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Da*300mm f4 vs. DA 200mm f2.8 vs. DA 55-300 f4,5-6.3mm PLM

Morton Morast

Themenersteller
Liebes Forum,

Ich habe mir kürzlich in einem Anflug von neu entfachter Foto-Liebe die K3 III und das 100mm f2.8 Macro gekauft und schon wieder "Hunger". ;-)

Zuvor hatte ich vor allem das 15mm limited, das 40mm limited und das 70mm limited im Einsatz. Hab mich also eher auf Festbrennweiten eingeschossen und bin mit allen drei sehr glücklich. Die Schärfe des 100mm war für mich jedoch nochmal eine neue Welt und sowohl die Makrofunktion (Insekten) als auch die längere Brennweite (v. a. Vögel annähernd fotografieren) waren für mich Schritte in Richtung mehr Natur-Fotografie.

Bei den Vögeln aber merkte ich schnell, dass 100mm doch nicht so die Welt sind, auch wenn man recht viel auch croppen kann mit K3 III und dem Objektiv.

Ich überlege noch einen draufzulegen und schwanke zwischen dem DA 200mm 2.8 (Sorge = immernoch bissl kurz), dem DA 300mm 4 (teuer und eben für andere Genres recht lang) und dem DA 55-300mm 4.5-6.3 PLM (verdächtig günstig).

Wie groß sind v. a. die qualitativen Unterschiede zwischen 55-300mm und 300mm? Ansonsten hätte das 55-300 PLM ja durch die Zoom-Funktion in dem Brennweitenbereich schon einen riesigen Vorteil. Auch verwende ich ab und an die Video-Funktion der K3 III und soweit ich weiß braucht man da für den Autofokus ein PLM-Objektiv, ist das richtig?
Wäre eine wertvolle Doppelfunktion.

Irgendwie fürchte ich nur, dass ich damit mein geliebtes 70mm damit komplett aus dem Rennen schicke....das Makroobjektiv hat es (solange die Liebe frisch ist zumindest) da auch schon viel Einsatzzeit von abgezogen. ^^

Danke für eure Tipps!
 
P.S.:

Tatsächlich ist das einzige, was mich vom 55-300 PLM abhält momentan die schwache Lichtstärke (wiederum das Hauptargument für das 200mm, das ansonsten schon eher aussortiert ist).

Es gibt ja noch ein paar andere irgendwas - 200irgendwas Objektive zu illustren Preisen - da müssten dann aber schon signifikante Vorteile bestehen gegenüber v. a. dem 300mm und dem 55-300 PLM.
 
Das 300er* ist optisch sehr gut, es harmoniert relativ gut mit dem HD DA 1,4x AW Telekonverter, es könnte allerdings etwas schneller sein...

Das 55-300 PLM ist optisch ebenfalls sehr gut und es ist noch dazu schnell...

Dann werfe ich mal noch das HD PENTAX-D FA 150-450mm F4.5-5.6ED DC in den Ring, optisches ebenfalls sehr gut, hat mehr Brennweite, ist etwas lichtstärker als das 55-300 PLM, kostet und wiegt natürlich deutlich mehr als die beiden anderen.

Beim 200er* wirst du bald merken das dir mehr Brennweite fehlt.

Die beiden Sigmas 50-500 und 150-500 gibt es wahrscheinlich nur noch gebraucht.

Wenn du die Lichtstärke nicht brauchst ist das 55-300 PLM mit Abstand Preis-Leistungs-Sieger!


Gruß Norbert
 
..Birding echt erst ab 400mm eine Freude,sorry. Auch mal bei guten Fremdherstellern Ausschau halten.
 
..by the way, da ich keine Digitale Pentax habe, hab mich verkauft... Super gutes Glas DA 35 mm Linse günstig abzugeben, da ich Blendenring brauche.

Gruss Manfred
 
Bei der Frage 200 vs. 300 eindeutig das 300/4. Das Objektiv ist optisch Spitzenklasse, muss kein bisschen abgeblendet werden und verträgt sich auch noch hervorragend mit dem 1.4x TK (auch diese Kombination habe ich praktisch nur offenblendig genutzt).

