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Schärfeverlust bei Polfilter/ND Filter Verwendung

Theokatze

Themenersteller
Guten Abend an Alle hier,
vielleicht habt Ihr ja ein paar Tips wie ich die Bildschärfe bei Verwendung von Filtern verbessern kann.
Ich benutze eine Canon 7D Mark 2, ein canon EF 200 2,8 USM 2 und ein SIGMA 17-35 DG HSM , sowie einen CPL Filter von K&F NANO x CPL MRC.
-Das Motiv stelle ich Manuell scharf, setze dann den Filter drauf, kontrolliere nochmals, löse aus,Ergebnis ist unscharf.
-Filter ist auf dem Objektiv, stelle manuell scharf, Ergebnis ist unscharf.
- mache ich ein Kontrollfoto ohne Filter, und ohne die Einstellungen zu verändern, ist das Ergebnis tip top scharf.

Das passiert mir bei beiden Objektiven, bei verschiedenen Motiven, bei verschiedenen Lichtverhältnissen, bei verschiedenen Einstellungen.

Danke für eure Antworten!

Grüße sendet Uwe.
 
Guten Abend Uwe,
ein Polfilter ist vom Aufbau etwas speziell.
Ein normales Glasfilter ist eine planparallel geschliffene Scheibe.
Selbst dort kommt es vor, dass Vorder- und Rückseite nicht wirklich parallel sind...
....aber ein Polfilter ist schlimmer. Er hat 2 Filterscheiben, Klarglas? vorne und hinten und dazwischen ist eine Folie aus Kunststoffpolymer, die möglichst sauber mit den beiden Gläsern verkittet ist.
Dünne Scheiben sind immer schwieriger zu schleifen als dicke Scheiben, die dünnen Scheiben biegen sich unter dem Schleifdruck durch und können zur "Linse" werden.
Die Kunststofffolie muss auch keine einheitliche Dicke haben.
Soviel zur Theorie. Lange Brennweiten leiden mehr als kurze.
Praktisch ist es einfacher:
Im Rahmen des Fernabsatzgesetzes das Filter zurückgeben mit Widerruf und neu bestellen.
Ich bin ein sparsamer Mensch, deshalb vielleicht diese Reihenfolge:
- Marumi
- Haida
- Hoya
- B&W
Alternativ ein gutes gebrauchtes Teil.
viel Erfolg
maro
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht das Ergebnis aus, wenn MIT Filter manuell oder mit AF scharfgestellt wird?
Ich vermute, der Pole hat eine eigene "Brechkraft", zumindestens mit dem kürzeren Objektiv sollte das praktisch tragbar sein.
 
Vielen Dank für deine Antwort.
Auch mit AF und manueller Fokussierung ist das Ergebnis unscharf.
Ich werde mir mal nächste Woche deine Herstellerliste vornehmen, es ist schon verständlich von dir erklärt , dass dies eventuell ein Qualitätsproblem des Filters sein kann. Aber ich versuche halt erst bei mir den Fehler zu suchen.
Grüße sendet Uwe
 
Wie von Silvestri schon ausführlich erklärt: Polfilter sind aufgrund ihres Aufbaus besonders kritisch, was die Bildschärfe angeht. Zwischen Billig-Polfiltern und Marken-Polfiltern sind die Unterschiede erheblich. So richtig sichtbar wirkt sich das aber normalerweise erst mit längeren Brennweiten (und mit weit offener Blende) aus; insofern wundere ich mich, dass auch das 17-35er schon betroffen ist.

Leider haben die Preise etwas angezogen. Vor wenigen Jahren konnte ich einen empfehlenswerten Haida Pro II MC Polfilter in 72mm Größe noch um die 30 Euro kriegen. Aktuell finde ich ihn günstigstenfalls für 44 Euro. Ist aber immer noch günstiger als die anderen Markenfilter.
Mit gebrauchten Polfiltern wäre ich vorsichtig, weil die Folien auch einer Alterung unterliegen. Das ist auch so eine Besonderheit von Polfiltern.

Da im Threadtitel auch ND-Filter erwähnt sind: Einfache ND-Filter mit fester Stärke (nicht Vario-ND) sind in Sachen Schärfe unproblematisch. Selbst billige Exemplare kann man da unbesorgt verwenden. Mögliche Einschränkungen drohen dafür an anderer Stelle, z. B. in Form von Farbstichen (besonders bei sehr starken NDs).
 
Naja, blöde gefragt und ohne Dich in irgendeiner Weise angreifen zu wollen: Warum schraubt man auf Equipment für mehrere tausend Euro auch das billigste an Polfilter, was der Markt so hergibt? Soweit ich weiß, kosten die normalen Nano-X Filter unter 50 Euro? Mal abgesehen von den hier beschriebenen Fehlern, ist die tatsächliche Polfilterung bei den "günstigeren" Modellen auch sehr eingeschränkt und zudem ungleichmäßig über die Fläche verteilt. Vielleicht probierst Du es mal mit der Pro-Reihe des Herstellers, die sicherlich bessere Ergebnisse liefern wird, oder wechselst wie oben angesprochen zu anderen Herstellern, aber auch da eher zu den höherwertigen Artikeln, wenn Du wirklich Ansprüche an deine Fotos hast.

Bei den ND-Filtern kann man ruhig günstigere Varianten verwenden, ich habe da sogar schon mit Schweiß-Glas sehr gute Aufnahmen gemacht. Wichtig ist nur, dass Du feste ND-Filter verwendest, denn wenn Du da etwas variables kaufst, musst Du auch da tief in die Tasche greifen, wenn Du gute Ergebnisse erwartest. Die günstigen variablen Filter haben alle die Macke, dass das Sie je nach Einstellung im Zentrum ND3.0 haben und am Rand ist es ND0,6 oder so. Also auch eher Klump.
 
Ich verwende seit Jahren nur noch B&W-Filter (diverse ND, Pol, ein clear-Filter gegen Gischt und Sand an der Nordsee oder in Südafrika) und bin damit vollauf zufrieden. Bilder eines älteren Haida aus den 2010er Jahren lassen bei mir keine große Freude aufkommen. Der hat schon ganz schön Bildschärfe geschluckt und auch die Farben ungünstiger verändert.
Ich habe einmal in den sauren Apfel gebissen und ein Set teure 82mm-Filter gekauft, die ich dann mit Step-up-Ringen adaptiere an alle Objektive.
Mit den Filtern ist es ja wie mit den Objektiven oder Stativen: Wenn die richtig gut sind (und ausreichend groß!) veralten die ja eigentlich nicht und sind viele, viele Jahre ein hilfreiches Werkzeug. Da bin ich dann weniger sparsam. Meine B&W-Filter habe ich nun sechs Jahre, und sie kamen auf zahllosen Fotos (und Videos) zum Einsatz, der ursprüngliche hohe Kaufpreis ist längst vergessen. Übrigens sind viele der ursprünglich mit ihnen genutzten Objektive ersetzt durch leistungsfähigere - die Filter sind geblieben. Kann ich jedenfalls weiterempfehlen, da ruhig was gutes zu kaufen, das ist eine langjährige Investition.
 
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