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Licht/Lichtformer Dauerlicht vs. Blitzlicht im Studio (Neuanschaffung)

Sushirunner

Themenersteller
Hi Leute,

vorweg: Bin engagierter Hobbyfotograf. (y)

Bis jetzt habe ich meine Portraits zu 95% outdoor / on Location gemacht. Zum Aufhellen nutze ich dann einen Reflektor oder entfesselte Godox-Systemblize (TT685S). Letztere haben mir bei gelegentlichen Businessaufnahmen / Bewerbungsfotos für Freunde in schicken Büros auch schon gute Dienste geleistet (mit Softboxen).

Nun möchte ich in richtige Studioblitze oder eben Dauerlicht investieren. Im Mietstudio habe ich schon 2x das vorhandene Equipment genutzt (Studioblitze), kenne mich da also schon ein bisschen aus.
In nächster Zeit würde ich aber eher in Tageslichtstudios mit kompletter Einrichtung gehen (also nicht mit Hohlkehle, sondern Sofas, Steinwänden, Props etc.). Oder auch mal in eine Hotellobby etc. Möchte meinen Stil auch ein bisschen in Richtung "Filmische Portraits mit teils ausgeprägten Schatten und Kontrasten" verändern.

Wäre Dauerlicht hierfür das richtige? Z.b. 2x 150W Godox SL150W und 2x SL60W? (mehr möchte ich ungern investieren). Mit der Sony A7iii würde ich dann auch direkt die Belichtung sehen.

Oder wären Studioblitze geeigneter? Oder vielleicht sogar eine Kombi aus Dauerlicht und meinen vorhandenen Godox-Systemblizen, die man unkompliziert zum Aufhellen des Hintergrunds nutzen könnte?

Hat jemand Erfahrung mit Dauerlicht im Studio und könnte ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern? Insbesondere hinsichtlich Leistung (zwischen f2 und f8 - ich hätte keine Skrupel, auch auf ISO400 zu gehen) und der Reaktion der Person auf ein beständig helles Set (stört sie das, beschweren sie sich, weil "zu grell"?)
Kann man mit Dauerlicht einen "cineastischen Look' mit ggf. etwas offenerer Blende einfacher realisieren, weil Studioblitze dafür zu stark wären?

Freue mich über Antworten! :D

Viele Grüße,
Sushirunner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Studioblitze haben beides:
Dauerlicht und Blitz.
Wenn du schon mal in einem Mietstudio warst, hast du das ja bereits kennengelernt.

Mit welcher Offenblende willst du fotografieren?
Ich kann mit meinen Studioblitzen durchaus f1,2 nutzen
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfahrung mit Dauerlicht habe ich nicht, ich verwende Studioblitze.

Kürzlich hatte Karl Taylor auf Youtube aber mal LED und Studioblitze gegenüber gestellt und die Vor- und Nachteile beider Lichtarten aufgezeigt.
Falls du es nicht kennst und des englischen mächtig bist, ist's vielleicht ganz interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=tG81DPy_Djc

Am Schluss hat er auch ein paar Zahlen geliefert. Verglichen wurde ein Broncolor Siros L 800 (800Ws) mit einem Broncolor F160 LED Licht (160W). Bei 1/125s kam er dabei auf ganze 9 Blendenschritte Leistungsunterschied. Das ist schon eine Hausnummer. Selbst wenn man einen weniger potenten Blitz annimmt (sagen wir 400Ws) sind das immer noch 8 Blendenschritte.

Als absolute Zahl: im Video waren die Lichter in einem Bron Para 88. Wenn ich mich nicht irre, ist das ein recht effizienter Modifier, und bei 160W LED ergab sich 1/125s f/2 bei ISO 100. Die meisten Softboxen allerdings schlucken locker 1-2 Blenden an Licht durch die Diffusortücher - zieh das ab, und du brauchst f/1.4 oder gar f/1.0 (oder musst die ISO hochschrauben).

