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Evil-/Systemkamera Systemkamera für Makrofotografie

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openyoureyes

Themenersteller
Hallo,

ich möchte mich wieder mehr der Makrofotografie widmen und benötige dazu ein bisschen Unterstützung bei der Systemauswahl.

Was such ich nun? In erste Linie eine abgedichtete, spiegellose Systemkamera mittlerer Größe die mir Makrofotografie mit Fokus-Bracketing ohne externe Hilfsmittel wie Makroschlitten, usw. ermöglicht (Stative sind natürlich vorhanden).

Hier meine bisherigen Gedanken zu den Systemen die ich mir bisher überlegt hatte und darunter der Fragebogen der Kaufberatung.

Fuji X-T4: Eigentlich mein Favorit. Ich könnte die bestehenden Objektive verwenden. Für Makros wäre anfangs die Nahlinse vorhanden. Negativ für mich ist die Auswahl an echten Makroobjektiven. Da scheint es wohl nur ein 60 mm (leider nur Abbildungsmaßstab 1:2) und ein 80 mm (1:1) zu geben. Das 60 mm vergrößert mir zuwenig. Das 80 mm wird in allen Tests als gut beschrieben, ist aber teuer und ausgeschaltet bewegen sich wohl die Linsen innerhalb des Objektivs. Ob das dauerhaft gut geht wenn die komplette Optik immer hin- und herwackelt kann ich mir nicht vorstellen.

Nikon Z6 I/II: Vollformat, trotzdem preislich im Bereich der Fuji X-T4. Als erste Kamera hatte ich eine Nikon D5200, die ich im nachhinein haptisch meiner derzeitigen X-T20 vorziehen würde (besser anzugreifen. Bezüglich Makroobjektiven fehlt mir hier noch die Übersicht.

Sony: fällt vollkommen weg, da diese bisher kein Fokus-Bracketing beherrschen.

Canon: zu teuer wenns abgedichtet sein soll

Olympus, Panasonic: keine Erfahrung damit


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
In erster Linie Makromotive (Insekten, Pflanzen, usw.). Grundsätzlich wird die Kamera aber für alles verwendet (Familienfeiern, Portraits, Urlaub).

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Fuji X-T20 + Fuji XC 16-50 + Fuji XC 50-230. Die Kamera ist tlw. defekt (EFV-Annäherungssensor funktioniert nicht, Kamera muss meist mehrfach ein/ausgeschaltet werden bis sie startet --> vermutlich Feuchtigkeit im EFV). Für Makros habe ich bisher eine Canon Nahlinse 500d verwendet. Reparieren möchte ich die Fuji nicht mehr lassen.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1500-2000 Euro inkl. Standard-Kit-Objektiv

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
Von den Modellen die mir momentan gefallen würden konnte ich noch keins in die Hand nehmen

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
Meine momentane Fuji X-T20 ist mir fast zu klein. Die Nikon D5200 welche ich vorher hatte war von der Größe her angenehmer zu halten.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] Sonstiges: Fokus Bracketing (idealerweise nicht nur Fokusreihen, sondern auch gleich die Verrechnung zu einem Bild in der Kamera)

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener Anfänger

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
Grundsätzlich ja

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
Bis auf wenige Ausnahmefälle wird es wohl im Druckbereich bei Fotobuchgröße bleiben
 
also Olympus hat das Fokus Bracketing (oder Stacking ???) mit den FW Update 2014 bei der E-M1 eingeführt.
Seitdem benütze ich diese wertvolle Funktion auch und bin mittlerweile bei der 3ten Generation dieser Kamera.

Bracketing funktioniert soweit mit allen Objektiven.

Das m.Zuiko 60mm f2.8 ist abgedichtet und im Bereich der Makrofotografie sozusagen ein noBrainer. Es verträgt sich zusätzlich mit Zwischenringen und Vorsatzlinsen.
Aber auch die anderen Olympus Objektive haben äußerst kurze Naheinstellungsgrenze. Besonders das 40-150mm f2.8 Pro oder das 100-400mm bieten mit den 2x Konverter einen Abbildungsmaßstab von ca. 1:2 (auf mft). Größere Käfer und Spinnen bekommt man damit formatfüllend mit Respektabstand noch immer hin.

Sofern du mit einen mft Sensor zurechtkommst ist es ein interessantes System für die Makrofotografie.

Beispielbild ein Salzkorn auf einen Pfefferkorn - gestackt mit Helicon ca. 150 Aufnahmen.
 

Anhänge

Danke für die Vorschläge. Bei MFT scheint aber die Zukunft recht unsicher nach dem Verkauf von Olympus. Wäre schade auf ein System zu wechseln welches möglicherweise nicht mehr weiterentwickelt wird.
 
