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Stativ/-kopf Stativ + Kopf + Gimbal bis 1000€ für Superteleobjektiv

saint1986

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach dem "richtigen" Stativ. Nachdem mir mein erstes "billig" Stativ am Wochenende bei einem Sturz in zwei Teile gebrochen ist, keine Sorge der Kamera und dem Objektiv gehen es gut, und ich mir vor kurzem ein Supertele zugelegt habe, brauche ich ein Neues, Stabiles.

Anfangs dachte ich, das sei kein großes Thema, nun ja ... es gibt ja zahlreiche Videos dazu und nach einiger Recherche bin ich aus meinem objektiven Befinden auf ein paar gute und brauchbare Stative gestoßen.

Gitzo GT5541LS
Gitzo Mountaineer GT3532

Rollei Lion Rock 25 Mark II
Rollei Rock Solid Beta

Klar habe ich auch Novoflex und andere Marken gefunden, Benro, Sirui, etc..

Als Gimbal scheint der Benro BH-2 vom Preis/Leisungsverhältnis in Ordnung zu sein. Hier ist zwar direkt kein Videoneiger/Griff dabei. Rollei hat einen eigenen Gimbal mit Videoneiger/Griff (LION ROCK GIMBALKOPF L).

Ein Kugelkopf möchte ich mir gerne auch zulegen, jedoch nicht für mein Supertele.


Meine Gedanken zu den Objektiven
Sehr gut an dem Lion Rock gefallen mir die 90° Spikes, zwar recht klein, aber direkt nutzbar, zieht man die Gummi-Füße ab. Es scheint auch eine gute Höhe zu haben, kleiner sollte es nicht sein.
Auch wenn es aktuell ein reduziertes Angebot mit Kugel-Kopf gibt, kostet es immer noch gut 600,- € + den Rollei Gimbal bin ich schon bei 1000,- €.

Das Gitzo GT5541LS ist einfach direkt mal rund 770,- € + Benro 230,- € und Kugelkopf liege ich auch über 1000,- €.

Das Gitzo Mountaineer GT3532 erschien mir als "günstige" Alternative, auch weil es etwas flexibler wirkt, durch die Mittelsäule ist. Dennoch ist 660,- € viel Geld. + Gimbal + Kopf ....

Das Rollei Rock Solid Beta erscheint mir als guter Kompromiss für ca. 400,- € mit Kugelkopf TS5 Mark II, schraubbaren Speikes wenn man die mal braucht. + Benro Gimbal wäre ich dann in Summe bei ca. 630 €.


Zweck und Einsatzort: Naturfotos
Meine Kamera und Objektiv kommen gut auf ca. 4kg, also das absolute Minimum an Tragfähigkeit, jedoch die genannten Stative werben ja mit deutlich höherer Tragfähigkeit.

Hauptsächlich bin ich im Wald und im Feld unterwegs und möchte Natur und Tiere fotografieren. Mit dem passenden Stativ würde ich mich auch mal in einen Bachlauf wagen und nah an einen Tümpel/See stellen.
Klar möchte ich die Option haben es mit in den Urlaub zu nehmen und auch an windige Orte.

Wichtig wäre mir neben der Stabilität, dass es schnell oder kaum ausschwingt.

Fragen und Bedenken
Ich kann die Marken, die es auf dem Markt gibt, überhaupt nicht einschätzen oder vergleichen. Gitzo und Novoflex scheinen mir zu den qualitativ hochwertigen Anbietern zu gehören (Mercedes). Rollei will da mitspielen, kann es vielleicht auch (Hundai oder doch Kia), Sirui und die anderen erscheinen mir auch als zuverlässig (VW).

- Welche Erfahrungen habt ihr mit den einzelnen "Marken" gemacht?
- Welches Stativ und welchen Kopf verwendet ihr generell?
- Welches Stativ und welchen Kopf verwendet ihr speziell für euer Supertele?
- Was haltet ihr von meinen genannten Stativen und Zubehör (oben)?

Ziel
Ich möchte mir ein Stativ kaufen, einen Kopf und ein Gimbal, idealerweise unter 1000.€

Ich bin 178 cm groß und meine Blickhöhe liegt bei 165 cm.

Vielen Dank,
Saint

Nachtrag
Ein Sirui N-3205X mit K-20X Kugelkopf und dem Benro Gimbal zusammen für ca. 835,-€ erscheinen auch als gute Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzte Nummer bei Gitzo ist das Alter. 5541 ist schon 10 Jahre alt, da gibt es 5542 bzw 5543 als Nachfolger. Aber der Preis stimmt.