Das "Problem" beim DA* 200 ist, dass es gut, aber zumindest offen nicht sehr gut ist, so dass du den Vorteil der 2.8er Blende kaum nutzen kannst. Mit TK ist es immer noch kürzer als das 300er und dazu längst nicht so knackig. Das 300/4 ist außerdem noch schön als "langes Makro" für Großinsekten wie Libellen und Schmetterlinge zu nutzen.

Das 55-300 PLM bildet ebenfalls sehr knackig ab, so dass die fehlende Lichtstärke nicht so sehr ins Gewicht fällt. Als Dauerlösung für die Vogelknipserei wäre es mir aber definitiv zu kurz.
 
Hallo!
Zuvor hatte ich vor allem das 15mm limited, das 40mm limited und das 70mm limited im Einsatz. Hab mich also eher auf Festbrennweiten eingeschossen und bin mit allen drei sehr glücklich. Die Schärfe des 100mm war für mich jedoch nochmal eine neue Welt [...]
Dann lass mal die drei Limiteds checken. Die sollten bei der Schärfe auch nicht zu wünschen übrige lassen. Na gut - ich habe nur die K-5 II. Vielleicht gibt es da doch noch Unterschiede.
Bei den Vögeln aber merkte ich schnell, dass 100mm doch nicht so die Welt sind, auch wenn man recht viel auch croppen kann mit K3 III und dem Objektiv.
Ja, "Vögel" als Fotomotive sind ein weitläufiger Begriff. Aber i.d.R braucht man da schon ordentlich Brennweite.
Ich überlege noch einen draufzulegen und schwanke zwischen dem DA 200mm 2.8 (Sorge = immernoch bissl kurz), dem DA 300mm 4 (teuer und eben für andere Genres recht lang) und dem DA 55-300mm 4.5-6.3 PLM (verdächtig günstig).
Das 55-300 PLM kenne ich nicht. Für Vögel könnte der schnelle PLM-Autofokus hilfreich sein. Nicht nur im Flug (was sehr anspruchsvoll ist) sondern auch, weil die Vögel oft nur kurz sitzen bleiben.
Irgendwie fürchte ich nur, dass ich damit mein geliebtes 70mm damit komplett aus dem Rennen schicke....
Also aus meiner Sicht trennen das DA 70 Ltd. vom 55-300 PLM noch genügend Eigenschaften. Im Vergleich zum 100 Macro sieht die Sache vielleicht etwas anders aus. Wenn du es verkaufst, kannst du damit aber das neue Objektiv schon etwas gegenfinanzieren. Wäre doch eine Idee.

Ich kann nur DA*200 und DA*300 etwas vergleichen (das 55-300 PLM muss ich mangels Erfahrung außenvor lassen):

An deiner Stelle würde ich klar zum DA*300 tendieren. Das soll nicht heißen, dass es klar besser ist als das DA*200, sondern dass es bei den allermeisten der Eigenschaften, die für dich wichtig sein dürften, besser geeignet ist. Es ist optisch sehr unproblematisch (das DA*200 zeigt deutlicheres Purple Fringing) und ist offenblendentauglich. (Das DA*200 ist offen auch gut, sollte aber besser 0,5 bis 0,7 Stunfen abgeblendet werden.) Das DA*300 harmoniert - falls später mal nötig - sehr gut mit dem Pentax HD 1,4x TK, wodurch du 420 mm f/5.6 erhältst. Auch die sind bei Offenblende (an der K-5 II) noch sehr gut. Und sogar dann hast du noch mehr Lichtstärke als das PLM. Den HD 1,4x TK am DA*200 fand ich hingegen enttäuschend. Das DA*300 ist natürlich größen- und gewichtsmäßig eine völlig andere Hausnummer als die meisten anderen Objektive, die bisher genannt wurden. Im Vergleich zum Pentax 150-450 mm kann man es hingegen fast schon wieder als kompakt bezeichnen. ;) Das DA*200 ist - im Vergleich mit dem 100 Macro - nicht so bedeutend kleiner und leichter als das DA*300. Es liegt also gefühlt näher am DA*300. Obwohl der 1,4x TK selbst sehr leicht ist, verlagert er den Schwerpunk der Kombi natürlich ein Stück nach vorne, was die DA*300-TK-Kombi ungleich schwerer erscheinen lässt, als sie ist. Insbesondere bei Verwendung des 1,4x TK am DA*300 stört mich immer wieder mal der Autofokus, der gerne am Motiv vorbei rauscht. Da muss man ein bisschen aufmerksam sein und möglichst manuell vorfokussieren oder die Kamera sehr ruhig halten, damit sie weniger Probleme hat. Ein Batteriegriff wäre hier sicherlich hilfreich (der macht alles zwar noch schwerer :D aber es lässt sich vielleicht besser halten).

