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Warum gibt es eigentlich verschiedene Kameras, wenn doch angeblich alle gleich gut sind?

Eine A1 oder GFX in der Größe einer Z50 würde ich auch noch nehmen wenn wir wünsch Dir was spielen.
Und Gläser so kompakt wie ein 15-45 oder 16-50 von Fuji bzw Sony.
Ansonsten liegen die Kameras bei mir nur zu Hause und ich freu mich das ich sie habe, benutze aber was anderes wenn ich losgehe.
Gut heißt auch tragbar, die beste Kamera nutzt nichts wenn sie fünf Kilo wiegt.
 
Die Prämisse „gleich gut“ stimmt teilweise, aber eben nicht vollständig. Es ist ja tatsächlich so, dass die Bildergebnisse einer sehr großen Schnittmenge von Kameras mit Sensorgrößen von mFT über APS-C bis KB sich unter bestimmten Voraussetzungen nicht unterscheiden. Das sind Kameras mit ca. 16-26 MP, es muss hell genug sein, Freistellung ist kein wesentliches Merkmal, Betrachtung in der Normalansicht oder Ausdruck bis 40x60 oder ggf. sogar 60x90. Wenn die Objektive nicht Grütze sind, wird man sich hier auch im Doppelblindversuch in der Normalansicht schwer tun, Qualitätsunterschiede zu sehen. Um sie zu sehen muss dann Pixelpeepen und selbst dann wird man zwischen mFT, APS-C und KB kaum etwas entdecken.

Unterscheiden tun sich die Kameras ansonsten in mehreren Bereichen:

Einmal über die Verfügbarkeit und Qualität der Objektive. Diese Eigenschaften der Objektive sind mitentscheidend dafür, ob bestimmte Bilder überhaupt oder mit wieviel Ausschuss gemacht werden können. Beispiel AF-Motor für Action oder Lichtstärke als Maß für die Freistellungsmöglichkeiten. Feinheiten wären dann Bokeh, optische Korrektur, Vignettierung, BQ, „Charakter“, Brennweite, Makrofähigkeit etc.. Fazit: Die Objektive machen oft den Unterschied.

Zum anderen über die Ausstattung, die Sensorgröße, die Auflösung in MP, die Prozessorpower und die Qualität der Software, diese Power umzusetzen (insbesondere AF) der Kameras. Ausstattung bezieht sich dann auf die Qualität von Sucher, Auslöser, Anzahl und Schnelligkeit von Speicherschnittstellen etc..
Bei Fuji ist es z.B. so, dass die Kameramodelle einer Generation sich bzgl. Sensor und Prozessorpower nicht unterscheiden, sondern nur in der Ausstattung. Auch Softwareverbesserungen werden bis auf wenige Ausnahmen innerhalb einer Generation weitergereicht.

Weiterhin geht es natürlich um Größe, Gewicht, Ergonomie, Verarbeitung, Stabilität, WR, Bedienungsphilosophie (Fuji), Design etc.. Diese Merkmale werden vom Marketing gern mal vergessen, außer man hat hier Besonderes zu bieten (z.B. Sigma FP bzgl. Größe und Gewicht oder Fuji bzgl. Bedienung).

Die Unterschiede, die derzeit in den Diskussionen hervorgehoben werden gehen in drei Richtungen:
  • Sensorgröße mit Potential für Freistellung und Rauscharmut, ggf. Dynamik (früher ein Canon-Problem), Vorteile kleiner Sensoren bei Tele oder Makro werden dagegen gern unterschlagen.
  • Schnelligkeit und Treffsicherheit des AF bei bewegten Motiven (statische sind in der Regel kein Problem für alle Kameras) bis hin zu speziellen Features wie Eye-AF. Diese Unterschiede im AF sind bzgl. der High-End-Kameras der verschieden Anbieter/Sensorgrößen für den Anwender eher marginal, werden aber gern als Unterscheidungskriterium „aufgeblasen“, durch Marketing getriggert.
  • Auflösung als Maß für Vergrößerung und Croppotential. Auch hier gibt es Marketingaktivitäten, die Unterschiede hier besonders herausstellen.
Wie man sehen kann, gibt es durchaus Unterschiede, das eigene Anforderungsprofil speziell zu bedienen, wobei man sich bei bestimmten Eigenschaften in der Regel auch Nachteile an anderer Stelle einkauft. Andererseits sind alle Systeme heute in der Lage unter vielen Bedingungen (s.o.) eine fast gleiche BQ zu erzeugen.
 
