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Nikon-RAW-Bearbeitung für Anfänger

Bequeme Lichterrettung gut und schön, aber nach langjähriger Praxis mit E6 und später reiner Fuji JPEG-Fotografie, sehe ich das recht gelassen. Die Erfahrung machts halt. Warum also viel Geld ausgeben für Hätte, Wäre, Wenn? :)

Nachtrag: Zu meiner Überraschung durfte ich soeben feststellen, dass Luminar AI die RAW-Lichterrettung von C1 mit links toppt. Man lernt halt nie aus ... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch schon alles mögliche durch probiert... und mache mittlerweile einfach einen Mix aus Nikon NX-D (den ganzen Rest der Suite brauche ich überhaupt nicht, also hab ich nur den NX-D Converter installiert.. ) und ACR/Photoshop. Der Grund ist zum einen die wirklich vollständig kompatible Unterstützung der Nikon Kamera (inkl. D-Lighting, Active D-Lighting usw.) bei der Entwicklung - und vor allem passen die Farben einfach am besten, da kam bisher keiner der andern Converter auch nur ansatzweise ran (am HW-Kalibrierten Monitor, nebenbei). Des weiteren passen einfach die Objektiv-Korrekturen immer zu 100% (ich nutze allerdings nur noch Nikkore.. NX-D kann keine Fremdhersteller). Was bei LR und C1 bisher leider nicht immer der Fall war, da scheinen die Hersteller einfach nur "nachgebaut" zu habe und bei den Farbrofilen, den Korrekturen usw. auch mal wild zu raten.

Ein weiterer Grund ist auch noch das Entrauschen - statt in einem Programm stark zu entrauschen nutze ich hier lieber verschiedene Programme mit verschiedenen Einstellungen, als erst NX-D mit leichtem Entrauschen und anschließend noch eine Nachbearbeitung in PS (per Adobe Camera Raw Filter) um weiter zu entrauschen. Durch die 2 verschiedenen Methoden des Rauschfilters kriegt man oft ein wesentlich besseres Ergebnis als mit nur einem Algorithmus.

Daher nutze ich auch im Raw-Converter dann normal das "Flat" oder bei Porträts auch das "Porträt" Profil um aus dem NEF aus der Kamera ein Bild zu machen. (Wobei das "Neutral" oder "Flat" eigentlich auch ein spezielles Profil für die Nachbearbeitung ist: Die Die Bilder behalten damit maximale Details - aber sind leider dann auch mal etwas flau und Kontrastarm. Aber damit kann mand dann eben in der Nachbearbeitung (etwa mit Luminanzmasken oder dem ACR als Filter in PS) das Maximum aus einem Bild heraus holen.)
Anschließend wird alles als 16-bit Tiff exportiert und letztendlich in einem EBV-Programm dann fertig gestellt, das sind bei mir in NX-D so weniger als 2min, die ich pro Bild für die Entwicklung brauche, mit ein paar wenigen Klicks hab ich das. Länger dauert es dann allerdings in PS. Da kann ich auch mal 4h dran sitzen - ohne dass ich hier ein Fantasy-Bild bastle!
"Langsam und Umständlich" ist dabei Nikons NX-D nicht wirklich, er ist leidiglich in der Retusche usw. etwas eingeschränkter. Und zwischen NX-D und Adobe PS liegen bei diesem Thema nicht nur Welten, sondern ganze Galaxien. Und PS ist für Anfänger auch ein wenig Overkill (und mit 140€/Jahr auch teuer).

TL;dr ==> Aber mit dem Nikon NX-D als Converter und z.B. Gimp (kann mittlerweile auch 16-bit Bilder ganz gut) für das "Feintuning" von Kontrasten usw. und für die Retusche kann man schon mal kostenlos sehr gut einsteigen. Und dann eventuell mal zu einem besseren EBV Programm für diese Zwecke zu wechseln. Und ganz zu Anfang reicht auch nur der Nikon-Converter, der sich sehr oft im Prinzip genau so bedienen/einstellen lässt wie auch die Kamera (was die Einstellungen an geht..)
 
