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Umstieg auf VF (5D Mk II) - Planloses Planspiel

Gast_141852

Guest
Moin,
ich habe ja bereits im Spätherbst vergangenen Jahres eine Thread zum Thema 400D vs. 5D MkII aufgemacht. Aufgrund Eurer Ratschläge und Hinweise habe ich mich erst einmal gegen eine 5d entschieden...
Inzwischen habe ich weiter viel fotografiert und meine Kenntnisse stark verbessert. Einzige Ergänzung zu meiner Ausrüstung war ein Tamron 17-50/2,8 Non-VC, das an meiner 400D wirklich von der BQ neue Welten eröffnet hat. Da die Begehrlichkeiten wachsen (wie könnte es auch anders sein), war ich nun auf der Suche nach einem UWW, da ich diese Art der Bildkomposition spannend finde (ob es mir dann gefällt, weiß ich noch nicht). Nun kommt es aber. Mit wurde bewusst, dass durch den Crop-Faktor ein 10-20 mm Objektiv ja nicht wirklich einen 10-20mm sondern 16-32mm Bereich im KB-Format abdeckt... Finde ich irgendwie dann doch doof.

Nun bin ich mal wieder an dem Punkt, wo ich mir die Frage stelle, ob ein VF nicht doch eher meinen Wünschen entspricht... Wie immer, ist das Geld halt doch schon ein Thema. Der Weltenplan lautet wie folgt: Ich kaufe mir eine 5d MkII in einem Kit mit einem Canon EF 24-70mm 1:2,8 L USM. Ich verkaufe meine 400D mit dem Tamron 17-50/2,8 Non-VC und einem Canon EF-S 55-200 IS. Für den Verkausferlös sollte ich mir doch fast ein gebrauchtes Canon EF 70-200mm f/4 L USM leisten können (Ein wenig Geld zur Aufstockung ist doch noch vorhanden ;o)). Wenn dann wieder ein wenig Geld in der Kasse ist, wird ein schönes UWW angeschafft.

Genug der Schreiberei, nun meine gezielten Fragen:
  • Was erwartet mich? Ich meine rein subjektiv... hattet Ihr wirklich das große Aha-Erlebnis beim Umstieg?... Kommt schon, steigert meine Vorfreude!!
  • Wie ist es mit der Bedienung der 5D, muss ich mich auf viele Umstellungen einstellen?
  • Wie ist Eure Erfahrung im Bereich der ISO Stufen im Bezug auf Bildrauschen (also 400D vs. 5D)?
  • Welches UWW könnt Ihr mir empfehlen und in welchem Preisbereich liegen diese Objektive?
  • Der Bildauschnitt bei 24mm an der 5D ist doch größer als mit 17mm an der 400D, ich bin also meinem gewünschten UWW doch etwas näher gekommen, oder?

Viele Grüße aus Hamburg
Markus
 
Ich möchte dir einen Rat geben. Hör nicht auf alles was dir die User in diesem Forum sagen. Mach dir ein eigenes Bild und leih dir für ein paar Tage eine 5DII aus. So habe ich es gemacht, als ich meinte eine Leica M9 haben zu müssen.

Alle Ratschläge die du hier bekommst sind sehr subjektiv. Der eine User findet deine Idee super, der andere sieht darin keine oder kaum eine Verbesserung. Letzendlich ist es dein Geld und du selbst musst mit deiner Entscheidung leben :)

Subjektive Antworten auf deine Fragen
zu 1) Jein, leichte Verbesserungen aber nicht weltbewegend.
zu 2) Umstellung ja, aber das hast du bei jeder neuen Kamera
zu 3) Die 5D/5DII rauschen deutlich weniger als die 400D
zu 4) Du wirst teurere Objektive nehmen müssen, da du am Vollformat jetzt auf die Ecken achten musst
zu 5) 24mm sind nun echte 24mm und nicht 38,4 mm an der 400D
 
Zuletzt bearbeitet:
war ich nun auf der Suche nach einem UWW, da ich diese Art der Bildkomposition spannend finde (ob es mir dann gefällt, weiß ich noch nicht). Nun kommt es aber. Mit wurde bewusst, dass durch den Crop-Faktor ein 10-20 mm Objektiv ja nicht wirklich einen 10-20mm sondern 16-32mm Bereich im KB-Format abdeckt... Finde ich irgendwie dann doch doof.

