fokussieren. Von 200 Bildern, vielleicht 10 Fehlfokussierte.

Bei einer 5D MKII, ja da wars oft ungenau auf den äusseren Feldern und einzig der mittlere Punkt, mit Verschwenken hat es gepackt. Ähnlich wird es wohl bei einer 6D sein...

Manuell fokussieren tue ich mit so einem Glas eigentlich nur wegen der Bildkomposition - Bei mir sind Köpfe auf Enviromental Porträts in vielen Fällen ausserhalb des AF-Frames und ich mag nicht so gerne verschwenken. Dafür ist eine EG-S Mattscheibe (hab ich in der D810) sehr sinnvoll. Du siehst da die Schärfenebene "wandern" - auch bei f1.4 ziemlich genau... die normale Crystal Clear zeigt nur ca. f3.5 an.

Aber das sind schon recht spezielle, fortgeschrittene Sachen, die ich Dir da erzähle. So kompliziert ist es eventuell garnicht notwendig - Geh einfach zum Rent und leih Dir mal so ein Glas für Dein System - kostet vielleicht 30 € am Tag - und danach bist Du schlauer.
 
Hallo Borys,

aktuell nutze ich noch eine Fuji X-T10 mit einem 21mm 1.4. Ich spiele allerdings mit dem Gedanken wieder zurück zu Kleinbild zu gehen und lieber noch etwas mehr Weitwinkel.

Ich werde es vielleicht wirklich einfach mal ausprobieren, wie gut das Ganze funktioniert und deinen Tipp mit der alternativen Mattscheibe im Hinterkopf behalten. Die Möglichkeit war mir noch nicht bekannt.

Ich finde allerdings auf Youtube leider auch kein passendes Video, wo der Unterschied der Mattscheiben demonstriert wird...

Viele Grüße

Dominik
 
hallo,

ich habe mir jetzt auch ein tokina 12-24 f4.0 für nikon D7100 zugelegt und stehe vor der gleichen frage - daher habe ich diesen thread hier gefunden.

leider bin ich nach dem durchlesen nicht so ganz schlau draus, welche technik jetzt die besten ergebnisse liefert. :confused:

mein erster eindruck: verschwenken (re-composing) ist keine gute idee.

soll ich stattdessen mit einem (single) fokuspunkt fokusieren - auch, wenn dieser z.b. am rande liegt?
oder doch lieber mehrfeld-autofokus verwenden?

danke!
 
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