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Spiegelreflexkamera DSLR für Amateur - Fortgeschritten / Tierfotografie

Acida-2

Themenersteller
Servus!

Ich bin fast fertiger Masterstudent im Fach Biologie und hab, nach etlichen Exkursionen mit irgendwie immer unzureichender Fotografie-Ausstattung, mich dazu entschlossen nach einer Spiegelreflex umzusehen. Nachdem ich als Student noch nicht Unmengen für die Ausrüstung ausgeben kann, bin auf jeden Fall bei einer gebrauchten Kamera zu haben.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich fotografiere privat eigentlich quer durch die Bandbreite von Tierfotografie (hauptsächlich) bis Architektur (im Urlaub). Beruflich definitiv eher Tierfotografie (sowohl Käfer als auch Vögel, selten Pflanzen, nicht Unterwasser), auf was ich jetzt auch gern die erste Ausstattung ausrichten würde. Bin oft von 6 in der Früh bis am späten Nachmittag unterwegs. Als kleines Hobby interessiere ich mich auch für astronomische Aufnahmen, aber das ist hier sehr unterschwellig und wäre nur ein netter Nebeneffekt.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?

[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich hab eine alte Kompaktkamera (Panasonic Lumix DMC-TZ10)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
____700-800____ Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
-> hab jetzt im Frühling relativ viel mit einer Sony DSC-HX400 fotografiert, wobei ich zwar mit der Kamera recht zufrieden war, aber irgendwie waren die Bilder immer etwas verschwommen
-> hab jetzt auch während meiner Suche mit einer Canon 100D, 700D einer Canon 80D und einer Nikon D7200 herumprobiert ... die 3-stelligen Canon waren mir persönlich vom Gehäuse zu klein, da ich recht große Hände hab, die 80D war von der Größe sofort angenehm, aber im Sucher erstaunlich dunkel (wobei ich mich dabei noch zu wenig auskenne, ob das nicht vllt am Objektiv lag), die Nikon D7200 war dagegen schön hell und ebenfalls von der Größe angenehm

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!

-> ich will jetzt nicht unbedingt mit unmengen Gepäck und gewicht herumlaufen, da ich als Biologe sowieso noch andere Ausrüstung ebenfalls dabei habe ... aber ich bin es auch gewohnt regelmäßig mit Spektiv und Stativ unterwegs zu sein, damit muss sie nicht besonders leicht sein -> genauer sie sollte im Rucksack noch verstaubar sein und auch länger frei getragen werden können

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[x] Bildstabilisierung

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen) bei DSLRs aber ich fotografiere schon seit Jahren sehr gerne mit allem was ich in die Finger bekomme

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format: A6-A4)
[x] großformatige Prints (Format: Wissenschaftliches Plakat (Bilder ca. 20x30 cm schätze ich, vllt größer)

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[x]wichtig
....[x]optisch
....[ ]elektronisch


Ich hab mich auch schon nach gebrauchten Kameras umgesehen, händlerseitig hätte ich eine gebrauchte Canon 7D (16.376 Auslösungen, OV, 499€) und eine gebrauchte Canon 60D (18.893 Auslösungen, OV, 399€), beide nur das Gehäuse und vom Händler 6 Monate Garantie. Bei Objektiven kenne ich mich noch nicht wirklich genug aus, um da was sagen zu können (meine Vorstellung hier wäre mit dem ersten Objektiv eher allround zu beginnen und mir später spezialisierte Objektive zu kaufen)... Bin aber auch bei Gehäusen noch offen für alles, hab mir die beiden nur mal heraus gesucht, weil ich nach etlichem stöbern hier im Forum gesehen hab, dass sie womöglich passen könnten. Nikon hab ich derweil noch nicht viel, da ich keinen passenden Händler bei mir in der Umgebung (Wien) gefunden hab, der mit den Canon hier mithalten kann (soweit ich es sagen kann ^^).

Vielen dank schon mal für die Hilfe!
 
