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RF/RF-S Fehlfokus an der Canon R3 alle Objektive

Aglaija

Themenersteller
Hallo,

ich bräuchte bitte Hilfe, da ich nicht mehr mit meiner Canon R3 weiterkomme und langsam demotiviert bin :(

Ich fotografiere überwiegend Makro aka Manuell oder mit Fokus Bracketing, wo es keine Probleme gibt. Wenn ich aber für normale Tierfotos losziehe, ist der Ausschuss seit Anfang an sehr hoch // viel höher als ich erwartet hätte, weil sich am Rechner dann rausstellt, dass der Fokus meist nicht da sitzt wo er sein sollte... (meine Erfahrung mit Autofokus ist aber gering)

Ich habe bei dieser Kamera zum ersten Mal alles auf Backbutton Fokus umgestellt und verschiedene Fokusmöglichkeiten auf die verschiedenen Tasten nach Videoanleitungen eingestellt. Insofern hatte ich längere Zeit angenommen, dass mein Ausschuss an fehlender Erfahrung und falscher Nutzung meinerseits liegt oder auch an falscher Konfiguration der Tasten.
Ich war dann auf einem Tierfoto-Kurs, bei dem der Kursleiter dann auch einige dieser Problembilder bei mir festgestellt hat, aber als Ursache meinte, dass der Tierfokus / Augenfokus bei Canon einfach zu schlecht ist und ich ihn in schwierigenden Situationen lieber ausmachen sollte :confused:

Nun bin ich in verschiedenen R3 Facebookgruppen und lese immer nur wie begeistert alle sind und wie sie kaum noch Ausschuss haben - d.h. ich bin verzweifelt am überlegen ob es an mir liegt, an der Kamera liegt, an den Objektiven o.ä.


Auf Spurensuche konnte ich nun endlich das Problem beobachten.
Simpler Versuchsaufbau mit Stativ, Stofftier und um Backbutton Probleme auszuschließen, hab ich hierfür wieder den AF auf den Auslöser gelegt.
Hier ein Handyvideo vom R3-Bildschirm während ich die Kamera einschalte und dann lediglich den Auslöser halbgedrückt halte:
https://c.web.de/@337571465249423564/-zhP3symQqqyDtdG2_Tgzw

Tierautofokus findet sofort das Auge und bleibt drauf. Trotzdem wandert die Schärfeebene mal vors Auge, mal hinters Auge, mal ist die Schnauze scharf, mal der Haarschopf!

Aus den Reihenaufnehmen entsprechende vergrößerte Beispielscreenshots, bei denen man sieht dass nach wie vor der rote Fokuspunkt theoretisch auf dem Auge sitzt, aber einmal mit Backfokus, einmal mit Frontfokus abgelichtet:
Auge
_11A9520_Auge1red.jpg
Back
_11A9522_Backfocus1red.jpg
Front
_11A9534_Frontfocus1red.jpg

Daten:
Canon R3
Sigma 105mm Makro
Canon Mount Adapter EF-EOS R
Stativ, Stabilisator aus
Einstellungen im AF Menü:
AF-Betrieb: SERVO, Servo-Af: AUTO
AF-Bereich: gesamter Bereich (nur für diesen Test)
Motivnachführung: On
Motiverkennung: Tiere
Augenerkennung: aktiviert
Nachgeführte Motive wechseln: 0

Ich denke genau dieses "rumhüpfende Schärfeebeneproblem" spiegelt sich in allen meinen Fotos wieder, ein Treffer ist also nur noch Glückssache. Bei entfernteren und bewegten Motiven und durch den Sucher hat man das am Anfang nur nicht so mitbekommen, weil man sich per se erstmal freut, dass das Autofokus-Kästchen augenscheinlich die Tiere super erkennt. Erst am Rechner kommt dann die Unschärfe ans Licht.