Auch für KB gibts relativ wenig das unter die doofen 16mm kommt, ein 14 2,8 L um ca 2000.- :eek: und das 12-24 Sigma.

Fürn Crop wäre auch das 8-16 Sigma interessant

[*]Der Bildauschnitt bei 24mm an der 5D ist doch größer als mit 17mm an der 400D, ich bin also meinem gewünschten UWW doch etwas näher gekommen, oder?
ja aber nur auf 15mm am Crop ;) Jedes 10-x uww bringt dich weiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt schon, steigert meine Vorfreude!!
Ich habe das Gefühl, du hast dich schon entschieden und willst von uns nur hören "Kauf Sie" damit es deinem Gewissen besser geht! :eek:

Was ist wenn ich sage, Kauf sie dir nicht? :devilish:
Sag ich aber nicht, denn ich habe sowohl die 5D als auch die 5DII und bin sehr zufrieden damit!

Leider schreibst du nciht, was du fotgrafieren willst und was dir an der 400D nicht reicht. Somit können wir dir nicht sagen, ob die 5D dich glücklich(er) machen wird.

Zu deinen Fragen:
1.) Eine tolle Kamera für bestimmte Motive!
2.) Kenne die 400D nicht, aber du wirst dich sicherlich schnell einarbeiten!
3.) Also ich gehe davon aus, dass du vs. 400D einen riesen Schritt nach vorne machst bezüglich Bildrauschen.
4.) UWW für den Anfang das Tamron 17-35 2.8-4, das bekommt man schon für unter 200 EUR (habe es selbst und reicht mir in dem Bereich). Standart für KW dann das 17-40 jedoch nur Blende 4...und die Königsdisziplin das 16-35 2.8 von Canon!
4.) Ja, 17 * 1,6 = 27,2mm vs. 24 mm!
 
hattet Ihr wirklich das große Aha-Erlebnis beim Umstieg?
ganz ehrlich, nein!

Meine 500D und später die 7D lieferten mit den entsprechenden Objektiven schon eine sehr gute Qualität, was sollte da auch noch großartig zu verbessern sein? Die Bildqualität der 5DII ist um eine Nuance besser, ob es einem den Mehrpreis wert ist muss jeder selbst entscheiden - mir macht sie trotzdem Spaß!
 
Wow, das geht heute aber schnell...

Der Reihe nach:
Klar, bei diesem Thema geht es in erster Linie um rein subjektive Meinungen, dessen bin ich mir bewusst und ich kann da unterscheiden... und meine Entscheidung ist eigentlich auch schon gefallen, ich gehe ja schon länger mit diesem Gedanken schwanger...

Die UWW-Nummer wird ja, egal welche Entscheidung fällt, nicht so richtig preisgünstig. Da leihe ich mir doch lieber mal ein Objektiv aus. Vielleicht kann ich ja mit der Perspektive gar nichts anfangen.

Was stört mich an meiner 400d? Hmm, grundsätzlich nichts. Aber (und ein Aber gibt es ja immer), ist die Kamera schon nicht so der Brüller, was das Bildrauschen angeht. Ich fotografiere gerne im urbanen Raum (Architektur, Parks), gerne in der Natur (also Landschaften). Auf Reisen auch gerne Menschen. Diese Fotos entstehen nicht unbedingt nur tagsüber, sondern auch abends. Langzeitbelichtung und die blaue Stunde sind meine Freunde. Ich spiele gerne mit Licht und Lichtstimmungen (Straßen mit gelber Beleuchtung). Immer wieder schafft es meine 400d kräftig ins Bild zu rauschen. Meine Objektive sind zwar ok, aber besser geht es immer und warum nun in neue, teurere Objektive investieren, wenn dann doch ein VF angeschafft wird und die EF-S Objektive nicht passen.

