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Nikon D5300 mit Sigma 10-20mm F3.5 - normale Unschärfe?

hi-wie-gehts

Themenersteller
Hallo Leute!

Erstmal möchte ich mich kurz vorstellen: Ich habe vor kurzem sehr viel Spaß an der Fotographie gefunden und habe mir die Nikon D5300 als Einsteigerkamera besorgt. Schnell habe ich gemerkt, dass mir das AF-P 18-55mm Kit Objektiv nicht genügt - vor allem für Landschaftsfotos. Nach etwas Recherche (auch hier im Forum) habe ich mir sehr spontan das Sigma 10-20mm F3.5 besorgt. Heute war es so weit und ich hatte Zeit und Lust das Objektiv auszuprobieren. Auch habe ich von einem Freund das Nikkor 35mm F1.8 ausgeliehen (werde es ihm auch abkaufen).

Bei ansehen der Fotos ist mir wirklich bei jeder Aufnahme mit dem Sigma aufgefallen, dass die Fotos sehr unscharf wirken. Leider kann ich das nicht so gut beurteilen, ob das so normal ist. Mit der FB 35mm habe ich ein Porträt von meiner Freundin geschossen. Der Fokuspunkt hier ist einwandfrei scharf.

Hier ein Beispielfoto (nur von RAW auf jpeg umgewandelt, sonst keine Bearbeitung) mit folgenden Daten: 10mm, f11, 1/40, ISO 100

https://picload.org/image/raigccol/dsc_0347.jpg

Mache ich etwas falsch? Danke schonmal für eure Hilfe und eure Tipps!

Grüße!
 
Hallo,

möglicherweise liegt es daran, dass das Bild mit einer Belichtungszeit von 1/40 Sekunde aufgenommen wurde. Falls kein Stativ benutzt wurde, handelt es sich dann um Verwacklungsunschärfe. Das Objektiv besitzt keinen Bildstabilisator, so dass bei derartigen Belichtungszeiten aus "freier Hand" die Aufnahme verwackelt wurde. Mit solchen extremen Bildwinkeln empfiehlt sich zumindest bei derartigen Aufnahmen auch ein Stativ, um den Horizont waagerecht abzubilden.

Viele Grüße!

Uwe Müller
 
Ist das Foto mit Stativ entstanden?
Grundsätzlich finde ich sowohl Licht als auch "Motiv" für Schärfetests nicht sonderlich geeignet.
 
Hallo und danke für eure Antworten.

In der Tat war das eine Freihandaufnahme. Leider habe ich noch kein Stativ :( bin aber schon auf der Suche.

Nur dachte ich, dass es kein Problem darstellen sollte, freihändig mit 1/40s Belichtungszeit zu schießen. War wohl ein Anfängerfehler :ugly:

Ist es denn grundsätzlich normal, dass man niedrige Brennweiten nicht freihändig fotografieren sollte? Ich meine mal was gelesen zu haben, dass man 1/40s grad noch so unverwackelt hinbekommt. Mit dem AF-S 35mm (kein Bildstabilisator) bekomme ich eine sehr gute Schärfe hin.

Bin für alle Tipps und Tricks dankbar :)
 
Hallo und willkommen im Forum!

Eiegentlich hast du Recht: 1/40 Sekunde sollten bei 10 mm kein Problem darstellen. Allerdings darfst du nicht vergessen, dass diese Faustregel ("Belichtungszeit sollte nicht länger sein als 1/Brennweite") für einen "normalen" Betrachtungsabstand des gesamten Fotos gilt. Mit der hohen Auflösung der Kamera steigt beim Reinzoomen bis zur 100%-Pixelgröße die Sichtbarkeit von Verwacklungen bzw. Unschärfen jeder Art. Zusammen mit dem Cropfaktor ergibt dies, dass du dich mit 1/40 Sek hier wohl eher innerhalb des kritischen Bereichs bewegst.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob es eine Verwacklung ist. Typisch für eine Verwacklung ist ja eigentlich, dass alle Motivteile gleich stark verwischt sind (verglichen z.B. mit einer Tiefenunschärfe oder einem verwischten Motiv). Allerdings gilt selbst diese einfache Regel bei einem extremen Weitwinkel nicht mehr unbedingt, weil die Motiveteile zum Bildrand hin praktisch vergrößert dargestellt werden - also auch mehr wackeln können. Eis gibt natürlich noch andere Möglichkeiten. Wenn du sagst, dass alle Fotos so aussehen (sofern auch welche mit sehr kurzen Belichtungszeiten entstanden sind) würde ich mal den Fokus testen. Hierzu solltest du deine Motive mal im LiveView-Modus fokussieren. Das ist relativ sicher, was die Fokussierung angeht. Bei f/11 (wie hier zu sehen) sollte der Rand eigentlich nicht so unscharf sein. Jedoch bedingen Blendenzahl und das Motiv deines Fotos, dass man nicht beurteilen kann, wo der Fokus gesessen haben könnte. Angenommen, das Objektiv weist eine recht starke, konstruktionsbedingt Bildfeldwölbung auf, wäre es möglich, dass die Ränder auch bei f/11 so aussehen können, wenn der Fokus unglücklich sitzt. Randschärfe soll ja nicht unbedingt die Stärke dieses Sigmas bei 10 mm sein, aber etwas besser müsste es schon sein.

