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Systementscheidung DSLR/DSLM-Kaufberatung // Tieraugen-Autofokus gewünscht

Düne21

Themenersteller
Guten Abend allerseits,
aufgrund einer geplanten Reise ins südliche Afrika denke ich über einen eventuellen Systemwechsel nach. Hier erstmal der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Reisefotografie - Natur / Landschaft / Wildlife, ggf auch Sternenhimmel, Portrait

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Panasonic Lumix G91 mit dem Lumix G Vario 14 - 140 f3,5 - 5,6 II OIS und dem Lumix G Vario 100 - 300 mm f4.0 - 5.6 II OIS
Pentax K 70 mit dem Pentax SMC 18 - 135 1:3,5 - 5,6 DA WR und dem Pentax DA 55 - 300 f4.5 - 6.3 ED PLM WR RE

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_________ca. 2.500,-____ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ x] Bildstabilisierung
....[x ] im Body
....[x ]im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ x] Sonstiges: _____lautloses Auslösen, Touchscreen, Tieraugen-Autofokus, Erkennen von Vögeln, spritzwassergeschützt_____

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x ] Fortgeschrittener - irgendwo dazwischen …

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ x] Ausbelichtung auf
....[ x] Fotopapier (Format __A4_____)
....[ x] Fotobuch
[x ] großformatige Prints (Format___70 x 50 Leinwand_____)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ x]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ x] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

… ich mag beide meiner Kameras, so verschieden sie sind. Und bei beiden fehlt mir was. An der K70 schätze ich die Bildqualität, an der Lumix G91 das komfortable Handling, das Fokussieren via Touchscreen, das lautlose Auslösen … ausschlaggebend bei der Kaufentscheidung vor 2, 3 Jahren war (neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis) vor allem die Robustheit beider Kameras + Objektive bei Wind und Wetter, da wir an der Nordsee leben.

Gerne hätte ich die Synthese aus beiden … und dazu noch einen Tieraugen-Autofokus inklusive der Erkennung von Vögeln (denn die fotografiere ich hier zuhause schon viel). Der wäre mir sehr wichtig. Und da in ein paar Monaten die Afrika-Reise mit viel Wildlife-Fotografie ansteht, wird die Fragestellung jetzt akut. In Sachen Tieraugen / Vögel - Autofokus lande ich bei der Recherche immer wieder bei Canon. Ein Traum wäre die R3, insbesondere da ich früher (zu analogen Zeiten) die EOS 50E mit Augensteuerung hatte, ganz wunderbar, von der schwärme ich noch heute. Nur, die R3 sprengt den finanziellen Rahmen gewaltig, das geht nicht. Die R7 wäre noch machbar.

2 Objektive wären für mich ok, bei der Brennweite würde ich gerne bis 600 mm Kleinbildäquivalent kommen. (Bei der Lumix G91 habe ich die, die hat aber nur den MFT-Sensor, und da gefällt mir die Bildqualität der K70 mit APS-C besser.)

Da ich mich mit den Überlegungen im Kreis drehe, möchte ich Euch um Tips, Anregungen, Vorschläge bitten … was sollte ich tun?

- die Canon R7, nur dann welches Objektiv? Das 18 - 150 kommt in den Tests nicht so dolle weg … das Tamron 18 - 400 mit Adapter als Universalobjektiv, plus viell ein Weitwinkel dazu?

- bei den bisherigen Kameras bleiben und in 2, 3 Jahren umsteigen, wenn vielleicht eine Kamera a la R3 mit Augensteuerung erschwinglicher geworden ist? Für die K70 einen Telekonverter holen, dann bin ich da auch auf 630 mm Brennweite … vielleicht auch den Astrotracer in Sachen Milchstrasse fotografieren … habe dann aber weiterhin kein Fokussieren etc über Touchscreen, und kein lautloses Auslösen. Die Lumix G91 mit einem Panasonic Leica Zoom „aufrüsten“ - dann hab ich aber weiterhin den MFT Sensor und noch keinen Vogelaugen-Autofokus.

