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Werden noch neue DSLRs entwickelt?

Lustiger „Popcorn“ Thread. Mann muss immer wieder reinschauen und immer wieder ein lustige Story…. Danke für die gute Unterhaltung

(y) +1

Mal ehrlich, die Zeichen stehen auf DSLM, ob mir pers. das passt oder nicht und ob ich lieber nen Spiegelschlag mag oder das Mäusekino im EVF, das ändert nichts, um genau zu sein gar nichts an der Tatsache, dass CaNikon ihre Produktpalleten umstellen werden.

Viel spannender finde ich da die Frage, welcher der Hersteller es langfristig schaffen wird, seine Kunden bei der Stange zu halten.
 
Mal ne Platte Frage, was stellst Du mit der Einschätzung der feinen Kontraste und Farbnuancen an?
Welche Deiner Entscheidungen beeinflussen diese?

Ich komme mit den heutigen sehr guten Elektronischen Suchern sehr gut klar. Ich will damit ja auch "nur" zu einem guten Bildausschnitt und einer guten Belichtung kommen.


Find ich auch. Die Farbnuancen und Strukturen sehe ich doch ohne Sucher, wenn ich durch die Gegend laufe. Dann denke ich - ah, das könnte eine schönes Foto werden - und wähle mit dem Sucher den Bildausschnitt. Bestenfalls mache ich mir im Sucher einen Eindruck von der Schärfentiefe.
 
@ tewahipounamu
Gerade für Architekturfotografie sind DSLM ein Segen. Stichwort Shift/Tilt. Das große Display mit dem perfekt alles einstellen kann, keine Probleme mit Fokus, mit Belichtung….
Also DSLR eigentlich nur für nostalgische Landschaftfotografen?
 
Gerade bei Landschaftsfotografie schätze ich ein Rückdisplay, das idealer Weise klapp- oder schwenkbar ist. Die Kamera steht auf dem Stativ, ich wähle ganz bequem ohne Bücken den Ausschnitt. Dauert ja oft etwas länger: Hier - nein, Busch im Bild, sieht doof aus - ein wenig weiter nach links - ne, ohne Busch auch doof, kein Vordergrund - wie war das noch mit der kompositorischen Linie im Bild ... auch die Distanz zum Bild, macht die Komposition einfacher. Wussten schon die alten Hasen mit ihrem Schachtsucher.

Ich habe auch zu DSLR-Zeiten Landschaftsaufnahmen über LV gemacht, falls nicht gerade die Sonne von hinten auf's Display geknallt hat.
 
Aber was hat das Auflagemass mit der Abbildungsqualität eines Objektives zu tun?
Je näher sich die hinterste Gruppe an der Sensorebene befinden darf, umso besser werden diverse Korrekturen mögich und damit höhere Abbildungsqualitäten erzielbar.
Ein 12-24/2,8 dessen letzte Linse ~40mm von der Bildebene entfernt sein muss wird, mit auch nur irgendwie vertretbarem Aufwand, niemals an die Leistungen jenes mit 15mm Mindestabstand herankommen. Ersteres benötigt mehr hoch negative/positive Elemente, Gläser mit extremen Brechungsindizes, etc. die man sich, samt derer Probleme, bei Letzterem sparen kann.
 
Moin,

Mal ne Platte Frage, was stellst Du mit der Einschätzung der feinen Kontraste und Farbnuancen an? Welche Deiner Entscheidungen beeinflussen diese?

zum einen sehr grundlegend, ob ich überhaupt auf den Auslöser drücke, aber dann vor allem, wann ich auf den Auslöser drücke. Das Licht bei Landschaftsaufnahmen verändert sich ja (zumindest in den meisten interessanten Lichtsituationen) permanent zumindest leicht. Ich für meinen Teil kann ein Bild besser beurteilen, wenn ich den Ausschnitt nehme – es ist nun mal ein Unterschied, ob ich mir eine Szene als ganzes anschaue oder beispielsweise mit 200mm einen eher kleinen Ausschnitt aus einer Szene fotografiere.

Gerade für Architekturfotografie sind DSLM ein Segen. Stichwort Shift/Tilt. Das große Display mit dem perfekt alles einstellen kann, keine Probleme mit Fokus, mit Belichtung….
Also DSLR eigentlich nur für nostalgische Landschaftfotografen?

Nein, keineswegs. In der Landschaftsfotografie geht es nicht um Nostalgie, sondern um Kontraste und Farbnuancen. Und Tilt/Shift ist ja keine Frage von DSLM oder DSLR – im Gegenteil sind die derzeit erhältlichen Tilt/Shift-Objektive überwiegend (oder gar ausschließlich) für DSLRs konstruiert worden und nutzen nicht das geringere Auflagemaß. Aber natürlich habe ich auch an meiner DSLR ein großes Display, das ich natürlich auch sowohl für Landschafts- wie für Architekturfotografie nutze – nur eben zusätzlich mit der Möglichkeit, durch den Sucher zu schauen und das Bild in seiner nicht durch Sensor und Display dargestellten Form zu sehen. Zur Beurteilung der Belichtung und zum Fokussieren ist das Display auf der Rückseite der Kamera natürlich hervorragend geeignet. Und wie ich ja auch schon sagte: Die Scharfstellhilfe im elektronischen Sucher ist eine ganz fantastische Sache.

