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Anfänger Standesamt fotografieren

Fluffywölfchen

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier unterwegs und hätte eine Frage an euch. Ich sage schon mal Danke für die Unterstützung und Hilfe.

Und zwar habe ich folgendes Anliegen. Mein Bruder heiratet am 21.08.2021 standesamtlich. Aufgrund meiner vorhandenen Kamera bat er mich, an diesem Tag Fotos zu machen. Natürlich möchte ich, dass er mit dem Ergebnis zufrieden ist.

Ich habe bereits letztes Jahr mit meiner Kamera im besagten Standesamt fotografiert. Doch die Ergebnisse haben mir nicht wirklich gefallen... ich wollte euch um Rat fragen, welche Einstellung ich am Besten nutzen kann und auf was ich am Besten achten sollte. Ich hoffe, dass ist in Ordnung.

Ich habe eine Canon 700D
Canon EFS 18-55mm Objektiv
Sigma 70-300mm Ojektiv
Canon EF LENS 50mm (1:1,8STM)

Ich wäre auch bereit meine Equitment zu erweitern, nur bin ich etwas ratlos, was ich dafür am Besten nehmen sollte...

Ich habe immer das Gefühl, das meine Bilder nicht richtig scharf werden, aber ich denke das liegt bestimmt nicht aus der Ausrüstung, sondern am Anwender oder? :D
Den Fokuspunkt setze ich immer manuell auf die Augen der zu fotografierenden Person. Ich wähle immer zwischen AI One Shot und AI Servo (AI Fokus ist glaube ich nicht so ideal, richtig?)
Den ISO lasse ich meistens auf automatisch und versuche meine Verschlusszeit so kurz wie möglich zu halten...

Ich wäre für eure Ratschläge sehr dankbar!

Ganz liebe Grüße

Fluffywölfchen
 
Die Diskussion kommt wie täglich grüßt das Murmeltier. Das Resümee ist stets das Selbe. Er soll jemand nehmen mit Erfahrung, sonst hast du nichts von dem Moment oder nachher sogar noch die Enttäuschung und er ist unzufrieden... (y)
 
Wenn Sie nicht viel Vertrauen in Ihre Fähigkeiten haben, ist es besser, Ihrem Bruder davon zu erzählen. Und gehen Sie zu einem Profi. Es kann einiges passieren. Ich denke, er wird es verstehen.
 
Die Diskussion kommt wie täglich grüßt das Murmeltier. Das Resümee ist stets das Selbe. Er soll jemand nehmen mit Erfahrung, sonst hast du nichts von dem Moment oder nachher sogar noch die Enttäuschung und er ist unzufrieden... (y)

Er hat jemanden professionelles für die kirchliche Trauung, die standesamtliche Trauung soll ich übernehmen :) (da zeitversetzt), deswegen soll das auch etwas Übung für mich sein, die Alternative wäre gewesen, dass er niemanden hat der die Fotos macht bzw. mit Handy Bilder geknippst werden :D Aber ich verstehe den Punkt natürlich absolut!
 
Allerdings muss man irgendwann selbst einmal beginnen und machen, sonst gewinnt man keine Erfahrung.

genau, das war auch der Grund warum ich es gerne ausprobieren möchte und natürlich für mich selbst so gut wie möglich machen will :) Eine übersteigerte Erwartung hat er definitiv nicht, das haben wir bereits vorab geklärt :)
 
Hat der Bruder nur den TO als Fotografen oder hat er ohnehin jemanden unter Vertrag? Am besten lernt man das, wenn man der „unverbindliche Auch-Dabei“ ist und liefern kann, aber nicht muß.
Standesämter können tricky sein, verbaut, Gegenlicht, Kunstlicht mit was drin? LED? Oder Leuchtstoff?
Im hiesigen mittelalterlichen Standesamt schickt es sich aufgrund der dunklen Hölzer und der kleinen Fenster, mehrere indirekte Blitze in die Zimmerecken zu stellen. Scheint die Sonne durch das dortige Südfenster, ist das für das Brautpaar als gutes Omen wahrgenommene „erste Schritte ins Licht“ und für den Fotografen ein Desaster. Völlig überstrahlte Gesichter.
Wer da seine ersten Erfahrungen sammeln muß, läuft Gefahr, nach der Übergabe der Fotos entfreundet zu werden.
 
[...] Ich habe bereits letztes Jahr mit meiner Kamera im besagten Standesamt fotografiert. Doch die Ergebnisse haben mir nicht wirklich gefallen... [...]
Diese Aussage halte ich für wichtig, bietet sie doch die Möglichkeit zur Analyse. Erzähl doch mal, was Dir nicht gefallen hat. Oder noch besser, falls möglich: Stell doch mal ein paar Bilder ein von dieser Veranstaltung. Dann kann man viel eher Ratschläge geben, was Du dieses Mal besser machen könntest.
 
