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Verständnisfrage HDR

DH-Fotografie

Themenersteller
Hallo,
ich bin Anfänger und habe eine Verständnisfrage zur HDR Fotografie.

Also so wie ich das verstanden habe, mache ich von einem Motiv dreimal exakt das gleiche Bild,
nur mit unterschiedlichen Belichtungen? (Von -3 über 0 bis +3?)
Dann füg ich alle Bilder zusammen?

Ist das so richtig?:confused:
 
Hallo,

Das ist richtig und anschliessend wird mit einer HDR Software das sogenannte "Tone Mapping" eingearbeitet.
 
Naja, Du machst das nicht einfach 'zum Spaß' oder als Selbstzweck; sondern beim HDR normalerweise zu einem bestimmten Zweck: Dynamic Range Increase (DRI). Das bedeutet, dass das Resultat normalerweise einen "Dynamik"-/Kontrast-Umfang hat, den Du eben mit einer einzelnen Aufnahme technisch nicht in der Kamera abbilden könntest.

Lies Dich für den Anfang mal hier ein:
http://www.olaf-giermann.de/ps-tipps/hdr.html
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=618283
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=6971038
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=497802

Gruß, Graukater
 
Vielen Dank schonmal. Da gibts je ne Menge stuff zu HDR selbst.
Ich gebe zu, ich bin noch nicht bis Seite 500 gekommen, dennoch muss ich mein Anliegen etwas umformulieren.

Was muss ich an der Kamera einstellen, damit die drei Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen in Reihe macht?

Jetzt bitte nicht verteufeln oder "das geht nur manuell, weil besser" oder sowas.
Ich möchte halt nur mal Anfangen langsam die Kamera besser zu verstehen.

lg Stephan
 
Entweder du machst eine Belichtungsreihe, insofern deine Kamera dir dies ermöglicht. Andernfalls kannst du aber auch drei Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten aufnehmen.

Ich gehe mal davon aus, dass die Kamera auf einen Stativ steht. So ist es kein Problem ein Bild mit 1s, 3s, 5s, 10s, 20s etc. zu machen. Die Belichtungszeiten hängen natürlich von dem ab, was du fotografieren möchtest.
 
Die Funktion nennt sich bei Canon AEB - dort stellst Du den Abstand der einzelnen Belichtungen ein - 2 - 0 - + 2 dürften für den Anfang reichen.

Behältst Du den Finger auf dem Auslöser bzw. hältst Du den Fernauslöser gedrückt, zieht die Kamera in einem Stück drei Aufnahmen durch (nicht vorher loslassen...;)).

Beim Zusammenfügen der Aufnahmen kannst Du entscheiden, ob Du den Weg über HDR/TM gehen willst oder ob Du Dich für das DRI-Verfahren entscheidest. Letzteres heißt im Photomatix-Sprachgebrauch Fusion.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du anstatt Reihenbild/Einzelbild eine Zeitverzöherung nimmst z.B. 2-Sek. Dann macht die Kamera automatisch die 3 Bilder.

Gruß
 
Also so wie ich das verstanden habe, mache ich von einem Motiv dreimal exakt das gleiche Bild,
nur mit unterschiedlichen Belichtungen? (Von -3 über 0 bis +3?)
Das kommt darauf an. Es kann auch sein, dass man 5 oder sogar 7 Bilder braucht, um ein gutes HDR zu bekommen.

Tagsüber sollte aber eine Belichtungsreihe von -2, 0, +2 per AEB ausreichend sein.

Gruß
Ronnie
 
ich bin Anfänger und habe eine Verständnisfrage zur HDR Fotografie.

Auch wenn Du das vielleicht nicht hören willst: Als Anfänger würde ich Dir empfehlen, erstmal das ganz normale Fotografieren zu erlernen. In vielen Fällen ist HDR überhaupt nicht nötig, wenn Du gleich richtig belichtest. Wenn Du diese Grenze dann kennst, kannst Du auch HDR sinnvoll einsetzen. Nur als Stilmittel finde ich persönlich es einfach gruselig.


Gruß, Matthias
 
Also wenn ich das alles hier so lese, bin ich der Meinung, das manche Menschen dieses Thema viel zu oberflächlich betrachten !

Ein wirklich gutes HDR zu erstellen ist schon eine Sache für sich und es gibt ein paar wichtige Grundregeln.

Oberstes Gebot, weg von sämtlichen "Automatikeinstellungen " die Dir die Cam bietet ! Und da ist es komplett egal welchen Hersteller es ist !

Mal ein paar ganz wichtige Punkte :

Blenden Vorwahl :
die Blende bei HDR immer festlegen, somit ergeben sich in den einzelnen Aufnahmen keine Unterschiede in der Schärfentiefe !