1/125s reichen für Menschen ja durchaus, ich fotografiere aber lieber bei 1/200 oder 1/250s (je nachdem was die Kamera erlaubt). Das ist dann wiederum fast eine ganze Blende, die das LED Licht dunkler wird,der Blitz aber im allgemeinen nicht.

LED Licht ist also, verglichen mit Blitz, verdammt dunkel. Und wenn du nur mit Dauerlicht fotografieren willst (aber kein Umgebungslicht haben willst), dann musst du den Raum wirklich gut abdunkeln können.
Andererseits hängts natürlich auch von der gewünschen Arbeitsblende ab. Wenn du eh vor hast, ständig bei f/1.4 zu fotografieren, brauchst du gar nicht soviel Licht.
Und gerade die günstigen Studioblitze lassen sich oft nicht weit runterregeln. Der Godox MS300 zb ist zwar sehr bezahlbar (~ 125€ pro Stück), bei 1/32 ist aber Schluss. Je nach Lichtformer kann das u.U. schon zu hell sein bei weit offener Blende. Natürlich gibt es auch Blitze mit einem größeren Regelbereich, aber die kosten dann häufig auch mehr.

Es kommt also drauf an, welche Blenden du bevorzugt benutzt und was für Lichtformer. Ich hab in meinem kleinen Wohnzimmer-Studio auch schon mit f/4 und 1/125s gearbeitet (weil Glühlampen mit im Bild waren). Das hat auch geklappt. Allerdings hat mein Hauptlblitz auch zwei Blenden mehr Regelbereich als so ein günstiger MS300, und ich kann mich echt nicht mehr dran erinnern, in welchem Leistungsbereich ich den Blitz hatte.
Ein MS300 und ein SK 300 II (beide 300Ws, und der SK II mit 1/16 als kleinste Leistung) in 90x22 Stripboxen kamen aber auch mit zum Einsatz - mit einem Standard-Reflektor oder einen Beauty-Dish dran sähe das aber vielleicht schon wieder anders aus.

Vermutlich hätte ich auch f/2.8 hinbekommen, nur da dürfte bereits das Tageslicht trotz Jalousien im Bild sichtbar gewesen sein. In solchen Fällen kann man häufig aber einen leichten Graufilter vors Objektiv setzen, dann kann man die Blende etwas weiter aufmachen. Bei DSLRs ist man da insofern begrenzt als das der Sucher irgendwann zu dunkel wird, bei DSLMs wird das normalerweise durch den EVF kompensiert, da geht also ggf mehr.
(In meinem Fall ging es nicht, weil sich die Graufilter ja auch auf die Glühlampen ausgewirkt hätten, und deren Helligkeit war ja erst der Grund dafür, die Blende weiter zu öffnen)

Studioblitze haben normalerweise auch ein Einstellicht, das ist ja ein Dauerlicht.
Die Godox Studioblitze für die Steckdose haben meist 150W Halogen. Das ist ein ganzes Stück dunkler als das, was 160W LED liefern, aber für recht offenblendig und mit dem richtigen Lichtformer durchaus nutzbar, würde ich vermuten.
Es gibt auch Studioblitze mit hellerem Einstellicht, man muß allerdings auch berücksichtigen, die werden dann heiß. Ggf. muss der Lichtformer die Hitze dann auch abkönnen, gerade bei den günstigen China-Boxen fehlt da oft jede Angabe, bis zu wieviel Watt Einstelllicht sie noch benutzt werden können.

~ Mariosch
 
Ich persönlich kenne sehr wenige die im Studio Dauerlicht einsetzen.
Es hat einfach viele Nachteile.
Dank HSS kann ich mit meinen Godox Blitzen auch locker mit Offener Blende fotografieren. Wobei man das im Studio trotzdem eher selten macht.
 
Hallo,

die Minimalleistung meiner Blitzer ist :
6,25 Ws (Elinchrom RX One)
7,8 Ws ( Bowens Gemini 1000 Pro)

Ich kann mit f 1,2 bzw. f1,4 fotografieren bei ISO 100.
Die Sony A III oder Canon EOS R haben auch Low ISO 50.
 