Leider ist dasselbe Problem bei allen meinen Objektiven gleichermaßen zu reproduzieren:
- Sigma 105mm Makro
- Sigma 85mm F1.4 Art (+ Docking Station, extra Firmware Update gemacht)
- Canon EF 100-400mm IS II

Bsp. mit Canon 100-400:
_11A5065_Backfocus-red.jpg
kompletter Backfocus obwohl Fokuspunkt am Auge

_11A4996_Frontfocus-red.jpg
vermutlich grenzwertiger und schlecht bei der Forenverkleinerung zu erkennen, aber auch hier finde ich nicht das Auge scharf, sondern eine Ebene davor aka Federn davor und der Schnabel?


Also... :confused:
* falsches Autofokus-Verständnis? ist es normal, dass um den perfekt richtig gefundenen roten Fokuspunkt herum abwechselnd deutlich davor und dahinter weiter scharfgestellt wird :confused:
* meine Erwartungen an Augenfokus zu hoch? (aber er findet es ja!)
* Bedienungsfehler?
* Kamera defekt?
* irgendwas komplett in der Kamera verstellt?
* alle drei Objektive defekt??
* EF-R Adapter defekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal die Gegenprobe mit One Shot gemacht (AF Feld wird Grün und bewegt sich dann nicht mehr.)
Sind deine Sigmaobjektive überhaupt kompatibel?
Das 100-400 sollte auf alle Fälle funktionieren.
Kamera auf Werkseinstellung zurückgesetzt?
 
Kein Problem bei One Shot, Autofokus findet das Auge und bewegt sich nicht mehr. Alle Bilder Schärfeebene am Auge.

Hmm... da die Objektive per se funktionieren und ich nichts gegenteiliges gehört hatte, war ich davon ausgegangen. Tatsächlich findet sich auf https://www.sigma-foto.de/sigma/new...-sigmas-wechselobjektive-mit-canon-anschluss/ dass mein ART (Firmware ist geupdated) kompatibel ist.
Beim Makro steht allerdings ein Sternchen dabei mit "* Die "Automatische Motiverkennung" der Kamera kann nicht verwendet werden."
Mir war schon mal nicht klar, dass nur ein spezifischer Teil nicht funktionieren könnte... aber keine Ahnung was das genau bedeutet, meint es damit etwa auch den Augenfokus? :confused:
Bei One Shot hat es aber auch bei dem 105er kein Problem mit dem Augefinden und der Schärfeebene.

War vielleicht keine gute Idee Versuche mit dem 105er zu machen, da ich damit eh eigentlich nicht normal rumlaufe. Dachte nur im Nahbereich sind Probleme potentiell einfacher zu sehen und mit dem ist mir die rumspringende Schärfeebene bei feststehendem Augenfokuskästchen zu allererst aufgefallen, als ich spaßeshalber einen Augenfokus auf einem Insekt versucht hatte. Damit meinte ich dann die mögliche Begründung für meine vielen Fotos mit "rotes Kästchen auf Auge aber Schärfeebene davor oder dahinter" gefunden zu haben.

Ich muss morgen nochmal draußen mit selbem Aufbau probieren, in der Wohnung scheint es gerade deutlich weniger zu springen, warum auch immer...

Nein, Werkseinstellung hatte ich noch nicht versucht, das werde ich probieren.
(Hatte letztens ein Firmware Update gemacht, das hatte allerdings nichts verändert.)

Ich dachte auch daran mir einen neuen Adapter zu holen oder mal ein RF Objektiv testhalber auszuleihen, aber eigentlich wollte ich die alten Objektive behalten :(
 
Nachführendes Fokussieren erfordert ja mehr als nur das richtige Erkennen der zu fokussierenden Position und ihrer Distanz. Eigentlich ist das nur die Basis für eine Prognose in die Zukunft, nämlich wo genau das Objekt zum Zeitpunkt der Belichtung sein wird. Und genau die Prognose kann natürlich falsch sein. Statische Motive mit Servo war bei mir bisher bei alles Kameras mit etwas Unsicherheit verbunden, also unterschiedliche Bilder vom feststehenden Objekt wundern mich nicht. Bilder von sich bewegenden Objekten können aus vielen Gründen fehlfokussiert sein. Ist schwierig, bin mal gespannt was hier an Erklärungen aufgeführt werden! (y)
 
Statische Motive mit Servo war bei mir bisher bei alles Kameras mit etwas Unsicherheit verbunden, also unterschiedliche Bilder vom feststehenden Objekt wundern mich nicht.