Ein 3532 ist also auch älter als ein 3533. Zwischen diesen beiden Versionen unterscheidet sich auch die Carbon-Version, bzw die Abstufungen der einzelnen Segmente. Die sind bei dem neueren näher aneinander (statt 4mm jeweils), so daß das unterste Segment dicker als das der Vorversion ist.
 
Auch wenn ich ein Gitzo Mountaineer GT3532 habe und es irgendwie liebe, hatte ich mir als "Allwetterstativ", welches auch Salzwasser abkann, ein Rollei Rocks Beta II gekauft. Das macht insgesamt eine wirklich solide Eindruck keine Frage. Verschiedene Spikes und eine Tragetasche sind bereits dabei - nix davon beim Gitzo.

Als Gimbal kaufte ich mir hier im Forum einen gebrauchten Wimberley Gimbal WH-200 II. Für den bezahlte ich übersichtliche 250 Euronen.

Mittlerweile nutze ich deutlich häufiger jedoch den Flexline Pro als Kopf statt des Gimbals. Dessen Nachfolger heißt Flexshooter Pro.

PS: Bei mir hat das Ganze ein Canon EF 600 III (früher samt 1DX II) und seit einem halben Jahr die EOS R5 samt BG statt der 1er zu tragen.

.
 
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Moin,


schwingungsarm und stabil sind die Berlebachs aus Holz.

Ich hatte eins, das super, mir jedoch zu schwer war; bin dann beim RRS TV-C 24 gelandet, auch extrem stabil aber noch halbwegs leicht.

Das RRS liegt über Deinem Budget, aber ich stelle mir immer die Frage, weshalb Kamera und Objektive enorm viel kosten dürfen, aber am Stativ und KuKo "gespart" wird, bitte nicht falsch verstehen...
 
Moin,


schwingungsarm und stabil sind die Berlebachs aus Holz.

Ich hatte eins, das super, mir jedoch zu schwer war; bin dann beim RRS TV-C 24 gelandet, auch extrem stabil aber noch halbwegs leicht.

Das RRS liegt über Deinem Budget, aber ich stelle mir immer die Frage, weshalb Kamera und Objektive enorm viel kosten dürfen, aber am Stativ und KuKo "gespart" wird, bitte nicht falsch verstehen...

... weil meine Frau sagt: "Du gibst keine 1000 Euro für ein Stativ aus." ;)

Ja, Berlebach hab ich auch schon gehört, aber möchte eine leichte praktikable Alternative.
 
Es muss keine 5er Serie sein bei Gitzo meiner Meinung nach.
Die Gitzo 4er Serie trägt schon ein 600FL sehr gut und praxistauglich, kenne jemanden der damit an der D850 mit Batteriegriff arbeitet (sehr zufrieden und top Bilder), in Kombination mit dem Gitzo Fluid Gimbal Head. Fühlt sich sehr stabil an. In der Regel hat man doch eh meistens eher eine niedrigere Arbeitshöhe, aber es ist auch auf Augenhöhe stabil genug. Locker!
Die Namen von dem Gitzo Zeug kann ich mir nie merken, finde ich ziemlich sperrig und nicht leicht zu merken. Aber egal, was ich nur sagen will, so eine Kombi gebraucht bietet ein richtig gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bei den Stativen fällt mir ansonsten gerade noch FLM ein. Persönliche Erfahrungen habe ich damit aber keine. Vielleicht wäre da das mit den dicksten Beinen + Flexshooter Pro oder Gitzo oder Benro Gimbal auch ne Idee. Wobei ich finde der Gitzo Gimbal ist durch seine Fluiddämpfung vom Gefühl her bei der Handhabung schon super.

Ich persönlich habe einen längeren Weg mit langer Nutzung von eigentlich so schlechten Kompromissen hinter mir die hier in solchen Threads erst gar nicht in Erwägung gezogen werden würden und trotzdem sind auch mit einem 3er Gitzo und nervigem Kugelkopf top Bilder damals noch mit einem 500/4G an D500 mit Batteriegriff entstanden.
Soviel mal nur zu der scheinbar immer vorherrschenden Denkweise unter 5er Serie ginge nichts. Klar ist für den Kugelkopf (auch irgendein großer Gitzo mit sperrigem Name) sogar "suboptimal" noch ein Euphemismus, beim Stativ selbst muss ich aber echt sagen schon ein 4er ist stabil genug.
Inzwischen arbeite ich entweder gleich freihändig oder aber bei langen stationären Ansitzen sowie in der Dämmerung bei den Eulen von einem Sachtler Flowtech 75 mit FSB-8 drauf. Das lässt natürlich keine Wünsche übrig, aber das möchte wahrscheinlich niemand hier schleppen und zahlen auch nur die wenigsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Gimbal scheint der Benro BH-2 vom Preis/Leisungsverhältnis in Ordnung zu sein.

