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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?
- Themenersteller lynx224
- Erstellt am
- Status
Da habe ich lange keine mehr gesehen.
Dann ist jetzt klar wieso Nikon den A9 Sensor nicht bekommen hat... und den A1-Sensor werden die wohl die nächsten Jahre auch nicht bekommen - die StackedSensor Technologie behält Sony erstmal für sich - keine guten Aussichten für Nikon für die Zukunft...
keine guten Aussichten für Nikon für die Zukunft...
Es ist schon erstaunlich, wie Ihr Vermutungen und Aussagen (und dann noch vor ewigen Zeiten) immer gleich für bare Münze nehmt und unumkehrbare Folgerungen daraus zieht.
Selbst wenn es Sony mal so gemacht hat, (das Einzige, was mir da einfällt waren die Sensoren für die Nikon 1, da haben sie für die ersten Modelle den Sensor aus der RX100-Reihe tatsächlich nicht bekommen (wobei, selbst das ist nicht soo sicher, vielleicht war er für Nikon auch nur zu teuer?)), heißt das doch nicht im Umkehrschluss, dass sie das immer auf ewig so weitermachen. Außerdem, grade in den Jahren 2014 bis 2017 war es doch eher so, dass beispielsweise Nikon und Pentax meist etwas mehr aus den Sony-Sensoren rausgekitzelt haben als Sony selbst, so dass diese Aussage irgendwie absurd erscheint, welche Technologie Sony da zurückgehalten haben will.
Und, das hat der Kollege ja selbst geschrieben, hat solche Geschäftspolitik damals zu Ungemach und zur Aufspaltung von Imaging und der Sensorsparte geführt. Gelten die Aussagen dieser Manager dann trotzdem immer noch? Oder sind sie gar wegen der Aufspaltung damals und ihrer am Ende geschäftsschädigenden Äußerungen ihrer Posten verlustig gegangen? Nix gewisses weiß man nicht.
Mittlerweile ist ja Sony Imaging sogar aus dem großen Sony-Gesamtkonzern rausgelöst worden und muss auf eigene Rechnung wirtschaften. Da könnte man genauso umgekehrt schlussfolgern, dass Sony Imaging einfach nur ein gleichgestellter Kunde für die Sensorsparte ist wie Nikon, Fuji oder Pentax.
Könnt ihr Euch nicht vorstellen, dass Nikon und Sony schon jahr(zehnt)elang relativ gute Geschäftsbeziehungen miteinander unterhalten? Nein, das kann doch gar nicht sein, denn ihr seid ja felsenfest der Überzeugung, der böse Sony-Konzern speist nun plötzlich seinen langjährigen Geschäftspartner nur noch mit zweiter Wahl ab? Woher soll dieser Wandel bei Sony kommen? Denn bisher kann man ja nicht behaupten, dass die Nikon-Sensoren in irgendeiner Form zum alten Eisen gehörten. Also ehrlich, da scheint mir der Tellerrand doch etwas hoch zu sein.
Andersrum: nenn mal wenigstens eine Nikon-Kamera aus den letzten Jahren, die keinen marktgerechten aktuellen Sensor enthalten hatte. Wenn es doch alles nur zweite Wahl ist.
@wl1860
bin immer wieder erstaunt, welche Mühe/Zeit Du dir für deine meist guten Beiträge machst/nimmst!
@Zuhörer
gut aufgepasst!...
mal haben sie eben Oly, dann mal wieder Nikon als Ziel ihrer Bashings und Müllablade-Aktionen...
Nikon, seit gut 13-14 Jahren (D3/700) immer mit Sensoren auf Höhe der Zeit...
daran krankelt Nikon ganz sicher nicht...
bin immer wieder erstaunt, welche Mühe/Zeit Du dir für deine meist guten Beiträge machst/nimmst!
@Zuhörer
gut aufgepasst!...
mal haben sie eben Oly, dann mal wieder Nikon als Ziel ihrer Bashings und Müllablade-Aktionen...
Nikon, seit gut 13-14 Jahren (D3/700) immer mit Sensoren auf Höhe der Zeit...
daran krankelt Nikon ganz sicher nicht...
Nicht nur auf der Höhe der Zeit, sondern spürbar besser also die Mitbewerber. Bei den Spiegellosen spielt der Sensor aber noch eine größere Rolle (Stichwort AF und Video) und hier hat Nikon zur Zeit nicht unbedingt die Nase vorne.
Das ist aber nur für ein paar Prozent der Fotografen relevant, da der Abstand geringer ausfällt als man aus manchen Forenbeiträgen schließen könnte
Ich bin ja mal gespannt wenn dieser Thread den 10.000 ten Beitrag im April 2030 feiert und es immer noch darum geht ob Nikon längerfristig eine Zukunft hat.
Gruß G.
Ich bin ja mal gespannt wenn dieser Thread den 10.000 ten Beitrag im April 2030 feiert und es immer noch darum geht ob Nikon längerfristig eine Zukunft hat.