Gerade bei Landschaftsfotografie schätze ich ein Rückdisplay, das idealer Weise klapp- oder schwenkbar ist. … Ich habe auch zu DSLR-Zeiten Landschaftsaufnahmen über LV gemacht, falls nicht gerade die Sonne von hinten auf's Display geknallt hat.

Genau so sehe ich das ja auch. Natürlich verwende ich ganz überwiegend das Display auf der Rückseite der Kamera – und das bietet mir auch die DSLR. Aber in vielen Situationen nutze ich zusätzlich eben auch den Blick durch den Sucher. Interessanterweise wirkt zumindest auf mich die Darstellung auf dem rückseitigen Display oft anders als im elektronischen Sucher – aber wie gesagt: Das mag an meiner Unfähigkeit oder noch nicht erfolgten Gewöhnung liegen oder daran, dass meine Kamera nicht den besten elektronischen Sucher hat.
 
Das ist richtig, das hat was mit der Wahrnehmungspsychologie zu tun. Ist übrigens egal, ob es optischer oder ein elektronischer Sucher ist.

Wenn du durch einen Durchsichtsucher guckst, schaust du auf das Motiv eher so wie du die Welt ohne Kamera betrachtest. Die Augen haben in der Mitte einen scharfen Spot und tasten ihr Umfeld sozusagen ab. Der Eindruck wird im Gehirn zusammengesetzt. Ein fertiges Foto wirkt aber anders, als Ganzes, darum muss es komponiert werden. Es kommen dann noch kulturelle Wertungen dazu, wann ein Foto als gelungen gilt, als schön empfunden wird. Vieles davon ist gelernt und keineswegs naturgegeben. Wenn wir die Welt mit unseren Augen sehen, gibt es keinen Goldenen Schnitt. Wir müssen also ein Foto komponieren. Wenn man das künftige Bild aus der Distanz sieht, also wie auf großen Rückdisplay oder dem Lichtschachtsucher analoger Mittelformatkameras. Man betrachtet die Vorschau wie später das fertige Foto.

Beispiel: Der Fotograf sieht das dolle Bergpanorama. Er hat seine Augen schweifen lassen und die ganzen Gipfel mit vielen Spots quasi gescannt. Im Hirn wird ein super Eindruck zusammengesetzt. Das will er auf ein Foto bannen. Damit alles drauf passt, schraubt er das Superweitwinkel drauf. Ein Blick auf das Display zeigt: Das Bild sieht öde aus. Die tollen Berggipfel irgendwie nur kleine Zipfel, die gar nicht mehr grandios aussehen und hauptsächlich ist auf der Foto nichts. So geht es also nicht, es muss was getan werden an der Komposition. Wenn der Fotograf durch den Sucher guckt, sieht er die Bergkulisse wieder eher so wie in Natura. Er denkt sich super! Klick. Aber das fertige Foto wird leider öde. Darum erfordert das Fotografieren durch einen Durchsichtsucher mehr Abstraktion. Man muss sich mehr vorstellen können, wie es später wirken wird. Darum haben früher Fotografen, wenn es möglich war, den Lichtschacht genutzt und darum sehen heute Smartphonebilder besser aus als Ommas aus der Agfa-Pocket. So passierte der typische Fehler, dass Füße abgeschnitten wurden oder die Person unglaublich verloren vor dem Baudenkmal steht. Das Hirn sah durch den Sucher nur die Person und hat die fehlenden Füße ausgeblendet. Aus der Distanz eines Rückdisplays oder eines Lichtschachts fällt einem das vorher auf.
 
Wenn keine DSLR mehr entwickelt werden, so ist das nicht schlimm. Erstens werden immernoch welche verkauft und außerdem kann man DSLRs (und die Objektive) auch gebraucht kaufen.
 
Das meinte ich zwar gar nicht, als ich schrieb "Interessanterweise wirkt zumindest auf mich die Darstellung auf dem rückseitigen Display oft anders als im elektronischen Sucher", mag aber sein – wobei die abgeschnittenen Füße bei der Pocketkamera auch an der Parallaxe gelegen haben mögen. Ich meinte das tatsächlich bezogen auf Kontraste und Farben wie zuvor beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man fragt sich nur, für wen diese Dinge wichtig sind. Die von dir weiter oben aufgezeigten Vorteile und auch weitere "Vorteile" der DSLM sind nur dann Vorteile, wenn man sie braucht oder haben will.

Ist das nicht mit allem so? Du kannst auch bei deinem Videorekorder und Röhrenfernseher bleiben wenn dir das lieber ist. :lol:
 
Als die ersten Autos im Kaiserreich auf den Markt kamen, wurden sie noch als Teufelszeug ohne langfristige Chancen gegen die Pferdekutschen eingestuft. Heute wissen wir, wie das ausgegangen ist.
 
barba schrieb:
Stichwort Shift/Tilt. Das große Display mit dem perfekt alles einstellen kann,
keine Probleme mit Fokus, mit Belichtung….


