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Systementscheidung Spiegelreflex- oder Systemkamera?! -> Einsteiger

Flottertoni

Themenersteller
Erstmal ein herzliches Dankeschön und ein Hallo an alle Leser,

ich bin nun auch durch Freunde auf den Geschmack der Fotografie gekommen (y) Ich habe mich die letzten Tagen ausschließlich mit der Frage "Welches Kamerasystem ist das Richtige für mich" herumgeschlagen ... eine sehr schwere Frage wie ich bemerkt habe :ugly:

Ich hoffe, Ihr könnt mit den folgenden Fragen etwas anfangen und mir Eure Empfehlung geben. Vielleicht mich aber auch für Neues motivieren/überreden.

Erfahrungen mit der Fotografie
- Hier muss ich leider passen. Ich habe noch keine Erfahrung damit gemacht.

Grund für den Kauf einer Kamera?
- Ich werde mit meiner Freundin im Oktober eine Rundreise mit dem Wohnmobil durch den Westen der USA machen.

Wo und wann werde ich die Kamera nutzen wollen?
- Die Kamera ist (Stand heute) hauptsächlich für den USA Trip geplant. Hier geht es um Landschaften, Personen und Gebäude (Städte). Auch bei Nacht sollte die Kamera gute Bilder liefern können.

Werde ich die Kamera auch nach dem Urlaub nutzen?
- Auch hier kann ich keine genaue Antwort geben. Ich will unbedingt unvergessliche Bilder in der USA schießen. Ob es jedoch zu einem Hobby wird, kann ich schwer sagen. Aktuell interessiere ich mich sehr stark dafür.

Budget?
- Hier habe ich mir eine Obergranze von maximal 800 Euro gesetzt. Bei super Angeboten werde ich auch bis 1000 Euro gehen können.

Habe ich bereits eine Vorstellung?
- Ja. In den letzten Tagen habe ich mich sehr für die Hersteller Sony und Nikon interessiert. Die beiden Favoriten: Nikon D5500/5600 und Sony Alpha 6000.
Mir ist bewusst, dass es sich hier um zwei unterschiedliche Systeme handelt. Habe aber aktuell noch nicht den passenenden für mich gefunden.

Kommen auch andere Hersteller/Modelle in Frage?
- Auch hier habe ich mich umgeschaut. Vielleicht ist eine Kamera mit wechselbaren Objektiven nichts für mich?! Sony RX100 ?!


Ich hoffe, dass ich Euch nicht all zu sehr damit nerve. Vielleicht kann der ein oder andere mir seine Erfahrung weitergeben oder auch eine Empfehlung passend für mich aussprechen.

Danke und beste Grüße
Flottertoni!
 
Prinzipiell erfüllt so ziemlich jede Systemkamera aus den letzten drei bis vier Jahren deine Anforderungen.

Da es unklar ist, ob sich die Fotografie für dich zu einem Hobby entwickelt, würde ich eher zu einer Kompaktkamera mit etwas größerem Sensor greifen oder zu einer kompakten Systemkamera. Und bei den Systemskameras wiederum bevorzugt zu einer spiegellosen, weil man da das Bild schon vor der Aufnahme beurteilen kann und prinzipiell die Nutzung des rückwärtigen Displays komfortabler ist, als bei DSLRs (Canon ausgenommen).
Spiegelreflexkameras wie die Nikon D5500 machen ausgezeichnete Fotos und sind auch schon recht kompakt, aber letztendlich tragen viele Urlaubs- oder Gelegenheitsfotografen so eine Kamera dann doch nicht überall hin mit. Das muss nicht schlimm sein, man muss ja nicht immer ständig alles fotografieren, aber man muss sich schon bewusst sein, dass die Abmessungen nicht ganz so kompakt sind.

