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E Sony A7 S/W Umbau

twostone

Themenersteller
Moin.

Gibt es in Deutschland einen Laden, der auf S/W umgebaute A7 verkauft, oder in der Lage wäre, Bayer- und Tiefpassfilter aus einer A7 (egal, welches Modell) zu entfernen?

Ja, ich weiß, es gibt S/W-Kameras auch von Leica, aber das wäre schon wieder ein neuer Objektiv-Park, das ist momentan aber nicht beabsichtigt.

Und nein, einfach nur auf S/W im Menü umstellen, oder in der Nachbearbeitung, ist nicht das gewünschte.
 
Falls du sonst niemanden findest, frage doch einfach mal bei Firmen nach die IR-Umrüstungen machen.

zB hier:
https://irrecams.de/infrarot-umbauservice/anfrage/

Der Umbauvorgang selbst sollte ja ähnlich sein.

Dort habe ich vor Jahren schon meine Sony NEX-5n auf IR (700er Filter) umbauen lassen.
Sehr gute Arbeit!

Sven war damals sogar hier im Forum aktiv.
Einfach mal anschreiben.
Wobei IR natürlich was anderes als reines s/w ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo twostone,
Sven Lamprecht ist mit Sicherheit ein guter Mann.
Mit meinem bescheidenen Verständnis ist es nicht vorgesehen, die Bayer-Filterschicht vom Sensor zu lösen.
Moiréefilter und IR-Sperrfilter sitzen abtrennbar davor, Bayer ist m.E. integraler Teil.
Ich interessiere mich auch für reines SW, aber eine Kamera mit dem roten Punkt ist auch nicht mein Ziel.
Aktuell gibt es eine Diskussion / Ankündigungen zu einer Schwarzweiss-Pentax. Wenn die kommt, kaufe ich die!
Die Verfügbarkeit von PK / PK-A Linsen ist eine ganz andere Situation als Wetzlar.
Es bleibt spannend.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Ein reiner Monochrom-Sensor hat auf den ersten Blick was, aber in Sachen SW-Kontraststeuerung fürs Finishing geht IMO nichts über eine Farbvorlage. Blau dunkler, rot heller oder wie auch immer. Möglichkeiten gibt es so schier unzählige, die bei einer reinen SW-Vorlage schlicht versagt bleiben.

Fraglich zudem, wie die interne Signalaufbereitung der Cam mit einem nachträglich kastrierten Farbsensor zurechtkäme?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo twostone, hallo NoNo
ich habe nur den Wunsch ernstgenommen, ein reiner Monochrome-Sensor soll es sein.
Mein bisheriger Weg zu privaten SW-Bildern ist anders, eher in Nonos Sicht: ich nehme RGB auf und mache "virtuelle Filterungen". Damit gehen Sachen, die mit physischen Filterungen nicht gehen, nämlich negative Farbanteile.
Nur hat der Weg über einen Monochrome-Sensor zwei richtig dicke Pfunde auf der Bank:
- Die Auflösung ist höher, die Interpolation fällt weg.
- Das Lichtverschlucken der Farbpigmente vor den PiXeln ist weg.
Ganz grob gesagt: ein Monochrome-Sensor ohne Farbstoffe bekommt 3x soviel Licht pro Pixel.
Wenn man nun die grössere Lichtintensität und die höhere Auflösung zusammenzieht, ist das aus meiner Sicht natürlich ein ernster Vorteil.
Der Nachteil ist, alle spektralen Regelungen muss man durch physische Farbfilter vor dem Objektiv bewerkstelligen. Ich habe lange SW für technische Abnehmer aufgenommen und habe über 100 Glasfilter, ich bin froh, dass mit einem RGB-Sensor dies nicht mehr nötig ist. Ich kenne aber auch die andere Welt.
Ich sehe das rein technisch so:
- Wer für privaten Gebrauch einfach nur "geile" SW-Bilder sucht, hat mit einem RGB-Sensor mehr tonale Möglichkeiten wg virtueller Filterei.
- Wer für Jobs mit absoluten Qualitätsansprüchen ojektivierbare SW-Auszüge braucht, kommt um einen Monochrom-Sensor nicht herum.
Ich habe "nur" eine KP mit 24 MP, aber der kann ich schon sehr ordentliche SW-Bilder mit virtueller Filterei entlocken. Wer eine höherauflösende Kamera hat, oder rauschärmer, ist noch besser dabei. Virtuelle Filterungen mit negativen Anteilen erfordern sehr geringes Rauschen!
Mein Rat ist, mit der vorhandenen Kamera A7 die Grenzen der SW-Umsetzung auszuloten. Zum Glück hat meine KP keinen Moiréefilter.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
So ist es. Technische Schärfe ist ein eher zweitrangiger Part der Miete. Wohl platzierte Kontraste sind hingegen das sprichwörtliche Salz in der Suppe.
 
Mit meinem bescheidenen Verständnis ist es nicht vorgesehen, die Bayer-Filterschicht vom Sensor zu lösen.
Moiréefilter und IR-Sperrfilter sitzen abtrennbar davor, Bayer ist m.E. integraler Teil.

