Systementscheidung Canon EOS 90D vs. R10 vs. RP

tompaba schrieb:

Das provoziert bei mir einen Einspruch.
Die R10 hat
- ein wirklich kleines Gehäuse (hatte sie schon in der Hand)
- einen niedriger auflösenden Sensor
- keinen optischen Sucher
Dafür hat sie
+ den deutlich besseren AF
+ höhere Serienbildraten
+ Zusatzfunktionen wie Raw Burst, internes Fokusstacking (fertiges JPG OOC), ...
++ eine rechnerisch besserer Objektivauswahl als die 90D, da jedes EF(-S) Objektiv per Adapter benutzt werden kann und die RF-Objektive noch dazu kommen.

Dennoch halte auch ich die 90D für eine sehr gute Kamera.
Ich empfehle, beide anzufassen und zu schauen, mit welcher Gehäusegröße man besser zurecht kommt.

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Ob der Autofocus bei der R10 deutlich besser ist wage ich zu bezweifeln. In der 90D hast sogar zwei davon.
Höhere Serienbildrate: Das ist richtig. Aber wir sind hier in Regionen, bei der ich keinen echten Vorteil mehr sehe. Es sei den Du spezialisierst Dich auf Sport. Aber selbst dann tu ich mich schwer einen echten Mehrwert zu sehen.

Focus Stacking kann auch die 90D. Raw Burst schön und gut. Aber für welche Situation brauch ich das - Rolling Shutter inkludiert.

Der Adapter funktioniert nach meinen Recherchen mit vielen Drittherstellobjektiven nicht einwandfrei oder gar nicht. Somit ist der auswahlvorteil nur rechnerisch. Der Adapter macht auch für diejenigen die ein kleines System haben wollen den Größenvorteil teilweise wieder kaputt.

Übrigens ist der Sucher bei der R10 auch deutlich kleiner als bei der 90D. Optisch vs, elektronisch hin oder her.

Ich bin aber bei Dir. Man muss sich die Kameras anschauen und ausprobieren. Sonst ist unter Umständen hinterher der Frust dann doch da.

Ich verstehe daher oftmals auch die Fragen, soll ich diese oder jene Kamera nehmen nicht so ganz. Das ist eine Entscheidung die man selber treffen muss. Die technischen Daten kann man rechechieren. Die Kameras beim Fotohändler ausprobieren.

Pelzlurch schrieb:

Ich verstehe daher oftmals auch die Fragen, soll ich diese oder jene Kamera nehmen nicht so ganz.

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In diesem Fall kann ichs nachvollziehen, scheint ja nicht viel fotografisches Grundlagenwissen nach 'vielen Jahren Bridgekamera' da zu sein.
War wohl immer Automatikmodus ohne jemals über was nachdenken?
Also sucht man sich halt Hilfe, weil man die Auswahl nicht bewerten kann. Ist doch okay.

Viele hier ignorieren halt, dass er einen elektronischen Sucher und Bildstabilisator bisher wohl hatte? Ich kenn seine Bridge nicht, weiß nicht was er fotografiert hat, weiß nicht wie die Bilder wurden, aber rate daher auch nicht zu einem Modell, sondern rate dazu, sich die Anforderungen besser zu überlegen. Dann kann man es eventuell besser eingrenzen. Und er soll halt mal im Laden sich Zeug ansehen, wie z.B. ein opssicher Sucher ist etc. Die Kameras gibts ja alle doch noch zum Anfassen.

darkie schrieb:

In diesem Fall kann ichs nachvollziehen, scheint ja nicht viel fotografisches Grundlagenwissen nach 'vielen Jahren Bridgekamera' da zu sein.
War wohl immer Automatikmodus ohne jemals über was nachdenken?
Also sucht man sich halt Hilfe, weil man die Auswahl nicht bewerten kann. Ist doch okay.

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Wenn bei der durchaus höherwertigen Bridge immer der Automatikmodus genutzt worden sein sollte, stellt sich dann aber auch die Frage, ob sich das mit einer neuen Kamera ändert. Und da bin ich dann raus. Ich hab keine Ahnung welche die besseren Automatiken hat. Ich würde aber dann vermuten die R10 als neueste Kamera.

Ich weiß übrigens auch nicht so recht, warum sich der TO so auf Canon eingeschossen hat, wenn er von einer Fuji Bridge kommt ist er ja völlig ungebunden. Kein Objektivpark oder sonstiges Zubehör vorhanden.

******* schrieb:

Nachdem Canon jetzt zwei APS/c Kameras für RF gebracht hat würde ICH nicht mehr ins M Lager wechseln

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Der OP hat Gebrauchtkauf ausgeschlossen. Ansonsten sind grade jetzt viele schöne gebrauchte EOS-M-Equipments auf dem Markt, die man für kleines Geld bekommen kann. Aber muss jeder selbst wissen. Mit der eingeschränkten M-Zukunft hast du natürlich recht.