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#11 | |
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Registriert seit: 15.05.2007
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Weiß jemand wie das Objektiv die Zoomeinstellung und Offenblende an die Kamera überträgt?
Ich habe mal gesucht ob das nur über kodierte Kontakte geschieht oder über Daten mit einem Chip im Objektiv. Hab da aber nichts gefunden. Ich vermute über kodierte Kontakte, da es ca. 2006 auf den (deutschen) Markt kam. Mein altes TAMRON SP 1:3.8-1:5.4 60-300mm macht das auch so. Mit dem hatte ich mal Probleme mit der Brennweiten Übertragung an die Kamera mit gleichen Auswirkungen. Ich hab das dann mal zerlegt und mit viel Mühe die Kontakt gefunden und gereinigt. Und ich habe es tatsächlich wieder funktionsfähig zusammen bekommen. So was sollte man nur machen wenn man wirklich vernünftiges Feinmechaniker Werkzeug, eine ruhige Hand, viel Zeit und gute Nerven hat. Eventuell lässt sich das auch in den Exif-Daten kontrollieren, ob bei eingestelltem Zoom von 17mm auch 17 mm in den Exif-Daten stehen. Das dann mit vier fünf Aufnahmen über den gesamten Zoombereich prüfen, dann sieht man bei welcher Brennweite welche Offenblende angegeben wird. Übrigens habe ich die Ausgangsfrage etwas falsch interpretiert. Der Satz: Zitat:
Daher auch meine Aussage über die mit der Brennseite veränderlichen Blendenangabe.
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PENTAX - was sonst ! ![]() Ich teste nicht, ich fotografiere! "Wer Fotos macht ist noch lange kein Photograph" |
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#12 |
Benutzer
Registriert seit: 31.12.2014
Beiträge: 801
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Findest Du alles hier:
https://www.pentaxforums.com/article...x-k-mount.html Mit der Brennweite hat das natürlich nichts zu tun, die Brennweite bei NON-AF-Objektiven wird ja nicht deshalb abgefragt, weil das mit Datenübertragung zu tun hätte sondern weil der Stabi die Information benötigt. Ist der Stabi wie bei Stativnutzung abgeschaltet, ist es bei Non-AF Objektiven egal, welche Brennweite man eingibt! Geändert von Solair (26.01.2023 um 14:23 Uhr) |
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#13 |
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Threadstarter Registriert seit: 15.12.2008
Beiträge: 55
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Zunächst mal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge und Hinweise.
Ich hab das vorhin mal eben mit dem manuellen Fokussieren ausprobiert. Das geht ohne Probleme und die Linse bildet auch im Weitwinkel gut scharf ab. Auch die Blende lässt sich mit dem manuellen Hebel flüssig öffnen und schließen. Es scheint also kein mechanisches Problem mit den Linsen oder der Blende zu geben. Ein wie auch immer gearteter elektrischer Fehler scheint am wahrscheinlichsten für das Problem, dass die Blende sich nicht auf 2.8 einstellen lässt. Auffällig ist, dass der Autofokus bei 17mm manchmal eine halbe Ewigkeit braucht um (nicht) scharf zu stellen. Bei 70mm geht es aber Ratzfatz und sehr akkurat. Die elektrischen Kontakte am Objektiv und der Kamera wurden mit Isopropanol gereinigt. Bin kurz davor die Schrauben am Bajonett zu lösen und zu schauen, ob es darunter eine offensichtliche Ursache gibt, was ich aber stark bezweifle. Eine kostenpflichtige Reparatur ist natürlich leider unwirtschaftlich. Aber vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp, wie ich die ansich tolle Linse selber wieder flott bekomme. |
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#14 |
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Registriert seit: 15.05.2007
Ort: Haar bei München
Beiträge: 1.732
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Wen Du es Dir zutraust mit dem richtigen Werkzeug das Objektiv zu zerlegen mit dem Risiko das Du danach nur noch ein Objektiv als Schauobjekt für die Vitrine hast, dann könntest Du es schaffen.