Mich schon, hier geht es nämlich um eine R3.
Schon mit einer R, R6 oder R5 habe ich damit nun überhaupt keine Probleme.
Es gibt eigentlich gar keinen Grund mehr One shot zu verwenden.
Glaubst du die ganzen Sportreporter auf dieser Welt schalten den AF um wenn der Sportler sich gerade nicht bewegt?
 
Glaubst du die ganzen Sportreporter gehen mit einem Fremdhersteller-Makroobjektiv an die Naheinstellgrenze bei Offenblende und machen genau ein Foto? Wohl eher nicht. Im idR. sicherheitshalber abgeblendeten Sportreporterdauerfeuer wird das Foto wahrscheinlich eher nach Gesichtsausdruck ausgewählt. Und ja, wenn man nicht im maximalen Schärfentiefengrenzbereich bei statischen Motiven arbeitet gibt es seit vielen Jahren keinen Grund für One-Shot, eher im Gegenteil, Servo macht es einem leichter.

Aber wenn alles statisch ist außer der Regelung, dann bekommst du ein Schwingen rein, das ist ganz normal. Wenn das Objektiv dann genau die gewünschte Entfernung nicht exakt stellen kann, dann hast du halt unterschiedliche Bilder. Sieht man bei normalen Bildern jenseits der Millimeter-Schärfentiefe halt nicht.
 
Statische Motive mit Servo war bei mir bisher bei alles Kameras mit etwas Unsicherheit verbunden, also unterschiedliche Bilder vom feststehenden Objekt wundern mich nicht.

Glaubst du die ganzen Sportreporter gehen mit einem Fremdhersteller-Makroobjektiv an die Naheinstellgrenze bei Offenblende und machen genau ein Foto?

Es geht um die Fokus Methode und in deinem Beitrag klingt es so als ob AF Servo grundsätzlich bei statischen Motiven Probleme macht, das ist aber nicht so.
Übrigens hat der TO auch ein 100-400 und nicht nur ein "lahmes" Sigma Makro ;)
PS: und du solltest vielleicht nicht vom Fokusverhalten deiner DSLR auf das einer R3 schließen.
 
Es ist aber schon so:
1. Uralte Objektive steuern oft nicht besonders feingranular. Dazu fehlt ihnen die Hardware.
2. ein Makroobjektiv an der Nahgrenze mit Servo zu benutzen ist definitiv ein Benutzerfehler
3. Wer Servo nutzt, will, dass laufend neu berechnet wird und da ist es auch normal, dass in allerlei Situationen mit vermeintlich unveränderten Motiven der Fokus hin und hergeschoben wird
4. das Ganze fällt an der Nahgrenze und mit Makro einfach 100x mehr auf
5. das Ganze dann noch mit Augenfokus zu verbinden, wo die Wünsche einiger User lauten "es muss die Iris scharf stellen nicht den Umriss" und ein Motiv zu wählen, wo ein völlig konturloses pechschwarzes Auge ohne Iris angepeilt wird ist nicht clever.
6. Wie jeder an den Fokusskalen erkennen kann, sind die Fokusstellwege an der Nahgrenze besonders groß, d.h. jedes Oszillieren von Messungen lässt besonders spürbare Anpassungen folgen

Ich wage zu behaupten, dass jede Kamera mit Phasen AF im Servomodus - wie gewünscht - durch die laufenden Neuberechnungen Schwankungen in der Fokusebene erzeugt.
Man kann Szenarien erzeugen, wo das besonders auffällt. Es ist aber bedeutungslos.

Wer Fehlfokus im Servomode ernsthaft analysieren will, muss eine komplette Reihe von Bildern (10+) in voller Auflösung mit allen Metadaten bereitstellen, sonst ist es nur hirnlose Raterei und die 99% zutreffende These "Userfehler" wird nie widerlegt.
 