Hab ich da den Ironiehinweis überlesen? Das kann eine DSLR doch ebensogut wie eine DSLM.


Nur, wenn man die Einstellungen auf einem tablet oder laptop kontrollieren
kann. Für die Feinjustage ist eine DSLR ungeeignet, wenn es um präzise Auf-
nahmen geht. Deshalb war bei mir zu analogen Zeiten beim 28er Schluss,
für allgemeine Fotos (Dia) war das gerade noch machbar.


abacus
 
Bei Nikon ist schon seit rund acht Jahren das Ende der Innovationen eingetreten. Es gab noch ein paar neue DSLR, die sich aber vornehmlich dadurch auszeichneten, immer weiter inkompatibel zum F-Bajonett zu werden. Erreicht wird das durch Beschneiden elementarer Funktionen, wie der Blendensterung oder des AF.

Heute lassen sich in einem überaus gesättigtem Markt keine DSLR mehr verkaufen. Die Spiegellosen sind das letzte Aufbäumen einer sterbenden Industrie, noch einmal richtig den Kunden über den Tisch zu ziehen. Ob wir es mögen oder nicht, in der Computertechnik entscheidet der bequemste Weg zum Ziel. Und das ist das Daddelfon mit Kamerasoftware.

Dazu gibt es ein Déjà-vu zu den 90ern: Die Leute sind es Leid, das schwere Zeug zu schleppen, ganz gleich ob mit oder ohne Spiegel, den die meisten ohnehin nie verstanden haben.
 
Das denke ich nicht. Der Markt wird schrumpfen auf die Größe der analogen Fotografie. Diejenigen, die damals die Agfa-Pocket und Instamatik, später die AF-Kompakten genutzt haben, fotografieren heute und morgen mit dem Telefoncomputer. Aber Fotografen und ambitionierte Amateure werden weiterhin Fotoapparate kaufen. Natürlich deutlich weniger als in den Hochzeiten der DSLR. Aber den Sohnemann beim Fußball knipst du auch mit noch so viel KI nicht mit dem Telefon.

Ich arbeite in einem Tagungshaus. Bei uns finden jetzt ganz viel Veranstaltingen statt, die nennen sich hybrid. Heißt, ein Teil der Gäste ist vor Ort, ein anderer Teil verstreut auf der ganzen Welt. Das ganze wird gestreamt. Wenn die großen Jungs kommen, stehen da ein Haufen Broadcast-Camcorder, wenn die Normalos kommen, 10 Sony A7s oder A7iii. Keiner streamt da mit dem Eierphone, obwohl das alles nur für Zoom gefilmt wird. Wer gute Bilder machen möchte, wird auch künftig Werkzeug brauchen. Klar, den schnelle Knips erledigt man damit nicht.

Das Verschmelzen der Genre Bewegtbild und Still ist natürlich der letzte Sargnagel der DSLR. Keiner wusste das so früh wie Sony, sie haben schon kurz nach der Übernahme Minoltas den optischen Sucher gekillt, als der Spiegel noch technisch unverzichtbar war.
 
Darf ich an das Threadthema erinnern?
Das lautet nicht "Was kann eine DSLM besser als eine DSLR und umgekehrt?".
Und auch nicht "Werden intelligente Telefone die Weltherrschaft übernehmen?".
Es lautet: Werden noch neue DSLRs entwickelt?
 
Bei Nikon ist schon seit rund acht Jahren das Ende der Innovationen eingetreten.
:rolleyes:
Ja, 2013 kamen die revolutionären Modelle DF, D5300, D610 (nach D600 Debakel) und D7100

Danach nur mehr Kleinigkeiten wie D750, D500, D5, D850 nur als Auszug ;)

Die Innovation der letzten Jahre sind die DSLM, da hat sich auch viel weiterentwickelt, natürlich kann man über alles immer sagen, braucht man nicht, ist ja früher auch so gegangen, wie konnte man ohne xxx nur ein Foto machen usw.

Auf mich wirkt das immer eher trotzig und wie eine Realitätsverweigerung.

Spätestens nach Leica M6 und Canon F1 hätte die Weiterentwicklung gestoppt werden können, mehr braucht kein echter Fotograf :angel:
 
Canon hat heimlich still und leise die DSLM in der DSLR eingeführt. Wenn man so will, sind alle Modelle mit dem Dual-Pixel-AF Hybride. DSLM mit Spiegelkasten. Klappt der Spiegel hoch, sind es reine DSLM.

Ich vermute, sehr bald wird die Herstellung des aufwendigen optoelektronischen Spiegelkastens mit den ganzen Phasensensoren sehr viel teurer sein als ein EVF. Dann wird es nur noch wenige sehr hochpreisige DSLR geben. Innovationen wird es im Spiegelkasten keine mehr geben, wenn, dann kriegen die sie aus der DSLM-Ecke mit.
 
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