Beim Vergleich zwischen DA*300 und 55-300 PLM ergeben sich natürlich klare Vorteile für das Zoom, weil es kleiner, kleichter und günstiger ist und dazu noch zoomen kann. Der AF soll ja einer der (wenn nicht der) besten zurzeit von Pentax sein. Für das DA*300 sprechen die kompromisslose Bildqualität, die bessere Lichtstärke und die TK-Tauglichkeit. Da die Brennweite bei den Vögeln ohnehin in 95% der Fälle zu kurz sein wird, ist das Zoomen entbehrlich. Meiner Erfahrung nach fehlt bei der Vogelfotografie häufig Licht, weshalb der Faktor Lichtstärke ins Gewicht fallen dürfte. Und wenn du die Limiteds wegen ihrer Verarbeitung, Bildqualität und der festen Brennweite schätzt, wirst du am DA*300 auch Freude haben.
 
Beim Vergleich zwischen DA*300 und 55-300 PLM ergeben sich natürlich klare Vorteile für das Zoom, weil es kleiner, kleichter und günstiger ist und dazu noch zoomen kann. Der AF soll ja einer der (wenn nicht der) besten zurzeit von Pentax sein. Für das DA*300 sprechen die kompromisslose Bildqualität, die bessere Lichtstärke und die TK-Tauglichkeit. Da die Brennweite bei den Vögeln ohnehin in 95% der Fälle zu kurz sein wird, ist das Zoomen entbehrlich. Meiner Erfahrung nach fehlt bei der Vogelfotografie häufig Licht, weshalb der Faktor Lichtstärke ins Gewicht fallen dürfte. Und wenn du die Limiteds wegen ihrer Verarbeitung, Bildqualität und der festen Brennweite schätzt, wirst du am DA*300 auch Freude haben.
Volle Zustimmung hier. Habe das PLM und schätze die Kompaktheit, das geringe Gewicht und die Bildqualität, habe es meist noch zusätzlich dabei wenn ich mit anderen Objektiven unterwegs bin. Wenns um Vögel geht ist es seltenst zu lang, meistens doch eher viel zu kurz. Es ist offenblendig nutzbar, aber am langen Ende ist das halt nicht mehr sehr viel. Dort hat der AF meiner K-S2 es auch schwerer, da der glaube ich für 5.6 optimiert ist? Also auf 300mm ist nichts mit schnell Fokussieren, da jagt der AF auch mal den gesamten Fokusweg auf und ab. Was für Vögel im Flug z.B. funktioniert ist bei ~200mm starten, fokussieren, und dann reinzoomen, da bleibt der AF dann hängen.
Die dunkle Offenblende natürlich auch in Bezug auf Licht ein Nachteil, mit den nötigen Belichtungszeiten um nicht zu verwackeln treibts die ISO schnell mal hoch.

In mir ist jetzt auch der Wunsch nach dem DA* 300/4 gewachsen. Etwas schrecke ich vor dem SDM zurück, aber das Problem soll wohl beim 300 vergleichsweise wenig auftreten und sowieso bei häufiger Benutzung eher unwahrscheinlich sein?
Evtl. noch den HD DA 1.4 AF TC dazu für noch mehr Reichweite, dürfte in Kombination günstiger und handlicher/leichter als das 150-450 oder natürlich auch das 560/5.6 sein.
 