1. Uralte Objektive steuern oft nicht besonders feingranular. Dazu fehlt ihnen die Hardware.
So ist es, dieses Sigma habe auch ich viele Jahre benutzt, liegt nun hier mit defektem AF nur noch rum. Außerdem kann er mit diesem Objektiv wohl kaum Fokusbracketing machen.
2. ein Makroobjektiv an der Nahgrenze mit Servo zu benutzen ist definitiv ein Benutzerfehler
Ja, finde ich auch, habe aber die Situation mit einem Canon Makro an der R5 nachgestellt und nur minimalste Abweichungen gehabt.
Der TO hat oben aber auch Bilder gezeigt mit dem 100-400 im Real Live, auch da paßt es ja anscheinend nicht immer.
 
Der TO hat oben aber auch Bilder gezeigt mit dem 100-400 im Real Live, auch da paßt es ja anscheinend nicht immer.

1. Auch das sind Fotos, die ganz offensichtlich ziemliche Details zeigen im Nahbereich (s.o.)
2. Zwei einzelne Fotos, die um ein paar Millimeter danebengingen sagen nix aus.
3. Schon mal gesehen, wie schnell ein Vogel den Kopf bewegen kann? Das plus Rumschwanken des Fotografen kann im Nahbereich einiges ausmachen, da reichen 1/800 nicht automatisch. Schon gar nicht für 100% Perfektion mit 0% Ausschuss.

Ich sehe keine Indizien gegen Benutzerfehler mit unrealistischer Erwartungshaltung.
 
Außerdem kann er mit diesem Objektiv wohl kaum Fokusbracketing machen.
Ich nutze das 105er Sigma seit vielen Jahren für Fokus Bracketing und hatte bislang auch an der R3 kein Problem damit. Natürlich nicht für extrem Makro und kein Schlitten, nur das kamerainterne Bracketing - aber wieso sollte es generell nicht gehen?

Ich wage zu behaupten, dass jede Kamera mit Phasen AF im Servomodus - wie gewünscht - durch die laufenden Neuberechnungen Schwankungen in der Fokusebene erzeugt.
Man kann Szenarien erzeugen, wo das besonders auffällt. Es ist aber bedeutungslos.
Okay, ich verstehe, dass der Versuchsaufbau noch dazu mit dem gewählten Objektiv sinnlos war und mich nicht weiter bringt.
Letztlich versuche ich einfach nur irgendwie herauszufinden woher mein generelles Problem kommt, dass immer wieder der Fokus bei einzelnen Bildern nicht da sitzt wo ich ihn erwartet hätte. Und ich rede hier ja nicht mal von hoch dynamischen Situationen sondern wirklich von relativ geplanten und ruhigen Situationen, bei denen ich ein gutes Gefühl hatte und einfach scharfe Bilder erwarten würde.
Meine anfängliche Überlegung war stets, dass ich den Backbutton Fokus nicht gewohnt genug bin und dadurch vielleicht mal den Auslöser drücke ohne im letzten Moment davor nochmal auf z.B. den Augenfokus-Button gedrückt zu haben so dass sich in der Zeit entweder sich das Tier einen cm bewegt hat oder ich mich selbst, so dass das Fokus-Kästchen zwar mitgewandert ist, aber kein Nachfokussieren vor dem Auslöser mehr gekommen ist.
Ich habe dann also darauf geachtet den Backbutton Fokus dauerhaft gedrückt zu halten, hat aber keine Verbesserung gebracht.
Die Aussage, dass es dann zu Vorhersage-Problemen kommen kann, macht irgendwie auch Sinn. Also doch nicht dauerhaft Fokussieren? Aber dann wird halt doch wieder eine kleine Tierbewegung passieren... :confused:


und ein Motiv zu wählen, wo ein völlig konturloses pechschwarzes Auge ohne Iris angepeilt wird ist nicht clever.
Die Knopfaugen meiner Haustiere sind leider nicht so viel anders.
_11A0540-Fokus.jpg
_11A0540_red.jpg
_11A3263-Fokus.jpg
_11A3263-red.jpg

