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HDR, Sinn oder Unsinn?

5. Fast alles, was ich bisher mit HDR gekennzeichnet gesehen habe, sieht für mich nicht mehr natürlich aus. Es kann aber auch sein, das nicht gekennzeichnete, sehr natürliche Fotos mit HDR entstanden sind. Möglicherweise ist der schriftliche Zusatz "HDR" manchmal ja auch eine Entschuldigung für die Unnatürlichkeit.

6. Ich spreche niemandem das Recht ab, seine Bilder unnatürlich zu verfremden, aber ich will sie nun mal eben so natürlich wie möglich verfremden, wenn ich darf. Wenn ich das dann nicht HDR nennen darf, ist's auch OK. Das Produkt ist ohnehin immer ein LDR, HDR ist ja wohl nur der Eimer voll Nullen und Einsen, der auf der Platte bleibt.

Es gibt verschiedene Tonemappingalgorithmen, globale und lokale. Bei den globalen Algorithmen wird grob gesprochen bei jedem Pixel im Bild die Helligkeit so angepasst, dass das dunkelste und das hellste Pixel genau dem Kontrastumfang des Ausgabegeräts entsprechen. Das heißt aus einem ursprünglichen Helligkeitsunterschied von 1 EV werden z.B. 0,5 EV.
Das sind die Algorithmen, welche die von dir geforderten Resultate erzeugen.

Dann gibt es aber auch noch lokale Algorithmen - das bedeutet, dass nicht alle Pixel im Bild bzgl. ihrer Helligkeit in einem relativen Verhältnis zueinander stehen, sondern nur lokal benachbarte. Das hat zur Folge, dass in der Wirklichkeit unterschiedlich helle Objekte hier im Ausgangsbild die selbe Helligkeit haben können. Das ist genau der Effekt, den Du wahrscheinlich als unnatürlich wahrnimmst und den andere als "comic" beschreiben.
 
Das gratis DRI-Tool macht eigentlich schon das, was ich mir vorstelle, leider nicht direkt aus meinen RAWs :(, aber das ist kein Beinbruch. Muß ich sie halt in JPGs umwandeln. Geld ausgeben für die Profiversion, die vermutlich auch RAWs verarbeitet, kann ich immer noch, wenn die Technik sitzt. Werde mich damit ersteinmal beschäftigen, ebenso wie mit der Erstellung von geeigneten Belichtungsreihen. 3 Aufnahmen macht die Cam ja automatisch, mehr gingen nur von Hand und somit auch nur bei Motiven, die lange genug stillhalten. Werde mich da halt reintüfteln.
Soweit also ersteinmal DANKE an alle Beteiligten. Und möge jeder glücklich werden mit seiner Sicht der Dinge :D.
 

Ja, aber meine Kamera nicht, muß ich also ganz sicher erst umwandeln, JPGs macht mir auf Wunsch wenigstens die Kamera.
 
Ja, aber meine Kamera nicht, muß ich also ganz sicher erst umwandeln, JPGs macht mir auf Wunsch wenigstens die Kamera.

...mit allen Nachteilen.
Fotografiere lieber in RAW und wandle ohne Kompressionsverluste in TIFF.

Die Aufnahmetechnik und Bearbeitung gehört ja nicht gerade zum Alltagsgeschäft, da kann man sich die "Arbeit" der TIFF-Umwandlung schon machen.

Die Feinheit des Endprodukts entlohnt Dich.
 
Ja, aber meine Kamera nicht, muß ich also ganz sicher erst umwandeln, JPGs macht mir auf Wunsch wenigstens die Kamera.

Das Problem ist, dass Du mit der Wandlung nach JPG erstmal genau das Gegenteil dessen tust, was du eigentlich tun willst: bei der Wandlung nach JPG geht Dynamik verloren - Du willst sie ja aber erweitern!

In einer einzelnen RAW-Datei sind schon viel mehr Bildinformationen gespeichert, als überhaupt dargestellt werden können. Ein HDR-Tool kann diese Information sinnvoll nutzen - wenn Du aber nach JPG wandelst gehen alle nicht sichtbaren Informationen verloren und stehen auch dem HDR-Tool nicht mehr zur Verfügung.
 
