Hi,hi... da wird hier beraten und diskutiert, werden neue Vergleichsmetrics berechnet, um Möglichkeiten uns Schwächen von Sensor/Kitzoom-Kombinationen zu verdeutlichten:
Man muss aber auch dies im Auge behalten:
Ich hab das mal etwas quantitativer dargestellt. In der Tabelle sieht man, wieviel Licht in einer bestimmten Zeit auf dem Sensor ankommt. Das ist der entscheidende Parameter für die Bildqualität, wenn es mal etwas düster ist.
Ich hab mal Norberts Kombinationen genommen. (erste Spalte)
In der zweiten Spalte sieht man, die Lichtmenge im Weitwinkel, in der dritten in der Telestellung des Zooms. Die Zahlen habe ich normiert, so dass die schlechteste Kombination (E-M5 mit 50 mm f/6.3) 1 ergibt. Ein hoher Wert bedeutet dass viel Licht auf den Sensor fällt, ein niedriger wenig.
X-T20 9.0 4.4
E-M10II 3.2 1.3
LX100 11.4 4.2
E-M5II 3.2 1.0
FZ1000 2.8 1.4
(Anzumerken die LX 100 kommt 25% zu gut weg, da sie vom MFT Sensor nur 12 von 16 Mpix. nutzt: LX100 8.5. 3.2)
Und dann kommt dieser Daddy, der so "nichts" von Fotografie versteht:
Wenn er sich für eine Panasonic entscheiden würde, wären seine Favoriten das 12-32mm Kitobjektiv und zusätzlich ein 42,5mm Objektiv mit besserer Lichtstärke.
Und favoritisiert genau die Objektivkombi, die bei größter Kompaktheit all die Zoom-Kompromisse pulverisiert, weil sie Flexibilität mit Lichtstärke genau da kombiniert, wo sie am meisten gebraucht wird, beim kleinen Tele:
MFT mit 12-32 & 1.7/42.5: -> 3.2 11.5
Das habe ich jetzt an meiner Pen-Mini (allerdings fummlig aber am transportabelsten), wenn auch mit dem Oly 45er. Meine Lieblingskombi um mit Kamera loszuziehen. Würde allerdings nie jemand empfehlen, wenn er nicht weis, warum. Denn man muss damit praktisch soviel Objektiv-wechseln wie ein reiner Festbrennweiten-Anwender. Es entfällt allerdings die Frage, welcher Weitwinkel-Partner zum Kleinen-Tele wird heute wohl am besten passen, das 35er, 28er oder doch bissele mehr?
Abgesehen davon halte ich die Empfehlung für das 42,5 für sehr fragwürdig.
Etwas lichtstarkes muss bei MFT schon sein, weil eine MFT-Kameras nur mit den typischen dunklen Kitzooms schon ziemlich öde sind, wie ich aus jahrelanger MFT-Erfahrung sagen kann.
Der Hauptanwendungszweck für ein solches 42.5-mm-Objektiv sind Portraits mit unscharfen Hintergrund. Will man das denn?
Die Empfehlung kam von dem, für den die Kamera sein soll. Zudem ist das 42.5/45-er kein Spezialobjektiv für nur eine Anwendung, nur weil es sich dafür auch hervorragend eignet. Bei meiner Fotografie spielen Portraits praktisch keine Rolle, trotzdem das Objektiv für die fast alle Fälle, weil es schön auf das Motiv konzentriert, es schön herausholt, und von störendem trennt, ohne zusehr zu isolieren.
Es braucht einen Weitwinkel-Partner, sicher, wer nachts keine Action fotografieren will, kommt dank Stabi da mit den Zooms aber gut hin. Für paar wenige Motive fehlt dann noch der Griff in die Ferne, wofür ich das 3.5-5.6/35-100 derzeit habe (wegen Kompaktheit - leider fehlt ein kompaktes 3.5/105 in der MFT Objektivpalette).
Das Telezoom ist auch dann hilfreich, wenn man Standortgebunden ist, und von dort aus Flexibilität braucht, wie z.B. bei den Vorbeifahrenden Schiffen. Ich wäre ich jetzt auch nicht darauf gekommen, meine Kombi in diesem Fall zu empfehlen, da sie doch mehr Engagment in die Fotografie voraussetzt.
Sollte MFT gesetzt sein, ist diese Kombi eine Überlegung, zusammen mit der GX-80, wenn diese dem Beschenkten gut in der Hand liegt, da die kleinere Kamera öfter dabei ist. Bei Tendenz zu einer größerem (GX8) würde ich die nächstgrößeren Systeme nochmals ansehen.
Die Olympus OMD M5 ist ihm ein wenig zu klein, sonst wäre sie auch passend gewesen.
Traumhaft wäre noch die GH5, aber die sprengt nun wirklich den Preisrahmen.
Da von TO die GH5 als Ideal aber leider ausserhalb des Budgets genannt würde, wäre die EM-1, das Orginal, auch mal einen Test-Griff wert. Oly listet sie noch als aktuelles Produkt. Für jemand der gerne richtiges Werkzeug in der Hand hat, und dem die 5.2 gefällt, aber zu zierlich ist, im Verhältnis Größe zu Griffigkeit ist die erste 1er schon weit vorne, und man kann Blende/Verschlusszeit mit Rädern einstellen. Man muss ja nicht gleich die großen Objektive hin machen, auch wenn man sie später dann doch will. Inzwischen vom TO überholt
Das wichtigste für seine Kamera ist: Man muss sie gerne in die Hand nehmen, und sie darf nicht zu groß sein, daß man sie daheim läßt.
Super fand er auch die Olympus Pen E-PL8. Aber die hat leider keinen Sucher.
Bein den PENs läßt sich
ein Sucher aufstecken der ist auch garnichtmal so schlecht (vf-4), nur steht der dann noch weiter hoch wie bei den OMDs. Ist dann gut, wenn man meist die kleine Form schätzt, ab und an aber doch auf den Sucher zurückgreifen will.