Für das Budget des OP und seine Anwendungsfälle würde ich wohl nehmen:
- Nikon D7100
- Tamron 17-50mm f2.8 VC
- Reisestativ: Manfrotto BeFree (Aluminium Version)
Nun meine Frage ob Dslr oder Dslm.
Ob eine Kamera eine DSLR oder eine Spiegellose ist, ist nur ein einzelner Aspekt von vielen eines Systems. Ein nur sehr untergeordneter, denn am schlußendlichen Bild kann man den Unterschied ja eh nicht sehen.
Die Frage sollte also immer sein, welches System passt auf die persönlichen Prioritäten am Besten.
Merkt man einen Unterschied zwischen den beiden Bildsensoren (mft/aps c)
Es gibt nur ein einziges spiegellosen System mit FT Sensor, eben MFT. Hier teilen sich Olympus und Panasonic einen Objektivanschluß.
Es gibt jede Menge Spiegellose mit APS-C:
- Fujifilm X
- Leica TL
- Canon EOS-M
- Sony E
- Samsung NX (R.I.P.)
Das sind sogar rein zahlenmäßig gesehen mehr als es DSLR mit APS-C Sensor gibt:
- Nikon DX
- Canon EOS-S
- Pentax K
Deshalb verstehe ich deine Anfrage nicht.
Es gibt btw darüber hinaus auch Spiegellose mit Kleinbildsensor (Leica M, Leica SL, Sony FE), und alle DSLR mit APS-C Sensor gibts auch in einer Vollformatversion, also auch Kleinbildsensor.
Und ja, natürlich hat man mit größeren Sensoren mehr Reserven. Sonst würde ja keiner die kaufen.
Was lohnt sich mehr für Low Light/Langzeitbelichtung/Sternenfotografie
Low Light siehe nächster Punkt.
Langzeitbelichtung geht mit allem, da braucht man nur einen stabilen Stand.
Ein Teleskop mit Nachführung ist am besten für Sternenfotografie. Ohne Nachführung ist am Besten eine helle Festbrennweite im Weitwinkelbereich. Ich würde z.B. meine AF-S 20mm f1.8 dafür nehmen. Dann muß man aber mit relativ kurzen Aufnahmezeiten und hohen ISO arbeiten.
Es gibt auch Nachführungen für Kameras, die sind allerdings auch schon relativ teuer.
Bei wem kann man höher mit dem ISO gehen und hat weniger Rauschen?
Alle Sensoren sehen am besten bei Grund-ISO (oft ISO 100) aus. Wie hoch du den ISO drehen willst, hängt von deinen persönlichen Geschmack ab. Auch mit meinem Kleinbildsensor, der durchaus einiges an ISO verträgt, bleibe ich am liebsten immer noch bei Grund-ISO.
Für mehr Reserven bei wenig Licht: Große Sensoren und helle Festbrennweiten sind dein Freund. Außerdem Blitz und Stativ/Bildstabi/Gute Haltungstechniken.
Für deine Zwecke brauchst du sowieso ein Stativ.
2. Punkt wäre keine allgemeinen Fragen wie diese zustellen, da aus dem Vorhandensein verschiedener Systeme ablesbar ist, dass alle Systeme ihre Daseinsberechtigung offensichtlich haben.
Das würde ich nicht unterschreiben. Nur weil ein Produkt existiert hat es nicht notwendigerweise eine Daseinsberechtigung. Um nur mal ein besonders eindeutiges Beispiel zu nennen, das praktisch universelle Zustimmung finden wird - die Hasselblad-Edel-Versionen von Sony-Kameras sind eindeutig überflüssig.
... - das könnte zu den berühmten Grundsatzdiskussionen führen
Äh, größerer Sensor ist natürlich erstmal grundsätzlich besser. Wer über diese Tatsache im speziellen mit mir diskutieren wollte, hat jetzt leider Pech. Welcher Sensor jetzt auf die persönlichen Bedürfnisse passt, ist eine andere Frage.