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Blitz

kathu

Themenersteller
Hallo,

... ich hab da mal eine Frage :)

Ich benutze eine Nikon D850 und den SB700.
Leider stehe ich mit dem Blitzen etwas auf "Kriegsfuß".

Ich möchte gerne Fotos von meinem Enkel beim Werken/Basteln im Keller machen.

Meine bisherige vorgehensweise:

M 1/250 sec f4 SB700 an die Decke mit weißem Papier an dem Blitz etwas Licht nach vorne.

Die Ergebnisse sind, insbesondere wenn ich weiter weg bin nur bedingt zufriedenstellend. Oft zu dunkel :)

Ich möchte besser werden und benötige hier Hilfe.
Wobei ich möglichst beweglich bleiben möchte und nicht unbedingt eine Softbox mit Stativ im Keller aufstellen kann.

Würde mich sehr über Tipps/Link zu Erklärvideos freuen. Habe selbst schon im Web gesucht, aber leider noch nicht das passende gefunden.


LG Uwe
 
Moin

auch blitzen..muss man erstmal "lernen"

glaube nicht dem Internet oder den Herstellern, denn...
die wolllen zuerstmal Kohle verdienen...

dazu kommt. das Blitze(alle!) immer gerne eine gestimmte Lage gut kpnnen.
gest du weiter weg. änderst du irgendwas...kann es schief laufen

bei Nikon Blitzen gibt es ja TTL.BL das ist die Funktion>>> Aufhellblitz
das funktioniert eigentlich bestens...aber

man sollte gerade bei Kids immer man Probee, machen, kostet ja nix

und solange die Blagen beschäftigt sind, ist alles im Lot
gehen die aber hin und her....muss der Blitz "arbeiten"

und genau das muss man üben und korrigieren

eine Studioausrüstung braucht man erstmal nicht....aber
es gibt kreine helfer die bestens funktionieren wie>

z.B. "Umlenker"....akso Bounzer die das Licht umlenken und weicher machen

ich suche mal Beispiele raus
Mfg gpo
 
Hast Du eine Kamera mit internem Blitz mit Masterfunktion? Falls ja, kannst Du den Blitz so positionieren, das er Deinen Enkel gut ausleuchtet. Bouncen über die Decke führt dabei manchmal zu recht steilem Lichteinfall, so das die Augen im Dunkeln liegen. Bouncen über die Wände ist günstiger, wenn die weiss sind.
Dann kannst Du den Blitz so positionieren, das das Deinen Enkel treffende Licht möglichst flach einfällt. Dabei den Zoomreflektor auf die maximale Brennweite, das Zerstreuen übernimmt dann ja die Wand.

Dann hohe ISO (800-1200) und runter mit der Verschlusszeit (1/60-1/120), ggf auch 1/30, da musst Du spielen und schauen, ab wann es unscharf wird, hängt davon ab, wieviel Licht sonst da ist. Ansonsten halt Blitz auf der Kamera, trotzdem über die Wände 7 Decke bouncen. Ggf. kannst Du mit der Blitzbelichtungskorrektur dem Blitz kundtun, das Du mehr Licht möchtest.

Es kann aber auch zu dunkel sein, weil der Blitz an der Leistungsgrenze ist. Ja nachdem, wie gross Dein Keller und der Abstand zum Motiv mit dem Umweg über die Decke ist. Dann musst Du dichter ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
... danke Euch für die raschen Antworten (y)
Ich werde das gleich in der nächsten Bsatelstunde ausprobieren.

LG Uwe
 
Dann hohe ISO (800-1200) und runter mit der Verschlusszeit (1/60-1/120), ggf auch 1/30, da musst Du spielen und schauen, ab wann es unscharf wird, hängt davon ab, wieviel Licht sonst da ist. Ansonsten halt Blitz auf der Kamera, trotzdem über die Wände 7 Decke bouncen. Ggf. kannst Du mit der Blitzbelichtungskorrektur dem Blitz kundtun, das Du mehr Licht möchtest.