"Tierfotografie" umfasst einiges. Von "sitzt stumm rum/ ist ausgestopft oder beamtet" bis "Jackrussel-Terrier auf Amphetamin". Und das braucht zT. andere Kameras und/oder Objektive um gut zu klappen. Der berühmte "Käfer auf Blüte" ist etwa nen "Job für Makros"
 
Eigentlich gibt es keine "schlechten" Kameras mehr. Sowohl Profi- wie Einsteigerkameras sind Werkzeuge, die nur verwendet werden sollen, um ein Ziel zu erreichen. Wichtiger als ein Gehäuse ist das Objektiv. So wie ich den Beitrag verstanden habe, wirst Du vermutlich bei eher dunklerem Licht fotografieren müssen (06 Uhr) und daher würde ich empfehlen, eine Kamera zu suchen, die vielleicht weniger Pixel, dafür aber auch weniger Rauschen auf dem Chip erzeugt. Bei den Objektiven würde ich hinsichtlich der Lichtstärke nicht sparen.
 
Vögel klingt nach viel Brennweite. Schau doch mal in den Exif Daten Deiner Bilder, welche Brennweiten Du tatsächlich verwendet hast.
Bei einer Kameraausrüstung ist nicht unbedingt das Gehäuse der Punkt, der hier das Gewicht bringt, sondern die Objektive.
Falls Du öfters tatsächlich die volle Brennweite Deiner Bridgekamera genutzt hast, dann würde ich einfach mal eine DSLR mit 150-600 mm für einen Monat ausleihen und schauen wie Du damit zurechtkommst. Das gibt z.B. hier: https://getgrover.com/de-de/products/tamron-sp-150-600mm-usd-canon-5290
Dagegen ist Deine Bridge federleicht.
Gebraucht kaufen und dann wieder verkaufen wäre auch eine Möglichkeit, falls das Dir dann doch nicht zusagt.

Ich persönlich habe mich nach meinen Erfahrungen mit der Canon SX50 HS für mFT entschieden, weil hier mein Objektiv für die Vogelfotografie nur ca. 1 KG wiegt, auch wenn es etwas hochpreisig im Verhältnis ist. Dafür kann hat man es hier handgehalten etwas einfacher, im Prinzip wie bei einer Bridgekamera auch ohne Stativ :).

Makrofotografie ist mit Fokuspeaking fast einfacher und auch ohne Stativ gut möglich, siehe auch: https://blog.mingthein.com/2017/08/...techniques-an-ongoing-experimentation-part-i/

Ich habe es mir echt überlegt auch auf DSLR zu wechseln, aber nicht nur das Gewicht des Teleobjektivs, besonders auch die Möglichkeit Makro ohne Stativ zu fotografieren, haben mich dann doch davon abgehalten. Die Makros in meinem Flickr sind fast alle handgehalten.
VG,
Silke
 
Makros ohne Stativ werden mit DSLx genau so gut/schlecht wie mit ner Bridge. WENN man das richtige (daher: stabilisierte) Objektiv nimmt. Einziger "Vorteil" der kleinen ist ihre Sensorbedingt größere Schärfentiefe. KANN passen - muss aber nicht.

Ob Makro ohne Stativ SINN macht - muss jeder für sich entscheiden. Diverse Techniken der Makro-Fotografie (Fokusstacking, verwendung von Makro-Schlitten etc) gehen auf jeden Fall NICHT freihand. Egal mit welchem Kameratyp.
 
Ob Makro ohne Stativ SINN macht - muss jeder für sich entscheiden. Diverse Techniken der Makro-Fotografie (Fokusstacking, verwendung von Makro-Schlitten etc) gehen auf jeden Fall NICHT freihand. Egal mit welchem Kameratyp.
Sag das nicht, Fokusstacking, aber Freihand, macht soweit ich weiß, dieser User: https://www.flickr.com/photos/achimowl/

In der Regel gibt es mit Stativ natürlich eher Bilder, die in der Profiliga mitspielen. In diesen Bereich bin ich noch nicht vorgedrungen, bei mir ist wichtig, dass das Fotografieren Spaß macht :).
 
Bedenke, dass du für Vögel locker 600mm Brennweite brauchst. Ein solches Objektiv bringt entsprechende Grösse und Gewicht mit. Erstens füllt dein Equipment mindestens einen halben Rucksack und wird anbetracht des Laborkrempels, den du noch mitschleppen musst, zu einer echten Belastung. Ich kenn das selbst (Theoretische Bio studiert und mit den Ökologen manchmal auf Exkursion mitgegangen), das Zeug ist schon alleine schwer genug. Und mit dem Tele hast du dann erst die Vögel abgedeckt. Für Käfer brauchst du ein zusätzliches Makroobjektiv.