Ich nehme an, Du meinst den GH2 (sehr ähnlich dem Wimberley). Mit dem GH2 habe ich ein paar Jahre fotografiert: Gut verarbeitet, gut für Flugaufnahmen, aber konstruktionsbedingt schwingungsanfälliger als ein guter Videoneiger. Das machte sich bei wenig Licht bemerkbar. Deshalb bin ich auf den Sachtler FSB 8 umgestiegen.
Einen Griff habe ich beim GH2 nicht vermisst.
 
Ich habe mich nun für das Rock Solid Beta Mark II samt TS5 Mark II Kugelkopf entschieden + Benro Gimbal GH2 (hatte einmal fälschlicherweise BH-2 geschrieben.) für aktuell rund 510,- Euro, letztendlich auch wegen den aktuellen Angeboten von Rollei.

Erster Eindruck
Insgesamt macht das Stativ einen sehr soliden Eindruck und somit seinem Namen alle Ehre. Mal sehen wie es sich im "Foto-Alltag" bewährt. Die Verarbeitung erscheint mir auch qualitativ hochwertig.
Das Einzige was mir bis jetzt negativ aufgefallen ist, betrifft den Kugelkopf, denn das Feststellrädchen, welches die Schnellwechselplatte festzieht, könnte etwas weiter rausschauen/-stehen, da ich durch meine Kamera diese Rädchen nicht ganz greifen kann.

Der (eigentlich das) Gimbal GH2 ist größer als erwartet und auch recht schwer, macht jedoch auch einen sehr stabilen Eindruck.

Zu den Fragen:
Es handelt sich um das Sony SEL200600 (Tele), was etwas mehr als 31cm misst (ohne Gegenlichtblenden) und etwas mehr als 2 KG wiegt, was für mich schon ein recht hohes Eigengewicht ist. Die erste Tour nur mit dem Objektiv ohne Stativ war schon anstrengend.

Zu meinen Überlegungen:
Das Geld für ein Rollei Lion Rock 25 Mark II oder ein Gitzo wollte und durfte ich nicht ausgeben. Berlebach mag echt einen Vorteil hinsichtlich Schwingungsdämpfung zu sein, aber "Holz, schwer, sperrig" erschien mir als unpraktisch (ja da gibt auch Ausnahmen).

Ich hatte noch ein Sirui N-3205X (oder ein W‑2204) mit K-20X Kugelkopf im Blick, sicherlich eine akzeptable Alternative.
Letztendlich hatte ich jedoch von Anfang an Rollei favorisiert und das Rollei Rock Solid Beta Mark II samt Kopf, wird aktuell für unter 300,- € angeboten.
Die Option es als Einbeinstativ zu nutzen habe ich und im Lieferumfang sind auch Spikes, mal sehen ob ich die brauche.

Beim Benro GH2 gibt es kein Schwenkarm dabei, jedoch wollte ich mir dieses Geld erst einmal sparen und schauen ob ich diesen wirklich vermisse. Hier sind die etwas teureren Köpfe mit Schwenkarm, wie das genannte Wimberley Gimbal WH-200 II oder auch einem Rollei Lion Rock Gimbalkopf L eine gute Alternative. Jedoch sind dies auch wieder deutlich teuer.


Ich sammle demnächst meine ersten Erfahrungen, wenn jemand Fragen hat, weil er vor einer Kaufentscheidung steht, kann er mich gerne direkt anschreiben. So ein Forumeintrag überdauert ja sogar manchen Autor.
 

Anhänge

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Das Stativ und der Benro-Gimbal dürften (im wahrsten Sinne des Wortes) leichtes Spiel mit dem Setup haben. Mag dir vielleicht schwer vorkommen, ist es in Relation zu den lichtstarken Festbrennweiten aber nicht wirklich. Und auch mit solchen könnte man von dem gewählten Unterbau aus top-Bilder machen.
Also keine Sorge, das war eine sinnvolle Anschaffung und eine gute Entscheidung auch in Bezug auf Preis / Leistung denke ich.
Da wo man relativ lange statisch von einem Punkt aus fotografieren kann und dann gerade auch bei Flugaufnahmen unter dieser Voraussetzung wirst du das sicher zu schätzen lernen.