DA* 300mm f4 vs. DA* 200mm f2.8 vs. DA 55-300 f4,5-6.3mm PLM

Ich überlege noch einen draufzulegen und schwanke zwischen dem DA 200mm 2.8 (Sorge = immernoch bissl kurz), dem DA 300mm 4 (teuer und eben für andere Genres recht lang) und dem DA 55-300mm 4.5-6.3 PLM (verdächtig günstig).

Wie groß sind v. a. die qualitativen Unterschiede zwischen 55-300mm und 300mm?
Auch verwende ich ab und an die Video-Funktion der K3 III und soweit ich weiß braucht man da für den Autofokus ein PLM-Objektiv, ist das richtig?
Wie ist deine Gewichtung zwischen Preis, Bildschärfe, Gewicht und AF-Geschwindigkeit?

Das DA* 300mm f4.0 bietet beste Bildqualität bei einem ausgewogenen Verhältnis von Lichtstärke, Preis und Gewicht.
Das DA 55-300mm PLM hat den mit Abstand schnellsten AF, ist leicht und günstig.

Durch die höhere Lichtstärke des DA* hast du einen Vorteil von 1,5 Blendenstufen, gewinnst also durch die Möglichkeit geringere ISO-Empfindlichkeiten zu nutzen ein geringeres Bildrauschen als mit dem PLM.
https://star-lens.ricoh-imaging.eu/de/lineup.html

In mir ist jetzt auch der Wunsch nach dem DA* 300/4 gewachsen. Etwas schrecke ich vor dem SDM zurück, aber das Problem soll wohl beim 300 vergleichsweise wenig auftreten und sowieso bei häufiger Benutzung eher unwahrscheinlich sein?
Evtl. noch den HD DA 1.4 AF TC dazu für noch mehr Reichweite, dürfte in Kombination günstiger und handlicher/leichter als das 150-450 oder natürlich auch das 560/5.6 sein.

Die Ausfallwahrscheinlichkeit lag vor 10 Jahren des SDM-Motors beim DA* 300 bei 7%. Selbst wenn der SDM nach Ablauf der Garantie ausfallen sollte, lässt sich immer noch auf den schnelleren Stangenantrieb umprogrammieren.
pentaxforums.com/sdmsurvey.php?do=viewresults

Das 150-450 ist ein Kompromiss für die, denen das DA* 300 zu kurz und das DA560 zu teuer/unhandlich/unflexibel ist.
ricoh-imaging.co.jp/english/products/lens/pentax-story/150-450/
 
Das DA* 300 F4 kann ich auch nur empfehlen.
Für lange Brennweiten ist das gerade für tierische Naturaufnahmen die beste Lösung. Auch mit dem Pentax F 1.7 AF Adapter ist das Ergebnis noch hervorragend.

Im Bereich von 60-300 mm hab ich schon genügend andere ältere Tele-Zoom-Objektive, die auch in der Qualität noch brauchbare Ergebnisse produzieren.
Eine Steigerung mit einem Zoom-Objektiv ist mit vertretbarem finanziellem Aufwand da kaum noch möglich. Gerade bei der Lichtstärke gibt es da nicht so viel vergleichbares was an das DA 300 rankommt.
Allerdings solltest Du bei schnell bewegten Motiven nicht so häufig auf scharfe Fotos bauen. Aber mit etwas Übung und den richtigen Einstellungen gelingen auch diese mit dem DA* 300…
In den letzten Wochen hatte ich das D FA 100 F2.8 an der K20 und das DA*300 an der K3 (I) ständig griffbereit in der Nähe der Terrasse liegen da sich sehr viele Motive unverhofft anboten.