Das ist der Overkill Workflow für einen Anfänger :(

Nur den NX-D Converter (oder wenn man möchte das Studio NX zu nehmen) ist ein Overkill?

Das kann alles, was man als Anfänger braucht - und kostet nichts.
Und so kompliziert ist jetzt das Ändern von Kontrast und Helligkeit in z.B. Gimp auch nicht.
 
Das kann alles, was man als Anfänger braucht - und kostet nichts.
Und so kompliziert ist jetzt das Ändern von Kontrast und Helligkeit in z.B. Gimp auch nicht.

Wobei das fürs Erste auch in einer NX Variante sehr gut geht.

Ansonsten halte ich es ebenso wie von Dir oben beschrieben: NX oder genauer das gute alte Capture NX 2 fürs Grobe und im Nachgang Affinity plus diverse Plugins fürs Individuelle. Wobei der recht einfach gehaltene RAW-Konverter von Affinity auch nicht zu unterschätzen wäre. Er macht jedenfalls was er soll.

Bei Gimp wäre ich für Anfänger eher vorsichtig, wobei die Kombination mit RawTherapee durchaus in der ersten Liga spielt. Die Lernkurve ist halt sehr steil, was ich als langjähriger Dozent bei diversen Bildungsträgern für PS, AP, Gimp und RT blind unterschreiben kann.
 
Was bei LR und C1 bisher leider nicht immer der Fall war, da scheinen die Hersteller einfach nur "nachgebaut" zu habe und bei den Farbrofilen, den Korrekturen usw. auch mal wild zu raten.

Da wird nicht wild geraten:
https://learn.captureone.com/blog-posts/the-never-ending-quest-for-authentic-color/

Ob einem das Resultat dann aber gefällt bleibt natürlich weiterhin eine Frage des persönlichen Geschmacks. Zumal es auch daheim hinterher mit etwas zeitlichem Abstand m.E. kaum mehr möglich ist, wirklich zu wissen wie es denn ganz exakt ausgesehen hat. Man bearbeitet ja eigentlich eher so wie es sich angefühlt hat.
 
Nur den NX-D Converter (oder wenn man möchte das Studio NX zu nehmen) ist ein Overkill?

Das kann alles, was man als Anfänger braucht - und kostet nichts.
Und so kompliziert ist jetzt das Ändern von Kontrast und Helligkeit in z.B. Gimp auch nicht.

Nein, sondern der im Beitrag vorher beschriebene Workflow
 

Solange es um die Profilierung der spezifischen bildlichen Eigenschaften einer Kamera geht, genügt simples abfotografieren von Farbtafeln bei Weitem nicht. Motivabhängig spielt nicht nur bei Nikon eine Reihe weiterer Faktoren wie z.B. AF-Position, Kontrastverteilung, Objektivdaten etc. und ggfs. moderne KI-Techniken mit. Ansonsten wäre das bildliche Ergebnis mit den gelieferten Profilen identisch, ist es aber nicht. Das gilt im Prinzip für alle Third-Party Developer, ähnlich wie wir es auch von Objektiven und Systemblitzen kennen. Hard- als auch Software-Reengineering ist ein stetes Hinterherlaufen mit teils vielen Kompromissen.
 
Solange es um die Profilierung der spezifischen bildlichen Eigenschaften einer Kamera geht, genügt simples abfotografieren von Farbtafeln bei Weitem nicht.

Und genau deshalb fotografieren die da auch nicht nur Farbtafeln ab. Es werden allerhand andere "echte" Motive unter verschiedensten Bedingungen fotografiert, als die ProStandard Profile mit Version 21 neu kamen gab es mal ein Video in dem darauf etwas tiefer eingegangen wurde: https://www.youtube.com/watch?v=ipjmnQH_u9o
 
Und warum stimmen die Profile dennoch nicht mit den Nikon-eigenen Kameraprofilen überein und man wie hier empfohlen am besten mit Linear startet? Da kann ich auch gleich beim kostenlosen und zumindest für IR um Welten besseren RawTherapee bleiben.
 