Auch die obigen Vögelbeispiele waren sehr ruhige Motive (haben sich fast nie bewegt) - direkt knieend vor der Voliere, da konnte per se nicht so viel schiefgehen.
Normalerweise nutze ich überwiegend das Sigma ART und hatte schon Probleme mit dem Objektiv vermutet. Als dann aber auch beim Fotokurs mit dem 100-400er bei der Fotobesprechung beim Fotokurs dem Leiter meine Bilder mit Schärfe irgendwo neben dem Auge aufgefallen sind, wusste ich dann nicht mehr weiter.

Ich bin einfach zerrissen zwischen Anwenderfehler (weiß aber nicht was ich ändern soll) und technischen Problemen / Einstellungsproblemen (aber weiß nicht wo).
Mittlerweile blende ich meist schon weiter ab als ich normalerweise machen würde um die Chance auf scharfe Augen zu erhöhen...

Das Problem mit Beispielreihen ist natürlich, dass es nicht bei jedem Bild auftritt und ich nicht weiß woran es liegt, deshalb ist es schwer zu provozieren.

Ich werde heute erstmal auf Werkseinstellungen zurückstellen und alle Firmwares überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal gesehen, wie schnell ein Vogel den Kopf bewegen kann?
Der Adler hatte sich tatsächlich hier minutenlang keinen wahrzunehmenden Millimeter bewegt. Objektiv war aufgelegt.

D.h. ich sollte die ganze Tiermotiv und Augenfokus Geschichten besser aufgeben und nicht darauf vertrauen?
(Mein Eindruck ist halt nur, dass es bei Beispielfotos von anderen mit viel geringerem Ausschuss und viel schwierigeren Motiven viel besser klappt als bei mir)
 
Der Adler hatte sich tatsächlich hier minutenlang keinen wahrzunehmenden Millimeter bewegt. Objektiv war aufgelegt.

Na, ja, der Adler hat eine winzige Fokusabweichung, die m.E. nicht außerhalb dessen ist, "was halt so passieren kann", speziell bei Servo und Augen-AF.
Schau Dich um, Du wirst sehen, dass alle Kameras Abweichungen zeigen.

Bei einem statischen Motiv ist single-shot eben auch durchaus sinnvoll (das nutzt ja auch immer noch den Augen AF, wenn Du willst).

D.h. ich sollte die ganze Tiermotiv und Augenfokus Geschichten besser aufgeben und nicht darauf vertrauen?

Nö, wieso?

(Mein Eindruck ist halt nur, dass es bei Beispielfotos von anderen mit viel geringerem Ausschuss und viel schwierigeren Motiven viel besser klappt als bei mir)

Selbes Objektiv, selbe Brennweite, selbe Belichtungszeiten, gleichartige AF Einstellungen? Eher unwahrscheinlich.

Es wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als allen anderen Menschen, die Fehlerquellen suchen. Alles systematisch durchprobieren.

So wie Du die Aufnahmesituationen beschreibst (sehr nah, Motiv wenig hektisch), wäre single-shot mal ein Anfang.
Und die Frage mit dem Augen-AF kannst Du ausgiebig mit einem Menschen durchprobieren. Wenn's da besser funktioniert weisst Du auch mehr.

Wenn es nicht reproduzierbar ist, wird Dir leider niemand von außen helfen können.

Mal davon abgesehen, hast Du nicht gesagt, wieviele Fotos prozentual deutlich vorbei gehen (wie bei dem Geierküken).
 