Makrofotografie würde ich als eine der größten Stärken von MFT sehen. in anderen Systemen muss man in der Regel deutlich mehr investieren um auf ähnliche Ergebnisse zu kommen, wenn es denn überhaupt geht. Only und Panasonic waren die ersten die Focus Bracketing eingeführt haben und es gibt eine große Anzahl an Kameras und Objektiven die dafür geeignet sind. Bei den Kameras kannst du fsst jede nehmen. Bei Olympus ist aber wohl die EM1 ii derzeit der Preis-Leistungs-Kracher, bei Panasonic doe G9. Vorteil Olympus, die liefern auch Stacking mit RAW Format. Besonders praktisch ist dass durch die guten Stabilisatoren auch ohne Stativ funktioniert.
Bei den Objektiven gibt es zwei 30mm, das Olympus ist dabei häufig sehr günstig und liefert
1:0.8 Abbildungsmaßstab. Das 60mm Olympus ist das vermutlich empfehlenswerteste. Dazu gibt es noch ein 45mm Panaleica Macro.

Und weil du dich wegen des Systems unsicher fühlst. Ein 100mm Macro steht bei Olympus, bzw. jetzt OMDS, auf der Roadmap und es wird dieses Jahr auf jeden Fall Ankündigungen für neue Kameras geben. Mehr dazu im Spekulationensbereich.
 
Ich würde auch zu Olympus raten. Erst mal das Format selbst macht aus Maßstab 1:1 schon 2:1 im Vergleich zu VF. Olympus macht auch Focus Bracketing mit Blitz, obwohl bis 1/50 sec, aber doch. Die Pause zum Laden des Blitzes ist konfigurierbar. Über internal Stacking wurde schon gesagt. Ich nutze es wohl auch sehr gern, uch weil Oly JPGs sind echt gut. 60 2,8 ist einfach perfect, es gibt noch 30 4,5 und es ist von JIP noch 100 macro versprochen, wenn man überhaupt daran noch glauben kann. Als Preis/leistung Verhälniss finde ich das System unschlagbar.
Obwhohl ich eher zu Em5MkIII raten würde. Dann hat man ganzes Package noch unglaublich kompakt und leicht. Was auch die Anforderungen zu Stativ und andere Marco-Equipment noch in Rahmen hält und damit Geld spart.

Ich würde auch empfehlen, RRS L-Bracket zu kaufen. Ist jedes Cent Wert.
 
Olympus [...] das Format selbst macht aus Maßstab 1:1 schon 2:1 im Vergleich zu VF.
Ich möchte absolut nichts gegen MFT bzw. Olympus in der Makrophotographie anbringen, im Gegenteil, ich halte das kleine Format in Hinblick auf Makrofotos mit hohen Abbildungsmaßstäben auch als sehr effizient im Sinne von geringen Kosten für Kamera und Objektive in Relation zu erreichbaren "Makrofähigkeiten". Aber das mit dem Sensorformat und dem Abbildungsmaßstab zu pauschalisieren halte ich doch für zu stark vereinfacht. Wenn ein Objektiv im Maßstab 1:1 abbilden kann dann wird das nicht mehr oder weniger egal was für ein Sensor dahinter klemmt. Das ist es nur eine Frage der Pixeldichte. Mit der Olympus und ihren 20,4 MP kann man bei 1:1 eben ein 17,3 mm x 13 mm großes Objekt formatfüllend auf 20,4 MP abbilden. Das kann der aktuelle 32,5MP-APSC-Sensor von Canon aber auch, der hat sogar eine noch etwas höhere Pixeldichte, sodass der MFT-äquivalente Ausschnitt mit 22,1 MP auflösen würde. Im Vergleich zu typischen KB-Sensoren und deren Auflösungen im Bereich 30 - 50 MP ist es natürlich richtig, dass man das Nachsehen hat. Jedoch würde ein KB-Senesor mit 78 MP ausschnittig genau mit der Olympus mitziehen. Nur macht es natürlich keinen Sinn in den großen Sensor zu investieren um später den größten Teil der Aufnahme wegzuschneiden...
 
Zuletzt bearbeitet:
12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
Bis auf wenige Ausnahmefälle wird es wohl im Druckbereich bei Fotobuchgröße bleiben

... - damit sind Pixelmonster wohl nicht erforderlich :angel: - mit Stacking bzw. Bracketing hat man sowieso mehr Daten als man braucht, auch für Poster (y)


Viele Grüße vom verschneiten Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

ps. ich finde das Oly-60mm-Makro rattenscharf :cool:
 
Panasonic bietet Focusstacking und Postfocus übrigens nicht nur in den mFT-, sondern auch den VF-Kameras an. Sind beides Unterfunktionen des 6K-Fotomodus (18 MP). Das Lumix 24-105/4 OIS hat übrigens eine sehr kurze Naheinstellgrenze auch bei längster Brennweite, wo 1:2 erreicht werden und es somit in vielen Fällen ein echtes Makro-Objektiv ersetzen kann. Auch das Kitobjektiv zur S5 20-60/3.5-5.6 schafft 1:2,3.