Ich glaube, es wird wirklich die 5D mit dem Kitobjektiv Canon EF 24-70mm 1:2,8 L USM <= Das ist doch in Ordnung, oder?

Dazu dann das von mir genannte EF 70-200mm f/4 L USM <= Gleiche Frage, in Ordnung?

Danke noch einmal für die Antworten...

Gruß
Markus
 
.

Ich glaube, es wird wirklich die 5D mit dem Kitobjektiv Canon EF 24-70mm 1:2,8 L USM <= Das ist doch in Ordnung, oder?

Gruß
Markus

Ich würde das 24-105L is vorziehen. Der is ist doch hin u. wieder gut zu gebrauchen und das 24-70 mußte man auch auf 3,2 abblenden um die gleichen Ergebnisse wie beim 4er mit offenblende zu erreichen.

Allerdings hab ich beide nur am Crop eingesetzt, wie es bei KB an den Rändern aussieht kann ich nicht sagen.
 
Ich habe mich auch für das 24-105 entschieden. Kommt immer auf die Gewohnheiten an, aber ich nehme dann lieber das günstigere Standardzoom und dann noch eine Lichtstarke Festbrennweite. (zumal mal Kleinbild f/4 mit Crop f/2.8 vergleichen könnte :angel: )

Ich habe zur 5D ein 85 f/1.4 gekauft und hatte am Crop zuvor nur max. f/2.8 und da hatte ich einen richtigen "aha"-Effekt. Der großteil kommt aber natürlich von der lichtstarken Festbrennweite.

Achja, 24mm sind am KB schon recht weitwinklig (~15mm am Crop). Muss es noch viel mehr sein? Ich hab mir noch das Samyang 14mm (~250€) geholt und das reicht mir als UWW.

Gruß
 
Also,

ich bin von der 350 auf die 5DMKII umgestiegen und kann den Schritt nur empfehlen, jedoch könnte eine 1DMKIII ggfs. besser für bestimmte Motive sein. Als Allround- Reisekamera, für Portrait, Architektur, Landschaft, langsame Tiere, Makro, Studio: 5DMKII. Sport, schnelle Tiere: 1DMKx, was immer der Geldbeutel hergibt. Derzeit ist die 1D MKIII günstig gebraucht zu haben. Haptik und Bedienung wirklich professionell, aber eben profimässig schwer. Zur 7D kann ich nichts sagen.


Ich persönlich finde, dass zwischen dem Bildeindruck am Crop-Sensor und am KB der 5D wirklich sichtbare Unterschiede ("Welten"?) bestehen:
- 21 Mpixel Auflösung in Details, auch nach großzügigem Zuschnitt immer noch ordentliche Abzüge möglich
- deutlich weniger Rauschen
- Freistellung (Schärfentiefe) ist ganz anders - die ist bei 2.8 so klein, dass man erstmal jede Menge unscharfe Bilder produziert
- m. E. ist auch die Dynamik des KB sensors besser

Allerdings: 21 MPixel wollen bespielt werden. Deine Strategie, nach und nach Objektive auszutauschen, geht da in die richtige Richtung. im Speziellen: jeder schielt nach dem 24-70/2.8 - weil 2.8 klasse ist. Ich hab mir auch eins gekauft, ehrlicherweise weil ich noch gar kein 2.8-er Objektiv hatte. Blende 2.8 ist eben was spezielles, aber das Ding ist schwer. Und hat eben nur 70 mm am KNB - das ist klar zu wenig für eine Allroundlinse.

Demgegenüber ist das 24-105 nicht umsonst das bevorzugte Kitobjektiv (hört sich billig an, ist aber bei der 5DMKII nicht so), es hat die wirklich hilfreichen 105 mm am KB; es einen Stabi, und in Wirklichkeit gibt es nicht so viele Motive im praktischen Fotografenalltag mit Blende 3.2 oder 2.8. Also ist die praktische Kombi eine 5DMKII mit dem 24-105, und genau so würd ichs mir kaufen -ich habs mir dann später dazu besorgt, und das ist mein "Immerdrauf". Und dann eine schöne 1.8/50 mm Optik und ein 70-200/4 und gut ist.

