Astir
Themenersteller
*(auf HDR setzen)
Hallo,
bis zum Kauf einer Alpha65 hab ich mich mit der Materie der Bildnachbearbeitung nie auseinandergesetzt. Ich hab den kompakten Vorgängern in der ~250€ Klasse bislang per Menü 'Lebhaftigkeit' verordnet, die Belichtung meinen Vorstellungen entsprechend manuell eingestellt und eben mit den Ergebnissen gelebt.
Seit der SLT hat sich das geändert. Ich bin überwältigt vom Zugewinn in der Bildqualität wie der Informationsdichte und -tiefe. Die RAW-Daten lass ich allerdings zur Aufnahme kameraseitig unbearbeitet, also ohne bodyseitige Objektivkorrektur, ohne lebhaftere Farben oder Erhöhung des Dynamikumfanges. Das erledige ich nun nachher im Adobe Lightroom entsprechend meines Geschmackes und Gefühles.
Insbesondere bei schlechter oder einseitiger Ausleuchtung und Gegenlicht staune ich, was der vergleichsweise große Sensor leistet und welch verblüffende Detail- u. Farbinformation sich in Bereichen der RAW-Dateien versteckt, die zuerst augenscheinlich über- o. unterbelichtet erschienen.
Meine Frage oder der Aufhänger für einen Erfahrungs- u. Meinungsaustausch ist die Frage nach dem Sinn der HDR-Bilder, die sich entweder kameraseitig oder im Nachhinein via Software aus mehreren Einzelbildern mit ein paar f-Stopps dazwischen errechnen lassen.
Ich persönlich finde die kameraseitigen HDRs nicht schön, sie wirken unnatürlich und haben eine Art Grauschleier und die Kontraste in den Detailkanten sind zu hart. Mag sein, dass dieses dem ein oder anderen als Stilmittel gefällt und er es wünscht, dann will ich auch nicht gesagt haben. Mir allerdings scheint es als bloße Methode den Kontrastumfang zu erweitern als inadequat, wg. des typischen obebn angesprochenen Stils, den zumindest ich vermeiden will.
Meine Erfahrung mit dem Photoshop und seiner 'Profi-HDR' Funktion ist auch frustrierend. wenn man den Weißpunkt geringfügig falsch einschätzt und setzt, verliert man am Ende sogar und die Bilder sehen darüber trotzdem künstlich aus. Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd und/oder es gibt bessere Software die lebhafte, natürlich wirkende zumsammengesetzte HDRs auswirft. Hier wäre ich für Anregungen oder Erfahrungen dankbar.
Daneben allerdings, besteht für mich augenscheinlich keine Notwendigkeit mehr mich nach einer entsprechenden Software umzusehen, von noch mehr Details mal abgesehen, weil ich aus einer einzelnen Raw-Datei befriedigende Ergebnisse herausholen kann, nämlich überbelichtete Spots zu abzudimmen und zu dunkle Stellen aufzuhellen und in entsprechenden Bereichen Farb und Strukturinformationen sichtbar zu machen.
Daneben hab ich den Vorteil, eben nicht den seltsamen HDR-Schleier im Bild zu haben und nicht die entsprechend überzeichneten Detailkanten(die man aber Photoshopseitig auch aussparen kann)
Das ist meine Erfahrung und ich bin über eure Erfahrungen, neue Anregungen und Hinweise auf eigene Auffassungsfehler sehr dankbar.
Im Anhang zwei Beispiele für den nachträglich per Software aufgedehnten Kontrastbereich aus jeweils einer Raw-Datei, vorher und nachher.
Hallo,
bis zum Kauf einer Alpha65 hab ich mich mit der Materie der Bildnachbearbeitung nie auseinandergesetzt. Ich hab den kompakten Vorgängern in der ~250€ Klasse bislang per Menü 'Lebhaftigkeit' verordnet, die Belichtung meinen Vorstellungen entsprechend manuell eingestellt und eben mit den Ergebnissen gelebt.
Seit der SLT hat sich das geändert. Ich bin überwältigt vom Zugewinn in der Bildqualität wie der Informationsdichte und -tiefe. Die RAW-Daten lass ich allerdings zur Aufnahme kameraseitig unbearbeitet, also ohne bodyseitige Objektivkorrektur, ohne lebhaftere Farben oder Erhöhung des Dynamikumfanges. Das erledige ich nun nachher im Adobe Lightroom entsprechend meines Geschmackes und Gefühles.
Insbesondere bei schlechter oder einseitiger Ausleuchtung und Gegenlicht staune ich, was der vergleichsweise große Sensor leistet und welch verblüffende Detail- u. Farbinformation sich in Bereichen der RAW-Dateien versteckt, die zuerst augenscheinlich über- o. unterbelichtet erschienen.
Meine Frage oder der Aufhänger für einen Erfahrungs- u. Meinungsaustausch ist die Frage nach dem Sinn der HDR-Bilder, die sich entweder kameraseitig oder im Nachhinein via Software aus mehreren Einzelbildern mit ein paar f-Stopps dazwischen errechnen lassen.
Ich persönlich finde die kameraseitigen HDRs nicht schön, sie wirken unnatürlich und haben eine Art Grauschleier und die Kontraste in den Detailkanten sind zu hart. Mag sein, dass dieses dem ein oder anderen als Stilmittel gefällt und er es wünscht, dann will ich auch nicht gesagt haben. Mir allerdings scheint es als bloße Methode den Kontrastumfang zu erweitern als inadequat, wg. des typischen obebn angesprochenen Stils, den zumindest ich vermeiden will.
Meine Erfahrung mit dem Photoshop und seiner 'Profi-HDR' Funktion ist auch frustrierend. wenn man den Weißpunkt geringfügig falsch einschätzt und setzt, verliert man am Ende sogar und die Bilder sehen darüber trotzdem künstlich aus. Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd und/oder es gibt bessere Software die lebhafte, natürlich wirkende zumsammengesetzte HDRs auswirft. Hier wäre ich für Anregungen oder Erfahrungen dankbar.
Daneben allerdings, besteht für mich augenscheinlich keine Notwendigkeit mehr mich nach einer entsprechenden Software umzusehen, von noch mehr Details mal abgesehen, weil ich aus einer einzelnen Raw-Datei befriedigende Ergebnisse herausholen kann, nämlich überbelichtete Spots zu abzudimmen und zu dunkle Stellen aufzuhellen und in entsprechenden Bereichen Farb und Strukturinformationen sichtbar zu machen.
Daneben hab ich den Vorteil, eben nicht den seltsamen HDR-Schleier im Bild zu haben und nicht die entsprechend überzeichneten Detailkanten(die man aber Photoshopseitig auch aussparen kann)
Das ist meine Erfahrung und ich bin über eure Erfahrungen, neue Anregungen und Hinweise auf eigene Auffassungsfehler sehr dankbar.
Im Anhang zwei Beispiele für den nachträglich per Software aufgedehnten Kontrastbereich aus jeweils einer Raw-Datei, vorher und nachher.
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