Ich würde mich an deiner Stelle mal mit der genannten Sony RX100 (welche Version gibt es da mittlerweile? 5? Ich glaube, das Vorgängermodell ist fast identisch), einer Canon G7 X II, G5 X und einer Panasonic Lumix LX100 beschäftigen. Die liegen alle im Bereich zwischen 500 und 700 Euro.
Falls es doch etwas mit Wechselobjektiven sein soll, würde ich mich bei Olympus oder Panasonic umschauen. So eine OM-D E-M10 Mark II gibt's auch für den Preis. Die ist mit dem flachen Kitobjektiv ebenfalls sehr kompakt und im Automatkmodus gut, bietet aber gleichzeitig mehr Funktionen als eine D5500, falls man das Hobby ausbauen möchte.

Bei Sony kenne ich mich nicht so aus, aber die A6000 soll eine gute Kamera sein. Von Canon käme noch (DSLR!) die neue 200D in Frage. Canon hat gegenüber Nikon den Vorteil eines sehr guten Liveview-Modus, falls ihr lieber über das Display fotografieren wollt. Davon abgesehen, ist die Nikon D5500 aber eine sehr gute Kamera.
 
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"Welches Kamerasystem ist das Richtige für mich" herumgeschlagen ... eine sehr schwere Frage wie ich bemerkt habe

So schwer ist das gar nicht! ;)

Scheinbar möchtest du Objektive wechseln können, deine Auswahl beschränkt sich auf Systemkameras (Die RX ignoriere ich mal ;)). Für mich ist das nachvollziehbar, gibt es doch die zukünftige Freiheit auch speziellere Wünsche umsetzen zu können: Ultraweitwinkel, Tele, Festbrennweiten mit ihren jeweiligen Einsatzzwecken...

Beide Kameras sind gut, die Nikon eben etwas größer, die Sony etwas teurer in den Folgekosten, die Sensoren und damit die erreichbare Bildqualität ist identisch und sowieso eher abhängig vom Objektiv. Ich würde die nehmen, die mir besser in der Hand liegt - sollte das die Sony sein, würde ich das Doppelzoom-Kit nehmen, das passt ins Budget und deckt viele Motive ab.
 
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Genauso gut
Canon 200d oder 750d
Olympus OMD EM10
Panasonic G80 oder Gx81
Pentax K2S
Die Nikon d5300
Sony a68

Na, genug Auswahl?

Entweder Doppelzoomkit oder 18 bis 135mm
Bei der a6000 das 18 105 und bei Olympus, Panasonic das 12 bis 60mm
 
Ich denke du fährst mit einer Edelkompakten am besten. Durch die fest verbauten lichtstarken Objektive hast du im Vergleich zu DSLR oder DSLM mit Kit-Objektiv die besseren Karten bei schlechtem Licht. Systemkameras (DSLR und DSLM) spielen ihre Vorteile erst mit zusätzlichen Objektiven aus.

Modelle wurden ja schon ein paar genannt. Die Sony Rx100 Reihe ist ja relativ bekannt und auch beliebt. Ich würde dir die rx100 ab Mark III nahe legen. Von Canon wäre da die G7X ii ebenso zu empfehlen. Von Panasonic die LX100 und die Lx15.

Wenn es doch eine Systemkamera sein soll würde ich zu einer Panasonic Gx80 mit 12-32 Kit-Objektiv (oder 12-60 als weniger kompakte Variante) plus ein gebrauchtes 20mm f1.7 Pancake raten. Alternativ ginge auch eine Olympus EM10 II mit den gleichen Objektiven. Das Pancake liefert bei schlechteren Lichtverhältnissen noch genügend Licht am Sensor ab um die Edelkompakten zu schlagen und is von der Brennweite her relativ vielseitig, aber halt eine Festbrennweite.

Zur Sony A6000 würde ich zusätzlich zum Kit-Objektiv ein Sigma 19mm f2.8 oder 30mm f1.4 empfehlen.

Bei einer Nikon D5500 könntest du auch ein 17-50 f2.8 von Sigma statt dem Kit-Objektiv nehmen. Das wäre die beste Kombination ohne Objektivwechsel, jedoch auch die schwerste.
 
Danke für Eure schnellen Antworten.

Muss ehrlich gestehen, dass mir die Canon D750 etc. nicht ganz so gut gefallen. Die sind doch etwas größer (vielleicht auch schwerer) also die Nikon 5500/5600.