Alles recht spekulativ... Also demnächst nochmal für verwacklungsfreie Bedingungen sorgen und mit LiveView fokussieren! Dann sollten die Ergebnisse besser werden.
 
Ich kenne zwar das Sigma nicht, denke aber, dass hier von allem ein bischen für den Matsch sorgt.

Verwackelt? Nun ja, es gab jedenfalls keinen Grund die Einstellungen so zu wählen, wie Du sie gewählt hast.

Warum f/11? Blende 5.6 bis max 8 hätten hier ganz dicke ausgereicht (Stichwort: Beugungsunschärfe). Damit wärst Du bei 1/80 bzw 1/160 sec.
Gleiches gilt für ISO 100; bei schaurig tristgrauem Wetter? ISO auf 200 oder 400 und Du kommst auf Belichtungszeiten, da sollte sich auch der Sturm bzgl der Schärfe im Bild bändigen lassen.
Aber so konnte eigentlich nicht viel scharf werden, oder?

Bzgl. Beugungsunschärfe einfach mal eine Testreihe mit verschiedenen Blenden- und Brennweiteneinstellungen machen und am Monitor checken, was für Deinen Geschmack bei welchem Objektiv noch zu verschmerzen ist. Den jeweiligen Wert im Hirn festhämmern und künftig versuchen, diese Blenden-/Brennweitenkombinationen beim jeweiligen Objektiv zu vermeiden.
 
Ich habe das Sigma 10-20/4-5.6 und kann Dir sagen dass die Unschärfe in Deinem Bild nicht nur am Objektiv liegen kann. Du hast zwar die 3.5 Version dieses Objektivs - aber so einen Matsch wird auch das nicht erzeugen.

Blende 11 hätte ich nicht genommen. Eigentlich ist bei diesem Objektiv immer Blende 8 angesagt: unter Blende 8 ist es noch nicht scharf genug, über Blende 8 schlägt dann schon wieder die Beugungsunschärfe zu.

Es könnte durchaus sein dass Du das Foto verwackelt hast. Zwar sind die beiden rot-weissen Masten in der Bildmitte hinreichend scharf, aber der Rand nicht. Es kann also durchaus sein dass Du die Kamera um die waagerechte Achse verwackelt ("verdreht") hast. Bei dieser grossen Brennweite sieht die Bildmitte dann noch einigermassen aus, am Rand schlägt die Verwackelung dann heftiger zu.

Das Verwackeln hättest Du durch ein Stativ oder eine sehr viel kürzere Belichtungszeit vermeiden können. Ich gehe bei meiner Pentax bei solch diesigem Wetter ohne Bedenken bis ISO 800 und versuche damit Belichtungszeiten kürzer als 1/64 zu erreichen.
 
Ja, es ist etwas verwackelt bzw. falsch fokusiert, aber das alleine ist es nicht. Die Unscharfe in der Mitte ist deutlich geringer als an den Rändern, deshalb tippe ich auch noch auf ein schlechtes Exemplar von Sigma 10-20/3.5
 
Die Beugungsunschärfe ist hier wohl fast zu vernachlässigen und wird im Umgang mit UWW oft übertrieben. Der Einfluss von schlecht auskorrigierten Randbereichen der Optik (und einer eventuellen Dezentrierung) übersteigt die Nachteile einer beginnenden Beugungsunschärfe bei weitem.

Dieses Exemplar scheint mir auch nicht in Ordnung zu sein - auch wenn die Aufnahme aus der Hand hier wohl etwas in die Hose gegangen ist...

Wenn man es genauer wissen will - mal ganz bewusst aussagefähige Testbilder bei Offenblende machen. (Kamera aufgelegt oder vom Stativ)

LG Steffen
 
Danke nochmals für eure Rückmeldungen. Ich freue mich, dass ihr mir gleichzeitig noch ein paar Tipps gebt. Wie gesagt, bin noch blutiger Anfänger und nehme alles mit, was mir gesagt wird :)

Ich werde mir mal in Kürze ein Stativ ausleihen und das ganze nochmal probieren. Habe gerade ein Freihandfoto (einfach nur von einem Raum) gemacht und beim Reinzoomen im Display der D5300 schon starke Unschärfe entdeckt (Belichtungszeit war bei 1/80s). Denke auch nicht, dass das so normal sein kann.

Warum Blende f/11? Keine Ahnung, dachte vielleicht an Tiefenschärfe oder so :D

Ich hoffe ich habe demnächst mal Zeit rauszugehen und nochmal ein paar Testfotos zu machen mit euren Tipps.

Danke nochmal!
 
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