Und dann: Ein Kamerabody für 500-800 Euro ist das Eine, aber Spezialobjektive wie Superteles und Makroobjektive gehen richtig ins Geld, auch gebraucht. Für ein schmales Budget ist DSLR nichts. Ich würd mich nach Alternativen umsehen.

Nebst Silkes gutem Vorschlag wäre eine weitere Alternative der Kauf einer Edelbridge. Da müsstest du noch etwas sparen und hättest keine Wechselobjektive, bekämst aber eine "eierlegende Wollmilchsau". Ich selbst habe mir vor ein paar Wochen gerade eine Edelbridge als Zweitkamera besorgt, da ich immer mehr in die Insektenfotografie gehe, aber hin und wieder dann doch auch Landschaft / Säugetiere / Vögel / Urlaub fotografiere. Meine Wahl fiel auf die Sony RX10iii.
Da es die anderen wohl wenig interessiert resp. schon wissen, was die Kamera so kann, habe ich dir einen Beschrieb der Kamera per PN geschickt.

LG
 
Die Nikon D7100 ist die Vorläuferin der D7200 und hat den gleichen großen hellen Sucher. Überhaupt die Unterschiede sind gering. Gebraucht ca. 500 €. Wenns im Preisrahmen bleiben muss: eine Nikon D5100 hat die gleiche gute Bildqualität, aber einen kleinen dunkleren Sucher: gebraucht gut 200 €.

Ein Universalobjektiv, das auch lange Brennweiten für Tierfotografie abdeckt? Vielleicht das Tamron 3,5-6,3/18-400 mm Di II VC HLD. Das ist neu und daher gebraucht nicht zu bekommen. Habe ich bei einem englischen OnlineHändler für unter 600 € inklusive Versand gesehen. Das Objektiv ist natürlich, wie jedes Universalobjektiv ein Kompromiss. Eine Alternative wäre evtl. ein Nikon 18 - 300 mm. Das gibt es auch gebraucht.

Vielleicht würde eine gute Bridge Kamera der bessere und günstigere Allrounder sein. Die gibts auch mit langen Brennweiten:
https://www.heise.de/preisvergleich/eu/?cat=dcam&xf=393_400~86_0.99

Kannst Du ein Beispielfote aus der Sony DSC-HX400 einstellen? Was war da immer veschwommen?
 
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Günstig und gut sind die Nikon D3400/D3300, gebraucht um 250-300 Euro zu haben. Bei Canon wären das die 750D/700D. Teilweise noch im Abverkauf um 400 Euro neu zu haben. Neu gibt es sie online auch, wobei sie da mit Preisen um die 500 Euro nicht mehr für dein Budget passen.

Eine zweistellige Canon würde ich nicht nehmen - deutlich teurer und die Fotos werden qualitativ genauso aussehen. Wobei ich nicht weiß, ob dir die dreistelligen wirklich zu schlecht in der Hand liegen. Du zahlst hier hauptsächlich für eine bessere Bedienung drauf, zB eigene Presetbuttons um im manuellen Modus schneller zwischen Frosch im dunklen Gebüsch und Vogel im sonnigen Himmel umschalten zu können. Aber für diesen "Luxus" ist das Budget etwas knapp...

Wenn du 500 Euro für zwei Objektive übrig hast, ist das schon ein guter Anfang. Du kannst hier im Forum gebrauchte Objektive erwerben, da hab ich mir selbst einige zugelegt und die unterscheiden sich in der Regel nicht von neuen. Auch zwei neue Objektive dürften sich ausgehen.

Bei den Objektiven kannst du ja an die Kameras sowohl die für APS-C gedachten Objektive dranschrauben als auch die für Vollformatkameras. Bei Canon heißt das, du kannst EF- sowie EF-S-Objektive nutzen.

Ich weiß jetzt nicht, was du am ehesten brauchen wirst...

