Hmm.. Wie im restlichen Bild zu sehen, gibt es wirklich echte Details auf Pixelebene (die Kantentreppchen sind das beste Beispiel)
Ja, davon bin ich überzeugt. Es gibt inzwischen etliche Fotos mit SD1, die klare Details auf Pixelebene zeigen. Nach meinem (nicht mit eigener Erfahrung unterfütterten) Verständnis ist die SD1 als "fotografischer Apparat" wirklich zu ganz außergewöhnlich hoher Auflösung (in Farbe, Kontrast und Pixelzahl)fähig.
da kann es nicht mehrfach so breite Schärfungsartefakte geben. Deswegen sehe ich auch kein Problem darin,
- eben weil es keine Schärfungsartefakte sind sondern nur die optischen Schwächen deutlichst aufgezeigt werden.
Und das sehe ich anders. Ich verstehe ja nicht, warum Matson das gemacht hat. Vielleicht hat er es nicht bewusst gemacht, sondern es sind derzeitige Unzulänglichkeiten der Sigma-Software. Im dpreview-Forum wird das heiß diskutiert, von den drei oder vier Leuten, die eine SD1 besitzen.
Vorsichtiges Fazit:
1. Von der reinen fotografischen Leistung könnte die SD1 derzeit als Crop-Kamera absolute Spitze sein. Von allen anderen Features einschließlich Preis ist sie in so extremer Weise vom Rest des Marktes entfernt, dass es nicht mal zu einem Exotenstatus taugt. Eher als Skurrilität am Rande. Und in wenigen Monaten könnte es sein, dass keiner mehr von dieser Skurrilität redet.
2. Die Sigma-Software hat (viel zu) wenige Features und ist voll von Fehlern, eine Qualitätskontrolle hat nicht stattgefunden. Das ist angesichts des Preisniveaus der Kamera, die davon unterstützt wird, geradezu unverschämt. (Keine eigene Kenntnis, nur Wertung aus Veröffentlichungen anderer).
3. Die Grenzen der Objektive werden angesichts der Auflösung der Kamera offensichtlich. Hier besteht in verschiedener Weise Handlungsbedarf.