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Le sud de la France

rikmanfredson

Themenersteller
Kaum zu Hause packt mich die Sehnsucht nach dem Süden aufs Neue. Was gäbe es da besseres als anhand der Fotos die Reise noch einmal zu erleben? Zweimal war ich heuer schon dort, über die Jahre gesehen schon ein Dutzend Male, und stets bin ich aufs Neue völlig begeistert und beglückt von der Schönheit der Landschaft!

Nr. 1:

2103-1.JPG
 
Schön, Holger, dass Du dabei bist. :)

Herrliche Landschaft, schöne Aussicht.

Vor allem so vielfältig: In der Camargue wollte ich mir diesen Leuchtturm erwandern. Von der Weite sichtbar gingen wir auf einem schurgeraden Sandweg entlang, rechts und links lagen ausgetrocknete Brackwasserseen. Der Leuchtturm kam nicht näher, es schien, als würden wir auf der Stelle treten. Nach fast einer Stunde kehrten wir zum Auto zurück und fuhren heran, so nah es ging. Von dort war es immer noch eine halbe Stunde zu spazieren. Aber es war ein schöner Spaziergang, der Wind fegte uns um die Ohren, Flamingos standen im Wasser, das Himmel strahlte tiefblau.


Nr. 2:

2560b-1.JPG
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
hey rik,
freut mich den thread zu sehen, schöne bilder (y)
war nach langer zeit, dieses jahr in Frankreich unterwegs und werde davon noch berichten…
und ich gebe dir recht es ein tolles reiseland.
wo ist denn das erste bild entstanden?
g chris
 
Das 1. Bild hat eine schöne Tiefe, mag ich gern!
Beim 2. hats einen klassischen Bildaufbau und ein schönes Umfeld. (y)

Ich bleib mal dran an Deiner Erzählung!
 
Frankreich ist ja ein riesiges Land, ich kenne nur einen kleinen Teil im Süden. Was ich gesehen und erlebt habe, war jedenfalls wunderschön. Ob es insgesamt gesehen ein tolles Reiseland ist, kann ich nicht beurteilen.

Als ich im Vorfeld mit meinen Kollegen Reisepläne austauschte, meinten tatsächlich einige, so schön das Land auch sei, ihnen erscheine es momentan zu gefährlich. Mhm. Diese Bedenken hatte ich nicht und auch nach der Rückkehr muss ich sagen, dass solche Ängste doch übertrieben sind. Fast die ganze Reise über bewegten wir uns abseits der Menschenmassen und mieden die großen Städte, nicht aus Angst, sondern weil ich Gedränge, Hektik und Stadtlärm nicht mag; alles, was in den letzten Monaten an Terror über Frankreich hereinbrach, war in meinen Gedanken weit weg. Ich fühlte mich total sicher und glücklich. Dennoch hat sich im Vgl. zu den Vorjahren einiges geändert. In Orange wurde am Eingang zum antiken Theater der Rucksack kontrolliert und das Taschenmesser einbehalten. Im Papstpalast musste man einen ebenfalls die Taschen vorzeigen und eine Schranke wie am Flughafen durchschreiten. In der Fußgängerzone patroullierten bewaffnete Soldaten - dies war eigentlich der einzige Moment, der mich an die Anschläge, Burkini-Diskussion etc. erinnerte.

Was das viel gelobte Essen Frankreichs angeht, teile ich die Begeisterung nicht. Wir waren einmal sehr nobel und für meine Verhältnisse teuer essen, aber es hat mir gar nicht geschmeckt. Das Fleisch (Lamm) war nicht richtig durch, ohne blutig zu sein, und nur mit Überwindung brachte ich es runter. Ein anderes Mal gab es zum Steak eine Soße, die mir nicht schmeckte. Sicherlich sind das individuelle Vorlieben und Glückstreffer, welches Lokal man erwischt, aber mir war es lieber, im Ferienhäuschen selbst zu kochen und dafür die am Markt eingekauften regionalen Produkte zu verwenden. Was allerdings immer und überall bestens gemundet hat, war der Wein. :)


Nr. 3: Weinstock im Frühjahr

1998-1.JPG
 
Bis jetzt sehr schöne, unaufgeregte Fotos :) Vor allem das erste gefällt mir, scheint eine wirklich traumhaft schöne Landschaft zu sein! Auch das zweite ist toll, hat in meinen Augen aber einen leichten Farbstich?

Sehr schöne Texte übrigens auch, die ich gerne lese. Auch deine Gedanken zur Angst kann ich gut nachvollziehen!
 
Mhh...ich kanns dir nicht genau sagen, aber vor allem im Himmel. Wenn es für dich okay ist, hänge ich mal einen Vorschlag an. Lösche ich natürlich auch sofort wieder, wenn du magst. Ist aber nur minimal und ich möchte eigentlich auch überhaupt nicht wegen so einer Kleinigkeit rumkitteln, gerade weil es auch einfach nur an meinem Bildschirm liegen kann...und vor allem weiß ich nicht, wie es tatsächlich aussah ;)
 

Anhänge

Ja, ich seh den Unterschied. Danke für den Hinweis! Ich würde sagen, Deine Version ist eine Spur heller und blauer und dadurch wahrscheinlich natürlicher. Bei mir hat das Blau einen leichten "Grau-Stich"; ich denke, dass ist durch den Pol-Filter entstanden, den ich drauf hatte. Barbara hatte auch schon mal bei den Portugalbilder eine entsprechende Feststellung gemacht. Ich werde mir das Bild abends in LR nochmals genauer ansehen. Super, solch konkrete Hinweise finde ich hilfreich!
 