Das Pumpen, das man im Video sieht, scheint mir nicht normal zu sein.
Ideen:
  • Dass es - gerade im Servo-Modus - manchmal Ärger mit Sigma-Objektiven gibt, ist bekannt. Daher würde ich empfehlen, sich erst mal auf das Canon zu konzentrieren, um das "Fremdherstellerproblem" mal aus der Gleichung zu nehmen.
  • Dann bleibt nur genau ein Objektiv übrig. Vielleicht mal ein zweites ausleihen? Vielleicht ein 70-200/2.8, ein 135/2 oder sowas. Längere Brennweite, eher lichtstark, damit man auch etwas ausprobieren kann.
  • Mal die Fokus-Einstellungen prüfen. Es gibt ja diverse Optionen bzgl. der Neigung, das anvisierte Motiv zu wechseln, und auch der Aggressivität der Nachführung (Motiv beschleunigt oder bremst stark). Das würde ich testweise mal alles maximal konservativ setzen, d.h.:
    • "AI Servo Reaktion" auf Minimum
    • "Nachführ Beschl/Verzög" auf Minimum
    (Das sind die Menübezeichnungen bei der R6. Bei der R3 könnten sie anders heißen, ggf. gibt es auch noch mehr.)
 
Wenn das Problem über mehrere Objektive besteht wird es eher kein Defekt sein. Nicht verzagen, ausprobieren. Vielleicht ist deine Einstellung der Nachführgeschwindigkeit für den Anwendungsfall nicht optimal und du hast die Auslösepriorität nicht auf "Fokus" sondern mittig oder sogar auf "Auslösen"? Bei meinen Canons (Dslr) kann man das für das erste Bild und für die Folgebilder getrennt einstellen, ev. hast du nur beim Erstbild auf Fokuspriorität. Wenn dann zu langsam oder zu schnell nachgeführt wird gehts schon mal daneben.
Viel Erfolg jedenfalls und wie gesagt, nicht aufgeben, viel besser als dein Setup wird's nicht, jetzt müsst ihr nur gut zusammenspielen! (y)
 
Danke für die Tips!
Bei der R3 gibt es den neuen Case "Auto", der die passende Nachführgeschwindigkeit selbst einstellen sollte. Den hatte ich gewählt, weil die Rezensionen dafür sehr gut waren und zumeist empfohlen wurde. Aber vielleicht ist er doch nicht so gut für alles, hab wie du gesagt hast nun erstmal den ersten Case genommen und alles auf Minimum gestellt.
Auslösepriorität war auf Fokus.
Das kontinuierliche Pumpen ist mit dem 105er Sigma weiter bestehen geblieben, bei dem 85er Sigma ist es nicht immer da aber setzt immer mal wieder ein und bei dem Canon konnte ich es heute nicht mehr feststellen.

Werkseinstellungen zurücksetzen hat ad hoc keine Änderung zumindest bei diesem Aufbau gebracht.
Firmware 85er Sigma nochmal überprüft und ja ist up to date.

Ich würde aktuell am ehesten vermuten, dass bei den Sigmas ein Kompatibilitätsproblem ist (und das 85er ist leider das was ich fast immer hernehme) und mit dem Canon dann vielleicht doch nur hier und da Anwendungsfehler.

Ich werde mir aber zum neu einstellen und real testen wie vorgeschlagen dann lieber das Canon RF 70-200/f2.8 mieten, damit ich jegliche Fremdobjektiv, EF, Mount-Probleme erstmal ausschließen kann und dann schau ich weiter.
 
Auch wenn ich statt der R3 zwei R5 habe und vorm Erscheinen des RF 100-500mm mit dem EF 100-400mm II perfekt fokussierte, muss das natürlich auch an der R3 funktionieren. One Shot nutze ich seit den Spiegellosen überhaupt nicht mehr. Im ServoAF muss das alles klappen.

Ein (knackscharfes) 150mm Sigma Macro verkaufte ich schweren Herzens, der AF funktioniert nicht zuverlässig und wenn, extrem langsam. Auch Fokus Bracketing beim Macro macht mit drei Bildern pro Sekunde (wo dann nicht mal immer der Fokus saß) nicht wirklich Spaß.

Kurz und gut: Wenigstens das EF 100-400mm II muss alle die von Dir beschriebenen Situation blitzschnell und treffsicher im ServoAF meistern.

Die Kamera dazu mal resetten halte ich für keine schlechte Idee.

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