Richtig billig ist das Canon EF-S 24mm 2.8 STM (Pancake), lässt sich als Macro-Objektiv gebrauchen, da es bis zu 16cm Abstand noch fokussieren kann. Einen Bildstabilisator hat das Objektiv aber nicht, dafür ist es lichtstark. Eventuell beim Beispiel des Froschs im düsteren Geäst doch nicht so toll, da wäre ein Bildstabilisator gut. Allerdings kosten echte Macro-Objektive viel mehr Geld, das nächstgünstigste mit der Naheinstellgrenze gibt es erst um 350 Euro. Ich hab das Objektiv selbst und vermisse einen Bildstabilisator schmerzlich, weil gerade bei einem Käfer im Dickicht das Licht schlecht ist, aber mit irgendwelchen Kompromissen muss man sich abfinden. Gibt es um 120-140 Euro zu kaufen.

Die meiste Brennweite gibt es günstig mit dem Canon EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS II, das Ding hat den Nachfolger Canon EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS STM, der ein bisschen teurer ist, aber den besseren Autofokus hat. Beide sind gut, Nachteil ist die Lichtstärke, da musst du mit Zoom schon bei Tageslicht fotografieren, sonst wird manches bei 250mm verschwommen. Beide gibt es um 190 Euro oder darunter.

Ein Objektiv, das einen großen Brennweitenbereich abdeckt, dafür aber teurer ist, wäre das Canon EF-S 18-200mm 3.5-5.6 IS. Das verwenden einige als "Immerdrauf"-Objektiv, für dich möglicherweise nicht gut, denn es fokussiert nur auf maximal 45cm noch scharf und zoomt mit 200mm nicht so weit wie du es vielleicht brauchst.

Für mehr als 250mm gäbe es noch das Canon EF 70-300mm 4.0-5.6 IS USM, das gebraucht locker ins Budget passt, fängt eben erst bei 70mm an. Es gibt dann noch zwei 'Canon EF 75-300mm' die weitaus günstiger sind, aber die kenn ich nicht und da weiß ich nicht, warum die weniger kosten bzw. wie gut sie sind.

Das ist jetzt alles keine Empfehlung, ich hab mir nur kurz überlegt, welche Objektive es so gibt und was für Optionen da möglicherweise was wären für dich. Dabei beschränke ich mich auf Canon, weil ich nur Canon selbst verwende und nie im Lager von Nikon war.

Gibt vielleicht für dich besser geeignete Objektive, kauf dir keinesfalls einfach eines der von mir genannten. Auf jeden Fall würde ich es so aufteilen, dass der Body 200-400 Euro kostet und 2 Objektive zusammen den Rest ausmachen.
 
Mal zwei Fragen vorweg, muss das Spektiv denn wirklich immer mit und ist es mit der Kamera so dringend?
Denn auch durch eine DSLR mit langem Tele kann man beobachten, vom Stativ aus sogar gemütlich mit genau gleich wenig Anstrengung wie beim Spektiv.
Was die Fotoausrüstung angeht würde ich ehrlich gesagt gerade weil das Budget knapp ist nicht das ohnehin schon knappe Geld in irgendeine Krückenlösung mit Winzsensor oder minimal-DSLR mit irgendeinem dunklen X-250 oder -300 Zoom versenken. Sinnvoller fände ich weitersparen bis es für z.B. eine gebrauchte D500 oder zumindest D7200 mit Nikkor 200-500 VR reicht. Damit kann man wildlifemäßig alles machen (nur bei manchen Eulenarten stößt man damit auch mal an Grenzen), dank der geringen Naheinstellgrenze übrigens auch Makros von Libellen. Für Käfer reicht der Abbildungsmaßstab dann aber auch wieder nicht, dafür müsste in der Tat noch ein richtiges Makroobjektiv her.
 
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Na, die Lösung mit dem Winzsensor hat der TO ja schon ;). Ist halt die Frage, was der Rucksack insgesamt aller Fotoausrüstung dann wiegen darf.

Wenn man immer mit Spektiv unterwegs ist, es gibt ja auch Lösungen, bei denen man eine Kamera vor das Spektiv schnallen kann. Die sind natürlich auch nicht so günstig.

Ich persönlich würde auch nicht mit einer Kamera + Objektiv unter 600 mm in KB anfangen und auch was richtiges kaufen oder gar nichts.

