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Capture One vs. DxO PhotoLab

Mats67

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich bin Besitzer einer Nikon D750 und will mich nach Jahren endlich der Bildbearbeitung widmen, um auch mal das ein oder andere bei mir an die Wand zu hängen (lasse ich von einem professionellen Anbieter erstellen).
Ausgangsbilder sind entsprechend RAW.

Auf meiner Suche nach einem passenden Programm habe ich bereits Exposure 5/6, Luminar 4 und DxO PhotoLab 3 ausgiebig getestet - für mich ist es bisher DxO PhotoLab.

Jedoch gibt es da noch Capture One und DxO hat mittlerweile auch die 4er Version rausgebracht - daher wollte ich diese beiden antreten lassen, bevor ich mich für eins von beiden entscheide.

Nun liest man einiges über die Komplexität von Capture One, daher mal folgende Fragen:
1. Da ich kein Professional bin, wäre C1 überdimensioniert?
2. Gibt es bestimmte Punkte/Features der beiden, auf die ich vielleicht bei meinen Tests achten sollte?
3. Für C1 gibt es eine Kauf- und Aboversion, sogar eine spezifische für Nikon. Zu welcher Variante ist Eurer Meinung nach zu raten?

Was die Kosten angeht, so geht mir Qualität grundsätzlich vor. Immerhin steckt auch viel Geld in der Ausrüstung und den Reisen.

Natürlich treffe und verantworte ich selbst am Ende die Kaufentscheidung.
Nichtsdestotrotz wäre ich für Eure Meinung und Denkanstöße dankbar - können die Entscheidung nur besser machen.

Beste Grüße,
Matthias
 
Moin,

1. Nein, Ja :D. Es hängt in erster Linie was Du suchst. Suchst Du ein Programm mit dem Du selbst aus den Bildern das Maximum rausholst, dann Nein. Suchst Du ein Programm was quasi alles "elektrisch" für Dich macht, dann eher Ja

2. Auch hier ist es schwer eine Antwort zu geben. C1 ist ein "Workflow" Programm. Dabei gibt die Software die Möglichkeit mit einem Katalog oder Session(s) zu arbeiten. Wenn Du jetzt z.B Windows nutzt und gedenkst 60000 oder mehr Bilder in Katalog zu packen, wirst Du eher nicht glücklich.
Über Details kann man besser sprechen wenn Du auch etwas mehr schreibst als "ich möchte Bilder entwickeln"

3. Hier auch das gleiche. Abo Version halte ich bei privaten Gebrauch für Überteuert, außer Du nimmst das Abo für 1 Monat (k.a wie die Zeiten da gibt) entwickelst Deine Bilder in der Zeit und fertig. Wenn Du halbes Jahr später wieder Bilder machen willst, wieder das gleiche
Ob Nikon oder allg. Version hängt davon ab, ob Du bei Nikon auf jedem Fall bleibst denn mit der Version lassen sich nur Nikon Dateien editieren, oder aber Du gedenkst auf ein anderes System umzusteigen oder dazukaufen, oder aber Du hast alte Bilder aus anderen Kameras usw.
Mit Kaufversion hast so weit den Vorteil - kaufen und so lange Du keine neue Kamera hast, hast Du auch keine Folgekosten (in der Theorie)
 
Ich nutze seit einigen Jahren DXO PhotoLab und bin nach wie vor angetan vom Funktionsumfang und den Ergebnissen. Die Rauschreduzierung in der Elite-Version ist phänomenal gut und auch die lokalen Bearbeitungsfunktionen mit den U-Points sind sehr effektiv. Die größte Schwäche ist die Verwaltung - kann man schlicht vergessen...
On1 RAW ist in diesem Punkt besser, jedoch fällt es mir sehr schwer, ähnlich gute Resultate wie in PhotoLab zu erzielen.
Da ich gerne alles in einem Paket haben wollte, habe ich jetzt das Adobe Fotoabo bezogen und bin nach den ersten Gehversuchen schlicht begeistert. Ich werde jetzt noch viel testen, solange ich kostenfrei zurücktreten kann, der erste Eindruck ist aber wie gesagt super.
Ach ja, CaptureOne für Nikon habe ich auch vor ein paar Wochen getestet, aber ich werde nicht warm mit der Software, obwohl der RAW Konverter schon wirklich sehr gut ist. Die Oberfläche ist aber sehr komplex und nicht sehr intuitiv (jedenfalls für mich) und die Bildverwaltung ist in meinen Augen auch nicht sehr Bedienerfreundlich.
 
