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Canon und Crop - wohin geht der Weg: EF-M, RF-M oder ein Fall für den Friedhof?

Ich war auch schon kurz davor dem M-System wieder den Rücken zu kehren - da aber gerade das Geld für den Umstieg in R nicht da ist und ich aktuell sowieso ein Foto-Kreativloch habe... sitze ich das erstmal aus. Auch auf die Gefahr hin, dass ich meinen Kram im Fall der Fälle nicht mehr los werde.

Ich hatte den Testkoffer mit der R6 über ein Hundefoto-Wochenende und würde mir da schon eine äquivalente M wünschen (Sowohl was den AF angeht, als auch den IBIS). Schade dass es nicht so aussieht als würde das passieren.

Aber aktuell sieht es so aus, als würde Canon auch die Hobbyisten am unteren Ende "los werden wollen", bzw als wären sie als Zielgruppe nicht groß genug. Denn nach einiger Überlegung bin ich mir sicher, dass ich die Summen, die in R nötig sind, nicht in die Hand nehmen will. Und im Bekanntenkreis bin ich damit kein Einzelfall. Auch z.B. einige Wanderfreaks sind wieder vom DSLR(DSLM)-Zug abgesprungen, zugegeben auch weil auf Wanderungen mit mehreren Wildnisübernachtungen Handys ausreichend sind und der durchaus vorhandene Mehrwert durch Gewicht für sie mehr als aufgefressen wird...
 
Solche Gedanken sind auch mir schon gekommen. Nur was wären die Alternativen?

KB kommt für mich nicht in Frage
1. KB in klein und leicht (=lichtschwach): Da bin ich kaum besser als mit meinem M-System und muss trotzdem mehr Geld in die Hand nehmen.
2. Will ich hingegen die Vorteile von KB auch nutzen, dann muss ich viel Geld in die Hand nehmen und bin wieder groß und schwer.

Sony-Crop?
Deren Kameras sind so gar nicht meins. Zu wenig direkte Einstellmöglichkeiten. Ich hab mich aber ehrlicherweise noch nicht im Detail damit auseinandergesetzt.

Fuji?
Den Retrostyle mag ich nicht. Die einzige Kamera, die mich aktuell anspricht, ist die X-S10. Das Objektivangebot überzeugt, ist aber im Schnitt spürbar teurer als bei Canon M. Und, obwohl es ein lebendes System ist, ist es nicht gesagt, ob die X-S10 nicht eine Eintagsfliege bleibt.

MFT?
Olympus war defizitär. Von OMDS kommt (verständlicherweise) auch kein Feuerwerk. Panasonic geht Richtung Video. Ich halte das System für ausgereift - man bekommt für alles etwas passendes. Allerdings halte ich die langfristigen Aussichten genauso mau wie bei EOS M.

RF-M?
Aktuell nichts da und meiner Erfahrung mit EF-S nach wird es unter dem Strich schlechter werden als EF-M. Wenn ich eine Crop-Kamera habe, dann möchte ich auch Crop-Objektive dafür und nicht stattdessen ein sauteures KB-L kaufen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tompaba:
Ja das ist auch so win wenig mein Problem.
Ich habe das Wochenende mit der R6 schon genossen... war aber auch früh morgens im Dunkeln mit dem Hund unterwegs, da hatte ich dann das RF 16-35/2,8 dabei und bei den Garten-Hundefotos auch das RF 24-70/2,8 drauf. Beides tolle Objektive, die sehr gut mit der R6 funktionieren. Aber die sind mir nicht nur zu teuer, die wären mir auch zu groß und schwer für meine Nutzungen (für Hochzeiten sind die aber sicher genial ;-) ) Das 70-200/2,8 hingegen war für die Hunde im Garten göttlich.

