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µFT Bokeh Variationen M.Zuiko 25mm/f1.8

ma6742

Themenersteller
Hallo,

im Bilderthread zum Olympus M.Zuiko Digital 25mm/f1.8 ist mir das sehr unterschiedliche Bokeh aufgefallen. Mal ist es schön weich und smoooth und mal eher Grizzelig (Ich hoffe Ihr wisst was ich meine).

Die Frage ist nun, warum das Bokeh so stark schwankend ist. Ich würde mich wundern, wenn es so große Unterschiede der Einzelstücke gibt. Aber woran liegt es dann? Hat das Objektiv so unterschiedliche Bokeh abhängig von der Blende? Ab wann wird es denn Grizzelig?

Kann mich jemand erleuchten - nicht raten, dass kann ich selbst, hilft mir aber nicht, wenn ich zwischen dem Kauf von einem 1.8 und 1.2 entscheiden soll.

Gruß
 
Möglicherweise ein Einfluss der Verschlussart, gerade die Kombination von el. ersten Verschluss und mechanischem Verschluss kann Effekte auf das Bokeh haben, wenn schnelle Verschlusszeiten verwendet werden
 
Ich würde sagen 90% Einfluss auf das Bokeh hat der Hintergrund. Je nachdem welche Strukturen dort vorhanden sind. Einen Hintergrund dermaßen zufliessen zu lassen, wie mit einem 600F4 VF, wo dann alles egal ist, das geht mit mft eben nicht.
 
Hallo,

im Bilderthread zum Olympus M.Zuiko Digital 25mm/f1.8 ist mir das sehr unterschiedliche Bokeh aufgefallen. ...

Hat das Objektiv so unterschiedliche Bokeh abhängig von der Blende? Ab wann wird es denn Grizzelig?

Kann mich jemand erleuchten - nicht raten, dass kann ich selbst, hilft mir aber nicht, wenn ich zwischen dem Kauf von einem 1.8 und 1.2 entscheiden soll.

Gruß

Die Wirkung des Bokeh bei ein und demselben Objektiv hängt zum einen von der gewählten Blende ab, zum anderen von den Entfernungsunterschieden im Motiv. Offene Blende, stärker verschwommene Unschärfebereiche - geschlossene Blende, stärker konturierte Unschärfebereiche.
Sind Motiv und Hintergrund* dicht beieinander, wird die erreichbare Unschärfe nur gering ausfallen - speziell beim relativ kleinen MFT-Sensor. Liegen Motiv und Hintergrund weit auseinander, ist eine größere Unschärfe des Hintergrundes zu erreichen.
Insofern wäre der erste Schritt zur Erleuchtung: Schaue in den EXIFs von Bildern, die dir (nicht) zusagen, nach der eingestellten Blende.
Der zweite Schritt: Schätze ab, wie weit Motiv und Hintergrund auseinander liegen.
*Statt des Hintergrundes kann natürlich auch eine Vordergrundunschärfe angestrebt werden, wenn das Motiv weiter entfernt ist...
 
Ich halte das Bokeh beim 25mm 1.8 für mittelgut, große Unterschiede liegen wohl eher an unterschiedlichen Motiven/Licht, aber vor allem auch daran wie das Bild entstanden ist.
Bei JPEG aus der Kamera ist es meist ok, bei RAW Entwicklung kann man da aber viel Kaputt machen, Klarheitsregler, Struktur usw.

Ein paar Beispiele

Hier finde ich die Lichter im Randbereich nicht wirklich gut
P9010069 by daduda Wien, auf Flickr

Ohne Lichter finde ich es aber durchaus angenehm
25-P1050102-GH3 by daduda Wien, auf Flickr
P1050155 by daduda Wien, auf Flickr
25-P1050069-GH3 by daduda Wien, auf Flickr

Allgemein bekommt man nur bei kleineren Motiven und geringen Aufnahmeabständen eine stärkere Freistellung.
Diese Statue ist ca. 1.4m groß und der Hintergrund schon mehrere Meter entfernt.
25-P1050060-GH3 by daduda Wien, auf Flickr
 
Re: Bokeh-Variationen M.Zuiko 1:1,8/25 mm

Im Bilderthread zum Olympus M.Zuiko Digital 1:1,8/25 mm ist mir das sehr unterschiedliche Bokeh aufgefallen. Mal ist es schön weich und mal eher grizzelig [...]. Die Frage ist nun, warum das Bokeh so stark schwankend ist.
Das ist normal und nichts, was nur das M.Zuiko 1:1,8/25 mm beträfe. Alle Objektive weisen variable Bokehs auf ... nur ist bei manchen die Variabilität ausgeprägter als bei anderen. Einflußfaktoren sind zuvorderst die Blende – leicht abgeblendet ist das Bokeh meist schöner als bei voller Öffnung –, aber auch solche Dinge wie Entfernungseinstellung sowie Entfernungsverhältnis zwischen Fokusebene und Vorder- bzw. Hintergrund. Das heißt, im Nahbereich fällt das Bokeh oft anders aus als im Fernbereich, und bei nahem Hintergrund wiederum anders als bei fernem Hintergrund. Form, Größe und Kontrast der Strukturelemente im unscharfen Bereich mögen auch noch eine Rolle spielen.

Um sich also einen Eindruck vom Bokeh eines Objektives zu verschaffen, reicht ein einzelner Test bei weitem nicht aus. Berühmt-berüchtigtes Beispiel war das Leica Summicron-M 1:2/35 mm mit dem allseits bekannten Beinamen "King of Bokeh" (letzte Version ohne "Asph"). Den erhielt jenes Objektiv allein für seine schöne Hintergrundwiedergabe im gemäßigten Nah- bzw. Portrait-Bereich bei mittlerer Blende. Bei anderen Blenden und Entfernungen war sein Bokeh gänzlich unspektakulär und unterschied sich nicht in besonderer Weise von dem anderer, ähnlicher Objektive. Das ist einer der Gründe, warum es heißt, um ein Objektiv wirklich kennenzulernen, dürfe man es nicht "testen", sondern müsse man es ein Jahr lang benutzen.
 
Aha. Wie ist es z.B. hier?

Nuja....ordentlich aufgelöst.... wobei... gerade das ein Bild, wo die weißen, doch nicht ganz aufgelösten Hintergrundflecke doch auch stören, weil auch das Motiv noch berühren. Und, ja, im Nah/Makro-Bereich, da geht schon etwas, aber größere Formate sind im Vorteil.

Eigentlich müsste die Frage immer so gestellt werden: Wie große Objekte kann ich bei alltäglichem Setting (Hintergrund-Abstand) bei gewünschtem Unschärfegrad noch freistellen.
... das wird erstaunlicherweise nie diskutiert.
 
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