- für mich ist es bisher DxO PhotoLab.
Ich teste gerade die aktuelle Version und DxO kann besonders beim entrauschen punkten, ist wohl derzeit die beste Software diesbezüglich. Kontrollpunkte sind auch sehr schön umgesetzt auch Verlaufsmasken und andere selektive Bearbeitungen sind möglich.(y)

Capture One hab ich mir dieses Jahr nach langem zögern in der Nikon-Version zugelegt. Auch ein ausgezeichneter Raw-Konverter. Beim entrauschen nicht so stark wie DxO, man kann aber jede Funktion, auch Kurven, selektiv anwenden. Die „Lichter Wiederherstellung” ist in C1 etwas besser als in DxO. Die C1 Nikon-Version ist vom Funktionsumfang gleich mit der Vollversion, allerdings kann man nur Nikon-Raws entwickeln. :angel: Mehr brauch ich für mich aber auch nicht. Auf meinem Rechner läuft C1 schneller als DxO.

Wenn du gut mit DxO zurecht kommst und deine Objektive unterstützt werden bekommst du qualitativ sehr gute Ergebnisse. Aber C1 ist auch nicht schlecht. Kommt drauf an wo deine Schwerpunkte liegen.
 
C1 punktet vor allem an zwei Stellen: Bildqualität und Anpassungsmöglichkeiten der Oberfläche. Letzteres wird in Vergleichen oft außen vor gelassen. Aber es lohnt unbedingt, sich auch damit zu beschäftigen, auch mit den Möglichkeiten der individuellen Tastaturbelegung.

Bei Lichtern und Schatten kann C1 sehr viel aus den RAW's herausholen. Das Pendant bei DxO, die selektiven Tonwerte, ist nicht optimal abgestimmt. So wird z.B. bei der Spitzlichtkorrektur auch in benachbarten Tonwerten zu weit eingegriffen.

Bei der Rauschentfernung hat DxO mit DeepPrime einen leichten Vorteil, weil jetzt ggü. den Vorgängerversionen Details besser erhalten werden. Auf der anderen Seite kann in C1 die Rauschentfernung lokal bearbeitet werden einschl. Maskierung über Luminanz oder Farbbereiche. DxO kennt keine selektive Rauschentfernung (auch nicht über die U-Points).

Lokale Bearbeitung geht in C1 komplett über Ebenen. Die U-Points in DxO haben sicherlich auch Vorteile, aber ich finde Ebenen mit den unterschiedlichen Maskierungsmöglichkeiten übersichtlicher.

Bei den Objektivprofilen ist DxO klar im Vorteil. In C1 muss man sich ggf. ein anderes Profil suchen, das passt. Die CA-Entfernung macht C1 aber auch ohne Profil sehr gründlich.

Bei DxO sollte in jedem Fall Viewpoint mit hinzugekauft werden, weil sonst die geometrischen Korrekturmöglichkeiten zu sehr eingeschränkt sind. Viewpoint kann die Perspektive automatisch korrigieren. In C1 geht das nur manuell, allerdings gibt hier zusätzliche Hilfsmittel.

Für eine Verwaltung größerer Bildbestände sind beide Programme nur suboptimal. Der Katalog in C1 ist mit seinen Filtermöglichkeiten aber gut geeignet, um mehrere in Entwicklung befindliche Serien zu verwalten.

Die Vorschauqualität ist bei C1 besser. Soll ein Style oder Preset ausgewählt werden, zeigt C1 die Wirkung sofort auf das gesamte Vorschaubild an, wenn der Mauszeiger auf der Auswahl steht. DxO hingegen kann für alle Presets einer Gruppe automatisch kleine Vorschaubilder erzeugen.

Geschwindigkeit/Antwortzeitverhalten sind bei C1 sehr gut. Auch das schnelle Blättern durch die Vorschaudateien geht problemlos. DxO hat mit den letzten Versionen zwar aufgeholt, C1 behält aber einen Vorsprung.

Wenn die kamera-spezifische Version von C1 passt und kein Modellwechsel geplant ist, würde ich diese günstigere Version nehmen, auch weil Updates entsprechend günstiger sein dürften. Aufrüsten auf die "große" Version ist ggf. später immer noch möglich.
 
Die Objektivprofile sind eine klare Stärke von DxO. Sie umfassen m. W. nicht nur Verzeichnung und Vignettierung, sondern können sogar leichte Randunschärfen kaschieren (natürlich nur im Rahmen des Machbaren).