Ich mache auch ab und an gerne Bilder mit mäßig geringer Schärfentiefe (und nutze da aktuell halt die Ur-5D mit 50/1,8 oder dem 100L. das 50er funktioniert auch an der M6II gut, mit 0,71x Speedbooster ausreichend. Ich wollte mir eigentlich das ÊFM32/1,4 holen (oder das Sigma 30/1,4) will nur nicht mehr in ein praktisch totes System investieren (daher das 50/1,8 mit 0,71x).
Sollte Canon doch noch mit einer M5II mit IBIS und einem der R6 zumindest annähernd gleichwertigem (Augen-)Verfolgungsautofokus werde ich mir überlegen diese und auch noch ein entsprechende Objektiv zu holen.

Der Vorteil an dem M-System ist halt, dass man richtig klein und leicht kann und bei Bedarf eben auch mit größeren lichtstarken Objektiven zu arbeiten. Bei R bin ich immer größer (und im Falle des STM 24-105 auch nur unwesentlich besser und teurer unterwegs.

edit:
Ach ja bei Sony geht es mir ähnlich, ich werde mit dem ganzen "drumherum" da nicht warm... es macht mir rein subjektiv "wenig Spaß" mit Sony zu fotografieren.
 
Aber aktuell sieht es so aus, als würde Canon auch die Hobbyisten am unteren Ende "los werden wollen", bzw als wären sie als Zielgruppe nicht groß genug.

Ich denke nicht, dass Canon Kunden los werden will. Die stecken ihre geballte Entwicklungskapazität zur Zeit in das R System, um, was das Portfolio angeht, mit Sony mithalten kann. Bei dem Tempo, das Canon da vorlegt, ist das bald erledigt und sie werden auch im M-System beziehungsweise im gehobenen Einsteigersegment wieder was neues bringen. So hoffe ich zumindest.

Für meine Bedürfnisse bin ich eigentlich mit der 70D und der M100 ausreichend aufgestellt. Brauchen tu ich eigentlich nichts, aber das haben wollen ist schon da, nur gibt es zur Zeit nichts, was mich zu einem Kauf animieren kann.

Solche Gedanken sind auch mir schon gekommen. Nur was wären die Alternativen?

KB kommt für mich nicht in Frage
1. KB in klein und leicht (=lichtschwach): Da bin ich kaum besser als mit meinem M-System und muss trotzdem mehr Geld in die Hand nehmen.
2. Will ich hingegen die Vorteile von KB auch nutzen, dann muss ich viel Geld in die Hand nehmen und bin wieder groß und schwer....

Deinen Argumenten kann ich mich da nur anschließen.
 
Bei dem Tempo, das Canon da vorlegt, ist das bald erledigt und sie werden auch im M-System beziehungsweise im gehobenen Einsteigersegment wieder was neues bringen. So hoffe ich zumindest.

Für meine Bedürfnisse bin ich eigentlich mit der 70D und der M100 ausreichend aufgestellt. Brauchen tu ich eigentlich nichts, aber das haben wollen ist schon da, nur gibt es zur Zeit nichts, was mich zu einem Kauf animieren kann.

Das sehe ich tatsächlich genauso. Manchmal schaue ich schon etwas verblüfft, dass manche Forenbesucher hier in schiere Panik verfallen, wenn Canon nicht wieder eine "neue" Kamera für ihr System am Horizont hat. Das M-System ist doch in einem Zustand, in dem es lebensfähig ist? Selbst wenn nichts Neues in M so bald mehr käme: warum fehlt denn für den ambitionierten Amateur irgendwas?

Ich selbst habe mich diversifiziert in meinen Kamerasystemen. Wenn ich verreise und klein und leicht bleiben will, oder einfach nicht soviel herumschleppen will: meine M50 inklusive den passenden Objektiven.

Für "ernsthafte" Fotografie in Porträt, Hochzeiten, Stilleben und/oder Produktfotografie: meine gute alte 5D Mark II/III.

Für alles, wo ich lange Brennweiten will und halbwegs transportable Kameras brauche: meine bewährte 60D, die als APS-C absolut ausreichend ist (mit vielen EF-S Objektiven bestückt :D) .

Praktisch alle diese Systeme sind vom "Aussterben" bedroht (M? EF? EF-S?), aber: so what? Wenn Canon diese Systeme stoppt, bleiben sie trotzdem meine bewährten Werkzeuge. Und ich kalkuliere nicht andauernd den Wertverlust in diesem Fall, sondern fotografiere einfach damit.....
 
