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Kaufberatung Beste (gebrauchte) Makrokamera?

Martinnn

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Kamera für Elektronik-Dokumentation. Also nicht für Hochglanz-Wettbewerbsfotos, sondern Gebrauchsfotos, die von Speicherkarte direkt in den Word-Bericht kommen.
Plakativer gefragt: Was war die (für Makrofotografie) beste Kompaktkamera, die je gebaut wurde?

Etwas Hintergrund: Ich beschäftige mich schon lange mit Makros. Erste Kamera Coolpix 950 war genial, später DSLR mit 1:1-Makro, Makroschlitten, Studioblitze und Fokus-Stacking. Privat fotografiere ich momentan mit Handy (S9) und RX100IV, Kleinzeugs mit Stereomikroskop+Handy.

Wie vermutlich allgemein bekannt ist Makrofotografie (für dreidimensionale Objekte, nicht Briefmarken) primär durch die Tiefenschärfe limitiert. Diese hängt vom Abbildungsmassstab ab. Ein 1:1-Objektiv an KB hat die gleiche Tiefenschärfe wie am 1/2.7"-Sensor, nur dass sich die Bilddiagonalen um den Faktor 6.4 unterscheiden. Das hat die absurde Folge, dass eine Kleinbild-Kamera auch mit teuerst möglichen Makroobjektiven, Balgengerät, Studioblitz... zunächst mal viel schlechter für Makrofotografie geeignet ist als eine billige Superzoom-Knipse (wir reden hier nicht von Fokus-Stacking und ultimativer Bildqualität). Leider ist auch die RX100 mit ihrem grossen Sensor Opfer dieser Regel der abbildenden Optik geworden und für Makros nicht gut zu gebrauchen (auch nicht mit Vorsatzlinsen).

Im 1. goldenen Zeitalter der Digital-Kompaktknipsen (bis ca. 2012) gab es etliche Kameras mit kleinem Sensor (1/1.7") und makrotauglicher Optik, wie die Canon G-Serie (G11, G12, G15...), die besser geeignet waren. Leider gab es auch schon damals https://www.dpreview.com/reviews/canong11/8 kaum aussagekräftige Aussagen zu den Makrofähigkeiten dieser Kameras.

Meine Idee: Damals gab es (für Makros) recht gute Kameras, die heute günstig gebraucht zu haben sind und die man daher als Drittkamera am Arbeitsplatz oder in der Werkstatt deponieren könnte. Daher: Was war Eurer Meinung nach die beste "Makrokamera", die es jemals gab? G11 habe ich genannt, auch die Canon A620 (eigentlich eine Billigknipse) war Spitze.

Danke - Martin
 
Wir hatten früher die Olympus mjiu 500. Damit konnte man tolle Nahaufnahmen machen. Sie hat 5 MP und eine recht gute Bildqualität.
 
Ich hatte und habe noch einige Kompaktkameras mit dem Sensor 1:1,7, 1:1,6 oder 2/3". Die Fuji x10 etwa oder die noch lichtstärkere Olympus xz-1 haben einen Makromodus, mit dem man bis zu 10cm an das Objekt herankommen kann und noch einen Supermakro-Modus, der eine Distanz von 1cm ermöglicht. Wegen der großen Tiefenschärfe eignen sich diese Kameras sehr gut für Makros.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Canon Powershot SX130 hatte zwar einen 1/2,3 Sensor und hatte keine lichtstarke Optik aber mit der Nahstellgrenze von 1cm gingen Makros für den Hausgebrauch sehr gut.
 
Die besten Makros seinerzeit hat meines Erachtens die Fuji X20 gemacht: 2/3" Sensor (nicht 1/2,3") und Supermakro ab 1 cm - mit sehr schöner Schärfentiefe.
 
für den Makrobereich würde ich mich für die Hasselblad H6D-400c Multishot (MS)
entscheiden. Da ist man auf der sicheren Seite
 
Eine Sigma DP - wenn das Budget reicht, eine Merrill - https://www.sigma-foto.de/kameras/sigma-dp2-merrill/uebersicht/ - durch den Foveon-Sensor kannst Du die Bilder in 1:1 benutzen - s.h. Du bräuchtest noch nicht mal eine zusätzliche Vorsatzlinse, ansonsten gibt es die aber auch - die AML-2 - die wird für Nahaufnahmen am Objektiv angebracht. Kann ich nur empfehlen ... Die Sigma DP2M wird/wurde insbesondere im s/w-Modus (auch auf Grund ihrer spektakulären Mikrokontraste) gern als Leica-Killer bezeichnet ...
 
