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Sonnenuntergang über dem Meer: warum hat die Sonne eine Umrandung?

roa

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe kürzlich einen eher mäßigen Sonnenuntergang am Meer fotografiert, mit der EOS R5 und dem 100-500. Was mich im Ergebnis überrascht ist, dass die Sonne aussieht, als hätte man mit einem orangefarbenen Leuchtmarker ihren Umriss nachgezogen.

Anhängend ein Bild (100%-Ausschnitt) aus dem Raw mit DxO mit Preset No Correction.

Woher kommt der orangefarbene Rand?

Und die Mitte sieht aus, als wäre der Rot-Kanal übergelaufen. Hier verstehe ich nicht, warum das ausgerechnet im mittleren Drittel ist, das hätte ich unten erwartet (die Sonne wird ja röter, je tiefer sie steht). Hat dafür jemand eine Erklärung?

Es handelt sich im Prinzip nicht unbedingt um ein Problembild (bis auf das übergelaufene Rot), sondern vermutlich eher eine physikalische Frage. Ich hoffe, dass das dennoch das richtige Unterforum ist. Letztendlich bin ich einfach neugierig, woher das kommt.

Danke schon mal für Eure Antworten!
 

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Hallo roa,

das Bild ist überbelichtet. Das Histogramm ist für rot am rechten Anschlag. Da lässt sich kaum etwas herauslesen um es dann von natürlichem Effekt und Effekt durch Überbelichtung zu trennen.
Hast du noch ein knapper belichtetes Bild davon?

Grüße
Florian

P. S. Die Sonnenhelligkeit kann durch Dämpfung über dem Boden vermindert werden, wenn viel Staub oder ein Dunstschleier in der Luft ist. Aber das hier rauslesen? Es ist einfach nur rot....
 
Zufällig fand ich gerade im Bildebarbeitungs-Bereich diesen Beitrag. Schau dir den doch mal an. Es geht mir nicht um die Bearbeitung. Die gehört hier ja nicht hin. Was man durch die Bearbeitung aber sieht, ist, dass die Sonne selbst überbelichtet ist. In der Mitte clippt es, das heißt einige oder gar alle Farbkanäle sind am Maximum angelang. Etwas weißter außen wird es dunkeler und die Farbkanäle "setzen wieder ein", wenn man so will. Das Resultat ist, dass es so aussieht, als wäre die Sonne mit einem Stift umzeichnet. Kann es bei dir das gleiche sein?
 

Ja, dass der rote Kanal am Anschlag ist, ist mir beim Fotografieren nicht aufgefallen; es ist ja nur ein kleines Strichlein.

Mit bloßem Auge sah die Sonne auch tatsächlich nur wie eine rote Scheibe aus, aber gleichmäßiger als auf dem Foto.

Knapper belichtet habe ich nicht. Ich war nur zufällig dort und dachte, ich versuche es mal auf die Schnelle. Es war, glaube ich, mein erstes richtiges Sonnenuntergangsfoto, also mit Sonne im Bild.
Weil der restliche Himmel aber in Ordnung ist, wäre der bei zum Beispiel zwei Stufen Unterbelichtung zu dunkel, denke ich. Vielleicht war das einfach kein Motiv für eine einzige Aufnahme. Oder ich bräuchte dafür eine Art punktförmigen Grauverlaufsfilter.

Der Gedanke mit dem Dunst ist plausibel. Es war ein warmer Tag, auch abends noch T-Shirt-Temperaturen. Da lag sicher eniges an Dunst über dem Meer, auch wenn der mit bloßem Auge gegen den Abendhimmel nicht groß auffiel. Aber neben der Sonne ist ein großes Schiff, das sieht sehr nach Dunst aus.

Also doch ein Problembild. Oder Problemmensch am Auslöser. :)

Danke Dir!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ich glaube nicht, denn mein Rand ist ja orange, nicht weiß. Und er zieht sich einmal komplett exakt der Sonne entlang, obwohl es in der Sonne selbst unterschiedlich gefärbte Zonen gibt.

Ich habe noch eines, bei dem die Sonne noch ein kleines bisschen höher war, das ist genauso schlecht belichtet. Der orangefarbene Rand sieht da aber noch gruseliger aus, weil er sich noch deutlicher abhebt.