Das sehe ich nicht so. Die M5 erschien glaube ich 2016 (ich hab sie seit 2017) und ist mittlerweile doch ein wenig out of date. Die M50 (II) ist technisch/haptisch/qualitativ) für mich kein Ersatz und die M6 ii ist sucherlos.
Da fehlt für mich eindeutig ein Nachfolger.
Karl
 
Und KHZ? Kann man mit einer Kamera von 2016 nicht mehr fotografieren? Ich nutze sie nach wie vor gerne und mache damit Fotos, die sogar gedruckt wurden. Ich fotografiere sogar zeitweilig noch mit der Ur M und - schockierend, ich weiß! - sogar mit analogen Kameras aus den 80er und 90ern !!!
Supigupi hat doch völlig Recht, man muss wissen, zu welchem Zweck man welche Kamera einsetzt und man sollte daran Spaß haben. Das ist doch viel wichtiger und richtiger als ständig Geld für neue Modelle zu verbrennen, weil es vielleicht 3-4 neue Features gibt. Machen wir uns doch nichts vor, die Kameras heute sind auf einem so hohen Niveau, dass es kaum noch bahnbrechende Neuerungen gibt.
 
Sorry, was soll diese polemische Frage?
natürlich kann man damit fotografieren, das wurde doch niemals in Abrede gestellt. Nach Deinen Worten sollte also jegliche Neuvorstellung irgendeiner Kamera unterbleiben!?
Dass nach mindestens fünf Jahren auf dem Markt für ein elektronisches Produkt mal eine Aktualisierung nicht schaden würde, siehst Du also nicht so.
Danke für dieses Nichtgespräch
 
Sorry, was soll diese polemische Frage?
natürlich kann man damit fotografieren, das wurde doch niemals in Abrede gestellt. Nach Deinen Worten sollte also jegliche Neuvorstellung irgendeiner Kamera unterbleiben!?

Schon gemerkt? Du bist selbst polemisch und unsachlich. Ich sprach nicht davon, dass es niemals Neuerungen geben sollte, sondern davon dass man mit dem derzeitigen Stand der Technologie im M-system problemlos klarkommen kann. Wisch dir mal den Schaum ab.
 
...Ich fotografiere sogar zeitweilig noch mit der Ur M ...

Kann ja sein, aber Spaß macht das nicht wirklich.
Ich hatte das erste M-Modell ebenfalls mal und es hat keinen Laune gemacht, damit zu fotografieren.

Der AF war eine Katastrophe, selbst bei der M3 noch.
Klar kann man dennoch gute Fotos mit solchen Kameras machen, denn das Motiv kommt vom Bediener, nicht vom Gerät.

Man darf aber technische Fortschritte für gut befinden und nutzen.
Wer, wie ich, gerne mit AF knipst, dem ist dieser Aspekt halt wichtig. Wer lieber Altglas nutzt oder sogar analog unterwegs ist, dem sind eben andere Aspekte wichtig. Wobei die Ur-M auch sonst lahm war.
 
Sorry, was soll diese polemische Frage?
natürlich kann man damit fotografieren, das wurde doch niemals in Abrede gestellt. Nach Deinen Worten sollte also jegliche Neuvorstellung irgendeiner Kamera unterbleiben!?
Dass nach mindestens fünf Jahren auf dem Markt für ein elektronisches Produkt mal eine Aktualisierung nicht schaden würde, siehst Du also nicht so.
Danke für dieses Nichtgespräch

Davon mal abgesehen, dass dieser Diskussionsstil dich auf jeden Fall um Jahrzehnte verjüngt, muss ich mich doch über deine Argumentationskette wundern: Das Fehlen einer (permanent angekündigten) Weiterentwicklung macht ein Produkt für den jetzigen Nutzer zunehmend wertlos??

Nun gut, eine solche Denkweise ist eben die Folge einer komplexen und durchoptimierten Wegwerfgesellschaft und insbesondere der geplanten Obsoleszenz dahinter.

