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Fotografieausbildung notwendig?

phl92

Themenersteller
Ich bin vor ein paar Tagen auf 500px auf tolle Bilder von einem jungen Fotografen gestoßen, den ich auch kontaktiert habe und der mir sagte, dass er erst vor 3 Jahren seinen damaligen Job gekündigt habe, und Fotograf wurde.
Beigebracht hat er sich alles selber, Schule, Workshops etc. hat er nie besucht. Heute verdient er sein Geld mit Hochzeiten und Commercial Shoots auch wenn seine Leidenschaft Landschaftsbilder sind.

Daneben hör ich immer andere Sachen. Viele meinen eine Ausbildung bzw. eine Design/Grafik Hochschulausbildung ist notwendig, um heute, in dem Überangebot des Fotografenmarkts Fuß zu fassen.

Was denkt ihr? Was ist eure ehrliche Meinung darüber. Ich denke hier sind viele Hobbyfotografen, aber auch einige Fotografen, die damit ihr Haupteinkommen verdienen. Was würdet ihr wenn ihr nochmal ganz am Anfang steht heute anders machen, bzw,. was hat sich seit früher geändert?
 
Moin

selber lernen...kostet auch Zeit und Geld ...und dauert :eek:

es "richtig lernen" spart Zeit...man kommt auf den Punkt....
hat vor allem Kollegen und Meister die das ganze Kontrollieren
und in richtige Bahnen leneken können...also beraten :cool:

und zähl mal auf....welche Hobbyisten im Monat min. 5.000 Umsatz machen :devilish:
das wird auf einem mal die Luft ganz dünne :angel:
Mfg gpo


ach ja die Lernmethode ist variabel...
 
Deine Existenz in der Fotografie sicherst du nur damit, in dem du wirklich was kannst und in der Lage bist dich gewinnbringend zu vermarkten. Aber wo ist es anders?

Ausbildung ist selten verkehrt, aber eben nicht immer wirklich erforderlich.
 
Heutzutage ist Marketing auf sozialen Plattformen incl. Blogs etc. und eine gute Selbstvermarktung wohl Pflicht. Dies dürfte sicher viel Zeit (und Geld) fressen was auch wieder irgendwie reinkommen muss.
Meine persönliche Meinung: In den kommenden Jahren wird sich sicher sehr viel ändern:
Erstens ist erkennbar das auf Plattformen wie Insta, FB etc. immer mehr Videos gepusht werden und diesbezüglich sicher ein Rückgang von "nur" Bildern zu erwarten ist. (Von kommenden VR-Themen mal abgesehen...)
Zweitens wird es in den kommenden Jahre sicher viele Plattformen wie "snappr" geben. Damit wird man sich zwar ein Teil von Marketing etc. ersparen, aber auch das Honorar für die Dienstleistung gebuchtes "Shooting"wird sich da sehr stark verringern.
Just my 2 cents :rolleyes:
 
Egal ob Ausbildung oder nicht:

1. Du musst dein Handwerk beherrschen, Ausbildung hilft. Ob Du Dir es nun selbst beibringst oder Dir beibringen "lässt", ist egal. Eigene Initiative ist immer gefordert.

2.Du musst überdurchschnittliche Ergebnisse bringen und zeigen damit Du auch ohne formale Ausbildung einen Fuß bei Kunden in die Tür bekommst. Die zahlen nämlich nicht für deinen Titel sondern für deine Ergebnisse. Wenn Du dauerhaft Geld verdienen willst, müssen deine Ergebnisse sowieso mindestens leicht überdurchschnittlich sein, egal ob Titel oder nicht. Der Rest macht Portraitfotos für den Ausweis, böse gesagt ;) Ach ja,. zuverlässig solltest Du auch noch sein. Nicht nur Ergebnisse liefern, sondern auch innerhalb der veranschlagten Zeit.