Und bei mFT gibt von Panasonic neben dem 45/2.8 auch das sehr gute und günstigere 30/2.8 Macro mit OIS bzw. DualIS.

Nur der Vollständigkeit halber.
 
Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Die Meinungen hier sind ja sehr eindeutig in Richtung MFT. Meine Tendenz ging bisher eher in Richtung Fuji (X-T3/4) oder Nikon (Z6 I/II). Mit MFT habe ich mich aktuell kaum beschäftigt. Bei der Entscheidung zu meiner ersten Kamera (Nikon D5200) ist MFT auch aufgrund des kleineren Sensors ausgeschieden, deshalb vielleicht auch meine etwas zurückhaltende Einstellung zum System.

Komplett rausgefallen sind bisher nur Sony (hatte ich von Anfang an schon ausgeschloßen, da kein Fokus-Bracketing) und Canon (R5/6 zu teuer).

Ansonsten werde ich mal am Gebrauchtmarkt beim Olympus/Panasonic umsehen.
 
Nikon Z6 I/II..... Bezüglich Makroobjektiven fehlt mir hier noch die Übersicht.
Da es AFAIK noch keine nativen AF Makroobjektive fürs Z Bajonett gibt müssen passende AF-S Optiken per FTZ adaptiert werden.

Von Nikon werden dafür derzeit das AF-S 60mm und AF-S 105mm VR angeboten, beide sind exzellente Optiken deren Abbildungsleistungen keine Wünsche offen lassen. Ich habe Letzteres und einen Vorgänger des Ersteren im Einsatz.
Das 200mm Micro hat leider noch keinen AF-S Nachfolger bekommen.

Laut Sigma sind deren 105/150/180 EX DG OS HSM FTZ-kompatibel und nach allem was ich gelesen und von Kollegen gehört habe ebenso exzellente Optiken. Ein älteres 180mm f/3,5 HSM sollte ich in den nächsten Tagen oder Wochen bekommen und kann es bei Bedarf gerne an einer Z7II testen.

Wenn kein Focus-Stacking und damit AF notwendig ist, es aber über 1:1 gehen soll gibt es von Laowa zumindest das 25 und 100mm Ultra Macro bereits für Nikon Z.
 
Im Fuji-System gibt es noch das Touit 50/2.8 von Zeiss. Es ist sehr empfehlenswert. Zum 80er Fujinon brauchst keine Gedanken zu machen - ein hervorragendes Objektiv mit Bildstabilisator. Das stimmt, eine Linse klappert da, aber das ist kein Problem und einfach konstruktionsbedingt. Bei Objektiven anderer Hersteller ist das nicht anderes. Fazit - bei Fuji bleiben.
 
Wo ist da jetzt der Zusammenhang?

... - da die Hauptanwendung für Fotobücher ist und selbst für Poster (siehe Link) selten mehr als 10 MP erforderlich sind - wenn der normale Betrachtungsabstand eingehalten wird :angel:

Kamerainternes Bracketing führt zu einer Datei (RAW oder JPG sind üblich), aber, falls der TO es 'noch besser' machen möchte und mit mehr als 10 Aufnahmen stackt, werden schnell Rechnerkapazitäten gewünscht, die weitere Investitionen zur Folge haben. Manchmal ist weniger mehr ;)


Viele Grüße vom kalten verschneiten sonnigen Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert

ps. @TO: evtl. kannst Du Dir eine mFT-Kamera mit Makro-Objektiv leihen und testen, ob Dir das System zusagt. Oly bietet Test&Wow - ob das z.Zt. funktionert kann ich Dir leider nicht sagen.
 
Auf Amazon Italien habe ich eine Fuji X-T4 als Warehousedeal im Zustand „wie neu“ um xyz Euro gefunden und bestellt. Ich denke viel günstiger wird es in nächster Zeit nicht werden. Ich werde mit meiner vorhandenen Ausrüstung testen wie (gut) damit Fokus-Stacking umsetzbar ist.

Warum jetzt doch Fuji und nicht eine vorgeschlagene MFT-Kamera? Im Endeffekt hätte ich bei MFT eine Komplettausrüstung benötigt. Das heißt zumindest ein „Immerdrauf“-Zoom und ein Makro wären notwendig gewesen. Preislich wären ich da auch im Bereich von 1.500 Euro gelegen. Bei Fuji ist das eben vorhanden, wenn auch momentan im Makrobereich „nur“ mit der Nahlinse.

Im Anhang noch ein Bild, welches mit meiner X-T20 und Nahlinse entstanden ist. Objektiv war glaub ich das 50-230. Das Bild war eigentlich der Ausgangspunkt meines Wunsches nach Fokus-Stacking.
 

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