In Sachen Bildqualität ist Vollformat zwar eine schöne Vorstellung … aber das wär dann vermutlich doch zu groß, zu schwer, und zu teuer. Insofern vermutlich APS-C.

Was meint Ihr? Vielleicht gibt es ja auch noch ganz andere Ideen … ich freue mich auf Eure Rückmeldungen und Erfahrungen.

Ein herzliches Dankeschön schon vorab! :)

Ute
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: DSLR-Kaufberatung // Tieraugen-Autofokus gewünscht

Sieh dir doch erst mal deine Vogelbilder mit der der G91 an. Wie hoch ist die Quote der scharfen Vogelaugen? Genau. Deshalb würde ich mir ein 100-400 von Panasonic oder Olympus dazu holen.
 
Das ist ein guter Hinweis, danke, da schaue ich mal genauer hin. (Das Panasonic Lumix 100 - 300 hab ich ja auch schon.)
Wenn ich die Vögel rechtzeitig sehe bzw. wenn sie sich nur langsam oder gar nicht bewegen, klappt das ja, dann krieg ich die schnell genug fokussiert … nur fliegen auch oft mal welche unerwartet z. B. aus dem hohen Gras auf. Das geht dermassen fix, da bin ich dann nicht schnell genug. Canon wirbt mit dem Erkennen von Vögeln im Flug - sollte das tatsächlich gut und schnell genug funktionieren, dass die Kamera eigenständig auf das Objekt in Bewegung fokussiert, dann wäre das schon ein echter Mehrwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Canon habe ich keine Erfahrungen. Sofern die aber keinen sog. stacked sensor haben, würde ich keine zu großen Erwartungen hegen. Nur weil ein grüner Kasten um das Vogelauge gelegt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass darauf auch erfolgreich scharfgestellt wird.
Sieh dir das mal an:
https://www.youtube.com/watch?v=M8LIRui_3LE

Bei der G91 müsste es auch so sein, dass zwar nur der Vogel erkannt wird, aber wenn dessen Kopf parallel zur oder in Richtung der Kamera zeigt, im Regelfall (zu > 99 %) auf ein Auge fokussiert wird (auch wenn das nicht explizit markiert wird). Zumindest ist das meine Erfahrung mit mehreren anderen Panasonic-MFTs (und KBs).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde eine OM-1 von OM System vorschlagen. Zusätzlich das Olympus 100-400mm. Damit hast du die Motiv- und Tieraugenerkennung dabei und einen KB äquivalenten Bildwinkel von 200-800mm. Zusätzlich ist das Objektiv noch Teleconverter täuglich. Ich persönlich setze gerne das 40-150mm f2.8 Pro und 300mm f4 Pro mit beiden Telekonvertern ein.

Im Oly Forum sind bereits einige unterwegs, die für Wildlife anstelle ihrer Sony A1 oder Canon EOS R5 eine OM-1 einsetzen. Gerade im langen Telebereich macht sich die Größe und Kompacktheit schon merklich bemerkbar. Nur kommst Du dann nicht mit Deinem Budget ganz hin.

Selbst bin ich auch vom Canon Kleinbild R-Sytem wegen der Natur- und Wildlifefotografie auf die OM-1 gewechselt. Gute Telebrennweiten wären mir mit der Zeit im R-System zu kostspielig und zu schwer geworden.

… ausschlaggebend bei der Kaufentscheidung vor 2, 3 Jahren war (neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis) vor allem die Robustheit beider Kameras + Objektive bei Wind und Wetter, da wir an der Nordsee leben.

Ich Wohne auch in der Nähe von der Nordsee. War da dieses Jahr schon bei Wind und Wetter sowie auch Minusgraden mit der OM-1 am Strand um Vögel zu fotografieren.

Deine beiden MFT Objektive kannst du auch an der OM-1 weiternutzen.

Edit: Vielleicht schaust Du Dir mal ein paar Videos von Mike Lane auf YouTube an. Der macht überwiegend Vogelfotografie und ist mittlerweile auch mit der OM-1 unterwegs.