Wenn man sich dann eingewöhnt hat, stellt man erstaunt fest, dass gute Fotos wenig von Traumlinsen und Hyperrauschwerten der Kamera abhängen, obwohl ganze Foren von dem Aberglauben leben: die Qualität des Bildes macht der Fotograf. So ist das.

gerd
 
Ich würde sie beide nicht wollen....

Richtig Spaß gemacht hat mir die 5D II sowieso nur mit Festbrennweiten.

Dann befindest du dich in Stufe 2...

Irgendwann schielt fast jeder nach dem Vollformat, so wie ich auch. Bei mir lief das in Stufen ab:

Stufe 1: Die Anschaffung der KB Kamera hat das Budget strapaziert. Deshalb werden möglichst günstige Zooms angeschafft, um einen möglichst großen Brennweitenbereich abzudecken.
Stufe 2: Die Bilder sind kaum besser als vor dem Wechsel zum Vollformat, also müssen Festbrennweiten her!
Stufe 3: Eine Tasche voller Festbrennweiten verbessern die Bilder auch nicht wesentlich und der Objektivwechsel/Transport wird zur Qual. Rückbesinnung auf das Wesentliche beim Fotografieren. In der Phase stecke ich jetzt.

Nicht die teuren Objektive, sondern der Fotograf macht gute Bilder. Ich behaupte mal, ein guter Fotograf macht auch mit einer Kompaktknipse tolle Fotos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, Festbrennweiten sind etwas schönes, doch bei meinen Vorlieben würde ich mit diversen Objektiven jonglieren müssen... Die eine oder andere FB wird später mit Sicherheit zur Ausrüstung dazustoßen...

Was mich jetzt echt verwundert ist die wiederholte Aussage, dass das 24-105 "besser" oder "praktischer" sei als das 24-70/2,8. Soweit ich das sehe, ist das 24-105er doch vom Blendenwert her eher "schlechter" (was hat das - f3,5/5,6?) Den Hinweis auf die Schärfentiefe bei dem 2.8 wäre für mich wirklich ausschlaggebend. Ist das wirklich ein kritischer Faktor? Wäre ich als Hobbyist damit wirklich so häufig überfordert, dass ich abblenden würde? Mit einem 2,8er an meiner Crop war ich nicht überfordert, richtig zu fokussieren. Shit, das war schon wieder subjektiv gefragt, aber ich gebe nicht gerne Geld für etwas aus, das ich praktisch dann nur selten nutze...

Also etwas vermeintlich "schlechteres" hätte für mich "Freizeitfotografen" den höheren Nutzwert... zumal ich bei dieser Entscheidung noch 200 Euro sparen würde (aber dann auch kein L - Objektiv habe)...

Gibt es hierzu weitere Meinungen, aber bitte keinen Glaubenskrieg ;o)

Wir sind auf jeden Fall schon in der richtigen Richtung unterwegs... Nochmal ein dickes Danke... Für mich ist diese Diskussion wirklich bereichernd...

Markus
 
An dem 24-105 stören mich die 4.0. Bei dieser Offenblende wäre mir in den meisten Situationen zu viel Hintergrund im Bild, insbesondere bei Portraits. Bei dem 24-70 hast du wenigsten 2,8. Bei Landschaftsaufnahmen kannst du das 24-70 abblenden, das 24-105 kannst du aber nicht "aufblenden". Die fehlenden 35mm Brennweite beim 24-70 kannst du dir auch erlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
das 24-105 hat durchgehend blende f/4, bei jeder Brennweite, das 24-70 halt f/2.8.

Manchmal reichen die 70mm nicht aus, da wünsche ich mir schon etwas mehr. Das man das 24-70 auf 3.2 abblenden muss um die Schärfe des 24-105 bei f/4 zu erreichen kann ich allerdings nicht bestätigen, das 24-70 ist auch offen schon sehr scharf.

Allerdings ist es auch echt schwer...
 