Ich habe eine Canon 700D
Canon EFS 18-55mm Objektiv
Sigma 70-300mm Ojektiv
Canon EF LENS 50mm (1:1,8STM)
Die Zooms sind zu lichtschwach für Aufnahmen in Innenräumen mit einer 700D wenn du keinen Blitz verwenden willst.

Das 50mm ist lichtstark genug, schränkt aber durch den relativ kleinen Bildwinken an APSC schon deutlich ein bei den Einsatzmöglichkeiten, des ist an der 700D ein gutes Portraitobjektiv.

Ein 17-50mm 2.8 von Tamron oder Sigma könnte da schon etwas bringen.

Mit den ISO würde ich bei einer 700D nicht über 1600 gehen, Blende 2.8 ergibt vor allem im WW schon brauchbare Schärfentiefe.
Die Zeit bis 30mm 1/60 Sek, im längeren Brennweitenbereich 1/100 Sek.

Kürzere Zeiten (1/125Sek oder optimal 1/200Sek) wären zwar besser und würden zu weniger Ausschuß führen, treiben aber wieder die ISO hoch!

Das hängt aber natürlich auch von den Lichtverhältnissen ab, ist genug Licht da (Sonne durch Fenster) Zeit verkürzen!
Ist es eher schummrig, zu Not mit ISO noch höher.

Vielleicht kannst du das vorher ja mal in einem Wohnzimmer/Gasthaus mal etwas ausprobieren!
 
Mit den ISO würde ich bei einer 700D nicht über 1600 gehen, Blende 2.8 ergibt vor allem im WW schon brauchbare Schärfentiefe.
Die Zeit bis 30mm 1/60 Sek, im längeren Brennweitenbereich 1/100 Sek.

Kürzere Zeiten (1/125Sek oder optimal 1/200Sek) wären zwar besser und würden zu weniger Ausschuß führen, treiben aber wieder die ISO

Nein nein nein!
Damit bekommst du viele unscharfe Bilder! Und unscharf = Tonne!
Du fotografierst hier keine statischen Motive, sondern Menschen, die sich bewegen. Und dazu zählt auch das Drehen eines Kopfes. Glaube mir, ich habe da bittere Erfahrungen machen müssen.
Nicht länger als 1/160s, wenn du keine unscharfen Gesichter haben möchtest.
Ob die ISO nachher 1600, 3200 oder 6400 oder noch höher ist, interessiert später nicht. Wenn aber eine Person gerade nicht ganz stillhält und das Gesicht der Braut unscharf ist, oder egal von wem, dann kannst du das Bild vermutlich wegwerfen.
Mit der ISO geizen hat sich bei mir bei der Auswertung später oft als Fehler herausgestellt. Zurückholen konnte ich die Situation dann aber schon nicht mehr. Besonders wenn mehrere Personen auf einem Bild sind und es hektisch ist, passiert das ständig.

Grüße
Florian
 
Nein nein nein!
Damit bekommst du viele unscharfe Bilder! Und unscharf = Tonne!
Du fotografierst hier keine statischen Motive, sondern Menschen, die sich bewegen. Und dazu zählt auch das Drehen eines Kopfes. Glaube mir, ich habe da bittere Erfahrungen machen müssen.

jeder der Versucht Fotografie an Hand statischer Vorgaben und Pauschal gültiger Werte zu erklären hat das ganze nicht verstanden und sollte das Fotografieren bei dieser Art Veranstaltungen jemand mit Ahnung überlassen...
 
Damit bekommst du viele unscharfe Bilder!
Nein (y)

Es geht ja nicht um Sportveranstaltungen, es hilft aber natürlich wenn man durch den Sucher sieht beim Auslösen ;)
Ein paar Beispiele in den Anhängen mit 1/60Sek

Natürlich ist kürzer besser, aber zu hohe ISO sind meiner Meinung nach bei solchen Bildern tödlich wenn man eine gute Bildqualität erreichen will.
Eine 700D setzt da schon Grenzen.