Folgendes Video könnte auch für Dich interessant sein, da werden die Pro und Contras für MFT und Wildlife gut erklärt:

https://youtu.be/I4HeaPkB4Ec
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Keine leichte Entscheidung.

Was mir auffällt ist, dass Du in beiden Systemen nur sehr lichtschwache Objektive hast. Deine größte Blende aller Objektive ist f3.5. 2 Blenden mehr sind mit FBs sehr erschwinglich. Erst ab 3 Blenden (f1.2) wird es mit Oly Pros teurer.

Und wie ****** empfiehlt gibt es dazu bei MFT inzwischen etwas bessere Sensoren wie OM1, OM5 oder Pana GH6.

Also Objektiv- und Kameraseitig bei MFT Potenzial nach oben. In Pentax würde ich vermutlich nicht weiter investieren, zumal da nur noch wenig kommt.

Wenn schon größerer Sensor, dann bietet sich da an in KB reinzuschnuppern und MFT zu behalten, und zwar zunächst mit der Pana S5, die es im Moment wegen der neuen S5ii extrem billig gibt. Die könntest Du mit dem KIT 210-60 oder 50/1.8 günstig testen.

Vorteil der S5 ist auch, dass Du Dich kaum eingewöhnen musst, weil Du das Handling mit Menues etc. von der G91 kennst.

Du kannst Dich dann immer noch entscheiden, ob Du MFT ausbaust und die S5 wieder abgibst, Dich Richtung KB bewegst (für Pana KB gibt es gute aber schwere Sigma Superteles), oder beides parallel betreibst.
 
Einfach für diesen Zeitraum eine Sony und ein ordentliches Tele ausleichen? Muss man dafür das ganze System wechseln?
 
Mit Canon habe ich keine Erfahrungen. Sofern die aber keinen sog. stacked sensor haben, würde ich keine zu großen Erwartungen hegen. Nur weil ein grüner Kasten um das Vogelauge gelegt wird, bedeutet das noch lange nicht, dass darauf auch erfolgreich scharfgestellt wird.

Stacked Sensor macht man aber weniger wqegen der AF performance. Sondern wegen der Auslesezeit bei elektronischem Verschluss. Stichwort rolling Shutter. Mit einem Stacked Sensor in KB Format wird das Budget des TO gesprengt.
Kleiner als KB? Dann legt man immerhin nicht 5000 oder mehr für den Body hin, aber stacked gibt es da AFAIK erst bei Fuji in einem ganz neuen Modell. Das erst noch zeigen muss, ob es so gut wie eine A7 IV oder eine Canon R6 II fokussiert - in ungefähr der Preisklasse spielt es nämlich, trotz APSc statt KB wie die Canon oder die Sony.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein von der Kamera sehe ich hier mehrere Möglichkeiten. Ich würde auch zu APSc greifen, wenn die Sache nicht riesig werden soll. Wenn doch KB, dann wird das Budget dazu zwingen, auf viel gebrauchte DSLR Objektive adaptiert auszuweichen. Daher schreibe ich nur kurz was zu KB. Mehr um zu zeigen, was dann noch drinnen ist. Also im Beispiel eine Canon R6 gebraucht, ca. 1600 bis 1700.
Tamron 24-70/2.8 VC für EF , 300 bis 400. Tamron VC oder Sigma C OS 150-600 für EF, 500 bis 600.

Mit was Glück grade noch im Budget. Die Tele sind mit ca. 2kg halt schon recht schwer.

Mit APSc wird es im Budget einfacher.

Eine Variante wäre Sony. A6400 oder A6600. Die teurere hat vorallem den IBIS zusätzlich. Kein Muss, wenn die Objektive jeweils schon einen Stabi haben. Rechne mal grob 700 für eine gebrauchte 6400, 900 bis 1000 für eine A6600. Dazu 700 Euro für ein neues Tamron 17-70 VC - gibt es noch nicht lange genug, da sind gebrauchte zu nah am Neupreis, lohnt sich kaum. Ein Sigma 100-400 kostet gebraucht auch um die 700, für den Preis gibt es auch das Sony 70-350 OSS neu. Das ist leicht (625g), da nur APSc tauglich. Während das Sigma KB kann. Ich würde fast das 70-350 vorziehen, die Sony APSc Bodies sind sehr klein. Und es belibt der gewöhnunsgbedürftige Sucher an der Seite. Mag manch einer, andere nicht, unbedingt vorher probieren!