Das ist so. Ausserdem sitzen über der Bayer-Matrix noch die Microlinsen. Die werden beim 'runterkratzen' (anders geht es nicht) automatisch mit entfernt. Das wird gerne mal im Astrobereich gemacht. Dort ist es aber auch eher unerheblich, weil an einem Teleskop die Lichtbündel ziemlich steil auf den Sensor fallen. Bei normaler Fotografie mit Objektiven kommen sie viel flacher auf und benötigen die Microlinsen als Ausgleich zum bündeln.
Auch wenn man die Mayer-Matrix selbst herunter kratzt und den Sensor dabei nicht zerstört hat, wird das Ergebnis, diesseits eines Teleskops, enttäuschen.

edit: Durch das runter kratzen der Microlinsen geht der Vorteil einer höheren Empfindlichkeit (ohne Bayer) wieder verloren. Am Ende dürfte das ein 'Null-Summen-Spiel' sein, das sich in etwa aufhebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schonmal für die interessanten Antworten.

Farbbilder in S/W umgewandelt und mit Tonwerten gespielt habe ich schon seit Jahren, werde ich wohl auch weiterhin noch machen, darum geht es aber letztlich auch gar nicht beim Umbau/Erwerb einer monochromen Kamera.

Im Grunde ist es nur eine private Spielerei, auch, um die hier noch lagernde Technik und Gläser zu nutzen, und auch, um mal mit einem anderen "Blick" zu fotografieren. Also letztlich, den "Schwierigkeitsgrad" zu erhöhen. Wenn ich weiß, daß ich fast alles im Post ausbügeln kann, verlasse ich mich vielleicht ein bischen zu viel auf den Post. Wenn das Bild auf Anhieb sitzen muß (wie damalsTM), ist das eine intensivere Erfahrung, und ich lerne auch etwas mehr. Sei es, über den Umgang mit Kameras und Objektiven, als auch über das Motiv.

Ich schätze zwar die vielfältigen Möglichkeiten in der heutigen Fotografie, manchmal aber ist es auch einfach zu einfach. Ziel ist es nicht, gute Bilder zu machen und möglichst viele, sondern der Weg dahin. Also alles, was passiert, bevor das Bild im Kasten ist.

Das, und S/W ist eine Welt für sich.
 
Ich hatte die Monochrom ein paar Jahre, das ist schon interessant.

Wie RAW ist denn das RAW der A7? Hilft ja nicht, die Bayer-ei wegzumachen und die Firmware macht noch was im RAW.
 
Es gibt eine Firma, die Sony KB und APS-C Kameras zu monochrom umbaut:
https://monochromeimaging.com/

Über die Jungs war ich auch schon gestolpert, würde es aber bevorzugen, mein Equipment nicht über den großen Teich schicken zu müssen.

Ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, welche Möglichkeiten sich mit einer Leica M10(m) oder Q2(m) in der Firmware bieten. Da sie ja als reine S/W-Kameras konzipiert wurden, könnte es auch gut sein, daß die Firmware von den möglichen Einstellungen noch besser zu meinen S/W-Vorlieben passen könnte. Da ich mir aber bisher auch noch kein 600/f4 gekauft habe, da ich den Preis doch als ein wenig hoch empfinde, werde ich mir auch keine Leica für einen ähnlichen Preis holen, auch, wenn sie mich durchaus reizt.

Irgendwo muß man ja auch selbst mit seinen Hobbies auf dem Boden bleiben.

Wenn ich stattdessen eine meiner alten Kameras umbauen lassen könnte (oder für "kleines" Geld eine mit zu meinen Objektiven passendem Bajonett erwerben könnte), wäre mir das lieber. Aber das scheint gar noch noch weniger verbreitet, als IR.
 
Ü...
Irgendwo muß man ja auch selbst mit seinen Hobbies auf dem Boden bleiben.

Wenn ich stattdessen eine meiner alten Kameras umbauen lassen könnte (oder für "kleines" Geld eine mit zu meinen Objektiven passendem Bajonett erwerben könnte), wäre mir das lieber. Aber das scheint gar noch noch weniger verbreitet, als IR.

Korrekt, und genau deshalb interessiere ich mich auch für eine Monochrom Lösung ohne den roten Punkt.

Gebraucht wird man sowas für "kleines Geld" nicht finden, da es wenig Alternativen gibt.
Den Umbau einer eigenen Kamera finde ich daher schon sehr interessant!

Die Fotos bekommt man mit einer "normalen" Kamera und s/w Bearbeitung jedenfalls nicht so beeindruckend hin.
 
Die Fotos bekommt man mit einer "normalen" Kamera und s/w Bearbeitung jedenfalls nicht so beeindruckend hin.

Das würde ich so nicht sagen. Man bekommt mit einer regulären Kamera auch sehr schöne und auch beeindruckende S/W-Bilder hin, man knipst in erster Linie aber in Farbe, und hat das auch immer im Hinterkopf.