Übrigens ist dieses GAS eher eine typische Denkweise von Amateurfotografen. Profis haben schon immer eher als Allerletzte eine echte Neuerung akzeptiert und adaptiert, weil sie eben vom vollständigen Beherrschen ihres Handwerkszeugs leben müssen. Da trennt man sich nur sehr schwer vom bewährten und bekannten Werkzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man weiß, was die Kamera kann und was nicht, macht das Fotografieren mit der alten EOS M total Spaß. Ich würde halt keinen Sport damit fotografieren, aber für Landschaft, Reise, Porträts etc. ist das völlig ausreichend.
Im Übrigen schließe ich mich erneut Supigupis Argumentation an, danke dafür.
 
Ich habe im Abstand einiger Jahre ein Set EOS M und ein Set EOS M100 erworben. Dazwischen lagen u.a. M2, M10, M3. Beide Kameras waren auf etlichen Bergtouren mit dabei und waren dafür durchaus tauglich.
So wie es ausschaut läuft die Produktion von EF und EF-S Objektiven aus. Es kommen keine Neuvorstellungen dafür und auch beim EF-M Bajonet zweifle ich inzwischen. Fremdherstellern greifen zu 'big numbers' aka hohe Lichtstärke. Anstelle von moderater Blende 2 muss es Blende 1.4 sein. Was zu solchen Kloppern wie dem Sigma 1.4/16mm geführt hat. Das konterkariert den Vorteil eines kleinen M Systems völlig! Wie hätte ich mich über die gerüchteweise angekündigten EF-M 2/15 und 4/64 Makro gefreut!!!

Systemkamears mit Wechselobjektiven leben von der Vielzahl an Wechselmöglichkeiten. Objektive überleben u.U. mehrere Kameragenerationen. Folglich achtet man bei einer Anschaffung auf die Zukunftstauglichkeit, die Zukaufbarkeit weiterer Objektive!
Für mich als Gelegenheitsnutzer fällt die RF Welt mit zu groß, zu teuer, Vollformat im Grunde raus. Wie war das, fast 2000€ für ein kleines RF 14-35mm F4 L IS USM!? Fast das doppelte eines EF 4/16-35. Ähnlich schaut es beim RF 70-200mm 4.0 L IS USM aus.
Mit einem kleinen Set aus 1.8/35, 1.8/50, 1.8/85, dem 100 Makro (alleine die Schelle erfordert 200€) und drei Zoomobjektiven WW, Standard, Tele mit Anfangsblende 4 plus Kamera, Akkus, Gegenlichtblenden liegt man im 5-stelligen Eurobereich (Kleinwagen).

Zum Unterschied M zu M100 - die neuere Kamera zeigt deutlich bessere AF Geschwindigkeit, wesentlich geringeres Rauschen, höhere Empfindlichkeit, höhere Auflösung, bessere Bedienbarkeit, neue 'features' z.B. LiveView am Smartphone. Die M blieb fortan zu Hause...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja ja. Ich finde die Gerüchte momentan schade. Ich habe mich schon hier und da ungesehen aber P/L ist ungeschlagen. Ich mag sie und die Bilder überzeugen mich für meine Ansprüche. Objektive sind ausreichend vorhanden und bezahlbar. Exoten können per EF(s) eingebunden werden.

Ich hoffe sie erhalten das System am Leben und bringen mal auch sinnvolle Updates. Ich würde auch für ein signifikanten Software Update bezahlen.
 
Tja ja. Ich finde die Gerüchte momentan schade. Ich habe mich schon hier und da ungesehen aber P/L ist ungeschlagen. Ich mag sie und die Bilder überzeugen mich für meine Ansprüche. Objektive sind ausreichend vorhanden und bezahlbar. Exoten können per EF(s) eingebunden werden.... .