Bei Canon die R7 und R10. Die teurere hat den IBIS und den grösseren Sucher. Grade letztres ist nicht zu unterschätzen, der Sucher der R10 ist ziemlich klein. Hauptproblem bei Canon: Da gibt es keine lichtstarken APSc Objektive für direkt an die Kamera ohne Adapter. Und auch bei EF-M gab es die nicht. Es gibt die Vermutung, dass die kommenden RF-S Objektive sich recht weit an EF-M orientieren werden. Allerdings kann man sehr gut von EF adaptieren. Was dann halt was grösser und schwerer wird, ausser im Telebereich.
Tele gibt es ein handliches 100-400 RF mit etwas über 600g, das hat dafür nur f/8 am langen Ende. Muss jeder selbst beurteilen, ob einem 2/3 Blenden beim Tamron oder Sigma 100-400 500g Mehrgewicht wert sind. BZW sogar eine ganze Blende beim Canon 100-400. Version I kostet auch ca. 700, version II eher 500 mehr.
Mit einer R7 und dem Canon 100-400 II, beides gebraucht, ist dann auch schon das Budget ganz weg. Das Tamron ist nicht offiziell auf der Liste, die RF Kameras unterstützen, von Sigma kenne ich so eine Liste bisher nicht. Wäre also vorher rauszufinden, wie gut die gehen, wenn man sie von EF adaptiert. Das RF 100-400 ist natürlich gar kein Problem.

Mit einem der günstigeren Tele bleiben noch ca. 500 bis 800 übrig. Da kann z.B. ein Canon 17-55/2.8 IS her. Das wird recht günstig gehandelt, 300 bis 250 ist möglich. Dann vielleicht noch ein Tokina 11-20/2.8 für den Sternenhimmel? Auch die sind günstig!

Gibt also auch da Lösungen mit ordentlich Licht für die R7, aber leider alles adaptiert.
 
Stacked Sensor macht man aber weniger wqegen der AF performance.

Die höheren Auslesegeschwindigkeiten wirken sich auch auf den AF aus.
https://www.dkamera.de/news/die-besseren-bildwandler-stacked-cmos-sensoren/

Außerdem habe ich oben verlinkt auf den Kanal eines "Sony-Botschafters", der genau das aus der Praxis bestätigt. Auch eine Fuji X-H2s kommt durch diesen gestapelten Sensor erstmals auf hohe Trefferquoten im Gegensatz zu allen anderen Fuji-Modellen.
 
Die OM-1 würde ich mal probieren, dann ist dein Geld quasi eh schon weg.

Im Prinzip brauchst du noch zusätzlich lichtstärkere Objektive, wie das Olympus 40-150 2,8.

Bei Canon und Sony reicht dein Budget nicht für einen Wechsel. Ich persönlich würde bei Panasonic Kameras Wildlife nur über den Sucher fotografieren, nur in Ausnahmen über das Display. Meiner Meinung nach sieht man so besser und die Trefferquote steigt.

Birds in Flight ist die leichte Schwäche von Panasonic Kameras. Die Trefferquote bei BIF wird bei Olympus steigen, aber wenn man ohne Tiererkennung mit einem Fokuspunkt arbeitet, ist die Trefferquote der G9 ansonsten schon sehr gut.
Ich würde nur primär wegen BIF auf die OM-1 wechseln, ansonsten lohnt es sich nur bedingt vom Autofokus her in Afrika. Ein Forent, der erst letztes Jahr in Afrika war, hat gesagt, dass in manchen Fällen der Kontrastautofokus von Panasonic sogar besser funktioniert hat als die OM-1. Er hatte die OM-1 neu, seine Frau eine alte G5 oder G6. Vielleicht lag es auch an der Einarbeitung, ich weiß es nicht.