Da die 1000D ja deiner 400D sehr ähnelt und Subjektivität ausdrücklich erwünscht war, planspiele ich einfach mal mit.:angel:

zu 1. JA
Daß Hintergründe so verschwimmen können und ISO 3200 weit besser rüberkommt als die alten 800 war mir unglaublich neu.
Muß nur noch den finden, der mein 70-200 kürzte. Tele ? Vergiß es ! 1a Portraitlinse !

zu 2. JA
Wie konnte ich nur fast 3 Jahre ohne Daumenrad existieren ?

zu 3. s.o.

zu 4. k.A.
Da ich mit dem 24-105 schon am APS-C gut zurecht kam, muß ich hier passen.

zu 5. JA
Allerdings sind die Randbereiche des KB auch etwas anfälliger.

Insgesamt sind die Leitplanken beiderseits meiner fotografischen Piste seit dem Umstieg deutlich weiter auseinander.
Zusammen mit den ansprechenderen Anzeigen, überschaubarem Schnickschnack und ihrer vergleichsweise massiven Haptik
ist´s ein anderes (souveräneres?) Fotografieren.
Für die meisten Bilder reicht eine 400D aus. Für betriebswirtschaftliche Betrachtungen sowieso.
Wenn du jedoch einen persönlichen Gipfel erklimmen willst einfach um der Erfahrung willen...einfach um dort (gewesen) zu sein,
dann mach´s einfach.
Nicht nur in der Automobilszene mußt du für diese Aussicht bedeutend tiefer in die Tasche greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann befindest du dich in Stufe 2...

Nö, ich bin in Stufe 5 und habe die 5D II verkauft wegen "brauchse derzeit nicht".

Bei mir lief der Prozess aber auch etwas anders ab:

Stufe 1: alte 5D und EF 100/2 gekauft, um damit genau 1 Veranstaltung zu fotografieren (mit dem Vorsatz, die Teile danach wieder zu verkaufen)

Stufe 2: von den Bildern begeistert gewesen und 5D II bestellt, dazu einige ganz gute Objektive (ich muss zwar das Geld nicht regelmäßig im Keller umschaufeln, aber ein Budgetproblem hatte ich nicht)

Stufe 3: durchaus die teilweise bessere Bildqualität und ISO-Fähigkeit der 5D II geschätzt, wie auch die hohe Auflösung. Gleichzeitig tendieren die Anwendungsbereiche, in denen das zu spüren ist, bei mir gegen Null. Zudem habe ich mich ein bisschen über die wirklich üblen Randbereiche einiger (tw. nicht ganz billiger und mit einem "L" versehener) Objektive an der 5D II geärgert. So finde ich meine Neuerwerbung Olympus E-5 mit dem 9-18mm UWW schlicht besser als die Kombination 5D II + 17-40 L. Und das Leica 14-50 besser als das 24-105 L. Das 17-55 IS USM schlägt sich an der 60D auch besser als die KB-Kombi.

Stufe 4: die aktuell sehr hohen Gebrauchtpreise für Fotogerödel beobachtet, auf meine Kaufrechnung für die 5D II geschaut und beschlossen, die 5D II zu verkaufen.

Stufe 5: glückliches Dasein mit APS-C und FT.

Stufe 6: nächstes Jahr bei gefallenen Preisen vielleicht wieder eine 5D II kaufen.....

Fazit: die 5D II ist eine klasse Kamera, keine Frage. Sie liefert meiner Meinung nach eine überragende Bildqualität, hat aber auch - vor allem im Zusammenspiel mit den nötigen Objektiven - ihre Schattenseiten.
 
Super, klasse, Ihr habt eigentlich alle meine Fragen umfassend beantwortet und mich in meiner Entscheidung bestätigt...

Es wird also wirklich ein VF mit dem 24-70er Objektiv am Kit. Ich habe mir gerade mal meine Fotos angesehen und dort meine gemittelte Brennweite so um und bei 20mm (kurz) bis knapp 40mm (lang) an meiner Crop ausmachen können..., ergibt also 32-64mm am Vollformat... Das passt doch wirklich.