Das Thema SDM bei den DA Objektiven wird aus meiner Sicht etwas übertrieben kritisiert.
Meine drei SDM Objektive haben mich bis auf das DA*16-50 noch nicht im Stich gelassen. Das DA 16-50 mag es in letzter Zeit nur nicht, wenn es länger als eine Woche rumliegt. Dann hat es erhebliche Anlaufschwierigkeiten. Es ist halt nicht mehr das neuste, gekauft 2008.
 
Allerdings solltest Du bei schnell bewegten Motiven nicht so häufig auf scharfe Fotos bauen.
In der Praxis ist es gar nicht so schlimm.....
Ich bin sicher nicht der Meister der Actionfotografie, habe aber kurz nachdem der TK erschienen ist, mit der Kombi DA*300 + TK an der K-3 II 10 Tage "Birding" in Spanien gemacht. Abgesehen davon, dass die Bildqualität wirklich sehr gut war, habe ich auch eine ganze Menge Flugbilder auf der Platte. Und da war wirklich von allen anvisierten Motiven brauchbares dabei, also nicht reine Zufallstreffer.
 
was ist denn mit dem 60-250/4? Das wäre ja ein optisch hochwertigeres Zoom als das 55-300.

P.S.: Ich hatte damals das 55-300 und für einige Aufnahme war ich sehr froh, dass ich bei den 55mm noch alles drauf bekam ohne in der Hektik das Objektiv tauschen zu müssen. Das 60-250 hatte ich nie, es wäre aber auch an FF nutzbar.
 
Vögel?

Unter 300mm kannst du eigentlich vergessen, Richtung 500mm wird es dann interessant. Das DA*200mm ist also zu kurz und hat auch noch die Nachteile, dass es eben offen nur ordentlich ist und den Vorteil der Lichtstärke 2.8 nicht ausspielen kann. PF wurde auch erwähnt und schnell ist es auch nicht. Für andere Dinge (z.B. Zoofotografie) ist die Linse sehr gut zu gebrauchen, aber Vögel draußen in der Natur liegen ihr nicht.

Mein Einstieg war seinerzeit (ca. 2008) die erste Version des DA 55-300mm. Ungefähr zwei Jahre später hat es nicht mehr gereicht. Die Linse lässt zu viel von der Textur der Federn (und auch vom Fell) verschwinden. Ein späterer Versuch mit der HD WR Variante zeigte ein paar leise Vorteile, war aber auch nicht prall. Die aktuelle PLM-Variante kenne ich nicht aus eigener Anschauung, ich kenne aber eine Menge Bilder und würde sagen, so riesig ist der Schritt nach vorne auch nicht. Bedenke, 300mm ist bei kleinen Vögeln auch noch nicht das Gelbe vom Ei, oft genug musst du croppen. Was bleibt dann von der Qualität eines Vollbildes?

Seit ca. 2010 verwende ich das DA*300mm. Langsam, aber sonst ab Offenblende sehr gut. Croppen geht für noch ansehnliche und vorzeigbare Fotos bis zu 100%, das braucht man aber sehr selten. Crops auf das Format eines 500mm-Objektivs brachten im Vergleich zum Sigma 150-500mm (HSM-Variante) deutlich bessere Ergebnisse - das Sigma wurde bei mir schnell wieder aussortiert und durch ein Pentax FA*400mm ersetzt. Damit lief es noch einen Ticken besser, denn der AF war etwas schneller als beim 300mm. Die Abbildungsqualität war gleich gut, Gewicht und Größe auch in etwa vergleichbar, bloß die gelegentlich auftauchenden lila Ränder waren nicht so prickelnd. Dann kam der Telekonverter auf den Markt und es zeigte sich, dass die Kombi mit dem 300mm dem FA*400mm fast in nichts nachstand - eigentlich nur bei der AF-Geschwindigkeit. Das 400mm hat dagegen mit dem TK nicht so gut harmoniert, der Traum vom günstigen 560mm (400 x 1.4) mit Blende 8.0 war schnell ausgeträumt.