Bezüglich Freistellung habe ich mir das Panaleica 200 2,8 geleistet, ist natürlich auf Safari nicht so flexibel und ohne TK für Vögel häufiger zu kurz.

Tiererkennung soll bei Sony und Canon bei den neuen Modellen am Besten sein ( Sony Alpha IV oder Alpha 1), hier musst du dein Budget aber deutlich erhöhen. Willst du eine top BIF Kamera, dann die Alpha 1.

Bezüglich Tiererkennung reicht natürlich vermutlich sogar schon die Canon R 10, per Adapter und dann noch nicht einmal EF-Glas, ich weiß nicht, ob der Autofokus dann so funktioniert, wie du das dir vorstellst, muss man ausprobieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Canon die R7 und R10. Die teurere hat den IBIS und den grösseren Sucher. Grade letztres ist nicht zu unterschätzen, der Sucher der R10 ist ziemlich klein.

Der Sucher ist nach meiner Meinung ein wichtiger Punkt für BIF. Hier sollte der Sucher möglichst eine sehr hohe Auflösung haben, einen hohen Vergrößerungsfaktor haben und blackoutfrei sein. Die OM-1 hat einen 5,76MP blackoutfreien Sucher mit einer 0,83-facher Vergrößerung.

Ein weiterer wichtiger Punkt hierbei ist eine hohe Serienbildgeschwindigkeit. Die OM-1 hat einen stacked Sensor und erreicht bis zu 120 Bilder in der Sekunde mit full RAW und JPG. Mit C-AF sind es noch 50 Bilder pro Sekunde. Die Trefferrate liegt hier bei ca. 84%. Das sind bis zu 42 scharfe Bilder in der Sekunde.

Weiterhin möchte ich bei BIF den ProCapture Modus nicht mehr missen. Hierbei wird es extrem leichter, den Vogel beim Abflug zu erwischen.

Für die OM-1 gibt es aktuell 200€ Cashback und liegt so bei 1.999€.

Ein Olympus 100-400mm oder 300mm f4 Pro liegen bei ca. 1,2 Kg. Bei Kleinbild ist man da schnell bei 2 bis 3 Kg. Da auch ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, dass 100-400er wird ungefähr bei 1.000€ und das 300mm f4 Pro mit ungefähr 1.500€ gehandelt.

Wenn das Budget Fix ist, dann wäre eine OM-1 mit dem 12-40mm f2.8 eine Option. Für Tele nimmst Du dann erstmal Dein 100-300er an der OM-1 weiter.
 
Stacked Sensor macht man aber weniger wqegen der AF performance. Sondern wegen der Auslesezeit bei elektronischem Verschluss. ....

Das hängt aber zusammen. Bei spiegellosen Kameras sind die Messesensoren auf dem Sensor und so ist die Auslesegeschwindigkeit des Sensorsessenziell für die AF Performance. Bei sich schnell bewegenden Motiven kommt man nicht darum auch auf die Sensorauslesezeit zu achten, auch wenn man mit mechanischen Verschluss fotografiert.

Zu Canon muss man allerdings sagen, dass Canon eigene, schnellere Sensoren verbaut.
 
Also, bitte macht mal halblang mit dem Stacked Sensor.
Ja der bringt was, wenn der Vogel schnell auf einen zu fliegt. Da kommt es bei Serienbild mit AF Nachführung dann wirklich auf jede Millisekunde an, die das System intern schneller sein kann.
Übrigens erklärt Michael genau das eigentlich im Video.
Das ist aber nicht für jede Art der Vogelfotografie notwendig.

Ich hatte jetzt aber nirgendwo im Startpost gelesen, dass das die Ausrichtung sein soll.

Und Silke, mit dem 40-150 kommst da nicht weit, eigentlich brauchst dafür besser den weißen Riesen :) das sprengt das Budget aber ja 3x, allein mit dem Objektiv.