Mit einem S/W-Film hingegen hatte ich mich deutlich mehr mit Motiv, Blickwinkel, Kontrasten und Lichtern auseinandergesetzt. Mit Farbfilm war das einfacher, da gibt es mehr, was das kritische Auge ablenkt. Digitale Farbfotografie ist noch leichter, man kann noch deutlich mehr im Post korrigieren, also verlässt man sich auch drauf. Nicht perfekt? Egal, kriege ich im Post schon ausgebügelt.

S/W ist da schon anspruchsvoller, da man deutlich weniger Informationen hat, mit denen man nachträglich noch irgend etwas ausbügeln kann. Dafür aber herrliche Kontraste, und ein wahnsinniges Erfolgserlebnis, wenn das Bild endlich so gelang, wie man es haben wollte.
 
Das würde ich so nicht sagen. Man bekommt mit einer regulären Kamera auch sehr schöne und auch beeindruckende S/W-Bilder hin, man knipst in erster Linie aber in Farbe, und hat das auch immer im Hinterkopf...

O.k., das sehe ich aber unter einem etwas anderen Aspekt.
Für mich gilt das Endergebnis und da liegen zwischen einem Bayer Sensor in s/w konvertiert und einem echten Monochrombild halt wirklich Welten (Auflösung, Kontrast, Rauschen).
Die Monochrombilder sind wirklich viel klarer und dadurch letztendlich realistischer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich bin analog groß geworden (vor Allem Minolta) und habe die Anfänge der digitalen Fotografie auch miterlebt (Canon und Fuji). Und da ist, was heutige Kameras abliefern, auch ohne Umbau, schon sehr gut.

Daß ein rein monochromer Sensor noch einmal eine Schippe drauflegt, ist klar und auch erwartet. Für mich entscheidend aber ist eher "back to basics".
 
Daß ein rein monochromer Sensor noch einmal eine Schippe drauflegt, ist klar und auch erwartet. Für mich entscheidend aber ist eher "back to basics".

Also wie anno dazumal mit einem Farbfilterset in der Fototasche losziehen und darauf hoffen, dass im richtigen Moment auch der passende vor der Linse sitzt?
 
Also wie anno dazumal mit einem Farbfilterset in der Fototasche losziehen und darauf hoffen, dass im richtigen Moment auch der passende vor der Linse sitzt?

Genau das. Frustration gehört genauso dazu.

Allerdings habe ich damalsTM auch nicht wahllos drauflos geknipst. Filme und Entwicklung waren nicht so günstig wie heutzutage SD-Karten für abertausende Bilder, da musste schon mindestens die Hälfte der Fotos sitzen, sonst war's wieder verbranntes Geld. Also hat man sich schon Gedanken gemacht, mit welchen Objektiven, Filtern und Filmen man auf welche Motive losging. Klar gab's auch mal spontane Bilder, aber das war eher eine Seltenheit.

Dafür hätte ich ja auch immer noch die Farbkameras. Ist ja nicht so, als würde ich alle Farbe aus meinem Leben bannen wollen. Nur für die monochromen Momente des Lebens, wenn ich mal gerne wieder alles in Schwarz und Weiß zeichnen möchte, dafür wäre eine S/W-Kamera wieder toll. Bin ja auch nicht immer mit einem S/W-Film losgezogen, das war stets eine bewußte Entscheidung.

Da es aber keine S/W-Speicherkarte gibt, die man mal eben einstecken kann und schon hat man eine S/W-Kamera...
 
Ja, so hat jeder sein Hobby. Meinerseits ist es IR und interessanterweise werden bei IR-Filtern > 760nm alle drei Farbkanäle gleich stark belegt - quasi Monochrom! (y)
 
Falls von Interesse, hier gibt es einen interessanten Bericht zur Leica Monochrom und welchen Einfluss "analoge" Farbfilter in Abhängigkeit von der spektralen Empfindlichkeit des Sensors aufs Ergebnis haben.

https://themachineplanet.wordpress.com/2015/09/16/the-leica-monochrom-typ-246-and-filters/

Fazit zu diversen B+W SW-Filtern:

  • A yellow-green filter (060, X0, Green 11) has small effects on exposure but puts more texture in people’s skin. Same as with film.
  • A green filter (061, X1, Green 13) has a noticeable effect on foliage. Same as with film.
  • The standard yellow (022, K2, Yellow 12) is still useful for correcting scenes to make color relationships work as expected. It actually makes a very good standard filter because it does not alter exposure much at all. It also has a noticeable effect on blue skies with the new Monochrom, much more so than on film.
  • The yellow-orange (023, G, Yellow 15) acts more like an orange (040, Orange 22). The picture at the top of this article was taken with a Hoya G, though you would think it was something stronger.
  • The deeper oranges (040, Orange 22) act like reds, and they are the practical limit of what you can use. Stop at 041. In daylight scenes, particularly in seaside settings with much blue light, these start to show diminishing marginal returns because they can affect most things in a scene.
  • Red is almost impossible to use.
 
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