Keine Bange, Deine Kameras werden doch auch weiter Bilder aufnehmen, sieh es mal so. Ich würde da an Deiner Stelle in keinerlei Trübsal verfallen.
Und mit dem EF-M Adapter lassen sich ja auch alle EF Linsen benutzen. Die Auswahl ist also geradezu riesig. :)

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Keine Bange, Deine Kameras werden doch auch weiter Bilder aufnehmen, sieh es mal so. Ich würde da an Deiner Stelle in keinerlei Trübsal verfallen.
Und mit dem EF-M Adapter lassen sich ja auch alle EF Linsen benutzen. Die Auswahl ist also geradezu riesig. :)

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Volle Zustimmung. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen. Ich nutze meine M-Kameras nicht nur mit dem EF-Adapter, sondern sogar mit einem FD-Adapter mit Objektiven, bei denen viele "Experten" hier im Forum ja einen abschätzigen Blick bekommen. Das funktioniert tadellos, selbst mit FD-Objektive aus den 70ern.
Nach der Logik einiger hier kann ich allerdings damit gar keine Bilder mehr machen, sondern nur auslösen ... :cool:
 
ich bin zurück aus den ferien und habe gerade die fotos durchgeschaut um zu sehen, welche kamera und welche objektive ich am meisten benutzt habe und welche bilder mir am besten gefallen.
dabei hatte ich

canon rp mit 35/1.8 is
canon m6mk2 mit sigma 56/1.4, canon 11-22 is & 22/2

das ef22/2 habe ich nur mitgenommen, damit ich auch mal nur die m6mk2 mit diesem pancake mitnehmen kann, als superkompakte westentaschenkamera - oder für unauffällige streetfotografie. benutzt habe ich es nie, aber da das objektiv kaum was wiegt, ist das auch nicht schlimm.

mein fazit:

welche kamera habe ich mehr benutzt?
die canon rp
warum? wegen dem objektiv & teilweise wegen dem flexibleren display.
die kamera ist mE nicht besser zu bedienen als die m6mk2 - die anordnung der tasten und die möglichkeiten der belegung ist bei der m6mk2 sogar besser, den sucher der rp habe ich sehr selten benutzt. der af der rp empfinde ich sogar eher als schlechter, die serienbildgeschwindigkeit ist klar schlechter bei der rp.
da es aber für die m6mk2 kein 35-eqivalent mit dem selben freistellungspotential, den gleichen lowlight-möglichkeiten (da hilft fullframe noch ein bisschen mit) und IS gibt, bleibt mir nichts anderes übrig, als eine r-kamera zu nehmen.

würde ich das nächste mal nur noch die rp mitnehmen? nein
das ef-m 11-22 IS ist so kompakt und die fehlende lichtstärke bei einem einsatz als uww in den meisten fällen unerheblich, da kriege ich kein r-objektiv mit vergleichbaren alltagsrelevanten eigenschaften, das nicht extrem viel grösser ist.
das sigma 56/1.4 hat zwar keinen IS, aber der ist bei dieser brennweite nicht besonders relevant. vergleiche ich bilder der m6mk2/ sigma mit solchen der rp & rf85/2, sind die unterschiede bei soliden lichtverhältnissen für mich ich 95% der fälle nicht relevant.

erkenne ich an der qualität der bilder die kamera?
so gut wie nicht. ganz selten ein wenig an der schärfe und farblichen feinauflösung. eigentlich erkenne ich fast ausschliesslich die objektive.

wenn es nun eine m5mk2 geben würde mit IBIS, würde ich dann die rp zu hause lassen?
ja, aber nur, wenn ich ein ef-m22/1.4 dazu bekomme, das eine vergleichbare qualität hat wie das rf 35/1.8.

würde ich die rp zuhause lassen, wenn es ein ef-m22/1.4 IS gäbe?
ja, würde ich, aber nur in den fällen, wo ich einen body als ausreichend erachte.
am strand mit sand und salzwasser wechsle ich höchst ungern objektive, da entscheide ich mich lieber vorher für 2 objektiv/body-kombinationen und damit lebe ich dann.