Mein Favorit ist natürlich eine Kamera mit wechselndem Objektiv. Leider haben die Kompaktkameras in der Regel nur einen sehr kleinen Zoom. Bei Landschaftbildern kann dies teilweise ärgerlich sein. :grumble:
Beispielsweise hat die Sony RX100 nur einen 3x Zoom ... leider.

Mir stellt sich immernoch die Frage, warum sollte ich mich für/gegen die Nikon D55(6)00 entscheiden bzw. für/gegen die Sony A6000?
Welche Vor- und Nachteile haben die Systemkameras (auße natürlich die Größe und Gewicht?
 
Welche Vor- und Nachteile haben die Systemkameras (auße natürlich die Größe und Gewicht?

Reicht das nicht schon als Vorteil, wenn dir die D750 schon nicht so gut gefällt wie die D5500, nur weil die Canon gerade mal 85g schwerer und ein wenig größer ist?

Warum dann nicht gleich deutlich Umfang und Gewicht sparen? Das kann bei ungefähr vergleichbaren Brennweiten dann so aussehen:
http://camerasize.com/compact/#598.377,580.36,535.360,633.409,673.335,ha,t

Wobei das auch alles lichtschwache Objektive mit wenig "Zoom" (besser ist es, bei den Systemkameras in Brennweite zu rechnen) sind. Habe die nur mal genommen, um die Unterschiede deutlich zu machen. Man sollte sich nicht nur die Kameragehäuse anschauen, sondern immer die gesamte voraussichtliche Ausrüstung, also auch mit Objektiv(en). Wenn du mehr Brennweite möchtest wird das Objektiv natürlich auch bei den Spiegellosen größer - oder du brauchst ein Teleobjektiv zusätzlich.

Für die Nachtaufnahmen wäre dann noch eine lichtstarke Festbrennweite erforderlich oder - noch besser - ein Stativ.

Warum meinst du eigentlich, für Landschaftsaufnahmen viel Zoom bzw. viel Tele zu benötigen? Bei Landschaft und natürlich auch Architektur wäre mir Weitwinkel eigentlich wichtiger.

Für mich hat eine DSLR übrigens keinen einzigen Vorteil.
Ich will es möglichst leicht, möglichst kompakt, ich will nur noch einen elektronischen Sucher und die schnellstmögliche Liveview-Funktion beim Fotografieren übers Display. Das waren meine wesentlichen Gründe, warum ich bereits vor Jahren meine letzte DSLR durch ein spiegelloses System ersetzt habe und es jederzeit wieder tun würde.
 
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Mir stellt sich immernoch die Frage, warum sollte ich mich für/gegen die Nikon D55(6)00 entscheiden bzw. für/gegen die Sony A6000?
Welche Vor- und Nachteile haben die Systemkameras (auße natürlich die Größe und Gewicht?

Der Hauptgrund gegen diese wäre dass du Objektive dazu kaufen musst um überhaupt einen Vorteil gegenüber einer der genannten Kompakten zu haben.

Das heißt zunächst gibst du genau soviel Geld aus, also so 500-600 € für eine Systemkamera im Kit oder eine Edelkompakte. Bekommst aber trotz größeren Sensor erstmal weniger Potential bei schlechtem Licht, da das lichtstärkere Objektiv der Kompakten das lichtschwächere Kit-Objektiv trotz größeren Sensor sticht, und. Der Zoombereich ist in der Regel ähnlich.

Den Vorteil hast du erst wenn du dir zusätzlich Objektive zulegst. Bei der Sony benötigst du zusätzlich zur A6000 mit Kit ein Tele für etwa 200 €, bist dann bei wenig Licht aber immer noch im Nachteil. Das heißt du bräuchtest dazu noch eine Festbrennweite. Am günstigsten für um die 160 € gibt es da von Sigma die f2.8 Art-reihe. Damit hättest du dann aber erst in etwa die gleichen Möglichkeiten bei wenig Licht wie die Kompakten, besser wärst du damit noch nicht. Alternativ könntest du das Sigma 30 mm f1.4 oder das Sony 35mm f1.8 dazukaufen, womit du dann bei wenig Licht besser wärst. Beide Objektive liegen aber dann schon im Preisbereich von 300-400 €.