HDR ist inzwischen einfach ein Oberbegriff für das Verfahren ein HDRI zu erstellen und es mittels Tonemapping in ein LDRI zu wandeln.
Ok, damit hast Du sicherlich auch wieder Recht. Aber genau diese Begriffs-Aufweichung kann ich absolut nicht leiden, vielleicht bin ich da aber auch zu pingelig :eek: ...

Aber das bringt diese Diskussion auch nicht wirklich weiter... :)
In gewissem Sinne schon: Die Begriffsverwirrung passt eigentlich ganz gut dazu, dass sich hier viele Threadteilnehmer, besonders der TO (zum Teil sicherlich auch zu Recht) darüber beklagen, dass viele "Fotokünstler" ohne Sinn und Verstand einfach eine ungeplante Belichtungsreihe in Photomatix reinkippen, wie wild an den Reglern drehen (oder irgendein "painterly" oder "grunge" Preset nehmen), und dann hinten irgendwas rauskommt, was geradezu scheußlich aussieht.

Und das liegt vielleicht auch daran, dass sich heutzutage niemand mehr wirklich mit den Grundlagen auseinandersetzen will (gilt natürlich auch für andere Bereiche). Die entsprechenden Programme fördern das natürlich auch noch, so z.B. bei Photomatix: Sobald das HDR-Bild berechnet ist, kommt sofort der dicke Button "Tone Mapping" - dass man das HDR-Bild selbst auch abspeichern kann, ist plötzlich nur Nebensache. Ist im Grunde genommen ja auch verständlich, weil der algorithmische bzw. Entwicklungs-Aufwand für die HDR-Berechnung wahrscheinlich nur ein Bruchteil von dem des Tonmappings ist - und mit letzterem will Photomatix ja glänzen (und hdrsoft Geld verdienen).
 
Ok, damit hast Du sicherlich auch wieder Recht. Aber genau diese Begriffs-Aufweichung kann ich absolut nicht leiden, vielleicht bin ich da aber auch zu pingelig :eek: ...

Ich sehe hier keine Begriffsabweichung. Wie bezeichnest Du denn das Gesamtverfahren? Man muss es ja irgendwie benennen, wenn man darüber spricht.

Und das liegt vielleicht auch daran, dass sich heutzutage niemand mehr wirklich mit den Grundlagen auseinandersetzen will (gilt natürlich auch für andere Bereiche). Die entsprechenden Programme fördern das natürlich auch noch, so z.B. bei Photomatix: Sobald das HDR-Bild berechnet ist, kommt sofort der dicke Button "Tone Mapping" - dass man das HDR-Bild selbst auch abspeichern kann, ist plötzlich nur Nebensache. Ist im Grunde genommen ja auch verständlich, weil der algorithmische bzw. Entwicklungs-Aufwand für die HDR-Berechnung wahrscheinlich nur ein Bruchteil von dem des Tonmappings ist - und mit letzterem will Photomatix ja glänzen (und hdrsoft Geld verdienen).

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Du versuchst Personen, welche das Tonemapping ausgiebig nutzen ihre Qualifikation abzusprechen.

Ich persönlich mag den Look dieser Bilder unheimlich, weil sie etwas sichtbar machen, was zwar da ist, was dem Betrachter aber normalerweise verborgen bleibt.

Genausogut könnte man Leuten, die langzeitbelichtete Nachtaufnahmen machen unterstellen, dass sie sich mit der korrekten Ermittlung der Belichtungszeit nicht auskennen. Auch hier werden Dinge sichtbar gemacht, die man im Normalfall nicht sieht - genauso bei Makroaufnahmen.

Was ist der Unterschied zwischen obigen Verfahren und ausgiebigem Tonemapping? Letzteres wurde in der Form erst durch die elektronische Bildbearbeitung möglich und da die meisten Fotografen wohl eher konservativ sind, lassen sie nur die Verfahren als qualifiziert gelten, die es schon zur Analogzeit gab. Jedenfalls ist das meine Interpretation.
 