Mit der RX10 III kommt man schon recht weit, wenn wieder eine eierlegende Wollmilchsau gewünscht sein sollte. Nur ist die Kamera recht hochpreisig, aber auch das Geld wert. Meine bessere Hälfte hat sie als Universal-Urlaubskamera, auch für Safari und Tierfotografie im Urlaub. Wenn man nicht speziell auf Birds in Flight großen Wert legt, kommt man damit schon sehr weit. Selbst wenn man später doch noch eine DSLR/DSLM möchte, leichter in dennoch guter Qualität geht es wohl nicht. Man hätte damit eine leichte Alternative, falls man dann doch nicht immer schwer schleppen möchte.

Ich denke, man sollte erst mal abwarten bis der TO sich wieder meldet.
 
Was die Fotoausrüstung angeht würde ich ehrlich gesagt gerade weil das Budget knapp ist nicht das ohnehin schon knappe Geld in irgendeine Krückenlösung mit Winzsensor oder minimal-DSLR mit irgendeinem dunklen X-250 oder -300 Zoom versenken. Sinnvoller fände ich weitersparen bis es für z.B. eine gebrauchte D500 oder zumindest D7200 mit Nikkor 200-500 VR reicht.

Da stimme ich zu, die von mir genannten -250mm- und -300mm-Zooms sind mit F4-5,6 ziemlich dunkel. Eine gebrauchte D500 würde ich nicht nehmen, die hat ihre Vorteile mit den 10 Bildern pro Sekunde bei der Sportfotografie und ich wüsste nicht, wieso sie dem TS besonders helfen würde, dann lieber gleich eine D750 mit Kleinbildsensor.

Einerseits kann der TS ja einen Body mit Cropsensor nehmen - als Erklärung, da wird die Brennweite des Objektivs mit 1,5 multipliziert, d.h. mit einem Cropsensor-Body kannst du mit den gleichen Objektiven näher heranzoomen als mit einer Kleinbildkamera.

Ein großer Nachteil wiederrum ist, dass du auch die Blende mit dem Cropfaktor multiplizieren musst, d.h. es fällt weniger Licht ein und du musst mit Belichtungszeit/ISO kompensieren, das Foto rauscht früher und/oder wird verschwommen.

Falsche Information, Helligkeit bleibt bei Cropsensor gleich!

Bei dem Budget kommt eine halbwegs moderne Kleinbildkamera aber nicht in Frage, die kostet dann gebraucht schon soviel wie das ganze Budget hergibt, Minimum. Höchstens die Canon 5D könntest du dir überlegen, sie hat ein mieses Display und weniger Megapixel als die Modelle der letzten Jahre, aber von der Bildqualität her steht sie einer modernen Kamera in kaum etwas nach. Wegen der Lichtstärke spielt sie besonders in dunkleren Situationen dann die Kleinbildsensor-Stärke aus. Im Sonnenschein bringt das nichts, aber aus meiner Erfahrung mit Macro-Aufnahmen ist es trotz hellster Sonne beim Fotografieren von Käfern im Dickicht eigentlich ziemlich dunkel.

Wo du aber für Vögel mit einer Cropsensor-Kamera bei 300mm auf 1,5x300mm kommst und so nähere zoomen kannst, sind die 300mm bei der 5D auch wirklich 300mm, näher geht es dann nicht. Ich persönlich kann auf 300mm mit oder ohne Crop keine Vögel fotografieren, die fliegen viel zu schnell um sie dann in dem so stark gezoomten Bereich nicht sofort zu verlieren. Ich weiß gar nicht, wie das gehen soll. Aber das ist auch nicht mein Gebiet, hier wird ja soviel Brennweite wie nur möglich empfohlen für Vögel, also wird es schon so sein müssen.
 
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Ein großer Nachteil wiederrum ist, dass du auch die Blende mit dem Cropfaktor multiplizieren musst, d.h. es fällt weniger Licht ein und du musst mit Belichtungszeit/ISO kompensieren, das Foto rauscht früher und/oder wird verschwommen.

Nein, genau das musst Du eben nicht.
 
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Ein großer Nachteil wiederrum ist, dass du auch die Blende mit dem Cropfaktor multiplizieren musst, d.h. es fällt weniger Licht ein und du musst mit Belichtungszeit/ISO kompensieren, das Foto rauscht früher und/oder wird verschwommen.