Das heißt um mit der Sony A6000 ein System zu bekommen mit dem du sowohl mehr Zoom hast, als besser gerüstet für schlechteste Licht hast musst du in etwa das doppelte ausgeben wie für eine Edelkompakte. Zudem musst du je nach Situation das Objektiv wechseln, das heißt du musst wissen welche Situationen anstehen und mit welchem Objektiv du das angehst.

Mit einer Nikon D5500 oder MFT (Panasonic oder Olympus) ging das etwas billiger, jedoch nicht um Welten. Und es wird dir auch hier nicht das Wechseln erspart bleiben.
 
Welche Vor- und Nachteile haben die Systemkameras (auße natürlich die Größe und Gewicht?

Bezüglich der Bildqualität wirst du bei beiden Systemen keinen Unterschied feststellen.
Unterschiede gibt es bei der Bedienung, beim Sucher und bei der Objektivauswahl.

Bei der Bedienung gibt es kein richtig oder falsch. Hier zählt die persönliche Vorliebe. Der eine mag lieber viele Knöpfe um Einstellungen direkt vorzunehmen, der andere verzichtet darauf zugunsten der Kompaktheit.
Aber als Einsteiger kann man sich in jedes System einarbeiten, daher wäre ich bei dem Thema entspannt. Einfach im Laden einmal ausprobieren.

Beim Sucher scheiden sich die Geister. DSLR wie Nikon haben einen optischen Sucher, du siehst das Bild so wie du es auch mit dem Auge siehst.
Die DSLM wie Sony haben einen elektronischen Sucher. Dabei siehst du das Bild so, wie es auch auf dem Display abgebildet wird. Zusätzlich kann man sich eine Belichtungsvorschau einschalten, dass das Bild so zeigt, wie es nachher belichtet wird.

Auch hier gilt selber ausprobieren was einem eher liegt. Solltest Du keinen Sucher benötigen und nur über das Display fotografieren, wäre die Sony der Nikon eindeutig vorzuziehen.

Objektivauswahl. Ein System lebt von den verfügbaren Objektiven. Hier hat Nikon eindeutig die Nase vor Sony. Es gibt viel mehr Auswahl. Zudem kommt bei Systemkameras, dass vergleichbare Objektive in der Regel teurer sind, als bei den DSLR Herstellern wie Nikon, Canon oder Pentax.

Daher überlege, welche Brennweite du möchtest und sieh nach, was die jeweiligen Objektive bei den verschiedenen Herstellern kosten.
In der Regel fängt man mit einem Kit-Objektiv an. Brennweite irgendwas zwischen 18-55mm. Dann kommt ein Teleobjektiv um fernes ran zu holen. Brennweite ca. 55-250mm oder 70-300mm

Bei Landschaft und natürlich auch Architektur wäre mir Weitwinkel eigentlich wichtiger.

(y) Sehe ich genauso. Für eure geplante Reise ein schöner Bereich um unvergessliche Landschaftsbilder zu machen. Brennweite von 10-20mm. Die Originalobjektive von Sony und Nikon sind aber richtig teuer. Hier würde sich bei beiden Systemen das Sigma 10-20 3.5 anbieten. Das ist mit knapp 400€ noch bezahlbar.

Günstiger in den Objektiven ist noch Canon, dort gibt es das sehr gute 10-18mm für unter 250€. Daher wäre Canon mit der kompakten EOS 200d vielleicht noch eine Überlegung wert. Diese ist aber noch brandneu, daher ggfs. in Summe knapp über deinen Budget (ich rechne ein Weitwinkel jetzt mal mit ein, das würde ich für eure Reise schon empfehlen)

Viele Grüße
Michael
 
...
Warum meinst du eigentlich, für Landschaftsaufnahmen viel Zoom bzw. viel Tele zu benötigen? Bei Landschaft und natürlich auch Architektur wäre mir Weitwinkel eigentlich wichtiger.