Belichtungsmessung:
mit festgelegter Blende per Spotmessung den hellsten und den dunkelsten Punkt im Bildaussschnitt anmessen. Gemessene Zeitwerte notieren !

Aufnahmenanzahl :
auch die ist nicht willkürlich ! Wer es nicht oft macht kann sich einen Lichtwertrechner aus dem Netz laden als Unterstützung ! Gibt es inzwischen auch als App für das iPhone oder andere SmartHandys ! Dort kann ich meinen Dynamikumfang ablesen und auch bestimmen wieviele Aufnahmen für einen optimalen Dynamikumfang nötig sind !

Autofokus:
nach Möglichkeit erst gar nicht verwenden , oder anmessen und abschalten !

Auslösung:
entweder einen Fernauslöser oder Selbstauslöser die Spiegelvorauslösung verwenden !


Wer jetzt noch zum Zusammenfügen eine vernünftige Software verwendet hat schon mal eine gute Basis geschaffen !

Greetz

K10D Fan
 
HDR ist ein spannendes Thema und macht Spaß - aber Vorsicht: auch ein wenig süchtig...

Zu den Einstellungen für die besten Ergebnisse - langsame Methode:

Fotografieren im RAW-Format mit Stativ

Modus: M = manuell

ISO: manuell einstellen

Weißabgleich: NICHT automatisch - also manuell beste Einstellung je nach Motiv wählen (falls falsch eingestellt, dann kannst du es später noch im RAW ändern. Einstellung sollte aber für alle Aufnahmen gleich sein - deswegen keinen automatischen Weißableich)

Blende: fest einstellen - je nach Wunsch

Fokus: fokussieren - dann Autofokus ausstellen

IS : falls vorhanden auch ausstellen

So - nun ein Foto per Zeitwahl machen, dass "normal" gut aussieht und Histogramm anschauen.

Dann so weit die Verschlusszeit verlängern, bis Histogramm links gerade nicht mehr anschlägt (= nix ist unterbelichtet). Dass ist deine hellste Belichtung.

Nun kann es losgehen. Damit du nachher am Rechner noch weißt, wo deine Belichtungsreihe angefangen hat - hier ein kleiner Tipp: wie beim Film eine Art "Klappe" einfügen - also z.B. einen Finger vor die Linse und klick. Dann weißt du nachher: hier ist das erste Foto der Reihe.

Nun Verschlusszeit halbieren (bei mir an 60D heißt es Rad 3mal drehen) - nächstes Foto. Das so lange wiederholen bis Histogramm rechts gerade so nicht anschlägt (=nix mehr überbelichtet). Dann hast du deine Belichtungsreihe.

Tipp: mit Fernauslöser fotografieren damit nix verwackelt.

Schnelle Methode: Einstellungen wie oben - Belichtungsreihe mit -2 0 +2

Klappt in vielen Fällen - ist aber eher Glückssache..

Dann werden die Fotos mit Hilfe von Software wie Photoshop oder Photomatix etc. verrechnet und per Tonemapping in ein JPG konvertiert.

Beim Tonemapping kannst du dann entscheiden wie realistisch oder stylisch das Foto aussehen soll.

Aus HDR konvertiertes JPG heißt NICHT: knallbuntes Bild mit vielen Kontrasten - sondern in allen Bereichen gut belichtetes Foto.

Aber das ist ja wie immer Geschmackssache. ;)

Im Anhang mal ein eher harmloses unspektakuläres Bild, dass mit der HDR-Technik gemacht wurde, aber nicht danach aussieht. Hätte man in dieser Situation "normal" fotografiert, dann wäre entweder der Himmel ausgefressen oder die Landschaft im Hintergrund zu dunkel gewesen.

Ich weiß, das Foto ist nix besonderes. War auch nur eine Testaufnahme...

edit: ISO eingefügt / rechts/links korrigiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Neun man sieht gar nicht dass es ein HDR ist.
Und ein gutes HDR ist im Zweifelsfall auch nicht als solches erkennbar, das ist genau der wichtige Punkt. Ein HDR ist eine Technik um den Dynamik Umfang zu erhöhen wenn eine einzelbelichtung nicht mehr reicht. Das hat nichts mit knalligen Farben Halos etc. zu tun.

Man sieht viel zu oft wie es eigentlich nicht sein sollte.

DRI = dynamik Erweiterung, nicht zwangsläufig mit einer Belichtungsreihe.
HDR = meistens 3 verschiedene Belichtungen auch mehr möglich.
 
@ MarkusB88

....... endlich mal einer der es verstanden hat !

Klar sind im HDR-Bereich sehr viele Spielereien machbar,
aber das beste HDR ist, welches als solches gar nicht erkannbar ist !

...... zumindest für den Laien ! (y)

Greetz

K10D Fan
 
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