3. Du musst rechnen können. Für Dich und deinen Kunden. Wenn Du als ordentlicher, aber nicht weltberühmter Fotograf für einen Tag Katalogfotografie im eigenen Studio 250.000,- Euro verlangst weil Du die MFM-Tabelle auswendig gelernt hast und irgendwie tausend verwertbare Bilder geschossen zu haben meinst, fasst sich dein Kunde an den Kopf und du solltest es auch tun :D Gute Leistung für vertretbares Geld bei genug Einkommen für Dich = rechnen.

4. Ohne gewisse Vermarktung geht eher wenig. Wenn 1 und 2 erfüllt sind, willst Du Kunden gewinnen - da stehen verschiedene Möglichkeiten offen, Netzwerken, Bilder online präsentieren, bei Pitches und Wettbewerben mitmachen, gute Mappen bei potentiellen Kunden zeigen usw.

Wenn Du 3. nicht kannst, bleibt immer noch der Weg des Künstlers, aber dann sind 1 und teilweise 2, auf jeden Fall 4 immer noch notwendig.
 
Was denkt ihr? Was ist eure ehrliche Meinung darüber. Ich denke hier sind viele Hobbyfotografen, aber auch einige Fotografen, die damit ihr Haupteinkommen verdienen. Was würdet ihr wenn ihr nochmal ganz am Anfang steht heute anders machen, bzw,. was hat sich seit früher geändert?

Eine GUTE Ausbildung - also nicht unbedingt bei Foto Kawupke Passbildabteilung - oder bei einem Shop wo du den ganzen Tag Produktbilder fotografierst, ermöglicht dir neben einer klassichen Ausbildung über die Jahre einen Haufen Kontakte die man sehr gut nutzen kann. Und, man kann sich ein sehr ansehnliches Portfolio dabei zusammenschießen.

Also wenn man einen GUTEN Betrieb hat, auf jeden Fall die Ausbildung machen, auch wenn sie mega mies bezahlt ist.

Alternativ versuchen als Fotoassistent reinzurutschen, dann muss man aber gewisse Vorbildung dazu mitbringen und ebenfalls schauen das man bei guten fotografen arbeiten kann.
Übrigens gehen viele ausgelernte Fotografen danach erstmal auf die "Walz" als "Assi" um sich mehr Input, andere Stile und Arbeitsweisen ranzuschaffen.

Einfach mal "so" Fotograf werden mag vom Talent her durchaus möglich sein, die kaufmännsiche Komponente darf aber aber nicht vergessen.

So ne "Hochzeit" mal eben zu knipsen und als Gewerbe da mal fix ne Rechnung zu schreiben ist keine Kunst.
Wenns aber dann mal heisst: "wir planen ne Produktion, hier sind die Moods, setzen sie das um, haben 10.K Budget"....oder "bewerben sie sich drauf"...dass sind dann ganz andere Spielfelder.

Aber, wers Talent hat, vielleicht nen guten Mentor, warum nicht?
 
Wow danke, viele gute Antworten.

Zusammengefasst habt ihr eh eine ähnliche Meinung darüber.

Ich selbst steh noch ziemlich am Anfang. Das mit dem Profifotograf ist bei mir auch noch nichts weiter als Liebäuglein, ein "eventuelles" Ziel sag ich mal.
Mir machts generell Spaß, auch auf Hinsicht von anderen Sachen wie Sprachen, Musik, Design autodidakt zu lernen, da ich mMn so am schnellsten und effektivsten voran komme. Natürlich auch am günstigsten. Und bei dem täglichen Nachschub an Tutorials im netz fehlts auch nicht an Fülle.

Später werde ich mir sicher mal spezifisch für Themen die mich besonders interessieren, bzw. Sachen, die man nur in der Praxis mit einem Lehrer sich aneignen kann, Workshops, Kurse besuchen.
Ist nur immer die Frage wo.