...

Das kommt dann noch dazu. Bei Landschaftsaufnahmen hat man meist nicht zu wenig Zoom, sondern zu wenig Weitwinkel. Das heißt man bekommt Eher zu wenig drauf.

Bei Nikon und Sony solltest du darauf achten dass ein Standardzoom möglichst bei 16 mm beginnt, bei Panasonic oder Olympus bei 12 mm. Für Landwirtschaft sind die paar Millimeter am unteren Ende meistens viel hilfreicher wie viel Brennweite am Ende. Gleiches gilt für Architektur. Für Menschen (Selfies, Mitreisende, etc.) haben eigentlich alle Kameras den idealen Brennweitenbereich.
 
Der OP sollte sich zuerst mal entscheiden: will er jetzt lieber einen Rennwagen oder doch lieber einen Lastwagen ?

Man kann nicht beides gleichzeitig haben. Das Ergebnis wäre sonst ein horrend teures Riesenungetüm, das auf keine Straße passt und endlos Sprit schluckt.

Genausowenig ist es möglich, einen Zoom mit viel Zoombereich zu bauen, der dann noch groß was in Bezug auf Lichtstärke, Autofokusperformance oder Bildqualität bietet.

Bildqualität fällt dann sowieso flach. Die besten Objektive der Welt sind ausnahmslos Festbrennweiten. Schon einen 3x Zoom zu konstruieren ist optisch gesehen ein enormer Aufwand. Hochwertige Zooms haben deshalb auch nie mehr und oft noch weniger (z.B. das Nikkor AF-S 14-24mm oder Tamron 15-30mm, beide kommen dann auch bei der Bildqualität den besten Festbrennweiten sehr nahe).

Lichtstärke geht auch nicht. Auch Lichtstärke ist bei Objektiven wirklich teuer. Das Endergebnis eines Zooms mit viel Zoombereich und gleichzeitig viel Offenblende wären dann einfach ein horrend teurer Riesentrümmer, den niemand bezahlen oder durch die Gegend wuchten wollte. Diese Kombination ist nur möglich bei entsprechend kleineren Sensoren, und das ist sinnlos - ein größerer Sensor mit weniger Lichtstärke ist im Endergebnis besser. Ergo konstruiert man Zooms mit großen Zoombereich sinnvollerweise mit entsprechend kleinen Blenden, damit der Sensor immer noch möglichst groß ausfallen kann.

Auch viel Autofokus Performanz wird eher schwierig.

Mit Wechselobjektiven kann man im Prinzip beides haben, allerdings nicht in Kombination. Im Budget des OP wäre wohl: D5500 (oder eine gebrauchte D7100, was IMHO empfehlenswerter wäre), AF-S 35mm f1.8 DX, AF-S 18-200mm f3.5-5.6 VR (gebraucht).

IMHO ist der Glaube, das Zooms mit viel Bereich flexibler wären, sowieso Unfug. Das ist nur dann der Fall, wenn man sich nicht mehr frei bewegen kann, also der gewünschte Standpunkt für das Motiv nicht mehr erreichbar ist. Ansonsten sind Festbrennweiten ganz genauso flexibel wie Zooms. Genau deshalb kann man auch mit einem 3x Normalzoom wie einem 18-55mm an APS-C (Nikon nennt das DX, Canon nennt das EF-S, Sony hat da kein klares Namensschema) im Prinzip schon alles machen: man hat ein wenig Weitwinkel, den Normalwinkel (ca 35mm an APS-C), und ein wenig Telewinkel, also die drei wichtigsten Möglichkeiten für Blickwinkel sind bereits abgedeckt.