Wie einige meiner Vorredner sehe ich hier einen besonders großen Nutzen bei Nachtaufnahmen, weil man so ausfressende Lichter vermeiden kann (siehe Beispiel-Bildanhang) :cool:

Dein Beispiel zeigt eher, wozu man HDR nicht bewerben sollte: Bilder retten, die man durchaus vernünftig direkt hätte aufnehmen können. Du hättest nur zur Dämmerung statt in dunkler Nacht auf den Auslöser drücken müssen, die Häuser laufen ja nicht davon.
 
Dein Beispiel zeigt eher, wozu man HDR nicht bewerben sollte: Bilder retten, die man durchaus vernünftig direkt hätte aufnehmen können. Du hättest nur zur Dämmerung statt in dunkler Nacht auf den Auslöser drücken müssen, die Häuser laufen ja nicht davon.

Das ist doch ein rein willkürliches Totschlagargument um zwanghaft irgendwas gegen HDR vorbringen zu können, sorry.
Wenn er in der Dämmerung aufgenommen hätte, wäre das ein völlig anderes Bild geworden, da die Häuserfassaden noch Umgebungslicht reflektiert hätten und die Lichter in den Häusern wohl noch nicht so zahlreich eingeschaltet gewesen wären.
 
Das gratis DRI-Tool macht eigentlich schon das, was ich mir vorstelle, leider nicht direkt aus meinen RAWs :(, aber das ist kein Beinbruch. Muß ich sie halt in JPGs umwandeln. Geld ausgeben für die Profiversion, die vermutlich auch RAWs verarbeitet, kann ich immer noch, wenn die Technik sitzt. Werde mich damit ersteinmal beschäftigen, ebenso wie mit der Erstellung von geeigneten Belichtungsreihen. 3 Aufnahmen macht die Cam ja automatisch, mehr gingen nur von Hand und somit auch nur bei Motiven, die lange genug stillhalten. Werde mich da halt reintüfteln.
Soweit also ersteinmal DANKE an alle Beteiligten. Und möge jeder glücklich werden mit seiner Sicht der Dinge :D.
Das was das DRI Tool macht kannst du auch "von Hand" machen. Hier gibts ein gutes Tutorial dazu. -> http://www.digiachim.de/DRI/index.htm oder hier ->http://www.oopper.de/tech-dri.php
Vorteil: du kannst selbst bestimmen wie stark/weich der Effekt sein soll. Mit etwas Übung funktioniert das prima
 
Jupp, am Ende hat's trotz hitziger Diskussionen ja doch noch was für mich gebracht:

1. habe ich gelernt, das das, was ich haben wollte wohl eher doch nicht HDR, sondern DRI (Erhöhung des Dynamikbereichs) genannt wird, obwohl HDR (hoher Dynamikbereich) ja eigentlich eine Folge dessen scheint, aber na ja ...

2. hat man mir 2 Programme gezeigt, die mir 3 oder mehr Bilder so übereinanderlegen, das fehlende Bildinformationen durch Über-/Unterbelichtung dazukopiert werden können und in der Stärke des Effekts mehr oder weniger regelbar sind ...

3. zusätzlich habe ich eine Anleitung bekommen, wie ich das notfalls auch manuell (d.h. ohne ein spezielles Programm) machen kann ...

4. habe ich gelernt, das viele Fotografen durch HDR zu Cartoonisten oder Kunstmalern werden ...

also alles in allem doch einen Schritt weiter gekommen, verschwundene Details wieder sichtbar zu machen, ohne das Foto in ein :rolleyes: Kunstwerk :rolleyes: zu verwandeln ...

(y) D A N K E

oh... hatte was vergessen, wenn man Mitternachtsstimmungen aufnehmen will, sollte man bereits um 20 Uhr fotografieren ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sei froh, dass Du das für Dich Wichtige schon so früh heraus gefunden hast(y).

Weniger als 60 Antworten und schon ein Ergebnis ist recht flott hier:D
 
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