Weil die Verarbeitung in der Kamera vielleicht Parameter berücksichtigt, die ein beliebiger Raw-Konverter nicht zur Verfügung hat?


Ich verstehe das ganze Theater um die nachgebauten Profile nicht. Will ich es exakt wie OOC, dann muss ich halt die original Software des Herstellers nehmen und mit deren Beschränkungen leben.
Ich spiele an einer neuen Kamera mit verschiedenen Bilder mit den LR Profilen und suche mir das raus, was am nächsten an meine Vorstellungen herankommt, das wird dann als Standard benutzt.
Letztendlich mache ich auch nichts anderes als ich in der Kamera gemacht hätte. In der Kamera schalte ich auch nicht dauernd den Bildstil um, sondern ich nehme einen, bei dem ich möglichst gut die Reserven des Raw Bildes bezüglich der Lichter / Tiefen erkennen kann, also eher einen kontrastarmen Stil.
 
Und warum stimmen die Profile dennoch nicht mit den Nikon-eigenen Kameraprofilen überein und man wie hier empfohlen am besten mit Linear startet? Da kann ich auch gleich beim kostenlosen und zumindest für IR um Welten besseren RawTherapee bleiben.

Ich kann mir zwei Gründe vorstellen warum die Nikonprofile in C1 nicht exakt mit dem übereinstimmen was man bei der Wahl des gleichnamigen Profils in NX Studio sieht. Einerseits weil die verwendete Kurve unter dem Basismerkmale Werkzeug in C1 auch noch Einfluss auf Kontrast und Sättigung in bestimmten Bereichen nimmt (das allein wäre schon Grund genug) und 2. weil die Profile vielleicht nicht direkt von Nikon zur Verfügung gestellt worden sondern "nachgebaut" sind. Meine bisherige Vermutung war immer, dass für die auf eine Marke beschränkten C1-Versionen die jeweiligen Hersteller für die Profilierung mit ins Boot geholt worden sind und es da eine Zusammenarbeit gäbe in der Weise, dass quasi die "offiziellen" Profile z.B. lizenziert verwendet werden dürfen. Wie gesagt, nur Vermutung, vielleicht sind sie auch nachgebaut.

Mir persönlich ist das sowas von egal weil ich die Farbwiedergabe mit dem neuen ProStandard Profil bei meiner Z6 eh am liebsten mag.

Personen die exakt den Look als Ausgangspunkt haben wollen wie man es im EVF bzw. rückseitigen Display seiner Kamera sieht, die sollten halt dann wirklich NX Studio nutzen oder direkt nur JPEG speichern.
 
Nicht umsonst fotografieren manche JPEG und RAW parallel für den Fall, dass JPEG an bekannte Grenzen stößt. Deshalb ist in meinen Augen eine praktisch identische Ausgangsbasis im RAW-Konverter sehr wertvoll - oder möchte schon eine Hochzeitsserie gemischt aus JPEG und RAW farblich erst einmal aufeinander abstimmen wollen?


PS: Solche Profile können normalerweise nur nachgestellt sein. I.d.R. rückt kaum ein Hersteller die letzten Feinheiten hard- wie softwaretechnisch heraus.
 
Personen die exakt den Look als Ausgangspunkt haben wollen wie man es im EVF bzw. rückseitigen Display seiner Kamera sieht, die sollten halt dann wirklich NX Studio nutzen oder direkt nur JPEG speichern.

Ds ist eh ein Wunschtraum, das Display oder EVF zeigen niemals das Bild so wie es nachher auf einem kalibrierten Monitor aussieht.
 
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