Mhm, ja, auch möglich. Ich habe es nochmals bearbeitet: Die Absenkung der Luminanzwerte bei den Blautöne rückgängig gemacht, und die Sättigung von Gelb bzw. Orange reduziert bzw. auf Null gesetzt. Ich tausche das Bild aus, lasse das alte aber im Anhang. Nichtsdestotrotz hatte mir die ursprüngliche Variante eigentlich gut gefallen - das liegt vielleicht aber daran, dass ich nur an einem Laptop ohne kalibrierten Bildschirm die Fotos betrachte und bearbeite.
 
Bitte vor dem Veröffentlichen von Bearbeitungen fremder Bilder die Genehmigung des Rechteinhabers einholen. Eine Veröffentlichung kann man nämlich nicht durch nachträgliches Löschen wieder ungeschehen machen.

Steffen
 
Der Luberon ist ein Gebirgszug in West-Ost-Richtung, wie es mehrere in Südfrankreich gibt. Vor 600 Mio. Jahren war der Graben des Rhône-Saone-Beckens noch vom Wasser eines Meeres bedeckt. Auf dem Meeresboden haben sich über Jahrmillionen Sedimente abgelagert, besonders Muschelkalk. Erst in der Epoche des Tertiärs vor 60 Mio. Jahren geriet der alte marine Kalksockel unter den Druck der Auffaltung der Alpen im Osten und der Pyrenäen im Westen und wurde an vielen Stellen mitangehoben. So entstanden die zahlreichen Höhenzüge in ost-westlicher Richtung.

Literarisches bekannt geworden ist der Luberon v.a. durch die vergnüglichen Bücher des englischen Schrifstellers Peter Mayle. "Mein Jahr in der Provence" habe ich während der Reise mit Genuss gelesen und kann jedem nur diese Lektüre empfehlen! Im Luberon lässt es sich prächtig radfahren, spazierengehen oder wandern, je nachdem, wie sportlich man es will. Da der Kleine Luberon mit einem Zedernwald etwas ganz Besonderes zu bieten hat, fuhren wir an einem bedeckten Tag dorthin. Der Wald ist wirklich schön, sehr ruhig und majestätisch, noch schöner fand ich aber die Ausblicke, die der gewählte Wanderweg zu bieten hatte. Unvermutet konnte ich so etwas Besonderes fotographieren:


Nr. 4: Felsbogen im Luberon


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Das nächste Bild entstand im Ausgrabungsgelände von Glanum, einer antiken Stadt. Kelten, Griechen und Römer wussten die landschaftlichen Gegebenheiten zu schätzen - das wären die relative Nähe zur Rhone, mehr aber noch ein Pass durch die Alpilles und eine Quelle. Heute kann man Spuren der verschiedenen Phasen der Besiedelung besichtigen und die tolle Lage genießen.


Nr. 5:


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Mir gefällt die #4 ganz gut. :)
Wobei ich wohl etwas kontrastreicher entwickeln würde.

Schön auch Deine Erläuterungen zur Reise ... (y)
 
Ja, die #4 ist wunderschön vom Motiv her. Ganz toll, wie sich der Grat/Höhenzug hinten durch's Bild schlängelt und toll das Felsentor. Sehr schön. (y)
 
Dank euch für die Worte. Das Felsentor war echt eine Überraschung! Anders als das Motiv des folgenden Bildes. Ich war schon oft an der "Mühle des Alphonse Daudet", wobei die Zuschreibung eigentlich nicht stimmt. Der Schriftsteller besaß zwar in der Gegend eine Mühle, doch es ist unbekannt, welche der vielen Mühlen das war. Außerdem hatte Daudet seine Briefe nicht in der Mühle geschrieben, sondern in der Wohnung von Freunden im Dorf bzw. in Paris. Trotzdem kann man leicht verstehen, dass der Poet hier bei dem herrlichen Blick über die Hügel und bei dem Rauschen der Windflügel der Mühlen die Inspiration für sein Werk gefunden hat. Die Lektüre der "Briefe aus meiner Mühle" kann ich nur aufs Wärmste empfehlen!


Nr. 6: Mühle des Herrn Daudet


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Ui, mit dem Letzten hast du mich voll gekriegt!
Jetzt muss ich auch endlich was schreiben...
Deine Motive gefallen mir durch die Bank, bei den ersten Beiden sind mir die Lichter etwas zu hell, aber sonst (y)
Beim letzten stimmt für mich einfach alles, traumhaftes Licht inklusive.

Lg, Gernot
 
Danke, Gernot. Du weißt, Dein Urteil wiegt schwer bei mir. :) Ja, das Mühlen-Bild gehört zu meinen Lieblingsbildern der Reise!

Was die Lichter bei Nr. 1 und Nr. 2 betrifft, sprichst Du mein Problem an. In der Bearbeitung habe ich die Lichter um -50 bzw. -60 reguliert. Ich weiß nicht, wie ich bei Tagesaufnahmen die starken Kontraste in der Landschaft besser in den Griff bekommen kann. Dunkler Wald, aber sehr heller Fels machen ein Problem. Oder wie beim Leuchtturm: tiefblauer Himmel, aber weißes, fast strahlendes Gebäude. Für Tipps wäre ich dankbar.
 
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