Gibts hier Leute aus Österreich, im Besonderen aus Wien, die mir gute Fotoschulen, Fotoworkshops, oder auch Fotografen die immer wieder mal Assistenten suchen, empfehlen können?
 
… und vor allem kümmer dich intensivst um den blöden Kram, der da so mit als Rattenschwanz dranhängt

- Preisfindung und -kalkulation (allein bereits die costs of doing business werden nur allzu gerne total unterschätzt. Jede Schummelei schon hier bricht dir ansonsten langsam aber sicher das Rückgrat)
- Marketing
- Portfolio
- Marketing
- Nutzungsrechte und wie man die verkauft (und ermittelt)
- Marketing
- Buchhaltung
- Marketing
- Steuern
- Marketing
- Versicherungen
- Marketing

Follower und likes bringen nichts zu essen auf den Tisch.


Edith wieder : Ich hatte mal was zusammengeschrieben, so ganz grob. Was Du Dir da jetzt rausziehst, gleich, ob das tatsächlich in die Schiene der bezahlten Fotografie läuft oder einfach nur so als Denkanstösse, das überlasse ich Dir ;)

Ach ja … wenn du nicht von Haus aus ein Empfinden für Gestaltung mitbringst, tu dir selbst den Gefallen und zieh dir Sachen zu Komposition etc. rein. Mit dem Wissen wirst du einen gewaltigen Sprung nach vorne aus der Masse machen. UNd schiet was auf das technische Bling-Bling-meiner-ist-aber-geiler-Gefasel - die technische Seite ist oft genug der kleinste Teil bei Bildern und nur bei sehr wenigen Sparten von entscheidender Bedeutung. Auch, wenn wahrscheinlich gleich wieder die kommen, die das anders sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Fotobegeisterte sind insbesondere am Anfang ihres neuen Hobbys absolut Feuer und Flamme - im Bekanntenkreis ist man bereits mit einfacher technischer Ausrüstung, sehr überschaubarer praktischer Erfahrung und "ganz ordentlichen" Bildern DAS Fototalent und evtl auch schon "der Fotograf".
Das motiviert, keine Frage. Man sieht hinauf zu den Berufsfotografen und überlegt, hey, vielleicht kann ich wirklich mit diesem Hobby richtig Geld verdienen. (von Haupteinkommen rede ich jetzt mal nicht)

Sehr viel Zeit, Erfahrung, Shootings und €€€€€ später kommt man oft von dem Hype ganz langsam wieder herunter in die Realität.
Ich persönlich, und ich kenne auch einen extrem erfolgreichen Hochzeitsfotografen persönlich, bin SEHR froh, nicht auf das Einkommen aus dem kleinen Nebengewerbe angewiesen zu sein. Schön zur Finanzierung eines teuren Hobbys, nicht aber als Hauptberuf. Um diesen zu ersetzen, müssten da deutlich mehr Flocken reinkommen als der Großteil aller Kunden meines Erachtens bereit ist zu zahlen.

Das war jetzt eine lange Geschichte... zurück zu deinen Fragen: NEIN eine Ausbildung ist nicht zwingend notwendig meiner Ansicht nach - mit Sicherheit aber eine sehr zu empfehlende Vorbereitung, auch bezüglich wirtschaftlicher Bereiche als Freiberufler. Mit sehr viel Motivation, Begabung, guten Kontakten und ordentlich Glück (wie man es sieht :ugly: ) kann man es sicher schaffen, ohne eine Ausbildung von der Fotografie zu leben. Ob es erstrebenswert ist... ich weiß nicht :ugly:

(meine persönliche Sicht der Dinge)
 
zähl mal auf....welche Hobbyisten im Monat min. 5.000 Umsatz machen :devilish:

Ich kenne aus meinem Kundenstamm ein paar Gelernte, die auch nach etlichen Jahren mit ihren Jobs keine regelmäßigen 5.000,- €/mtl. Umsatz erzielen. Und das bei einem typischen durchschnittlichen UGV von 50 oder schlechter... :ugly:

Dafür aber auch einen Ungelernten, der das tatsächlich nur nebenbei bzw. in seiner spielfreien Zeit macht und trotzdem richtig Kohle verdient. Ist aber auch ein genialer Selbstvermarkter.
 