Und wozu soll die Verlängerung der Verschlusszeit hier gut sein?
Das macht doch nur Sinn, wenn man den Hintergrund auch mit dem vorhandenen Licht so belichten will, dass er auf dem Bild gut mit sichtbar wird.
Wenn ich es richtig verstehe, beleuchtet der TO hier aber die Szene ausschließlich mit dem Blitz. Darauf hat die Verschlusszeit absolut keinen Einfluss. Diese Verlängerung der Verschlusszeit ändert also überhaupt nichts am Bild, da der Blitz sowieso immer kürzer ist.

Das Problem, dass bei größerer Entfernung das Bild zu dunkel wird, liegt also allein daran, dass vom Blitz zu wenig Licht beim Enkel ankommt bzw. vom Enkel zurück zur Kamera kommt.
Insbesondere, wenn man indirekt über Decke oder Wand blitzt, geht ja bis zum Enkel einiges an Licht "verloren".
Man muss also dafür sorgen, dass beim Enkel ausreichend Licht ankommt bzw. das vorhandene Licht für das Bild ausreicht.

Ich sehe daher prinzipiell drei Möglichkeiten:

- einen stärkeren Blitz verwenden,
- direkter Blitzen, damit über Decke/Wand nicht so viel Licht verloren geht,
- die ISO erhöhen oder die Blende weiter öffnen, damit bei der vorhandenen Stärke des Blitzes das Bild heller wird.

Aber die Verschlusszeit hat auf die Helligkeit des Bildes beim Blitzen ja keinerlei Einfluss.
 
Sowas würde ich immer nur mit Off Camera Blitz machen.
Also Blitz per Funk auslösen und sinnvoll platzieren. Entweder an der Werkbank gegen die Wand oder Decke oder einen Lichtformer wie einen Durchlichtschirm verwenden.

Wenn der Abstand vom Blitz zum Kind nicht groß verändert wird, würde ich die Blitzleistung manuell regeln.
 
M 1/250 sec f4 SB700 an die Decke mit weißem Papier an dem Blitz etwas Licht nach vorne.
Die Grundlage allen Blitzens ist: Entfernung = Leitzahl / Blende.
Der SB 700 hat Leitzahl 28, Du benutzt Blende 4 => die korrekte Belichtung liegt bei 7m (alles davor wird zu hell, alles dahinter zu dunkel)
Wenn Du nun gegen die Decke blitzt, bedeutet das für die Entfernung den Weg rauf zur Decke und wieder runter. Je nach Farbe und Beschaffenheit der Decke frisst und streut diese selbst auch eine Menge Licht.
Aber die Verschlusszeit hat auf die Helligkeit des Bildes beim Blitzen ja keinerlei Einfluss.
Verschlusszeit = Umgebungslicht, Blende = Blitzlicht.
Wenn ich es richtig verstehe, beleuchtet der TO hier aber die Szene ausschließlich mit dem Blitz.
Der Enkel wird ja wohl kaum im stockdunklen werken. Also kann man das Umgebungslicht mit einfließen lassen.
 
Wenn ich es richtig verstehe, beleuchtet der TO hier aber die Szene ausschließlich mit dem Blitz.

Das heißt der arme Enkel muss im Dunkeln basteln? Das kann ich mir nicht vorstellen ;-) Deshalb höhere ISO und längere Zeit um die Lichtstimmung zu erhalten und möglichst viel Umgebungslicht mitzubekommen.
 
...Deshalb höhere ISO und längere Zeit um die Lichtstimmung zu erhalten und möglichst viel Umgebungslicht mitzubekommen.

Zustimmung (y)

Sofern der Enkel keine allzu schnellen Bewegungen beim Werken/Basteln macht, sollten 1/60s reichen.

Diese im M-Modus einschl. der gewünschten Blende (wohl Blende 4) vorgeben.

Wichtig: die ISO-Automatik aktivieren!

