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HDR Versuch sieht aus wie ein Gemälde und nicht wie eine Fotografie - was tun?

wanier

Themenersteller
Hallo!

Habe gestern versucht, den Kontrastumfang in einer Kirche mittels HDR in den Griff zu bekommen.
Habe ingesamt 11 Aufnahmen gemacht und diese mit Photomatix zusammenrechnen lassen. Wie ich es auch mache (Fusion, Details Enhancer,...), die Kontraste werden wirklich bewältigt, allerdings sieht das Bild nicht mehr aus wie ein normales brillantes Foto, sondern eher wie ein Einheitsbrei, eine Grafik, ein Gemälde...

Konkret zu meinem Bild: habe ich das bereits beim Tonemapping verbockt oder kann man das hinterher noch in Richtung natürliches Foto verarbeiten?

Besten Dank und lG
wanier
 
Ih hab schon schlimmere HDRs gesehn und die Erzeuger (ich will hier nicht von Künstlern sprechen) waren der festen überzeugung, dass es gut aussieht ;)

Was mir bei dem Bild auffällt ist eine recht hohe Farbsättigung und dazu noch relativ wenig Makrokontrast zwischen dem Sonnenschein und dem dunklen Kirchenschiff. Beides kannst du über verschiedene Regler bei Fotomatix einstellen. z.B. auch die Stärke des Mikrokontrasts, der Glättung, (ich weiss grad nicht alle Regler auswenig) aber es lohnt sich auf jeden Fall mal damit rumzuspielen, denn es gibt nicht "DIE" Hdr-Einstellung sondern du musst für jedes Bild die passendste Einstellungskombination finden.

Manchmal hilft auch eine nachträgliche Bearbeitung in Photoshop/Lightroom... (z.B. um die Farbsättigung nochmal im Detail zu bearbeiten).
 
Ich würde im Photomatix das Tonemapping neu machen.
Warum erst die Farben und den Kontrast überstrapazieren um dann irgendwie in PS das wieder rückgängig zu machen.

Am besten in Photomatix die Vorlagen nehmen die die wenigsten Effekte haben und dann leicht in die Richtung arbeiten in die man will.
 
Das Tonemapping sorgt ja - je nach Einstellung - tendenziell für ein Abflachen der Gradation eines Bildes.

Ich bin ja generell der Meinung, dass das, was Photomatix ausspuckt, eher eine Art "Zwischenprodukt" ist, dass noch einer Endbearbeitung, einer Art "Veredelung" bedarf.

Natürlich kann man die Tiefen des Bildes wieder restaurieren, indem man die lokalen Kontraste vertieft und die Schatten wieder zu Schatten macht.

LG Steffen
 
... und die Schatten wieder zu Schatten macht...

Ich glaube, daß das das wichtigste überhaubt ist was man (auch ich) immer vergisst.
Ein Bild und damit auch HDR lebt von seinen Schatten. Es gibt nichts schlimmeres (ausser man will es so) als die Schatten komplett zu entfernen und dem Bild jegliche Tiefe und Räumlichkeit zu nehmen. 90% dieser Bild empfinde ich als flach, abgesehen von den teilweise unnatürlichen Farben.

Auch ich lerne noch immer dazu. Zuerst habe ich immer in den normalen RAW-Bildern die Helligkeiten versucht aneinander anzugleichen, so das dunkle und helle Bereiche gleich aussahen. Davon bin ich vollkommen abgekommen. Seit ich jetzt mit HDR experimentiere versuche ich die Ergebnisse immer so natürlich wie möglich aussehen zu lassen. Schatten bleiben Schatten und auch dann wenn man darin manchmal nichts mehr erkennen kann.

Gruß
Dirk
 
Hallo!

Erstmal danke für eure Antworten.

Ich habe gestern ziemlich viel und lange herumprobiert. Wirklich zufrieden bin ich nach wie vor nicht, aber es gefällt mir zumindest schon etwas besser.

Ich muss mich wohl damit abfinden, dass man durch das Fenster nicht mehr hinaussieht, sondern es ausreichen muss, dass es zumindest nicht ganz ausgefressen ist, um die Lichtstimmung in der Kirche halbwegs zu erhalten. Auch muss ich wohl damit leben, dass der Altar im Gegenlicht einfach etwas dunkler ist, dortiges Aufhellen mir wieder jede Stimmung nimmt.

Naja, alles nicht so leicht.
Wenn irgendjemandem noch was einfällt, was ich am jetzigen Ergebnis noch verbessern kann, wäre ich sehr froh, man wird so schnell betriebsblind.

