Bringt Pentax auch noch eine mirrorless mit KB?

Also, ich glaube nach wie vor nicht an eine Spiegellose, aber immer noch an ein neues Flaggschiff im November mit Hybridsucher, sowohl für APS-C, als auch für KB. Für KB habe ich soeben einen recht interessanten Post mit Verweis auf Twitter gefunden, den ich in der Theorie für gar nicht so verkehrt halte.

https://www.pentaxforums.com/forums...t-future-products-twitter-10.html#post4590871

Also, gut, eine MZ1 brauchen wir nun nicht, aber ich denke, man kann schon davon ausgehen, dass sich Ricoh/Pentax was besonderes zum Jubiläum mit Referenz zur Unternehmendgeschichte hat einfallen lassen.

BassPeer schrieb:

Also, gut, eine MZ1 brauchen wir nun nicht, aber ich denke, man kann schon davon ausgehen, dass sich Ricoh/Pentax was besonderes zum Jubiläum mit Referenz zur Unternehmendgeschichte hat einfallen lassen.

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Ich bin schon ganz gespannt, benötige zwar nicht unbedingt einen neuen Body, aber eine Sonderedition für KB mit Spiegel wäre schon was feines

PrimaFoto schrieb:

Ging es denn darum? Nein!

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Welches Kriterium wird dann verletzt? "Zukunftsfähigkeit"? Dann darfst du quasi keine DSLR mehr kaufen, weil ggf. alle diese Systeme auf der Abschussliste stehen (und z.B. bei Canon/Nikon bald von Spiegellos abgelöst werden).

Fantasyreader schrieb:

Welches Kriterium wird dann verletzt?

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Von was schreibst du eigentlich?

Ich meine, Pentax ist in Sachen DSLR-Marktanteil sehr klein und bei schrumpfendem Markt setzen sie immer weniger ab und selbst der prozentuale Marktanteil ist, nach meinem Wissen, rückläufig.
Ricoh/Pentax lag 2016 in Japan bei Spiegelreflex bei 6,7 %, 2018 nur noch bei 4,2 %. Absolut gesehen, wird das ein Rückgang um etwa 50 % sein.
https://www.photografix-magazin.de/marktanteile-kameras-2017-japan/

Wenn Pentax als einziger DSLR-Hersteller immer noch nichts anzubieten hat bei DSLM, dann wird es immer schwieriger werden, die Produkte zu verkaufen.

Der Entwicklungsaufwand bei Ricoh/Pentax wird kaum geringer sein, als bei Nikon oder Canon, umgerechnet auf Stückzahlen würde das mögliche Pentax DSLM merklich teurer machen, als beim Wettbewerb.

PrimaFoto schrieb:

Von was schreibst du eigentlich?(...)

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Im Prinzip stelle ich damit die Frage, inwieweit dich das als Endkunden betrifft. Ja, Pentax ist klein, aber inwieweit spielt das eine Rolle?

Es ist unstrittig, dass Pentax klein und winzig ist. Aktuell ist es sogar bei 3.1%: https://www.bcnaward.jp/award/section/detail/contents_type=253

Nur, wenn man sich die Daten im Vergleich ansieht, über die Jahre: Es ist einiges an Schwankungen vorhanden. Ich vermute, dass es zu Zeiten von Neuerscheinungen immer steigt, während es gerade in der Zeit vor einer Veröffentlichung - oder wenn diese ne Weile zurückliegt - logischerweise sinkt.

Aber wie auch immer: Es würde mich nur dann als Kunden tangieren, wenn Pentax dicht macht oder - unabhängig von der Größe - sie plötzlich das Bajonett ändern. Dann würde ich nicht weiter von Neuentwicklungen profitieren können. Somit bin ich ehrlichgesagt ganz froh, dass Pentax halt bei den K-Kameras nicht auf Spiegellos umsteigt. Sie könnten nach aktuellem Stand eh nicht mithalten (gerade und vor allem bei den Leuten, die ernsthaft alle 1-2 Jahre ne neue Kamera brauchen). Da wäre z.B. Fuji weitaus attraktiver. Eine spiegellose Kamera ohne K-Bajonett wäre halt nicht attraktiv für die Bestandskunden, gleichzeitig nur wenig attraktiv für Neukunden. Also wozu?