Ich kenne aus meinem Kundenstamm ein paar Gelernte, die auch nach etlichen Jahren mit ihren Jobs keine regelmäßigen 5.000,- €/mtl. Umsatz erzielen. Und das bei einem typischen durchschnittlichen UGV von 50 oder schlechter... :ugly:

Dafür aber auch einen Ungelernten, der das tatsächlich nur nebenbei bzw. in seiner spielfreien Zeit macht und trotzdem richtig Kohle verdient. Ist aber auch ein genialer Selbstvermarkter.

Die sind dann aber idr. nicht selbstständig, sondern angestellt.
Müssen sich also nicht um Krankenversicherung, Requisiten, Ausrüstung, EDV etc. kümmern ;)
Was glaubst du was von 5000€ Umsatz als selbstständiger für dich schluss endlich übrig bleibt? (tip: nicht viel....)
 
Danke danke.
Bin zwar erst 24, kann aber für mich sagen, dass mich 5ooo€ oder was auch immer für eine Zahl im Monat nicht interessiert, wenn ich das was ich liebe tun kann, wann ich will.

Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.

Danke für die Tipps.
Und wegen Tipps im österreichischen Raum bin ich nach wie vor dankbar
 
Ja, aber du musst zumindest davon leben können, und es ist dann auch nicht so das du vorgibst wann und was du zu arbeiten hast oder nicht. Das wird dir der Kunde schon verklickern, wann du mit deinem Equipment bei ihm aufzuschlagen hast und was er von dir erwartet, und auch wann er die Resultate sehen möchte.
 
Danke danke.
Bin zwar erst 24, kann aber für mich sagen, dass mich 5ooo€ oder was auch immer für eine Zahl im Monat nicht interessiert, wenn ich das was ich liebe tun kann, wann ich will.

Absoluter Enthusiamus. Find ich gut, hatte ich auch. Nur dann kamen so gewisse Dinge wie Miete, Essen, Krankenkasse, Steuern, Steuererklärung, kaputtes Auto etc etc etc....tja...und dann kommt man in eine Situation das man tun MUSS. Hat irgendwann nicht mehr viel mit Liebe zu tun.

Ja, will man als junger Mensch nicht hören, ich weiss, muss man lernen. Hat weh getan. Sehr weh. Heute bin ich schlauer.

Mein Tipp: Gründerseminar und echt mal abzuchecken: Was brauch ich! Und dann gucken: Was kann ich. Und dann...mal wagen.,

Viel Erfolg!
 
Ich persönlich, und ich kenne auch einen extrem erfolgreichen Hochzeitsfotografen persönlich, bin SEHR froh, nicht auf das Einkommen aus dem kleinen Nebengewerbe angewiesen zu sein. Schön zur Finanzierung eines teuren Hobbys, nicht aber als Hauptberuf.

(y)
Habe das große Glück, als Student mittlerweile einen ausreichend großen Kundenstamm zu haben, der gerne bereit ist, meine Arbeit gut zu honorieren.

Aber: Als Hauptberufler hast du ganz andere Kosten. Mir kommen jetzt noch die Tränen, als ich gemerkt habe, was einen Rattenschwanz die Gewerbeanmeldung mit sich zieht. Das ist jetzt sechs Monate her und es kommen immer noch Formulare per Post. Irgendwann sprengst du dann auch Freibeträge für Berufsgenossenschaften etc.