Bei meinem Tamron habe ich drei Wochenenden gebraucht bis es wieder funktionierte. Da war es nicht mit getan nur das Bajonett abzuschrauben. Da musste mehr raus weil die Kontakte für Brennweite/Blende wesentlich tiefer im Zoom-Mechanismus lagen. Beim ersten Zusammenbau hatte ich dann keine Blendenring Rasterung mehr weil sich das kleine Kügelchen einschließlich Feder am Rande der Schale der Einzelteile versteckt hatte. ![]() Aber ich habe es Geschäft und es funktioniert heute immer noch einwandfrei. Nebeneffekt, ich habe da viel gelernt über Objektivaufbau und Sinn und Zweck von hochwertigem Feinmechaniker Werkzeug. Auch ist es Hilfreich ist einen Zerlegungsplan zu erstellen, damit man danach noch weiß was wo eingebaut war. Da gab es kleine Schräubchen die fast identisch aussahen aber doch nicht passten.... Und das wichtigste ist Feingefühl. Mit Kraft schafft man sehr schnell einen irreparablen Zustand...
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PENTAX - was sonst ! ![]() Ich teste nicht, ich fotografiere! "Wer Fotos macht ist noch lange kein Photograph" |
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#15 |
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Registriert seit: 31.12.2014
Beiträge: 801
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https://www.pentaxforums.com/forums/...iy-repair.html
ist ähnlich wie das 17-70, das hier in der Nikonvariante demontiert wird: https://www.youtube.com/watch?v=Hyzx7hbd1rg |
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#16 |
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Registriert seit: 15.05.2007
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Schönes Video, zeigt eigentlich alles was wichtig ist.
Aber Achtung! Beim Pentax Bajonett sind für die Kontakte oft auch unter jedem Kontaktkügelchen kleine Federn. Beim Aufschrauben und Abnehmen des Bajonetts sehr genau aufpassen das da nichts verloren geht. Für den Zusammenbau braucht man da dann auch eine sehr ruhige Hand und meist gute Nerven. Ich würde übrigens beim Abziehen der Fachbandkabel keine Metallpinzette nehmen, eher eine Kunststoffpinzette ohne scharfe Kanten. Oder die Spitzen sind mit einem Gummi oder Silikon überzogen. Die Isolierung ist meist sehr dünn. Wenn da Luft oder Feuchtigkeit eindringt, könnte das langfristig für Störungen sorgen. Das Problem der Blende dürfte wohl die an der an der Seite angebrachten Kontaktzunge sein. Im ersten Video ca. bei Minute 6. Da wird der Elektronik mitgeteilt welche Zoomstufe eingestellt ist und damit welche Blende möglich ist. Wenn da aus welchen Gründen auch immer ein Kontakt Fehler auftritt, erhält halt die Elektronik falsche Einstelldaten. Also viel Spaß beim Zerlegen und gute Nerven besonders beim Zusammenbau. ![]()
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PENTAX - was sonst ! ![]() Ich teste nicht, ich fotografiere! "Wer Fotos macht ist noch lange kein Photograph" Geändert von rednosed (30.01.2023 um 11:56 Uhr) |
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#17 |
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Registriert seit: 11.11.2014
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Das mit den Federchen unter den Kontaktnippeln hatte ich auch einmal bei einem Pentax DA, wie Sigma das macht, weiss ich nicht.
Ich habe es letztlich wieder zusammenbekommen, aber noch einmal brauche ich das nicht. Nun ist es eine Hilfe, wenn man durch rednosed vorbereitet ist, ich bin damals alleine da reingeschliddert. Optimal ist es, wenn man ein solches Kleinteil in der Tiefe des Tubus versenkt... Ich glaube, die Ostasiaten haben kleinere und spitzere Finger... Viel Licht, viel Ruhe, viel Aufschreibe / Doku hilft. |
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#18 |
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Registriert seit: 31.12.2014
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Nicht so beim Sigma, da sieht das so aus:
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#19 |
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Threadstarter Registriert seit: 15.12.2008
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Ich hatte es schon soweit auseinander, dass ich die Flexkabel lösen und die Platine ausbauen konnte.
Alle Kontakte der Kabel gereinigt und neu eingesteckt. Nach Zusammenbau leider keine Besserung. Beim manuellen Bewegen drängt sich mir nicht der Verdacht auf, dass die Mechanik betroffen ist. Ich hab die Platine im Verdacht. Aber diese zu beschaffen dürfte schwierig sein. Ist das Problem evtl doch tiefer im Tubus vergraben, dort wo das eine Kabel hingeht? |
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#20 | |
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Registriert seit: 31.12.2014
Beiträge: 801
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Die müssten gereinigt werden und dann das ganze neu justiert. Ist sehr aufwendig. Die Platine ist es eher nicht. |
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