Das 'Windschutzfelll über dem Micro ist - weil stumpf drübergewürgt - *deutlich* zu nah am Aufnahmekörper und verstärkt schlimmstenfalls da Gepuste noch. Da kannste auch einen Socken drüberstülpen, der ist nicht weniger wirksam.
Das Einzige, was draussen bei Wind einigermassen hilft, sind sog. blimps plus Felllüberzug a.k.a. deadcat. Das Mikrophon wird in denen drinnen aufgehängt, ist mindestens 4 bis 5 Zentimeter von den Innenwänden entfernt und die wiederum sind ähnlich des Gehäuses des aktuellen MacPro geformt, damit Störgeräusche 'keine Chance' mehr haben.
Rechne für einigermassen brauchbare Gerätschaften mit deutlich dreistellig und da ist eine evtl. erforderliche Haltestange a.k.a 'Angel' noch nicht mit enthalten. Bei den guten Angeln laufen die Kabel innen. 'Gute' Blimps haben die Form eines Zeppelins, sich nach hinten leicht verjüngend.
Für günstig ist die einzige Möglichkeit, das Mikro irgendwie in einem Windschatten zu positionieren, einigermassen auf das Hautgeschehen auszurichten und beten. Oder halbwegs geschützte Mics an den wichtigen Stellen zu verstecken, beten und synchronisieren, hinterher. Oder - bei Menschen - Lavaliere gut zu verstecken und synchronisieren, hinterher.
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Edith, die olle Techniksau kommt mit Dialogen und draussen und mies mit nachträglich ADR und die Restgeräusche per Foley oder Konserve oder aus den Resten des Originals nehmen. Hat sie recht, geht auch.