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Ja wohltuend sachlich wo hier doch auch einige Quartettkartenspieler unterwegs sind die zu gerne Specs vergleichen.(y)
 
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Ja wohltuend sachlich wo hier doch auch einige Quartettkartenspieler unterwegs sind die zu gerne Specs vergleichen.(y)

So isses.
Muss hier sonst oft schmunzeln über den Diskussionsinhalt und -stil.
Ich betreibe etliche Marken und Systeme parallel - in prima ergänzender Eintracht.
Tomferatos Post deckt sich mit meiner Praxis.
 
Licht "sehen" zu lernen ist wohl die wichtigste Fähigkeit. Hilft mir "On location" ungemein.

Endlich mal ein Satz von dir dem ich vorbehaltlos zustimmen kann.
Das ist ein grösserer Faktor für "gute" oder "schlechte" Bilder, als viele bisher totdiskutierte Parameter.
Jetzt wo die Erkenntnis da ist, kannst Du es ja üben. (y)
 
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Die Prämisse „gleich gut“ stimmt teilweise, aber eben nicht vollständig. Es ist ja tatsächlich so, dass die Bildergebnisse einer sehr großen Schnittmenge von Kameras mit Sensorgrößen von mFT über APS-C bis KB sich unter bestimmten Voraussetzungen nicht unterscheiden. Das sind Kameras mit ca. 16-26 MP, es muss hell genug sein, Freistellung ist kein wesentliches Merkmal, Betrachtung in der Normalansicht oder Ausdruck bis 40x60 oder ggf. sogar 60x90. Wenn die Objektive nicht Grütze sind, wird man sich hier auch im Doppelblindversuch in der Normalansicht schwer tun, Qualitätsunterschiede zu sehen.

Du bringst mich auf eine Idee für ein Experiment: Ich besitze eine Pentax K200D aus dem Jahre 2008 mit 10MP und eine Pentax KP aus dem Jahre 2017 mit 24MP, beide APS-C.
Ich werde mit beiden Kameras identische (statische) Motive ablichten, immer mit den selben Kameraeinstellungen und Objektiven, diese Bilder auf 1200 Pixel Breite verkleinern und hier einstellen. Mal schauen, ob jemand anhand der Bilder einer Kamera zuordnen kann.
 
Ja, habe ich gelesen. Dieses "Experiment" gibt es solange es verschiedene Sensorformate gibt, du bist da nicht der 1.
Nochmal, bei 1200 Pix Bildern wirst du keinen Unterschied entdecken können (vor allem nicht wenn das Sensorformat auch noch gleich ist)
 
Ich hatte in 2006 ein Bild mit meiner Canon EOS 20D gemacht und auf Leinwand 80x40 ausdrucken lassen. 8,2MP und es sieht einfach gut aus...
Jetzt habe ich eine G9 und bin zufrieden mit der Abbildungsqualität und was ich mit meinen Objektiven erreichen kann.
Und da ist der Knackpunkt: Zufriedenheit, was will ich, was genügt mir, was kann ich tragen, wenn ich unterwegs sein möchte, muss es denn immer die High-Tech-Variante sein?
Ich habe auch schon damals mit meiner Minolta X-700 für mich tolle Fotos machen können, ich muss nicht davon leben sondern es ist mein Hobby, also warum immer auf Krampf neuere Modelle, wenn man die alten noch gar nicht ausgereizt hat, auch hier wieder das Thema Nachhaltigkeit.
Gruß
Michael
 
Ich habe noch nie gehört, dass alle Kameras „gleich gut“ sind.
Ist auch völliger Quatsch.

Was heisst schon „gut“?
Wohl, dass das Gerät den erwarteten Anforderungen einwandfrei nachkommt.

Aber weil fast jeder Fotograf/jede Fotografin die fotografischen Anforderungen (Geschwindigkeit, Auflösung, Verarbeitung, Sensoreigenschaften, etc.) und dann noch Anschaffungspreis, Gewicht, Grösse, Design, Features, Software, etc. subjektiv anders priorisiert, kann eine Kamera nicht objektiv gesehen für alle gleich gut sein.