Ganz genau. Das sinnvollste was Pentax tun kann, ist sich in Nischen zu positionieren. Glücklicher Zufall: Neben der GR-Nische und der Theta-Nische entwickelt sich das Konzept der DSLR zunehmend zur Nische. Einstweilen besetzt man eben innerhalb der DSLR-Sparte gewisse Randbereiche: Beste Sucher, Abdichtungen, Limiteds, besonders klein, besonders merkwürdige (und stabile) Monitore, Pixelshift, was weiß ich.

Welchen Gewinn hätte ich als Pentax User (nicht als Fan) denn von einer spiegellosen Pentax? Jetzt mal abgesehen davon, dass ich persönlich keine Videosucher leiden kann - angenommen das wäre anders, dann würde ich doch schon lange mit einer Sony oder Fuji fotografieren! Warum sollte ich denn da auf eine Pentax warten? Es gibt doch sowieso Adapter für alles! Warum sollte ich darauf warten, dass mir der Branchenmini einen Body liefert, zu dem ich in zehn Jahren noch kein vollständiges Objektivsortiment habe? Bloß weil da dann Pentax drauf steht?

Ich mag die Marke. Ich mag sie aber für das was sie mir (jetzt!) bietet. Ich mag die Limiteds. Ich mag die KP. Ich habe keinen Grund zu wechseln. Vorher (Kompakt/Bridge) war ich bei Fuji, davor (analog) bei Nikon. Auch schöne Marken. Wenn man immer den neuesten ****** braucht, ist man bei Pentax falsch. Das war schon lange so. ich verstehe oft das kollektive Geheule und Zähneklappern nicht.

PrimaFoto schrieb:

Von was schreibst du eigentlich?

Ich meine, Pentax ist in Sachen DSLR-Marktanteil sehr klein und bei schrumpfendem Markt setzen sie immer weniger ab und selbst der prozentuale Marktanteil ist, nach meinem Wissen, rückläufig.
Ricoh/Pentax lag 2016 in Japan bei Spiegelreflex bei 6,7 %, 2018 nur noch bei 4,2 %. Absolut gesehen, wird das ein Rückgang um etwa 50 % sein.
https://www.photografix-magazin.de/marktanteile-kameras-2017-japan/

Wenn Pentax als einziger DSLR-Hersteller immer noch nichts anzubieten hat bei DSLM, dann wird es immer schwieriger werden, die Produkte zu verkaufen.

Der Entwicklungsaufwand bei Ricoh/Pentax wird kaum geringer sein, als bei Nikon oder Canon, umgerechnet auf Stückzahlen würde das mögliche Pentax DSLM merklich teurer machen, als beim Wettbewerb.

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Wirklich teuer ist nur die Entwicklung einer DSLM, die beim AF mit den Angeboten der Mittbewerber mithält. Plus natürlich die der Objektive.

Bei den Objektiven kann man die Anzahl klein halten, sprich erst nur das bringen, wo spiegellos wirklich massiv was bringt, d.h. Objektive, die (auch) Brennweiten von weniger als die Sensordiagonale anbieten als Faustregel.

Beim AF gibt es einfach nach wie vor den Trick: Mittelformat, da fragt niemand nach einem Top AF. Den LV der 645Z ein klein bisschen schneller machen (mehr CPU Power), fertig. Man sieht von der Fuji, dass eine MF mit "kleinem" Sensor in der UVP kaum mehr mehr kosten muss als eine Z7 oder A7R. Warum soll man sich dann mit KB zufrieden geben?

Unter ahlb MF ist vermutlich die Nische nicht schlecht. Das 11-18 ist so ein Beispiel. Weder C noch N haben ein APSc WW auf dem Niveau. Wenn ich meine K3 II Ausrüstung (auch mit Sigma ART 18-35 und einem 70-200/2.8) gegen die D810 Ausrüstung vergleiche, dann hat APSc da schon Grössenvorteile. Selbst wenn die D810 auch nur mit 70-200/2.8 antritt.