Zudem (m)eine wichtigste Komponente: Als hauptberulicher Fotograf hast du eine enorme Bringschuld gegenüber deinen Auftraggebern. Nicht, dass du die als nebenberuflicher nicht auch hast, aber da sind deine Preise ja doch noch einen ticken moderater als die vom Hauptberuflichen. Bei dreistelligen Stundensätzen findets der Veranstalter dann aber nicht mehr ganz so witzig, wenn der Blitz versagt und man keine Ersatzakkus dabei hat. Oder die Kamera runterfällt und kein Back-Up hat. Manchmal fehlen dann nur Bilder einer Podiumsdiskussion. Manchmal aber halt auch die Bilder einer Hochzeit.

Ich will dir das nicht schlecht reden. Nur: Versuche dich auf jeden Fall erst einmal im Nebenberuf an der Aufgabe. Mach ein Praktikum bei einem guten Fotografen in der Gegend. Manche größere Fotostudios (Also die, die eher Werbefotografie statt PAssfotos machen) bieten ja auch Schülerpraktika an. Da wirds dann auch kein Problem sein, das in der Advanced-Version für 4 Wochen zu machen.

Ich habe für mich entschieden, es beim Nebenberuf zu belassen. Der Spaß an meinem Hobby soll mir nicht dadurch kaputt gehen, dass ich jeden Tag eine Kamera in der Hand habe. Ich will am Wochenende wegfahren und Bilder machen können. Ich will Fotourlaube machen. Und ich habe die Befürchtung, dass ich als hauptberuflicher Fotograf dazu keine Lust mehr habe, weil ich so schon 5-6 Tage die Woche eine Kamera in der Hand habe. Oder eben nicht, weil ich mit der Buchhaltung beschäftigt bin. Kleingewerbe erleichtern so viel Arbeit..
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke danke.
Bin zwar erst 24, kann aber für mich sagen, dass mich 5ooo€ oder was auch immer für eine Zahl im Monat nicht interessiert, wenn ich das was ich liebe tun kann, wann ich will.

na...das hört sich aber fast nach "Rückzieher" an....:devilish:

1) interessant....sollte ALLES sein was mit dem Job in Verbindung steht

2) Geld.....gehört natürlich dazu....viel Geld denn, wie andere schon erwähnten,
die erste Kamera wird aus Trotteligkeit schnell man einen Satz auf Beton machen....
Blitzröhren...mögen auch nicht immer brennen und blitzen
das kaputte Auto wurde schon erwähnt :D

3) wann DU willst.....interessiert keinen, auch die Kunden nicht, denn die stehen unter Druck...
da müssen Kataloge, Prospekte und Anzeigen, Websites mit Termin abgeliefert werden...
und das obwohl du noch nicht mal die Ware hast(im Container zwischen China und...)

Modelle darfst du meist auch nicht aussuchen....könnte sein das bei Nichtgefallen du Ersatz besorgen must...
Wetter kannst du nicht nicht selbst machen, Kunden die Anfänger beschäftigen,
haben keine Flugtickets "in die Sonne" parat (Südafrika, Miami, Arizona...usw....)
genau DAS must du lieben...nicht wissen was morgen passieren wird :cool:

und alles bei "learning by doing"....:angel:
Mfg gpo
 
Bei uns in Österreich wird das Thema Ausbildung gerade viel diskutiert. Der Fotografenberuf wurde seit kurzem freigegeben, es kann ihn jetzt also jeder ohne spezielle Ausbildung oder Befähigungsnachweis ausüben, in anderen Sparten wird noch gerangelt.

Bin selber in einem anderen Bereich selbstständig tätig und denke für die Administration (Buchhaltung, Steuern) ist keine Ausbildung notwendig, man braucht halt einen guten Steuerberater.

Marketing ist da sicher spannender, wenn man da die eigene Website, Suchmaschinenoptimierung, soziale Netzwerke und Online-Werbung gut beherrscht ist man heute stark im Vorteil. Kann man sich aber auch selber beibringen, weiß nicht ob es da sinnvolle Ausbildungen gibt.