Bei den Firmen rate ich von Sony generell ab. Die können zwar Sensoren und allgemein Elektronik, aber ansonsten haben die keinen Plan, was sie tun. Unzuverlässig, kryptische Menüs, schlechte Konstruktion, schlechter Service, chaotische Produktpolitik, teuer, usf - alles was nicht auf Datenblättern auftaucht existiert für Sony quasi nicht. Für die genannte Kamera gibt es z.B. seit 4 Jahren keine neuen Objektive mehr - und das obwohl die vorhandene Objektivauswahl ziemlich kümmerlich ist. Ihre Kompaktkameras besonders die RX100 Reihe ist ganz tolerabel. Wobei es da sowohl für die RX100 als auch für die RX10 schöne Alternativen von Panasonic gibt, wenn man auf die neuesten Gimmicks verzichten kann.

Jede andere aktuell aktive Firma finde ich empfehlenswerter. Wohlgemerkt ganze Firmen, nicht Systeme - es gibt da noch so Fälle wie das Nikon One System, die man tunlichst vermeiden sollte, weil tot.
 
Bei den Firmen rate ich von Sony generell ab. Die können zwar Sensoren und allgemein Elektronik, aber ansonsten haben die keinen Plan, was sie tun. Unzuverlässig, kryptische Menüs, schlechte Konstruktion, schlechter Service, chaotische Produktpolitik, teuer, usf - alles was nicht auf Datenblättern auftaucht existiert für Sony quasi nicht. Für die genannte Kamera gibt es z.B. seit 4 Jahren keine neuen Objektive mehr - und das obwohl die vorhandene Objektivauswahl ziemlich kümmerlich ist. Ihre Kompaktkameras besonders die RX100 Reihe ist ganz tolerabel. Wobei es da sowohl für die RX100 als auch für die RX10 schöne Alternativen von Panasonic gibt, wenn man auf die neuesten Gimmicks verzichten kann.

Ach, mal wieder dein Sony-Bashing ohne deren Kameras jemals besessen zu haben? Meine waren sehr zuverlässig, gut konstruiert, den Service brauchte ich nie - und es ist die innovativste Firma im Fotobereich. Aber ok...
 
Vorteil der Nikon
Das riesen Objektivangebot auch von Sigma, Tamron und Tokina.
Die d5300 ist die gleiche Kamera nur günstiger
Die Kamera ist groß und frage Dich, ob Du sie nach 2 Jahren nicht aus rumschlepp Gründen im Schrank lässt.
Vorteil der Sony ist die Gehäuse Größe.
Und Video ist viel besser.
Wenn Du da ein 18 200 draufpackst ist der Vorteil futsch.

Das Sony 16 50mm Kitzoom ist von der Bildqualität her nicht so berauschend hat aber den Vorteil der 16mm und den Weitwinkel brauchst Du in USA viel öfter wie ein Tele.
Dazu ist es sehr kompakt
 
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Ich wäre eindeutig bei der Systemkamera und nicht bei einer Kompakten (wie der RX100).

Die A6000 mit 16-50 Kitzoom ist recht lichtschwach, der große Sensor gleicht das aber durchaus aus. Das Objektiv hat durchaus eine gewisse Serienstreuung, mein letztes war richtig gut, aber so richtig schlecht ist es nie - zudem ist es klein und hat einen wichtigen Brennweitenbereich.

Selbst wenn du also niemals ein Objektiv wechselst und damit ja tatsächlich die Vorteile der Systemkamera nicht ausnutzt, hast du doch auch - vielleicht abgesehen von etwas Größe und Gewicht - keine Nachteile.

Und wenn du doch wechseln möchtest, dann kannst du das eben ohne eine neue Kamera anschaffen zu müssen.