Ich vermute mal mit "Schwenkarm" ist so ein lang überstehender Hebel gemeint wie er z.B. auch im FSB-8 Lieferumfang original dabei ist den eigentlich nur Leute die Videos drehen brauchen können.

Sowas gibt es m.W. bei keinem der üblichen Foto- / Supertele-Gimbals. Warum auch, in der Praxis hat man die Hand doch eh am Kameragriff.
So ein Gimbal baut ja an sich allein schon ausladend genug (auch der Grund warum ich ziemlich schnell bei meiner persönlichen Entscheidungsfindung einen fluidgedämpften Zweiwegeneiger favorisiert habe).
Alles was noch weiter davon absteht würde doch auch beim schnellen einpacken und wenn man es trägt stören.

Hier mal ein Bild mit einem Setup das es dem ständig in solchen Threads mitschwingenden zweifelnden Unterton ob dies oder jenes denn überhaupt für das ach so schwere Tele reicht gar nicht geben dürfte.
Gitzo 3542XLS, obere Beine mit auch nur 35mm Durchmesser, darauf irgendein eigentlich vom Handling her für Supertele ungeeigneter Gitzo Kugelkopf den ich irgendwann mal nur schnell gekauft habe weil es nichts anderes gab im Laden und ich am nächsten Tag früh los ins Donautal wollte.
Oben drauf saß ein Nikon 500mm f/4G mit 3,8kg plus D500 mit Batteriegriff, insgesamt also rund 5kg. Belichtet wurde in dem Fall hier 1/5s lang, ausgelöst per Kabelauslöser, VR natürlich off, Spiegelvorauslösung und erster Verschlussvorhang elektronisch.
Es ist trotzdem scharf und viele weitere bei denen ich teils noch deutlich länger belichtet habe ebenso.

Sobald es nicht mehr um Eulen in der Dämmerung geht sondern z.B. vorbeifliegende Enten oder sowas wo man eh sehr kurze Zeiten nutzt wird es noch unwichtiger wie super das tolle Stativ denn nun Schwingungen im Vergleich zu XYZ dämpft.
Dann hat es eigentlich nur den einen Sinn, dass du nicht permanent das Gewicht stemmen musst und der Kopf soll eine flüssige schnelle Bewegung beim Verfolgen des Motivs erlauben um eben auch dieses Verfolgen zu erleichtern.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Keine Sorge und viel Spaß mit deiner nun ziemlich kompletten Ausrüstung!

Steinkauz_Jungvogel_1200px.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich es verstehe, ist mit "Schwenkarm" beim Gimbal die Schaukel gemeint, die es ermöglicht, das Objektiv von oben auf die Klemme zu setzen und zu montieren. Bei Gimbals ohne diesen Arm wird das Objektiv seitlich befestigt. Das hat zwei Nachteile: Erstens liegt bei diesen Gimbal das Objektiv oft nicht genau in der Drehachse und zweitens ist dabei die Montage von schweren Objektiven fummelig bis gefährlich. Bei einem 200-600 sollte das aber noch kein Problem sein. Vorteil dieser Gimbals: Sie sind tendenziel schwingungsärmer, weil die Last weniger durch den Kopf spazierengeführt werden muss. Und natürlich sind sie leichter.

Stabilix
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald es nicht mehr um Eulen in der Dämmerung geht sondern z.B. vorbeifliegende Enten oder sowas wo man eh sehr kurze Zeiten nutzt wird es noch unwichtiger wie super das tolle Stativ denn nun Schwingungen im Vergleich zu XYZ dämpft.
Dann hat es eigentlich nur den einen Sinn, dass du nicht permanent das Gewicht stemmen musst und der Kopf soll eine flüssige schnelle Bewegung beim Verfolgen des Motivs erlauben um eben auch dieses Verfolgen zu erleichtern.

Ich würde nicht allem in deinem Post zustimmen, aber was du in der zitierten Passage schreibst, kann man gar nicht oft genug sagen: Empfehlungen für ein Berlebach als Unterbau zu einem Gimbal gehen in die Irre, weil man bei dieser Art der Fotografie gar nicht auf dessen Schwingungsarmut angewiesen ist. Da reicht es, wenn das Stativ die Last von Gimbal, Kamera und Objektiv sicher trägt (und das Sony 200-600 ist da eher ein Leichtgewicht).