Und der Rand ist sogar an der Kante zum Meer zu sehen.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sieh Dir doch mal die Farbhelligkeitswerte der verschiedenen Bereiche an.

Der orangene Rand ist der Bereich, der gerade noch richtig belichtet ist und eigentlich der richtigere Farbton sein dürfte. Bei allem was innerhalb ist, da ist der Rotkanal an der 255er Grenze und der "gesehene" Wert wäre noch höher, allerdings ist dieser durch die Aufnahmetechnik der Kamera limitiert.

Das Problem bei den mittleren Bereichen ist nun, dass der "Biildengine" der Rot-Anteil ausgeht um bei der Mischung mit G+B den Rot-Charakter zu erhalten. Der Blau-Anteil, der in den hellen Passagen weiter steigende Helligkeitswerte liefern konnte, sorgt dann dafür, dass es ins violette abtriftet, bzw. Farben herauskommen die so nicht vorhanden waren.

Hat die EOS-R denn keine Überbelichtungswarnung in der Rückschau?

Du schreibst übrigens, dass Du in RAW aufgenommen hast, bzw. das scheinbar tust. Da könnten ggf. noch ein paar Reserven da sein (musst mal an den Reglern für Tiefen und Lichter spielen). Kann aber sein, dass da nicht mehr viel zu retten ist.

Weiter hast Du geschrieben, dass Du annahmst, dass der Himmel richtig belichtet war und Du darum nicht weiter abgeblendet hast. Woran hast Du denn das festgemacht?

In der Regel ist es oft besser die dunklen Stellen etwas absaufen zu lassen und eher auf die hellen Stellen zu belichten, sofern das motivbedingt sinnvoll ist. Das richtige Maß zu finden kann manchmal schwierig werden und alleine das Histogram hilft nicht immer, denn das zeigt nicht an welcher Stelle im Bild die Helligkeitswerte vorkommen, sonder nur dass sie da sind.

Ich würde hier auf die Rückschau mit Überbelichtungswarnung zurückgreifen, die Dir dann auch signalisiert wo die ausgebrannten Bereiche sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, die hat bestimmt eine Überbelichtungswarnung, aber die habe ich gar nicht eingeschaltet. Solchen wilden Lichtverhältnissen begegne ich sonst nicht, da habe ich das nie gebraucht.

Das Abtauchen der Sonne dauerte auch nicht lange. Als ich mir dachte "Oh, das sieht ja interessant aus", war die Sonne noch über dem Meer. Bis ich das 100-500 dran hatte, war schon ein Viertel untergegangen. Etwa eine Minute später war sie weg. Da habe ich mir nicht mehr Zeit genommen als einen kurzen Blick aufs Display, ob das ok aussieht.

Entsprechend war es auch nur der Blick aufs Display, wo der Himmel aussah, wie ich ihn in der Realität wahrgenommen hatte.

Die Überbelichtungswarnung werde ich mal aktivieren. Selbst wenn ich sie normalerweise nicht benötige, sie stört ja auch nur selten.
Und vielleicht greife ich für sowas in Zukunft vielleicht besser aufs grüne Rechteck zurück. :)

Die Höhen reduzieren war eine gute Idee. Die Umrandung fällt dann nicht mehr auf, auch wenn die Sonne dann röter ist, als ich sie in Erinnerung habe.

Danke Dir!
 

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Sieht so aus als wenn im RAW noch ganz schön Reserven waren und die Kamera selbst richtig gut belichtet hat.

Ich würde aber auch nicht ausschließen, daß irgendein Bildstil bzw. eine Konvertereinstellung hier das eigentliche Problem sind und auf was Dein verwendeter Konverter hier zurückgreift.

Kontrolliere in diesem Zusammenhang dann auch mal welcher Stil an der Kamera eingestellt ist. Meines Wissens nutzt auch die R5 das eingebettete JPG, auf das die Einstellungen wirken, als Quelle für das Histogramm und die Belichtungswarnung. In der Regel solltest hier den neutralen Stil wählen, denn sonst warnt die Kamera zu früh und Du verschenkst ggf. Dynamik, weil die Überbelichtungswarnung evtl. zu früh warnt.
 
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