Für den zu Fotografierenden ist es unter Umständen ziemlich unangenehm, in ein LED Dauerlicht zu schauen.
Bedenke, sein Augenlicht passt sich an das helle Licht an, so dass er den Fotografen unter Umständen nur noch schlecht sieht. Ich fände das ziemlich unangenehm...
 
ich arbeite mit Beidem: Jinbei 150 Dauerlich sowie Godox AD200 (x2=400) Blitze. Allerdings arbeite ich nahezu immer mit Offenblende. Ich liebe das LED Dauerlicht, denn damit kann ich schön ein Fensterlicht nachbauen. Im Grunde ist das dann kein Unterschied zum Photographieren bei Tageslicht. Blitz nutze ich Indoor kaum noch, da es halt doch etwas komplizierter ist. Outdoor sind bei mir die Blitze Favorit, da sie gegen die Sonne schlicht mehr Dampf haben und vor allem auch kompakter sind.


Die LED sind im Übrigen für das Model kein Problem, da man sich wie an Tageslicht sehr schnell daran gewöhnt.
 
Danke an alle für eure Antworten!


Falls du es nicht kennst und des englischen mächtig bist, ist's vielleicht ganz interessant:
https://www.youtube.com/watch?v=tG81DPy_Djc


Und gerade die günstigen Studioblitze lassen sich oft nicht weit runterregeln. Der Godox MS300 zb ist zwar sehr bezahlbar (~ 125€ pro Stück), bei 1/32 ist aber Schluss. Je nach Lichtformer kann das u.U. schon zu hell sein bei weit offener Blende. Natürlich gibt es auch Blitze mit einem größeren Regelbereich, aber die kosten dann häufig auch mehr.

Danke für das interessante Video, habe direkt den Fotografen abonniert :).
Da spricht ja doch einiges gegen Dauerlicht.

Was Godox-Blitze angeht, hatte ich tatsächlich den MS300 oder noch besser den SK400II im Auge. Den SK kann man aber sogar nur auf 1/16 runterregeln :grumble:, der MS wäre dann vermutlich sinnvoller.


ich arbeite mit Beidem: Jinbei 150 Dauerlich sowie Godox AD200 (x2=400) Blitze. Allerdings arbeite ich nahezu immer mit Offenblende. Ich liebe das LED Dauerlicht, denn damit kann ich schön ein Fensterlicht nachbauen. Im Grunde ist das dann kein Unterschied zum Photographieren bei Tageslicht. Blitz nutze ich Indoor kaum noch, da es halt doch etwas komplizierter ist. Outdoor sind bei mir die Blitze Favorit, da sie gegen die Sonne schlicht mehr Dampf haben und vor allem auch kompakter sind.


Die LED sind im Übrigen für das Model kein Problem, da man sich wie an Tageslicht sehr schnell daran gewöhnt.

Danke für den Erfahrungsbericht (y). Das klingt nach einem interessanten Setup. Hast du nur ein einziges Dauerlicht im Einsatz?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Hast du nur ein einziges Dauerlicht im Einsatz?

in den meisten Fällen ja, da ich das als natürlicher empfinde. Es kommt aber auch vor dass ich alles mal mische (selten) und die Blitze zum Dauerlicht bzw. umgekehrt einsetzte. Das Schöne an den Godox AD 200 ist, dass ich zwei kombinieren kann und dann bei Bedarf auf 400W komme - was aber auch nur selten notwenig ist. Meine 400 und 600W Blitze habe ich allesamt verkauft da mir die zu unflexibel waren.

Eine gute Ergänzung ist auch ein einfacher Aufsteckenblitz (hier nutze ich den V1 von Godox).
 
Probieren geht über Studieren :D...

Deswegen habe ich nun ein Godox SL150W (Dauerlicht) und einen MS300 bestellt und werde einfach mal ein bisschen testen. Für den Preis kann man vermutlich nicht allzu viel falsch machen. Und als Ergänzung habe ich ja auch noch die Godox Systemblitze.

Danke für euren Input (y)

LG Sushirunner
 
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