Da mir nicht EINER geschrieben hat, dass ich als ambitionierter Amateur (der ich bin) Probleme mit der 2,8er Blende bekomme (bis auf den einen Beitrag mit Hinweis auf Schärfentiefe), werde ich das Kit nun bestellen.

Dann wie geplant die 400d verkaufen und ein 70-200er gebraucht erwerben...

Vielen Dank und Gruß in die Runde...
Markus

P.S. Mein persönliches Lieblingsbild habe ich mit meiner 120er Ixus gemacht ;o)
 
Zur Frage 24-70 / f2.8 vs. 24-105 / f4:

mit offener Blende kann man in dämmerigem Licht noch schnelle Auslösezeiten erreichen, und es gibt kleine Schärfentiefe. Wenn man so ein Objektiv nicht hat, ist es das Maß der Dinge (ausserdem: roter Ring, "L" Abbildungsqualität und Haptik) - "haben müssen".

Bei weiterem Erfahrungsgewinn stellt der geneigte Fotoamateur fest, dass ein Bild mit f2.8 oder f3.2 tatsächlich nicht eine Gruppe von Menschen scharf abbildet, weil diese nicht alle in der Schärfeebene stehen können - da muss dann aus technischen Gründen f5.6 her, bei einem Einzelportrait ist bei f3.2 das Auge scharf, das Ohr schon nicht mehr. Will sagen: das Mittel der offenen Blende erschöpft sich mit wenigen Motiven. Portraits von Personengruppen, Eventfotografie, Konzerte, Landschaft, etc etc, etc, immer wieder erfordert die Gestaltung des Bildes eine höhere Blende. Selten braucht jemand ständig oder oft die heiss diskutierte "Offenblende".

Daher ist ein gutes, vielseitiges Objektiv als Immerdrauf vielen Fotofreunden brauchbarer als "12 kg Fotoausrüstung in Festbrennweiten und f/2.8 Zooms".

Ein f/2.8 ist nicht "besser". Es ist ein "anderes" Objektiv für einen anderen Zweck. Es ist schwer, hat einen kleineren Zoombereich, der nicht so gut zu Alltagssituationen (Portrait, Reportage) passt, aber kann bis 2.8 aufblenden. Nur der Blendenbereich ist größer, der Zoombereich ist mit 70 mm am Ende, da ist die aussage richtig: am Kleinbild ist das für Alltagssituationen ein wenig zu kurz, am Crop passt es schon.

Daher: 24-105L /f4, universell. Und dann gern weiterkaufen, soweit es Spass macht.

Ein gelungenes Bild, ein "keeper", eines, das man ausstellen würde, hängt vom Motiv ab, vom richtigen Moment, vom Auge des Fotografen für die Situation. Das macht, wie oben bereits geschrieben, der gute Fotograf oft auch mit einer Kompaktkamera, wenn wir mal spezielle Motive ausser Acht lassen. ein f2.8 brauchts dafür nicht. mit so einer Blende macht man sehr spezielle Fotos, und man will doch vielseitig sein in Ausdruck und Gestaltung.

"Das Forum" tut immer so, als wenn nur das L-Objektiv mit f2.8 oder besser gleich mit f1.2 erst gute Fotos macht, "dass es da erst anfängt" - ist natürlich Quatsch. Gute Ausrüstung ist toll, wenn man sich es leisten kann. Dies ist ein Forum, das vom Austausch von Erfahrung und Meindung dient, ich hab meine schonmal geschrieben: ein Universalzoom muss meiner bescheidenen Meinung nach da sein, dann kann man auch andre Objektive kaufen. Man kanns auch anders machen, dann kauft man sich das passende Universalzoom später sowieso.

my 2 cents

Gerd

PS: hier mal meine Ausrüstung:
5DMKII, 1DMKIII
50 f1.2
85 f1.2
17-40 f4
24-70 f2.8
24-105 f4
28 Fisheye f2.8
70-200 f2.8 IS
Blitze, Extender, Stativ, diverses...
 
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