DxO Viewpoint ist auch sehr praktisch, wenn man öfter stürzende Linien korrigiert. Viewpoint kann sogar anhand der Brennweite die Verkürzung ermitteln und ausgleichen (so dass, kurz gesagt, ein Kreis hinterher wieder ein Kreis ist und keine Ellipse). Bei den anderen Programmen muss man das manuell bestimmen – was je nach Motiv leichter oder schwieriger sein kann.
Wenn man Viewpoint allerdings nicht dazukauft, bitet DxO überhaupt keine Perspektivkorrektur, also nicht mal eine manuelle. Sollte man bei Preisvergleichen beachten.

Ein weiterer Vorteil von DxO – zumindest aus meiner Sicht – ist die komplett katalogfreie Arbeitsweise: Man öffnet einfach einen Ordner mit Rohdateien und legt los, also es braucht keinen Katalog- oder Session-Import. So kann man die Verwaltung der Dateien komplett vom Bearbeiten trennen und ggfs. auch ohne große Umstände andere Programme parallel verwenden. (Allerdings gibt es auch Anwender, die bevorzugt mit Katalog arbeiten und einen solchen in DxO vermissen. Das ist Geschmacks- und Gewohnheitssache.)

Als kleinen Nachteil von DxO sehe ich, dass es im Schnitt etwas langsamer arbeitet als C1 (wobei jetzt auch C1 beileibe kein Sprinter ist – etwa AfterShot Pro oder Exposure arbeiten spürbar flotter).
Ebenfalls ein kleiner Nachteil ist, dass das Farbmanagement von DxO auf den Hauptmonitor beschränkt ist (betrifft natürlich nur Leute, die zwei oder mehr Monitore haben).
 
Vielen Dank erts mal für die sehr ausführlichen Antworten.

Dann werde ich mal Eure Punkte besonders unter die Lupe nehmen; gerade Lichter, Schatten, Rauschunterdrückung.

Ich fand bei DxO die automatische Korrektur schon gar nicht schlecht. Gerade wenn man sich noch nicht wirklich damit beschäftigt hat, hat man ein paar Anhaltspunkte, an welchen Einstellungen man schrauben könnte/sollte.
Andererseits geht es mir um die bestmögliche Qualität, die ich natürlich erst mal rauszaubern (können) muss.
Ich habe hier einen Orang-Utan in dunklen Orangetönen hoch oben im Baum mit weißem Himmel - da bin ich bisher noch nicht so zufrieden mit den Ergebnissen (aller bisher getesteten Programmen; bei Luminar hat mir kein Himmelersatz gefallen - sah dann wie vor einer Leinwand aus)

Eine Katalogverwaltung benötige ich nicht. Ich finde das Ablegen von Dateien mit den Änderungen zu einem Bild gar nicht schlecht.
Und zukünftig werde ich vermutlich bei Nikon bleiben. Die Kamera (wie auch die Vorgänger D80, D300S) liegt mir wie angegossen in der Hand.

Da erwähnt wurde, DxO macht mehr automatische Anpassungen als C1:
Wie ist das denn mit den Stilen, die man bei C1 hinzukaufen kann. Sind die nicht zumindest ein erster Einstieg/Vorschlag hinsichtlich Änderungen oder erhoffe ich mir da zu viel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da erwähnt wurde, DxO macht mehr automatische Anpassungen als C1: Wie ist das denn mit den Stilen, die man bei C1 hinzukaufen kann. Sind die nicht zumindest ein erster Einstieg/Vorschlag hinsichtlich Änderungen oder erhoffe ich mir da zu viel?

Stile sind meist sehr speziell, das ist Geschmackssache. C1 hat auch eine Funktion zur automatischen Anpassung. Da kann markiert werden, welche Anpassungen vorzunehmen sind (Belichtung, Tonwerte, Weißabgleich etc.). Das funktioniert ganz gut und C1 übertreibt es nicht.

Eine schönes Werkzeug bei C1 ist die Luma-Kurve (Kontraständerung, ohne dass sich die Farbsättigung mit ändert). Eine leichte Luma-Kontrasterhöhung macht sich meistens sehr gut und kann als Preset bei der Eingangsverarbeitung mitlaufen.
 
Wie ist das denn mit den Stilen, die man bei C1 hinzukaufen kann. Sind die nicht zumindest ein erster Einstieg/Vorschlag hinsichtlich Änderungen oder erhoffe ich mir da zu viel?

Das ist Geschmacksache, meins auf jedem Fall nicht. Und, vielleicht weil ich so etwas bei keinem Programm eingesetzt habe, sehe ich Stile eher etwas für jemand der schon "drin" ist. Der schaut sich Foto an, weiß welchen Stil eingesetzt wird und optimiert diesen.
Von C1 sind die Stile dazu teuer, da gibt es wie ich finde (hoffe die gibt es immer noch), mehr, besser, billiger.