Es stellt sich dir also zunächst die Frage, wie ernsthaft willst du in die Materie einsteigen. Für gelegentliche Vogelfotografiererei mit dem Anspruch an Schärfe und ein paar Abstrichen an die Feinschärfe (Textur der Federn) reicht dir sicher das 55-300mm PLM. Willst du mehr, kommt die nächste Frage: Willst du Ansitzen mit Stativ oder nur bei Touren möglichst richtig gute Aufnahmen machen? Bist du eher der "Anschleichjäger" ist das 300mm ggf. mit TK die richtige Wahl, denn alles was länger ist, trägst nicht gerne länger durch die Gegend. Sitzt du lieber mit Stativ an, dann greif zum D FA 150-450mm mit späterer Perspektive zu richtig guten - und damit auch richtig teueren - FA*-Supertelelinsen oder dem Sigma 500mm. Aber die kaufst du bitte erst, wenn ich mich bei einem guten Angebot bedient habe :rolleyes: :D
 
glaubt man den Berichten, dann kann das PLM 55-300 gerade die Geschwindigkeit der K3III am besten ausspielen. Ist schon ein super Objektiv und fürs erste reicht das dürs Birding m. M. nach aus.
 
Vielen Dank allen für die Hinweise!
Ich bin jetzt kein Vogel-Spezi, sondern mache das nur auch mal ganz gerne, aber halt eher casual im Wald oder im Park. Und wenn die Brennweite nicht reicht, dann schade aber bricht mir nicht das Herz. =)
Habe mich jetzt für das 55-300 PLM entschieden, obwohl ich immer noch misstrauisch bin ob mir die Bildqualität wirklich taugt (und es ist das lichtschwächste Objektiv, das ich je bewusst gekauft habe).

Für mich hat jetzt einfach die Preisleistungskombination den Ausschlag gegeben. Mein 100mm hab ich gekauft, weil es längere Brennweite UND Makro kann. Das 55-300mm PLM kaufe ich jetzt, weil es noch längere Brennweite UND Videoautofokus kann. Beides möchte ich gern ausprobieren und zum Ausprobieren ist das Objektiv ja doch recht günstig. =)
 
Vielen Dank allen für die Hinweise!
Ich bin jetzt kein Vogel-Spezi, sondern mache das nur auch mal ganz gerne, aber halt eher casual im Wald oder im Park. Und wenn die Brennweite nicht reicht, dann schade aber bricht mir nicht das Herz. =)
Dann hört sich das so an, als sei das (nach Erscheinen des neuen 16-50ers muss man ja ab jetzt genauer sagen: das 55-300) PLM genau richtig für dich. Das kann man auch einfach mal noch mitnehmen, wenn man eigentlich was anderes vorhat. Ein DA* 300/4 ist da schon ne andere Hausnummer von Größe/Gewicht.

Habe mich jetzt für das 55-300 PLM entschieden, obwohl ich immer noch misstrauisch bin ob mir die Bildqualität wirklich taugt (und es ist das lichtschwächste Objektiv, das ich je bewusst gekauft habe).
Abstand für Abbildungsmaßstab kleiner und/oder weit entfernter Tiere ist natürlich auch ein Thema, aber ich bin auch nach starkem Wegcroppen noch zufrieden mit den Ergebnissen, die es mir liefert, wenn das Licht und die Technik stimmen. Bis 260mm hat man auch noch ne Offenblende von 5.6, ich finde das macht für den Autofokus nen großen Unterschied an meiner K-S2.
Ein paar Beispiele von mir an der K-S2 hier im Flickr-Album: https://flic.kr/s/aHsmWeuCEa
Ich meine, dass ich es bei Crops immer dabei geschrieben habe, ansonsten kann man sich die Bilder auch in Originalgröße der hochgeladenen Dateien anzeigen lassen. Ich glaube fast alle konvertiert mit DxO Photolab, welches seit letztem Jahr auch ein Modul fürs 55-300 PLM dabei hat.