Hier sollten man jetzt doch etwas genauer hinschauen: Wenn man ein Objektiv an Vollformat und APS-C vergleicht, dann bewirkt der kleinere Sensor sicher keine Reduktion der Lichtmenge, die durch das Objektiv fällt (wie sollte das auch gehen?). Man muss hier nicht den Crop-Faktor mit einer Erhöhung des ISO-Werts kompensieren!

Was sich ändert ist die Bildwirkung: Bei APS-C und VF mit demselben Objektiv (bei derselben Brennweite) erreicht man bei derselben Blende an der VF-Kamera eine geringe Schärfentiefe. Auf der anderen Seite bekommt man durch den kleineren Sensor praktisch einen Telekonverter mit Verlängerungsfaktor 1.5 (bzw. 1.6 bei Canon). Diesen Vorteil (ohne Lichtverlust!) erkauft man sich mit der höheren Schärfentiefe bei gleicher Blende.

Jetzt sehe ich aber nicht, warum das gerade bei Macro und Wildlife überhaupt ein Nachteil sein sollte. Ich finde sogar, dass hier APS-C klar im Vorteil ist, wenn man nicht sehr spezielle Bilder machen möchte, bei denen man eine extrem geringe Schärfentiefe benötigt (und hier empfehle ich, mit einem Schärfetiefenrechner einfach mal auszurechnen, wo die konkreten Unterschiede bei Blende 2.8 oder Blende 4 liegen).
 
meine Vorstellung hier wäre mit dem ersten Objektiv eher allround zu beginnen und mir später spezialisierte Objektive zu kaufen

Ich gehe davon aus, daß man für Tierfotografie spezielle (Tele- und Makro-) Objektive benötigt, und lasse den "Tieraskpekt" jetzt erstmal weg.

Mir schien es so, daß bisher eine D7200 die größte Begeisterung hervorgerufen hat. Diese Begeisterung ist ein guter Maßstab für eine Kamerawahl finde ich. Das wäre meine Richtschnur. Wie gesagt eine Nikon D7100 bietet das gleiche Anfaßgefühl und den gleichen Sucher wie eine D7200. Von Bildqualität, Sensor und Autofokus ist sie nicht so weit vom Optimum entfernt, auch nicht bei den spezielleren Anforderungen der Tierfotografie.

Als AllroundObjektiv würde ich zunächst das Nikon 18 - 105 mm empfehlen. Das gibt es häufig gebraucht und günstig zusammen mit einer D7100. Das Objektiv habe ich selber und ich finde es optisch erstaunlich gut.

Später könntest Du ergänzen z. B. mit Sigma 100-400mm f/5-6.3 DG OS HSM. Das ist preislich und gewichtstechnisch (1,16 kg) auch noch ganz ok, finde ich.

Preisgünstige Makrolösungen sind übrigens Nahlinsen (da empfehle ich die optisch deutlich besseren Apochromate), oder Zwischenringe, oder ein älteres, manuell zu fokussierendes Makro Objektiv. Autofokus braucht man bei Makro nicht so dringend, es sei denn für das bereits erwähnte focus stacking.

Wenn man dann einmal teurere Objektive hat, wechselt man den KamerHersteller nicht mehr so leicht. Und Kamerabodys werden erfahrungsgemäß häufiger gewechselt als Objektive. Insofern ist es sinnvoll "vom Ende her" zu denken, sprich auch die Objektive, die erst später kommen sollen, mit zu bedenken, damit man gleich aufs richtige System setzt. Ein Hilfsmittel dabei: http://j.mp/2x26ZBs
 
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Eine gebrauchte D500 würde ich nicht nehmen, die hat ihre Vorteile mit den 10 Bildern pro Sekunde bei der Sportfotografie und ich wüsste nicht, wieso sie dem TS besonders helfen würde

Ich empfinde die 10 Bilder pro Sekunde aus meiner persönlichen Erfahrung als sehr vorteilhaft bei Flugbildern. Man hat dann viele zur Auswahl und sucht sich das mit der z.B. schönsten Flügelhaltung und Schärfe aus.