Schönes Bild übrigens von der Eule (y)
 
Das kann der TO aber nicht gemeint haben, weil sein Benro GH2 diese Schaukel ja hat.

Stimmt auch wieder. Andererseits hat er als "etwas teurere Köpfe mit Schwenkarm" den Wimberley WH-200 II genannt und der hat imho auch keinen Schwenkarm dabei. Hier kann wohl nur der TO Klarheit bringen.

Wenn wirklich der anschraubbare Arm gemeint ist: der taugt eigentlich nur für Videos. Beim Fotografieren hat man schließlich beide Hände an Kamera und Objektiv und schaut durch den Sucher, der Arm würde einem nur blöd in die Brust pieken.

Stabilix
 
Erst mal zur Eule, sehr schönes Bild. Ich hoffe mit meiner Ausrüstung und etwas Geduld ähnliche Bilder zu machen.

Zur Klärung: Ich meine einen Griff, wie z. B. bei einem Gimbalkopf Lion Rock L dabei ist:
https://www.rollei.de/products/gimb...MI2Yru8LXE7gIVKYBQBh36wgfSEAQYASABEgLmzvD_BwE

Ich nehme an, dass ich für Aufnahmen vom Mond oder eher statischen Objekten den Gimbal auch ohne Griff sehr gut nutzen kann.

Objekte im Flug, eventuell auch, wahrscheinlich jedoch auch gut aus der Hüfte oder im Sitzen.

Auch die Option, Tele und Einbeinstativ muss ich mal testen.

Erfahrung sammelt man bekanntlich ein Leben lang.
 
Ich hoffe mit meiner Ausrüstung und etwas Geduld ähnliche Bilder zu machen.

Kannst du ganz locker! Wie gesagt wurde das Bild ja sogar mit viel schlechter geeignetem Unterbau und 5kg Equipment drauf gemacht, gerade deshalb habe ich es ja als Beispiel angefügt.

Bezüglich dem Hebelarm kann ich dir nur sagen, ich hatte damals noch am Gitzo mit dem Kugelkopf logischerweise keinen und habe ihn nie vermisst.
Beim FSB-8 kam dann wie gesagt einer mit im Lieferumfang (ist ja auch ein Videokopf eigentlich), ich habe ihn aber absichtlich nie montiert und nie vermisst.
Wie gesagt, unnötig wie ein Kropf, das Ding. Das ist eher für Filmer gedacht um Schwenks langsam zu beginnen bzw. gleichmäßig mit Gefühl zu schwenken.
Dein Schwenkhebel als Fotograf ist die Kamera selbst wo deine Hand dran ist, wenn es Action gibt.

Viel wichtiger ist für gute Bilder ist eine entsprechend gute Artenkenntnis und viel Zeit draußen zu verbringen. Und je nach Art natürlich auch Tarnung. Es lohnt sich m.M.n., wenn man sich etwas herauspickt und es quasi wirklich im Laufe der Zeit "studiert" anstatt möglichst alles von Steinkauz über Rotwild und Fuchs bis Seeadler gleich maximal gut zu wollen.

Du suchst dir ein Projekt und arbeitest dich ein. Von der Verbreitung über Habitatansprüche und nahrungsökologische Zusammenhänge, alle möglichen Rufe und ihre Bedeutung, Balz, Brut, Aufzucht, Revierverhalten, arttypische Verhaltensweisen wie z.B. von wo aus wie und wann am liebsten gejagt wird usw. Gerade bei Eulen auch wichtig: Reaktion (Hassen) anderer Vögel verrät oft ihre Anwesenheit, unter typischen Ansitzen nach Gewöllen schauen, die enthalten Knochen (bzw. beim Steinkauz zur warmen Jahreszeit auch mal nur Chitinpanzer, wenn Käfer und Heuschrecken als Nahrung überwiegen). Höhleneingänge sind abgenutzt und manchmal hängen Federn dran usw. Alle Hinweise zusammenführen und langsam wird alles klarer.
 
Wenn es dir auf "wirklich stabil" und "schwingungsarm" ankommt, Gewicht keine Rolle spielt, dann ziehe ein prof. Vermessungsstativ in Erwägung. Alles andere ist Spielzeug dagegen. ;)
 
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