Mein Vorschlag: Pentax Q und das Objektiv kannst du dir dann aussuchen, es lässt sich so ziemlich jedes bisher gebaute Makro-Wechselobjektiv adaptieren.

Ich habe eine alte mit 1/2.3" Sensor, es gibt auch neuere Modelle mit einem etwas größeren 1/1.7" Sensor.
Nachteile gibt es allerdings auch, kein AF (wird dich wahrscheinlich nicht stören), max 2 Sekunden Belichtungszeit :ugly: , nur elektronischer Verschluss, Blitzsynchronzeit 1/13s :ugly: .
Pentax K lässt sich auch ohne die Belichtungszeit und Blitzsynchronzeit Nachteile adaptieren, das habe ich allerdings nicht selbst versucht.

Die Naheinstellgrenze ist allerdings wie an der DSLR, nicht die extreme der Kompakten.
 
Vielen Dank für die zahlreichen Tips. Ich habe etliche Reviews von damals gelsesen (richtig nostalgisch: dpreview) und habe dann geschaut, was man denn bei uns überhaupt für ca. 100 Fr. kaufen kann:
https://www.tutti.ch/de/li/ganze-schweiz/foto-video/fotokameras
Da hat es tausende... letztlich bin ich bei einer Canon G11 gelandet. Ich habe sie testhalber auf eine Velotour mitgenommen und Fotos damit gemacht (wofür ich sie explizit nicht gekauft habe). Fazit:
- Schöne Kamera, aber sehr gross. Definitiv nicht taschentauglich.
- Bilder insgesamt eher nicht so scharf, störende CA an allen Kanten mit hohem Kontrast
- Sehr störend: Geringer Dynamikumfang. Helle Bereiche sind schnell überbelichtet und strukturlos.
Wie zu erwarten kein Vergleich mit einer RX100. :devilish:

Dafür machen Makros damit so richtig Spass! Leider (wie bei allen Kompakten) nur bei kurzen Brennweiten, man klebt also an der Linse. Abschattung ist das Hauptproblem bei 1 cm Abstand. Dafür ist der Fokus schnell und zuverlässig, MF ist brauchbar (Drehrad leider sehr hakelig), Fokuslupe ist auch OK. Einzig das "focus peaking" fehlt.
Habe mir jetzt noch so einen $20-LED-Ring-"Blitz" von Ali bestellt und werde ihn versuchen zu adaptieren.

Grüsse - Martin
 

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...
Leider ist auch die RX100 mit ihrem grossen Sensor Opfer dieser Regel der abbildenden Optik geworden und für Makros nicht gut zu gebrauchen (auch nicht mit Vorsatzlinsen).
...
Würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe als 1Zoll eine G7X im Einsatz. Makro geht schon, man muss sie nur entsprechend abblenden und sich an die jeweiligen Mindestabstände laut Anleitung halten. Sollte so auch mit einer RX100 funktionieren. Einfach die Halbautomatiken benutzen. Meine Bilder sind jetzt mehr getrimmt auf Inhalt/Hintergrund.

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Zuletzt bearbeitet:
für dei G11 gibt es bestimmt CHDK. Da kannst Du sogar Focus Stacking machen

(y)
Das war ein guter Tip! Für die G11 gibt es CHDK und ich habe es tatsächlich zum Laufen bekommen. Ist aber schon etwas hardcore (FAT16 formatieren, Bootsektor modifizieren etc.). Früher war Software halt so, haben wir glücklicherweise fast vergessen.
Naja, habe Focus-Stacking auf +3 mm eingestellt und das funktionierte auf Anhieb. CombineZM stürzt ab, mit CombineZP geht es etwas besser, aber auch hier ein Absturz (mit einem nutzbaren Stack im Output-Ordner).
 

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@Noise: Die Bilder von der G7x sind sehr eindrucksvoll.

Der kleine Kaktus (?) mit der G11 ist auch nicht schlecht. Aber muss man für solch ein Resultat so ein kompliziertes Verfahren wählen? Mir scheint, die Kameras mit kleinem Sensor machen einen guten Job auch ohne viel Aufwand. Einziges Hilfsmittel war hier ein Stativ.

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@Petrus57: Sehr schöne Bilder!
Das Balkongemüse habe ich nur abgelichtet, weil ich die Funktion demonstrieren wollte. Die G11 habe ich als Viertkamera gekauft, um sie am Arbeitsplatz für technische Doku verwenden zu können. Copy+Paste von Speicherkarte in Word-Bericht ohne jeden künstlerischen Anspruch.
Vom Hauswurz aus der Perspektive ist übrigens nur sehr wenig scharf (ohne Fokus-Stack).
 

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