Bezüglich Lichtstärke muss ich natürlich sagen das von mir vorgeschlagene 200-500 VR hat auch nur f/5,6. Dafür ist es aber genug Brennweite auch für kleinere Vögel wie Neuntöter z.B. Es ist auch voll offenblendentauglich, auch am langen Ende, also ziemlich scharf. Bei f/6,3 oder f/7,1 erkenne ich noch eine leichte Zunahme der Schärfe. Das ist aber nicht so viel, dass es praxisrelevant wäre und man es deshalb unbedingt abblenden müsste, man kann es - sofern man nicht mehr Schärfentiefe braucht - uneingeschränkt offenblendig nutzen!
Natürlich geht auch eines der 150-600 Tamrons oder Sigmas. Aber da man wie eingangs auch angesprochen wurde oft früh oder eben spät in der Dämmerung unterwegs ist hilft jedes bisschen Lichtstärke.
 
Jetzt sehe ich aber nicht, warum das gerade bei Macro und Wildlife überhaupt ein Nachteil sein sollte. Ich finde sogar, dass hier APS-C klar im Vorteil ist, wenn man nicht sehr spezielle Bilder machen möchte, bei denen man eine extrem geringe Schärfentiefe benötigt (und hier empfehle ich, mit einem Schärfetiefenrechner einfach mal auszurechnen, wo die konkreten Unterschiede bei Blende 2.8 oder Blende 4 liegen).

Ich kann aus meiner Praxis auch sagen, dass ich das DX Format als sehr gut für viele Vogelarten empfinde. Einzig bei Uhus und auch manchmal Steinkäuzen kam ich bisher in Bereiche, in denen ich dank DX an meine ISO-Schmerzgrenze gestoßen bin. Bei Uhus eigentlich immer, bei Steinkäuzen nicht so oft.

Ich hatte früher eine gebrauchte D300 mit uralt-billig Tamron 70-300 (mit Stangen-AF und ohne Stabi). Die 300mm haben für die Kohlmeisen, Blaumeisen und Stieglitze oder Buntspechte im Stadtpark gereicht. Bei anderen Arten in der Natur außerhalb der Stadt kommt man damit aber schnell an Grenzen.
 
Eine zweistellige Canon würde ich nicht nehmen - deutlich teurer und die Fotos werden qualitativ genauso aussehen. Wobei ich nicht weiß, ob dir die dreistelligen wirklich zu schlecht in der Hand liegen. Du zahlst hier hauptsächlich für eine bessere Bedienung drauf,
Nein, Du zahlst bei den zweistelligen vor allem den wesentlich helleren und größeren Sucher, der ein Pentaprisma hat statt dem dunklen tunnelartigen Pentamirror bei den dreistelligen. Besserer AF und Ausstattung kommen dann noch hinzu. Ich würde die paar Euro zusätzlich immer ausgeben, die bekommst Du beim Wiederverkauf in aller Regel auch wieder. Vor allem beim hantieren mit langen Teles wird das interessant - und auch die Möglichkeit AF bis f8 zu haben, was die dreistelligen nicht haben.
 
Ein großer Nachteil wiederrum ist, dass du auch die Blende mit dem Cropfaktor multiplizieren musst, d.h. es fällt weniger Licht ein und du musst mit Belichtungszeit/ISO kompensieren, das Foto rauscht früher und/oder wird verschwommen.

Nein, genau das musst Du eben nicht.

Doch muss man - ist physikalisches Faktum. Wobei man halt nicht die Belichtungszeit oder ISO korrigieren muss (die sind bei allen Formaten gleich), sondern das höhere Rauschen bei gleicher ISO akzeptieren muss.

Für Tele- und Makrofotografie halte ich aber APS-C für den besten kompromiss. mFT ginge auch, aber hier sind die langen Tüten teurer und man hat weniger Auswahl und je nach Ausstattung auch nicht die gleiche Qualität. Die Bodies bei mFT sind gebraucht aber recht günstig.
 
Danke das Du meine Aussage bestätigst, auch wenn Du behauptest ich währe im Unrecht.

Bei den mFT-Objektiven solltest Du Dich allerding snochmal informieren. Die Auswahl ist inzwischen sehr groß und die Qualität allgemein sowieso sehr hoch.
 
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