Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, aber ich mache ungefähr das selbe wie Du: Ansitz, öfter aber umherstreifen (Naturschutzgebiet Neusiedlersee) und fotografieren. Ich hatte wirklich alles vom Sigma 120-300 mit 2x Konverter, 500/4 I bis jetzt zum 600/4 II. Auch noch das 100-400 II welches ich mit 1.4 III einsetze zB im Iran, wo ich alles im Handgepäck unterbringe und flexibel sein muss.
Da liegen Welten dazwischen (selbst zwischen 500/4 I und 600/4 II was AF Geschwindigkeit, Treffsicherheit und Abbildungsleistung betrifft wenn der Vogel nicht gerade 5m vor Dir sitzt sondern mal weiter weg ist.
Am 600 hab ich idR am Vollformat fast immer den 1.4 III drauf, mir ist es noch nie passiert, dass 600mm zu weit waren (außer bei den richtig großen Vögeln, den Flugzeugen ;-) ).
Von daher kann ich absolut NICHT irgend welche wahnwitzigen Kombis alter gläser (300/2.8) mit 1.4 und 2.0 empfehlen weil das bei BIF einfach nix mehr ist. Das Sigma - welches ich aus genau diesen Gründen hatte (Kosten, Flexibilität) war dann schnell weg. Denn unter 300/2.8 hatte ich es sowieso nie in Verwendung. Und ich habe 2008 angefangen, seit 2014 herum dann mit dem 500er und nicht mal ein Jahr drauf das 600er, dass dass 500er ersetzt hatte (Bessere AF, Konvertertauglichkeit, Bildqualität speziell bei BIF und Vögel die eben mal weiter weg sind und man croppen muss...).
Sowohl 500er als auch 600er waren gebraucht. Warum 500er? Weil das 600 I zu groß/schwer war, dass 600 II war so schwer wie das 500I also beides freihandtauglich für mich.
Alle meine Linsen waren zuerst an der 7D, dann 7DII und 1DX und jetzt 1DX und R5.
Nach all den Erfahrungen würde ich jetzt immer für die Kombi gehen, 600/4 II (oder III) gebraucht, dazu 100-400 für fexibel (Berge, Ausland) ev. mit Konverter.
Tamron 150-600 hatte ich mal ausgeliehen, war für mich nicht besser als das 100-400er (mit TK) von daher klare Entscheidung für mich.
Ich muss aber auch sagen, die 7er war für mich immer eine Wildlife Kamera, hätte mir niemals die 80 oder 90 D gekauft dafür.