Wenn ich zwischen den 2 Programmen wählen musste/ wollte, wäre C1 klar vorne. Und wenn Du keine Verwaltung brauchst um so besser.
 
Wenn ich zwischen den 2 Programmen wählen musste/ wollte, wäre C1 klar vorne.
Das ist wie immer schwer zu vergleichen. Ich sehe C1 nicht unbedingt vorne. DxO hat doch einige Schmankerl. Neben DeepPrime denoising ja auch die Kontrollpunkte die es außer in Capture NX-D in keinem aktuellen Raw-Konverter gibt und in DxO ist das noch ausgereifter umgesetzt. Die partiellen Masken sind super einfach und schnell zu bedienen, außerdem kann man auch Masken mit Pinsel, Auto Mask usw. erstellen. Und vielleicht ist das ein Pluspunkt in Sachen einfacher Bedienbarkeit. :angel:
C1 hat sicher das größere Rennomee und während man sich um DxO schon mal sorgen machen musste, scheint es bei C1 kaum denkbar, dass die vom Markt verschwinden. Aber man weiß ja nie. :devilish:

Bei C1 würde ich auch erstmal warten bis die neue Version verfügbar ist, vielleicht haben sie beim entrauschen aufgeholt. Egal welcher Raw-Konverter es kommt wesentlich mehr auf die Person an die das Programm bedient. Mit beiden kann man sehr gute Ergebnisse erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein weiterer Vorteil von DxO – zumindest aus meiner Sicht – ist die komplett katalogfreie Arbeitsweise: Man öffnet einfach einen Ordner mit Rohdateien und legt los.

Das ist bei Capture One im Sessions-Modus genauso. Schwierig zu bedienen finde ich das Programm übrigens nicht - ist eigentlich sehr logisch aufgebaut.
Ich empfinde das Demosaicing bei CO als besser, ebenso wie das Farbprofil für meine Olympus. Auf meinem Rechner läuft es zudem flüssiger. DeepPrime ist jedoch tatsächlich super.

Der Vergleich ist allerdings nicht fair - ich kenne mich in DxO längst nicht so gut aus wie in CO.
 
Das ist bei Capture One im Sessions-Modus genauso.
Nicht ganz genauso. Man muss dann immer noch eine Session eröffnen (sozusagen einen vorübergehenden Import in einen kleinen Extra-Katalog durchführen), bevor man loslegen kann.
Bei DxO entfällt das, weil man jederzeit auf beliebige Ordner zugreifen kann. Nachteil dieser Freiheit ist, dass zum Speichern der Einstellungen einzelne Sidecar-Dateien angelegt werden, die beim Zugriff aus dem Explorer sichtbar sind (und die auch gelegentlich verlorengehen, wenn man nicht aufpasst).
 
Das ist wie immer schwer zu vergleichen.

Aus meiner Sicht ist das nicht schwierig, denn ich hatte geschrieben "wenn ich" und damit trofft es auf mich zu und muss aus sonst niemand treffen.

Ich glaube was Flexibilität angeht ist C1 schon vorne. Und da muss der TO für sich selbst wissen wie viel Zeit er investieren will. Schlecht ist DxO sicherlich inzwischen auch nicht. Es ist einfach andere Software mit anderen Konzept.
 
Nicht ganz genauso. Man muss dann immer noch eine Session eröffnen (sozusagen einen vorübergehenden Import in einen kleinen Extra-Katalog durchführen), bevor man loslegen kann.

Und das ist natürlich nicht richtig was Du schreibst.
Man startet eine Session ja das ist richtig - und browst ein Verzeichnis und entwickelt Bilder. Oder aber man wählt gleich mit Explorer die RAW Datei die man entwickeln will...
 
Nicht ganz genauso. Man muss dann immer noch eine Session eröffnen (sozusagen einen vorübergehenden Import in einen kleinen Extra-Katalog durchführen), bevor man loslegen kann.
Bei DxO entfällt das, weil man jederzeit auf beliebige Ordner zugreifen kann.

Du kannst aber auch ganz am Anfang mal eine Session anlegen und die dann nie wieder ändern. Und dann kannst du dich jederzeit nach Belieben durch den Verzeichnisbaum hangeln, ohne irgendetwas zu importieren. So mache ich es zumindest.

P.S. Oops, gerade gesehen, Robert war schneller :)
 
Du kannst aber auch ganz am Anfang mal eine Session anlegen und die dann nie wieder ändern. Und dann kannst du dich jederzeit nach Belieben durch den Verzeichnisbaum hangeln, ohne irgendetwas zu importieren. So mache ich es zumindest...