ich habe mal das viltrox 23/1.4 an die m6mk2 geschraubt und neben die rp gestellt - wenn ich mir dann vorstelle, dass eine m5mk2 mit sucher und IBIS noch etwas grösser wird als die m6mk2, dann sehe ich für diese (mir sehr wichtige brennweite) keinen vorteil für die cropkamera.
bei anderen brennweiten hingegen schon.
ich schleppe einfach keine grossen kameras mit riesigen objektiven in familienferien, aber ich möchte auch nicht auf freistellungspotential & lowlight-möglichkeiten verzichten.

die nachteile der kombination von rp & m6mk2 gegenüber m6mk2 und (fiktiver) m5mk" sind aber erstaunlich klein für mich, da eine meiner kameras sowieso fast immer ein 35mm drauf hat.
klar, ich wäre etwas flexibler bei der entscheidung, auf welche kamera ich welches objektiv schraube und ich könnte auch mal nur einen body mitnehmen mit 2-4 objektiven - vielseitig und trotzdem nock klein und leicht, aber der unterschied wäre erstaunlich kein.

sehe ich die bilder durch und markiere meine favoriten, sind viele mit dem rf 35/1.8 IS gemacht worden. das liegt nicht in erster linie daran, dass dieses objektiv nun einen herausragenden charakter hat, sonder vorallem an einer soliden optischen leistung, lichtstärke, IS und makromöglichkeiten.

zu meinem eigenen erstaunen merke ich nun - wichtiger wäre für mich wohl im alltag, wenn canon ein ef-m 22/1.2 IS anbieten würde in "rf 35/1.8-bildqualität", als das eine m5mk2 kommt.
 
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Schöner Bericht (y) Da kommt man auch schön zum Schmunzeln, da es mal wieder unterstreicht, dass es einem die Kamera- und Objektivhersteller wohl nie recht machen können.

Da bietet Canon ein ultrakompaktes 22/2 und was machen die Anwender draus? Nehmen stattdessen eine RP mit dem RF35/1.8 mit. Wegen einer Blende Unterschied. Was soll da der Produktentwickler bei Canon nun sagen? Wenn sie statt des 22/2 ein 22/1.2 mit IS konstruiert hätten, wäre wohl genau umgekehrt geschrieben worden, wer sich denn solch einen Trümmer an die kleine M ranschrauben soll.

Das Viltrox 23/1.4 erreicht bestimmt nicht ganz die optische Leistung des Canon RF 35/1.8, vor allem wenn man jeweils Offenblende f1.4 beim Viltrox mit f1.8 beim Canon vergleicht. Aber immerhin wäre es ja eine Alternative/Ergänzung und wäre mit 300-irgendwas Euro auch ne ganze Ecke günstiger, als extra eine RP mit dem RF 35/1.8 anzuschaffen. Aber andererseits, wenn Du eh immer mit zwei Bodies unterwegs bist, spielt das ja nun auch wieder keine allzu große Rolle.

Von daher würde ich für Deinen hier beschriebenen Anwendungsfall kein großes Entwicklungspotential für einen Canon-Produktentwickler sehen. Wenn man unbedingt einen Zweitbody mit einem 35er braucht, kann man ja genausogut wie Du es hier schreibst die RP nehmen. Umsatz ist Umsatz und bleibt ja sozusagen im eigenen Hause Canon. Da aber KB niemals so klein werden kann wie Dein 11-22 oder das 22/2, ergänzt sich das insgesamt doch recht gut.

wichtiger wäre für mich wohl im alltag, wenn canon ein ef-m 22/1.2 IS anbieten würde

Wieso? Die Quintessenz des Geschriebenen verstehe ich noch nicht ganz. Denn Du schreibst es doch selbst:

die nachteile der kombination von rp & m6mk2 gegenüber m6mk2 und (fiktiver) m5mk" sind aber erstaunlich klein für mich, da eine meiner kameras sowieso fast immer ein 35mm drauf hat.

Würdest Du Dir tatsächlich ein 22/1.2 IS, das in seinen Ausmaßen das Viltrox bestimmt übertreffen würde, kaufen, jetzt, wo Du schon eine RP mit dem 35/1.8 hast?
 
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