Die Kamera sollte gemäß der Philosophie des Nikon CLS versuchen, weitgehend das vorhandene Licht ohne Blitz zu nutzen.

Dazu wird die ISO-Automatik hohe Werte einstellen.

Je nach Szene kann es passieren, dass der Kamera die Anhebung der ISO-Einstellung ausreicht und der Anteil des Blitzes gering ausfällt.



Man kann dann anhand der Probeaufnahmen entscheiden:

- rauscht es zu sehr, dann den maximalen ISO-Wert in den Einstellungen deckeln

- oder die ISO-Automatik abschalten und entsprechend der Probeaufnahmen die ISO-Einstellung absenken, um dem Blitz etwas mehr Anteil am Licht zugunsten geringerem Rauschens zu geben



Ist die normale Raumbeleuchtung nicht zu duster, ist die Decke nicht zu hoch und deren Farbe nicht zu dunkel und beträgt die Aufnahmeentfernung weniger als ca. 4 Meter, sollte man mit etwas ISO-Feintuning durchaus brauchbare Fotos mit einem indirekt blitzenden SB-700 bekommen.


Bei fester Vorgabe von Belichtungszeit und Blende ist es dabei wichtig, mit der ISO-Einstellung zu experimentieren, um das Verhältnis vorhandenes Licht zu Blitzlicht so zu steuern, dass brauchbare Foto entstehen.


Empfehlen würde ich dafür auch das RAW-Format. Mit einer Nachbearbeitung im RAW-Konverter kann man weitere Reserven ausschöpfen.

Gruß
ewm
 
Hallo @Alle,

... ich danke Euch für die rege Diskussion. Ja der Enkel werkelt nicht im Dunkeln :) ... Umgebungslicht ist in Form einer Leuchtstoffröhre vorhanden.

Aus Eure Diskussionnlerne ich, dass mir noch viel mehr Wissen zum Thema blitzen fehlt. Das gibt wohl eine Aufgabe/Vorsatz für's neue Jahr :)

Denke hier benötige ich doch noch eine solide Wissensbasis zu dem Thema-

Vielen Dank und lasst es Euch gut gehen :)
 
... Umgebungslicht ist in Form einer Leuchtstoffröhre vorhanden...

Hmmm :confused:

Ist das eine klassische Leuchtstoffröhre mit einfachem Vorschaltgerät?

Die "flackern" mit 100 Hz. In jeweils 10 Millisekunden ändert sich die Helligkeit mit dem Verlauf einer Sinushalbwelle von Null auf Maximum und wieder auf Null.

Bei einer Belichtungszeit 1/250 s sieht der Sensor nur 4 Millisekunden die Szene.

Fällt der Zeitpunkt der Belichtung mit dem Zeitpunkt der Helligkeit nahe Null zusammen, ist die Beleuchtung durch die Leuchtstoffröhre sehr gering.

Die vor der Aufnahme von der Kamera durchgeführte Belichtungsmessung mittels Messblitz, aus der ein optimales Verhältnis von Blitzbelichtung und Umgebungslicht ausgerechnet wird, muss nicht mit den Belichtungsbedingungen bei der Aufnahme selbst übereinstimmen.

Mit einer längeren Belichtungszeit z.B. 1/60 oder 1/30 vermeidet, dass die Belichtung in der Dunkelphase der Leuchtstoffröhren erfolgt.

Ich weiß aber nicht, ob damit auch die möglichen Fehler bei der vorhergehenden Blitzbelichtungsmessung per Vorblitz beseitigt werden.

Gruß
ewm


PS: ich habe gerade gelesen, dass man bei neueren Nikon DSLRs auch eine "Flimmerreduzierung" bei Fotos per Menü einschalten kann.

https://www.nikonimgsupport.com/eu/BV_article?articleNo=000042893&lang=de

Zur Frage CLS, Messblitz und pulsierende Lichtquellen habe ich noch nichts gefunden.
 
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