Mit 1/125 Sek kommt man schon sehr weit
P5190139 by daduda Wien, auf Flickr
PC160295 by daduda Wien, auf Flickr
P9050123 by daduda Wien, auf Flickr
 

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Ich habe eine Canon 700D
Canon EFS 18-55mm Objektiv
Sigma 70-300mm Ojektiv
Canon EF LENS 50mm (1:1,8STM)
Schwierig, aber machbar! Das Tele würde ich zu Hause lassen. Hast Du einen Aufsteckblitz? Falls nicht, bitte umgehend besorgen, z.B. den Neewer 565 EX TTL für Canon, möglichst mit Bouncer / Diffusor! Hier meine Empfehlungen bzw. Praxistipps:

Im Trauzimmer:
• mit Blitz: Fokuspunkt manuell auswählen - Einzel-AF - Einzelfoto - 18-55 - Modus M - Zeit 160 - ISO Auto - immer offenblendig (Ausnahme: Übersichtsfoto vom kompletten Trauzimmer mit Blende 8 - 11 - falls der Weitwinkel dafür ausreicht)! Auch mit Blende 5.6 kann man noch eine schöne Hintergrundunschärfe hinbekommen! Den Blitz immer schräg zur Decke richten oder über Seitenwände blitzen, nie frontal! Und komm' bitte nicht auf die Idee, den eingebauten Klappblitz zu verwenden oder komplett ohne Blitz zu arbeiten - die Fotos werden dann nicht schön!

• Entscheidend ist ebenfalls, das Brautpaar entsprechend zu instruieren: alle Bewegungen sollten möglichst kontrolliert langsam ablaufen, damit Du genügend Zeit hast, den Fokuspunkt zu setzen, z.B. beim ersten Kuß nach der Eheschließung oder beim Ringtausch. Beim Ringtausch unbedingt darauf achten, daß der Ring von unten auf den Finger geschoben wird! Den Blitz beim Ringtausch unbedingt plan zur Decke ausrichten, sonst kann es sein, daß Du der Braut direkt ins Gesicht blitzt ... :eek:

Empfang vor dem Standesamt (das Brautpaar kommt jetzt raus, die Konfetti-Kanonen sind bereit): natürlich ohne Blitz - 18-55 - Modus AV - schneller Serienbildmodus - Zeit 250 - 500 bei* Blende 6.3 - 8 - Auto-ISO (ISO-Werte im Blick behalten - wenn zu hoch, Blende wieder etwas öffnen!). Immer manuell auf das Brautpaar fokussieren!
*Korrektur: im AV-Modus kann man die Zeit natürlich nicht einstellen!

Gruppenfotos: wie oben, ein- bzw. zweireihige kleine Gruppen können mit Blende 4.5 - 5.6 fotografiert werden, größere Gruppen am besten immer mit Blende 8 für genügend Tiefenschärfe!

Das Paarshooting kann problemlos mit dem 50 1.8er erledigt werden - aber Achtung: dabei nicht stur ausschließlich mit Offenblende arbeiten!

Anregungen für Motive im Trauzimmer und für das Paarshooting findest Du hinreichend im Netz! Ach so, und immer in RAW fotografieren!

@all: Die immer wieder abgegebene Empfehlung, das Fotografieren einer Hochzeit doch besser einem erfahrenen Fotografen zu überlassen, hilft dem Hochzeitsdebütianten in keiner Weise! Einmal ist halt immer das erste Mal und wir sollten dem Ratsuchenden besser mit Praxistipps zur Seite stehen und nicht stattdessen permanent abgedroschene Lebensweisheiten zum Besten geben! :ugly:
 
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Diese Aussage halte ich für wichtig, bietet sie doch die Möglichkeit zur Analyse. Erzähl doch mal, was Dir nicht gefallen hat. Oder noch besser, falls möglich: Stell doch mal ein paar Bilder ein von dieser Veranstaltung. Dann kann man viel eher Ratschläge geben, was Du dieses Mal besser machen könntest.

Das Problem war, dass ich ziemlich viel im Auto-Modus gemacht habe, damit ich "sicher" gute Bilder habe. Was sich im Nachhinein, als nicht gerade die beste Entscheidung herausgestellt hat. Ich denke, zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Verschlusszeit zu lange, da die Bilder sehr verwackelt bzw. unscharf waren... Das Licht im Standesamt ist tatsächlich überschaubar... Ich bin mir auch bewusst, dass meine Einsteigerkamera dafür nicht die Beste ist bzw. an ihre Grenzen stoßen wird, dennoch würde ich gerne das Beste rausholen...

Ich habe unten mal von der letzten Hochzeit Bilder angehangen...
 

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unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Okay super, vielen Dank schon mal für die Anhaltspunkte. Mir ist bewusst, dass es wahrscheinlich auch ein bisschen ein Ausprobieren vor Ort sein wird... ich möchte nur bestmöglich vorbereitet sein. Evtl. kann ich es auch arrangieren, vorher in das Standesamt zu gehen und direkt meine Einstellungen mal auszutesten....

Danke für die Hilfe! :)
 
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Nein nein nein!
Damit bekommst du viele unscharfe Bilder! Und unscharf = Tonne!
...
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Ja das mit den vielen Personen und den "hektischen" Bewegungen meinte ich... beim letzten Mal war ich tatsächlich etwas überfordert, da doch so viel so schnell passiert ist... und das Ergebnis waren dann unscharfe Bilder...

Danke für die Hilfe!
 
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