Unwieweit KB DSLR eine Nische wird, in der Pentax sich breitmachen kann, bleibt noch abzuwarten. Wird von Canon und Nikon noch besser abgedeckt als von Pentax. Bisher.

Ich stelle mir die Sache bei APSc mal so vor:

Ein neuer Top Body (K3 III oder was neues, was aber nicht eine Sache weniger hat als die K3 II, eher noch was mehr kann).
Zwei, drei weitere lichtstarke Objektive für APSc. Selber ein 24/1.4 APSc bauen. Und vielleicht noch ein 16/1.4. Und von Sigma das 50-100/1.8 ART zum Umlabeln besorgen.

Schon steht da ein APSc DSLR System, wo sonst keiner mehr mithält, wenn nicht Top AF wie bei der D500 oder 7DII gefragt ist.
Dazu eine spiegellose MF und solange Nachfrage da ist, die DSLR in KB und MF auch dazu.

Im Extremfall bleiben dann irgendwann DSLR in APSc als Nischenprodukt und die spiegellose im MF. Wäre eigentlich ein ausreichendes Angebot für einen kleinen Hersteller.

donesteban schrieb:

Im Extremfall bleiben dann irgendwann DSLR in APSc als Nischenprodukt und die spiegellose im MF. Wäre eigentlich ein ausreichendes Angebot für einen kleinen Hersteller.

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Dieses Szenario halte ich für sehr wahrscheinlich.

Die voraussichtliche, absehbare Verdrängung der SLR bei C & N wird ihre Wirkung zeigen.
Gut möglich, dass sich da ein paar eingefleischte SLR-User dieser beiden Hersteller für Pentax interressieren könnten.

"Spiegelreflex" hat auch bei Laien oder "SchnellAufsteiger" nach wie vor einen guten "Klang".
Solange C & N Einsteiger -und Aufsteiger SLR anbieten, wird das für Ricoh eher schwierig. Und besonders in dieser Klasse lassen sich Modelle nach wie vor relativ kostengünstig entwickeln und produzieren.

Weniger sehe ich das Szenario einer MF CSC von Ricoh/Pentax.
Wie du ja bereits erwähntest, sind Ausmasse und vor allem Geschwindigkeit weniger prioritäre Eigenschaften von MF Kameras.
Wobei hier Fuji einen Schritt voraus machte.

Bei MF zählt Systemkompatiblität sehr viel, da hätte Ricoh/Pentax eine gute Chance.
Kein Hersteller produziert so viele Aufnahmeformate bei Systemkameras, das geht oft vergessen. Von der "Spass"-Q, über APS-C und KB bis hin zu MF 645. ApS-C zudem sowohl als DSLR als auch das in Vergessenheit geratenene GXR Modulsystem.
Ein weiteres System - und dazu noch ein derart Entwicklungs-intensives wie für MF halte ich eher ausgeschlossen.

Der Zeitpunkt wäre für ein solches System wohl viel früher weitaus günstiger gewesen.
Meiner Ansicht nach häte man (wie Fujifilm) KB auslassen sollen und stattdessen MF CSC bringen können. Als 645-kompatibles System.
Hätte dies auch noch vor der Lancierung der Fuji GFX stattgefunden - umso besser.

Was aber möglich wäre, ist ein Modulsystem ähnlich der GXR.
Sollte alternative System sind zwar nicht besonders spektakulär, finden langfristig aber doch mehr Interessenten. Man kennt das auch von alternativen MF Systemen wie etwa Alpa (Alpa Capaul).

Sieht man genau hin, gibt es erstaunlich viel im Sortiment von Ricoh.
Ricoh/Pentax hätte das KnowHow.
Wer weiss, vlt sogar für eine "kompakte MF inkl. moderatem Zoom.

kuper1960 schrieb:

Das ist kein Scherz. Nach zu lesen auf dkamera.

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Ein Scherz nicht, ein Witz schon.