Und deshalb ist es gut, dass es verschiedene Modelle zur Auswahl gibt. So kann sich jeder das Modell anschaffen, welches als Gesamtpaket seinem Optimum am nahesteh kommt.
 
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Ich habe noch nie gehört, dass alle Kameras „gleich gut“ sind.
Ist auch völliger Quatsch.

Also von einem "völligen" Quatsch würde ich hier nicht reden wollen - dann das würde ja bedeuten, dass es auch bei den so genannten Null-Acht-Fünfzehn Aufnahmen jede Kamera ein grundsätzlich ganz anderes Bild liefert.

Im Threadtitel steht eindeutig etwas von 'angeblich'.

Meine These: Je weiter man sich von Standard-Situationen entfernt hin zu solchen, wo man allmählich an die Grenzen des eigenen Handelns und das der Kamera stößt, umso mehr machen sich etwaige Unterschiede bemerkbar.

Beispiel: Wenn ich Fußballreporter bin und von Verkauf meiner Fotos leben muss, hat es keinen Sinn, mit einem Smartphone zu fotografieren, auch wenn diese "Kameras" sehr wohl in der Lage sind, beispielsweise vernünftige Landschaftsaufnahmen zu machen. Hier werde ich wohl einen großen Tele-Bereich brauchen und eine schnelle Bilderfolge, um auch möglichst sicher 'den besten Moment' im Kasten zu haben. Und da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, weil selbst, wenn die eine Kamera in der Lage ist, schnell genug hintereinander Fotos zu schießen, kann es immer noch sein, dass es mit der Geschwindigkeit beim Autofocus hapert.

Wer beispielsweise eine Gewehrkugel im Flug fotografisch festhalten möchte, wird sowohl mit einem SP scheitern, aber genauso mit einer DSLR - selbst, wenn diese eine Verschlusszeit von 1/12000 Sekunde schafft. Hierzu braucht man eben eine Hochgeschwindigkeitskamera.

Für mich heißt das: Wenn jemand behauptet, dass 'eh alle Kameras gleich gut wären', dann reden sie in Wahrheit nur von den so genannten Standard-Situationen. Und dabei haben sie dann auch recht, weil dann die Kamera selbst tatsächlich keine wirkliche Rolle mehr spielt.
 
.... weil dann die Kamera selbst tatsächlich keine wirkliche Rolle mehr spielt.

Stimmt!

Das wichtigste beim Fotografieren ist der Fotograf, der erstens: ein Motiv erkennt und zweitens: es mit seiner Ausrüstung umzusetzen weis.
Heute hatte ich wieder mal so einen Augenblick, das Foto hätte ich mit dem Smartphone oder mit der DSLR machen können, es wäre so oder so gut geworden. Zwischem erkennen des Motivs und drücken auf den Auslöser lagen nur wenige Sekunden!

Die kamera ist nur ein Werkzeug, wie man es benutzt hängt nur von der Gestalt hinterm Sucher ab!
 
… weil dann die Kamera selbst tatsächlich keine wirkliche Rolle mehr spielt.
Wie schon erwähnt: Das hängt ab von den technischen Anforderungen der zu fotografierenden Situation (z.B. erforderliche Verschlussgeschwindigkeit, vorhandene Lichtverhältnisse, etc.), dem gestalterischen Anspruch (z.B. Software-Features), dem Ziel der Aufnahme (Dokumentation? Künstlerischer Anspruch? Emotionen-Booster?) und der geplanten Verwendung (Enkel-Show auf dem Display? Poster an der Wand? Kommerzielle Verwertung?).
Da gibt es riesige Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der diversen Kameras.
 
@ Reussrunner

Wolltest Du jetzt nur nachplappern, was ich geschrieben habe? Oder wolltest Du nur einfach mal widersprechen?

Oder hast Du einfach nur meinen Post nicht gelesen, sondern nur den letzten (zitierten) Halbsatz gelesen?

:confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:
 
@ S-Bahn:
Beruhige dich, alles gut!
Ich habe weder nachgeplappert noch widersprochen.
Und ja: Ich habe deinen Post gelesen und verstanden. - Kein Einspruch!
Ich habe lediglich mit anderen Worten ausgeführt, was du schon beschrieben hast.
(Zugegeben: Das Zitat kann in diesem Zusammenhang missverständlich interpretiert werden).

Das ändert aber nichts daran, dass die Grundaussage im Threadtitel unsinnig ist.
 
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