Bleiben wir also mal etwas am Boden.
Auch das 100-400mm Oly kann für Vögel wirklich toll funktionieren und mit nem E-M1 III Body ist man auch schon nicht schlecht unterwegs.
Klar machen sich lichtstärkere Objektive immer gut, aber das ist eben eine Preisfrage und es ist relativ schwer.

Da das Budget begrenzt ist, würde ich daher versuchen ne gebrauchte E-M1 III oder vielleicht sogar ne E-M1x zu bekommen und ein 100-400mm dazu, ggf sogar mit dem 1,4er konverter.
Das passt eigentlich gut zur vorhandenen MFT Ausrüstung und da sollte auch noch Geld für On1 Nonoise, Topaz Denise oder DxO übrig bleiben, so dass man das Rauschthema gut in den Griff bekommen kann.
 
Und Silke, mit dem 40-150 kommst da nicht weit,

In Kombination mit dem MC-20 2-fach Telekonverter geht da schon einiges. Bevor ich das 300mm f4 Pro hatte, habe ich die Kombination viel eingesetzt. Ist dann ein kleinbildäquivalenter Bildwinkel von 160-600mm. Nutze ich auch gerne, wenn ich leicht unterwegs sein möchte. Zusätzlich mit dem 12-40mm f2.8 kann ich mit zwei Objektiven und TC einen KB äquivalenten Bildwinkel von 24-600mm abdecken.
 
Uwe, das ist mir bekannt, das kostet normalerweise ja aber auch mehr als 1500€, aktuell nicht, ja, ich weiß.

Trotzdem, ob das die bessere Wahl gegenüber dem 100-400 ist?

Wenn Gewicht keine Rolex spielen würde und es La`costen dürfte, was es wolle, dann würde ich da ja durchaus sagen, wieso oder? :)
 
Ja der bringt was, wenn der Vogel schnell auf einen zu fliegt. Da kommt es bei Serienbild mit AF Nachführung dann wirklich auf jede Millisekunde an, die das System intern

Und Silke, mit dem 40-150 kommst da nicht weit, eigentlich brauchst dafür besser den weißen Riesen :).
Das 40-150 2,8 ist ja zusätzlich zum Panasonic 100-300er II.

Es gibt viele Situationen bei Safari, da stehen die Tiere direkt neben dem Auto. Ich persönlich habe 2019 das Panaleica 12-60 2,8-4 häufiger bei ca. 50-60 mm eingesetzt, zusätzlich zum 100-400 Panaleica.

Für Lichtstärke hatte ich nur das Oly 75 1,8 dabei, sogar dieses Objektiv war manchmal zu lang, geht natürlich nur an einer Zweitkamera. Vermutlich werde ich hier nächstes Mal mein 50-200 2,8-4 einsetzen, ist noch flexibler.
Bei mFT kann man viel einpacken, wenn man das mit dem Gewicht eines Sigma 50-600 mm vergleicht :lol:.
 
Die OM1 ist natürlich schon eine Super Profikamera!

Mit einem der genannten Objektive liegst Du dann bei 3300 bis 4000€.

Den von Uwe angesprochenen Pre-Modus hat die R7 auch, bei Canon heisst der "RAW Burst" bei dem die Kamera 0,5 s vor dem Loslassen Bilder Speichert. Bei 30/s sind das dann 15 Bilder (Raw) aus der " Vergangenheit"

Hier ein Beispiel:
Ich wollte den sitzenden Bussard beim Auffliegen erwischen, als der anfliegende Bruder von rechts ins Bild kam. Ich schwenkte die Kamera auf diesen, in der Zeit wechselte der AF vom Auge des sitzenden auf den anfliegenden. Insgesamt machte die Kamera 32 Bilder, also 17 in der "Gegenwart".
Rolling Shutter sehe ich auf keinem meiner Bilder, offensichtlich waren die Bewegungen langsamer als ein Ventilator oder ein Ball. Die R7 liest den Sensor Dank des DIGIC X so schnell aus, dass es RS erst ab 70-80 km/h gibt.(geschätzt).
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16371414&postcount=25

Frage an #Uwe: Schätzt Du den Augen AF der OM 1 schneller ein als den der R7?
 
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