Besten Dank und lG
wanier
 
Hallo!
Ich muss mich wohl damit abfinden, dass man durch das Fenster nicht mehr hinaussieht, sondern es ausreichen muss, dass es zumindest nicht ganz ausgefressen ist, um die Lichtstimmung in der Kirche halbwegs zu erhalten. Auch muss ich wohl damit leben, dass der Altar im Gegenlicht einfach etwas dunkler ist, dortiges Aufhellen mir wieder jede Stimmung nimmt.

Hast du es schon mal mit einem DRI versucht, ich finde man kann da Dinge wie Fenster besser herausarbeiten.
 
Ja, habe ich gestern auch einmal probiert, und zwar nach dieser Anleitung hier: http://www.digiachim.de/DRI/index.htm

Habe mich zwar nicht wirklich intensiv damit beschäftigt, sondern prinzipiell mal das System ausprobiert (Ebenen einfügen, Farbbereich Lichter, dann Maske), aber vielleicht versuchs ich es damit noch mal.

LG
wanier
 
Ich finde es schon viel besser. Allerdings würde ich im RAW Konverter die Belichtung etwas erhöhen. Zumindest partiell. Oder nacher im Ergebniss. Ich finde den Altar und das dahinter etwas zu dunkel.
 
Ja. Wird doch langsam recht ansehnlich ;)
Wäre ja langweilig wenn man es nur in den HDR Konverter schmeissen müsste ohne sich damit zu beschäftigen.
Ich finds vorallem sehr gut wenn Leute wirkliche HDRs machen.
 

Letztendlich kommt es doch nur darauf an wie es dir gefällt, ich versuche es immer es so zu gestalten das ich das auf dem Bild sehe das auch meine Augen gesehen haben, ist das nicht der Witz an DRI und HDR?
Man darf es nur mit dem Tonmapping nicht übertreiben.
Mir persönlich würde eine Mischung aus dem 1.Versuch und diesem gefallen.
 
Habs zwischenzeitlich noch mal manuell mit Photoshop probiert, allerdings nicht mit allen 11 Belichtungen, sondern nur 3 oder 4.

Gefällt mir jetzt schon wirklich gut!
 
Habs zwischenzeitlich noch mal manuell mit Photoshop probiert, allerdings nicht mit allen 11 Belichtungen, sondern nur 3 oder 4.

Gefällt mir jetzt schon wirklich gut!


mir auch, 11 Belichtungen hat man noch nie gebraucht, siehe

nötige Belichtungsbreite
----------------------------------------------

Sensorbreite
..............----------------------------

2-3 Bilder reichen um die
Sensorbreite
----------------------------
etwas nach unten und nach oben zu schieben, ergibt

Sensorbreite
----------------------------
+
..............----------------------------
+
............................----------------------------
ergibt

nötige Belichtungsbreite erreicht
----------------------------------------------
 
Habs zwischenzeitlich noch mal manuell mit Photoshop probiert, allerdings nicht mit allen 11 Belichtungen, sondern nur 3 oder 4.

Gefällt mir jetzt schon wirklich gut!

Irgendwie geht bei allen deinen späteren Versuchen das blau verloren.

Folgende Idee:

Leg dein erstes HDR als Ebene über eines der neueren, vielleicht so bei 30%. Ich glaube, das Ergebnis könnte dir gefallen.
 
Hallo!



Ich muss mich wohl damit abfinden, dass man durch das Fenster nicht mehr hinaussieht, sondern es ausreichen muss, dass es zumindest nicht ganz ausgefressen ist, um die Lichtstimmung in der Kirche halbwegs zu erhalten. Auch muss ich wohl damit leben, dass der Altar im Gegenlicht einfach etwas dunkler ist, dortiges Aufhellen mir wieder jede Stimmung nimmt.


wanier

es spricht überhaupt nichts dagegen mit verschiedenen tonegemappeten Versionen in Form von Ebenen zu arbeiten und diese passend einzumaskieren. Über die Deckkraft und z.B: Einstellungs-Schnittmasken
lässt sich dann auch noch etliches steuern.

Du könntest (nur mal als Beispiel) in eine deiner "nichtgemäldehaften" Versionen nur die nichtausgefressenen Fenster aus deiner ersten Version einmaskieren.


Schau mal in die Baustelle III, so ab Seite 4.
Udo Lehmann hat da ein Tutorial geschrieben und gibt sehr hilfreiche Tips,
wie er seine HDR´s/DRI´s macht.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=440432&page=4


Gruss, Tom

P.S:. Ist zwar dann deutlich mehr Arbeit, aber es lohnt sich - und
macht auch Laune.
 
Danke für die weiteren Tipps.

Die Baustelle werde ich mir sicher näher anschauen.

Habe inzwischen das mit den Kombinineren der Ebenen versucht und das Ergebnis herausbekommen. Gefällt mir momentan am besten von allen!

Danke für die Unterstützung hier! (y)
 
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