Und das Fotografenhandwerk selber, gerade wenn man als Hobbyist beginnt kann man sich auch da alles selber aneignen, aber eine gute Ausbildung schadet natürlich nicht. Glaube aber nicht, dass die klassische Lehre beim niedergelassenen Fotografen da das Richtige ist, beziehungsweise müsste man sich da wirklich den Richtigen aussuchen. Renommierte Schulen wie die http://prager-fotoschule.com finde ich da interessanter.

Schöne Grüße, Robert
 
Anstatt heute eine Fotografenausbildung oder Fotografie Studium zu machen, würde ich lieber etwas technisches studieren.
Die Techniker, also Inginieure, sind heutzutage sehr gefragt und verdienen ganz gut (zumindest die meisten). So hat man wenigstens seinen Lebensunterhalt schon mal gesichert und kann seine Familie ernähren.

Fotografie ist dagegen ein sehr umkämpfter Markt. Die Honorare sinken in vielen Fotografiebereichen immer weiter. Warum? Weil eben viele Neulinge, die es nur nebenbei machen, auf den Markt kommen, und dabei bereit sind, zu lächerlichen Preisen zu arbeiten. Dabei liefern diese oft sogar eine ordentliche Qualität ab.
Dennoch wird der Markt immer weiter kaputt gemacht. In Zukunft werden sich immer weniger Menschen mit der Fotografie durchsetzen können, sodass der Lebensunterhalt damit finanziert werden könnte.

Wenn ich heute vor der Entscheidung stünde, Fotografenausbildung/Fotografie Studim oder Inginieur in bspw. Maschinenbau, E-Technik, Programmierer etc., hätte ich ganz klar die zweite Richtung gewählt. Die Fotografie kann man sich selbst beibringen, auch wenn es mit mehr Zeitaufwand verbunden ist.
Außerdem reicht die Ausbildung alleine meist nicht aus. Es gehört ein bisschen Talent dazu.
 
Danke danke.
Bin zwar erst 24, kann aber für mich sagen, dass mich 5ooo€ oder was auch immer für eine Zahl im Monat nicht interessiert, wenn ich das was ich liebe tun kann, wann ich will.

Aber das bleibt ja jedem selbst überlassen.

Danke für die Tipps.
Und wegen Tipps im österreichischen Raum bin ich nach wie vor dankbar


Und mit dieser einstellung bist du erledigt bevor es los geht.
Seinen Job lieben gehört dazu, ja.
ABER als Berufsfotograf musst du:

- liefern, jeder Zeit und auch bei Aufträgen welche dir eher keinen Spass machen werden. (auch das gibt es)

- Finanzen sollten dich brennendst intressieren.
Was glaubst du wovon du leben wirst? Von deiner Liebe zu Bildern?

Du solltest dir mal im klaren sein, welche kosten im monat du decken MUSST, du bist kein Angestellter der Brav sein Lohn bekommt und Happy ist, der auch sein Geld bekommt wenn er Krank ist.
(biste Krank und kannst nicht Arbeiten -> kein Geld)

Bedenke das du:

Deine Wohnung bezahlen musst
ggf. Studio Miete
Krankenversicherung
Sämtliche anderen zum Beruf notwendige Versicherungen
Rücklagen schaffen (Auto, neues Equi usw.)
kosten für Steuerberater

usw.

Wenn man sich Selbstständig macht, ist das aller erste was einen zu Intressieren hat, das Geld.
Passt der Standort und das Klientel um potenziel soviel zu verdienen das es ausreicht, davon leben zu können, im besten fall sogar brauchbar dabei zu verdienen.


Ich selbst wahr selbstständig und habe es aufgegeben.
Das einkommen war zu Niedrig, ein Standortwechsel welcher sicher geholfen hätte, war aufgrund meiner Familie nicht möglich.
Klar konnte ich davon leben, aber gut ist anderst, dazu immer die Sorge ggf. Krank zu werden etc.
 
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