Richtig.

Der Nachteil ist aus meiner Sicht, dass Capture One dann in jedem Bilderordner einen eigenen Unterordner mit vielen Dateien anlegt.

Hat mich unehauer gestört, weil ich bestimmte Bilderordner auf externe Medien oder in die Cloud kopiere, um dann anderorts, ohne per CaptureOne mit den Fotos zu arbeiten. Beim Kopieren wird dann ein Wust aus kleinen CaptureOne-Dateien mitgeschleppt.

Hab deshalb auf einen Katalog umgestellt. Dann liegen dieses ganzen zusätzlichen Dateien außerhalb der Bilderordner.

Man muss dann natürlich darauf achten, dass die Katalogdaten auf dem System, auf dem man mit CaptureOne arbeitet, nicht verloren geht. Aber CaptureOne kann diese Daten regelmäßig sichern.

Gruß
ewm
 
Die Objektivprofile sind eine klare Stärke von DxO. Sie umfassen m.W. nicht nur Verzeichnung und Vignettierung, sondern können sogar leichte Randunschärfen kaschieren (natürlich nur im Rahmen des Machbaren).

Letzteres ist auch Teil der Objektivkorrektur in Capture One. Also in dem Punkt auch kein Unterschied ...

Man soll übrigens auch nicht einfach das Profil eines möglichst ähnlichen Objektivs auswählen nur weil man seines nicht findet. Man muss dazu - wenn man es überhaupt macht - schon ganz genau hinschauen was das jeweilige Profil mit dem Bild macht. Denn auch bei auf den ersten Blick ähnlichen Linsen kann das Korrekturprofil mitunter anders wirken und ist dann kontraproduktiv.

Die bessere Wahl wäre in dem Fall dann "generic".

PS: Wenn es stimmt was weiter vorne behauptet wurde, dass DxO keine lokale Rauschreduzierung kann, dann wäre an der Stelle spätestens schon das Thema für mich erledigt ... Wie soll man denn ohne lokal angepasste Entrauschung das Optimum aus seinen Files holen? :lol:
 
Der Nachteil ist aus meiner Sicht, dass Capture One dann in jedem Bilderordner einen eigenen Unterordner mit vielen Dateien anlegt.

Hat mich unehauer gestört, weil ich bestimmte Bilderordner auf externe Medien oder in die Cloud kopiere, um dann anderorts, ohne per CaptureOne mit den Fotos zu arbeiten.

Na ja und für die Bildordner die man nicht besucht hat, erstellt C1 auch keine Vorschaubilder usw. Also nichts mit vielen Dateien.
Der eine mag es so, der andere eben anders. Egal welches Programm - irgendwo müssen die Thumbnails und Vorschaubilder hin, sonst müssen die immer neu generiert werden und das kostet Zeit.
 
Wenn es stimmt was weiter vorne behauptet wurde, dass DxO keine lokale Rauschreduzierung kann, dann wäre an der Stelle spätestens schon das Thema für mich erledigt ... Wie soll man denn ohne lokal angepasste Entrauschung das Optimum aus seinen Files holen? :lol:
Probiers doch mal aus. Ein Fortschritt der mit AI gekommen ist, dass beim entrauschen erkannt wird was entrauscht werden muss und was nicht. Bei DxO DeepPrime funktioniert das sehr gut.
 
Probiers doch mal aus. Ein Fortschritt der mit AI gekommen ist, dass beim entrauschen erkannt wird was entrauscht werden muss und was nicht. Bei DxO DeepPrime funktioniert das sehr gut.

Im Vergleich zu Topaz sind bei DxO die Fälle seltener, wo die AI an der falschen Stelle ansetzt. Nur eines geht bei DxO nicht, wenn bei dem Bild der Detailerhalt besonders Wichtig ist: Das gesamte Bild erstmal weniger entrauschen und dann lokal nachlegen.

Ein Beispiel sind Freihandaufnahmen zur blauen Stunde. Manchmal nimmt man vielleicht ein leichtes Grieseln in Kauf, wenn die Details wichtig sind und will nur den Himmel schön glatt haben. In C1 über eine Ebene schnell erledigt. Bei DxO kann man die Intensität bei DeepPrime zurückdrehen. Nur kommt dann halt das Rauschen insgesamt mehr zurück und der Vorteil von DeepPrime schwindet.

Ist natürlich auch immer eine (häufig diskutierte) Geschmacksfrage: Details vs. Glättung.
 
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