Gruß G.
Ich hole das Posting in drei Jahren wieder hervor. Schon dann sieht die Welt anders aus. Welcher Player dann noch dabei ist, kann man nicht seriös vorhersagen, aber im Augenblick läuft es für Nikon nicht allzu gut.
Der Mensch neigt dazu, die Vergangenheit in die Zukunft linear fortzuschreiben. Das ist aber oft falsch, das sieht man bei Covid, wird man beim Klima noch sehen und ist erst recht falsch bei so mancher Innovation.
Zuletzt bearbeitet:
Kameras vermehren sich nicht durch Ansteckung und wenn die produzierten Stückzahlen verkauft werden, sehe ich in der Fototechnik kein dem Klimawandel äquivalentes Problem.
Thomas
Ich möchte einmal ein Zitat von mjaiseraus dem Nachbarthread, der sich mit Olympus beschäftigt, hier aufgreifen und Nikon loben:
Ich habe mich nie wirklich mit der strategischen Ausrichtung von Unternehmen auseinander gesetzt, jedoch halte ich die Aussage von mjaiser - ohne die Quelllen zu kennen - für plausibel. Und im Vergleich von Nikon zu Olympus freue ich mich, dass Nikon diesen Schritt bereits 2015 mit den beiden PF-Objektiven und dem Superzoom gemacht hat (AF-S 300/4 E PF IF-ED VR, AF-S 500/5.6 E PF IF-ED VR und AF-S 200-500/5.6 E ED VR).
Auch wenn die Produkte sicher nichts sind, die ein (beliebiges) Unternehmen "retten" können, freut es mich, dass Nikon bereits vor > 5 Jahren erkannt hat, dass das Wildlife-Segment Neuerungen vertragen und ein potenziell finanzkräftiges Geschäftsfeld sein kann.
Gut gemacht.
Nikon war um 2015 natürlich nicht der einzige Hersteller, der das erkannt hat. Nicht umsonst sind von Sigma, Tamron und Canon (?) zu der Zeit auch neue Supertele-Objektive für Wildlife vorgestellt worden.
Hier der Link zum Post.
Ich habe mich nie wirklich mit der strategischen Ausrichtung von Unternehmen auseinander gesetzt, jedoch halte ich die Aussage von mjaiser - ohne die Quelllen zu kennen - für plausibel. Und im Vergleich von Nikon zu Olympus freue ich mich, dass Nikon diesen Schritt bereits 2015 mit den beiden PF-Objektiven und dem Superzoom gemacht hat (AF-S 300/4 E PF IF-ED VR, AF-S 500/5.6 E PF IF-ED VR und AF-S 200-500/5.6 E ED VR).
Auch wenn die Produkte sicher nichts sind, die ein (beliebiges) Unternehmen "retten" können, freut es mich, dass Nikon bereits vor > 5 Jahren erkannt hat, dass das Wildlife-Segment Neuerungen vertragen und ein potenziell finanzkräftiges Geschäftsfeld sein kann.
Gut gemacht.
Nikon war um 2015 natürlich nicht der einzige Hersteller, der das erkannt hat.
Nicht umsonst sind von Sigma, Tamron und Canon (?) zu der Zeit auch neue Supertele-Objektive für Wildlife vorgestellt worden.
Das können sie aber selber in die Hand nehmen!
Das Thema bei Nikon ist, daß sie nicht mal jemanden an die strategische Ausrichtung des Unternehmens lassen, der nicht in die Vegangenheit schaut.
Das ist für mich seit über 20 Jahren das größte Problem bei Nikon!
Canon hat das nicht getan sondern hat zwar die Kunden ein paar mal vor den Kopf gestoßen, aber das hat dem Unternehmen nicht geschadet, wie man am Erfolg sieht.
Sowas tut in der Fotoindustrie schon länger nienmand mehr ...
Du weißt aber hoffentlich dass die DSLM etwas anders gebaut sind als die DSLR...? Während bei der DSLR der Sensor nur Billder aufnimmt muß bei der DSLM der AF (incl. Tracking) und EVF bedient werden... Ohne die entsprechende Technologien siehts bei Nikon nicht gut aus...
Wieso sollten sie?
Richtig. Das Problem besteht "lediglich" in dem Denken vieler Poster hier, die sich nicht vorstellen können, dass Nikon nächstes Jahr insolvent sein könnte. Oder eben Canon übernächstes Jahr. Deshalb empfinde ich eine gewisse Komik, wenn jemand schreibt, 2030 wird man sich über diesen Nikon-Thread amüsieren. Vielleicht. Aber eben nur vielleicht.
Zuletzt bearbeitet:
Die Fotoindustrie hat es schon verstanden, bei manchem Posting hier kommen mir jedoch Zweifel.
Die Frage ist genau so substanzlos, als wenn ich nun gegefragen würde "wieso nicht?"
Gibts irgendeinen Anhaltspunkt, warum Sony plötzlich nichts mehr an Nikon liefern sollte?
- Status
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