Aber nochmal der Ratschlag: Nimm, was dir am besten in der Hand liegt. Falsch machst du heutzutage mit keiner Systemkamera mehr etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
IMHO ist der Glaube, das eine Festbrennweite alleine flexibel genug wäre, sowieso Unfug.. Das ist nur dann der Fall, wenn man sich frei bewegen kann, also der gewünschte Standpunkt für das Motiv frei erreichbar ist. Ansonsten sind Festbrennweiten nicht annähernd so flexibel wie Zooms, insbesondere lassen sie viele Motive GAR NICHT erfassen (oder aus viel zu großer oder kleiner Entfernung). Genau deshalb reicht auch ein 3x Normalzoom wie einem 18-55mm an APS-C (Nikon nennt das DX, Canon nennt das EF-S, Sony hat da kein klares Namensschema) nicht aus: man hat nur ein wenig Weitwinkel, den Normalwinkel (ca 35mm an APS-C), und ein wenig Telewinkel. Damit sind zwar wichtige Bereiche abgedeckt, aber gerade auch in den USA gibt es viele bekannte Fotospots (beispielsweise "Horse Shoe Bend" in Page, "Crater Lake" in Oregon, "Monument Valley" in Arizona); für deren gelungene Aufnahme ein UWW notwendig ist und wo es auch nicht möglich ist, einfach mal weiter weg zu gehen. Und für Wildtieraufnahmen (Adler, Bären, Bisons usw.) reicht das kurze Tele ebenso wenig.

Das ist auch insgesamt der Grund, warum selbst erfahrene Fotografen auf solchen Reisen manchmal Superzooms mitnehmen, auch wenn deren Bildqualität denen von Festbrennweiten nachsteht. Aber die Flexibilität geht zu Recht für viele Anwender vor.
 
Ich sags mal so: Du hast keine Ahnung von Fotografie? Du weißt somit noch nicht mal, was du für ein System benötigst? Du willst Urlaub machen und davon unvergessene Fotos mitbringen.
Also brauchst du eine Kamera, die alles an Bord hat und dir auf jeden Fall auch weitgehendst das Denken und Einstellen abnehmen sollte.
Da fällt mir adhoc auf jeden Fall erst mal ein gutes Handy ein. Für gute Lichtverhältnisse auf die üblichen Urlaubsmotive im eher weitwinkligen Bereich ist ein iPhone 6, Samsung 7, neuere HTC oder ähnliche derart gut und einfach, dass ein toppen der Ergebnisse mit den o.a. Systemkameras voraussetzt, dass du damit umgehen kannst. Aber da sagtest, du wärst Neuling?...... ;)
Sobald tele oder tiefe Dämmerung und Nacht, wird's mit dem Handy dünner, klar.
Aber auch dann benötigst du gutes Equipment und vorige reichliche Übung. Oder gute Automatiken.
Ich würde mich da nicht weiter stressen. Kauf dir was neueres Gebrauchtes wie eine Panasonic FZ1000, übe damit reichlich und dann viel Spaß im Urlaub.
Die FZ ist zwar nicht das kleinste Gerät auf dem Globus, aber dafür sparst du dir jegliche Wechselobjektive und das Ding ist durchaus technisch eine Ansage
 
...
Die A6000 mit 16-50 Kitzoom ist recht lichtschwach, der große Sensor gleicht das aber durchaus aus. Das Objektiv hat durchaus eine gewisse Serienstreuung, mein letztes war richtig gut, aber so richtig schlecht ist es nie - zudem ist es klein und hat einen wichtigen Brennweitenbereich.

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Der große Sensor kann das leider nicht ausgleichen. Das Objektiv einer RX100 III hat über den gesamten Brennweitenbereich immer 2 ganze Blendenstufen mehr.
Eine Panasonic LX15 hat im Weitwinkel sogar 2 2/3 Blendenstufen mehr. Das heißt wenn man bei der LX15 noch bei ISO 200 ist, braucht man bei einer A6000 unter Umständen schon fast ISO1600.

Der Sensor der A6000 ist zwar stark, aber so stark auch wieder nicht. In der Praxis rauscht er etwa drei Mal weniger als der einer RX100, LX15 oder G7X. Um die Lichtstärke auszugleichen müsste er aber vier bis sechs Mal weniger rauschen.
 
Unter der Voraussetzung, dass man bestimmte Landschaftsmotive präferiert. Wer Wölfe im Yellowstone NP fotografieren will, wird gar nichts anderes als starke Teles benutzen.

Schon, dafür bräuchte man aber ordentlich Tele und das wird dann im Budget schwer oder nur mit starken Kompromissen umsetzbar.

Das gleiche gilt auch für Condor, Bären und andere Wildtiere.
 
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