Mein 100mm hab ich gekauft, weil es längere Brennweite UND Makro kann. Das 55-300mm PLM kaufe ich jetzt, weil es noch längere Brennweite UND Videoautofokus kann. =)
Die Brennweite hat auch nochmal andere Anforderungen an Belichtungszeiten, muss man sich vlt. auch erstmal dran gewöhnen. Das 55-300 PLM hat auch ne recht gute Naheinstellgrenze, mit der man es als "Pseudo-Makro" (Abbildungsmaßstab fast 1:3) gebrauchen kann. Macht für schreckhafte Insekten manchmal mehr Sinn als das 100er Makro.
 
Das 55-300 PLM ist schon bei Offenblende meiner Meinung nach sehr gut verwendbar, also bei 300mm bei f6.3, das reicht auch im Wald mit ISO 3200 notfalls aus, erst recht mit der K3III. Die beste Bildqualität hat es etwas abgeblendet f7.1 oder f8.0 dann ist auch in der 100% Ansicht bei 300mm alles schön scharf, siehe kleiner Schnappsschnuss von heute 100% Crop, Der Specht ist ein 50% Crop mit 1/100s bei f6.3 und war etwas verwackelt mit 1/100s. Dauerfeuer hätte hier geholfen
 

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Ich bin jetzt kein Vogel-Spezi, sondern mache das nur auch mal ganz gerne, aber halt eher casual im Wald oder im Park. Und wenn die Brennweite nicht reicht, dann schade aber bricht mir nicht das Herz. =)
Habe mich jetzt für das 55-300 PLM entschieden, ...

Für "nur auch mal ganz gerne" ist das, glaube ich, die richtige Wahl. Pech, wenn dich dann später doch die Leidenschaft überfällt, dann musst du nochmal aufrüsten, aber nur die Wenigsten werden zu Hobby-Ornithologen. Und dann wird es eh teuer, schon allein, wenn das Stativ eine große, schwere Linse halten soll/muss und ein gutes Fernglas oder Spektiv zur Beobachtung dazukommt.

Ich wünsch dir viel Spaß und viel Glück bei der Motivsuche. Die ist übrigens in großen Städten oftmals viel leichter, die Tiere haben sich an Menschen gewöhnt und halten nicht so große Abstände ein. Die Fluchtdistanz eines Graureihers auf dem Land beträgt vielleicht so 50-60m, bei mir in der Großstadt komme ich (z.B. in Parks) teilweise näher als 10m an die Viecher ran. Und vor zwei Tagen ist - mal wieder - ein Fuchs ganz lässig keine 5m an mir vorbeigetrabt und hat sich nicht mal für mich interessiert.
 
Freitag hab ich es abgeholt!
Der PLM-Autofokus ist echt eine Offenbarung. Ich war fast erschrocken, dass es nicht sssssssssssst ssssssssssssssssssssssst macht und trotzdem fokussiert. Und so schnell!

Habe auf dem Heimweg gleich mit den neuen Spielzeugen gespielt (hatte mir gleich auch noch einen Polfilter gekauft).

Denke aber ich mache noch etwas falsch, denn am langen Ende (ca. 250-300mm) sind die Bilder nicht sehr scharf trotz sitzendem Fokus - ich denke ich verwackle sie? Wobei das bei 1/1000 eigentlich nicht sein dürfte?
 
Denke aber ich mache noch etwas falsch, denn am langen Ende (ca. 250-300mm) sind die Bilder nicht sehr scharf trotz sitzendem Fokus - ich denke ich verwackle sie? Wobei das bei 1/1000 eigentlich nicht sein dürfte?
Beispielbilder (inkl. Infos über Fokuseinstellungen) wären hilfreich. Aber bei 300mm (mal 1,5 Cropfaktor) ist man mit der Faustregel schon bei 1/450 s. Ist der Stabilisator denn an? Aber selbst mit, wenn man selbst die Kamera nicht ruhig genug hält oder z.B. beim Auslösen verreißt, kann man da auch schnell verwackeln. Um sicherer zu gehen kann man auf hoher Bilder/s Einstellung jeweils einen kleinen Burst schießen - oft ist dann eins (oder mehr) deutlich schärfer als andere
 
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