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häufiger Verkauf der R 6

@gastredner:
Es spielt doch gar keine Rolle, aus welchem Grund es zu APS-C kam. Seit der Einführung hat sich dieses Format entwickelt und hat seine Dahseinsberechtigung wie jedes andere Format auch. Es gibt kein "schlechteres" oder "besseres" Format. Jede Sensorgrösse (1" Sensor, Mft, APS-C, APS-H, KB oder Mittelformat) hat seine Vor- und Nachteile.

Denn das Kleinbildformat ist sicherlich alles andere als das Non-Plus-Ultra. Als Leica die erste Kleinbildkamera entwickelte, wurde dieses Format ebenfalls so belächelt, wie du es tust. Hier mal ein Zitat dazu:

Die Kritiker überhäufen Leitz damals mit Spott, bezeichneten die Leica I als Spielzeug, kein ernsthafter Fotograf würde mit so einer Kamera arbeiten - und dann dieses Handtuchformat, welches mit seinem Seitenverhältnis von 3:2 von allen üblichen Formaten (Seitenverhältnis 4:3) abwich.

Den gesammten Artikel kannst Du gerne auch hier nachlesen: https://olypedia.de/index.php?title=Kleinbild

Jedes Format hat irgendwann mal "klein" angefangen. (welch ein Wortspiel :lol:) Was soll also diese herablassende Art vom APS-C zu sprechen, denn dem Kleinbild ging es genauso und heute wird es als Standardvergleich herangezogen, aber eben nur, weil dieses Format als günstige Massenware für das Volk bekannt war. Oh hoppala, wie war das?

APS-C gibt es nur deswegen, weil vor rund 20 Jahren die KB-Sensorpreise prohibitiv waren... Der Preis der Kamera wäre ein Vielfaches gewesen... APS-C war von Anfang an eine Notlösung, um die Kameras bezahlbar halten zu können.
Das klingt ja fast genauso wie es mal zuvor bei dem kleinbild war? :devilish:

Deine sehr abwertende Anschaung zeigt nur, deine Voreingenommenheit und hat nicht viel mit einer objektiven Sichtweise zu tun.
 
@gastredner:
Es spielt doch gar keine Rolle, aus welchem Grund es zu APS-C kam. Seit der Einführung hat sich dieses Format entwickelt und hat seine Dahseinsberechtigung wie jedes andere Format auch. Es gibt kein "schlechteres" oder "besseres" Format. Jede Sensorgrösse (1" Sensor, Mft, APS-C, APS-H, KB oder Mittelformat) hat seine Vor- und Nachteile.

Das habe ich auch nicht behauptet. Es ging um die Frage, WARUM es überhaupt APS-C gibt und nicht von Anfang an in der digitalen Welt KB-Format dominiert hat, so wie zuvor in der analogen Welt auch. Dort war APS-C ein bescheidener Versuch digitale Komponenten mit analoger Technik zu verheiraten, der aber gründlich schief ging.

Denn das Kleinbildformat ist sicherlich alles andere als das Non-Plus-Ultra. Als Leica die erste Kleinbildkamera entwickelte, wurde dieses Format ebenfalls so belächelt, wie du es tust.

Danke für deine umfassende Erklärung, aber ich selbst habe ebenfalls analog KB immer belächelt, weil ich normalerweise mit 6x6 und 6x7 unterwegs war. KB war auch für mich nur ein "Reportage-Notnagel".

Deine sehr abwertende Anschaung zeigt nur, deine Voreingenommenheit und hat nicht viel mit einer objektiven Sichtweise zu tun.

Und dein Versuch einer Deutungshoheit trotz offensichlicher Wissensmängel zeigt nur deine angestrengte Objektivität, nicht wahr?? :cool:
 
APS-C war von Anfang an eine Notlösung, um die Kameras bezahlbar halten zu können.

@gastredner:
Es spielt doch gar keine Rolle, aus welchem Grund es zu APS-C kam. Seit der Einführung hat sich dieses Format entwickelt und hat seine Dahseinsberechtigung wie jedes andere Format auch. Es gibt kein "schlechteres" oder "besseres" Format. Jede Sensorgrösse (1" Sensor, Mft, APS-C, APS-H, KB oder Mittelformat) hat seine Vor- und Nachteile.

Was jetzt eher eine Rolle spielt ist wie der Hersteller das Sensorformat einordnet. APS-C als Sensorformat wäre sicher für die allermeisten Anwendungszwecke ausreichend, aber wird von Canon halt weiterhin dort verbaut wo es günstig sein soll, und auch im Objektivangebot spiegelt sich das wieder.

Für die meisten Anwendungsbereiche hat man mit der R6 bei Canon deswegen ein gut passendes, hochwertiges Objektivangebot, während man mit der R7 mit suboptimalen Brennweitenbereichen konfrontiert ist und mit für das Sensorformat überdimensionierten Objektiven arbeiten muss, die unnötig groß und teuer sind.
 
Für die meisten Anwendungsbereiche hat man mit der R6 bei Canon deswegen ein gut passendes, hochwertiges Objektivangebot, während man mit der R7 mit suboptimalen Brennweitenbereichen konfrontiert ist und mit für das Sensorformat überdimensionierten Objektiven arbeiten muss, die unnötig groß und teuer sind.

Ein APSC-Seonsor ist immer noch der beste Telekonverter... mit der 7dMkII und einem 70-200 habe ich mehr Reichweite als mit der R6 und dem Sigma 120-300 (was beträchtlich grösser ist, mehr als das Doppelte wiegt und einen höheren Listenpreis als jedes 70-200 hat). Soviel zu "unnötig groß und teuer" :D

Und bevor jetzt wieder jemand mit der "Äquivalenzkeule" um die Ecke kommt: für 98,37 % meiner Einsätze ist das schlicht NICHT von Relevanz.
 
Ein APSC-Seonsor ist immer noch der beste Telekonverter...

Das kann schon sein, denke aber das ist eher nur ein kleiner Teil der Anwendungsfälle - mit "die meisten Anwendungsbereiche" meinte ich was sich innerhalb der "holy trinity" abspielt, sagen wir von 16-200mm.

mit der 7dMkII und einem 70-200 habe ich mehr Reichweite als mit der R6 und dem Sigma 120-300 (was beträchtlich grösser ist, mehr als das Doppelte wiegt und einen höheren Listenpreis als jedes 70-200 hat). Soviel zu "unnötig groß und teuer" :D

Tja, auch wenn du es nicht hören willst, aber du vergleichst hier wieder Äpfel mit Birnen. Klar ist das Sigma 120-300/2.8 schwerer und teurer, du bekommst damit an einem Kleinbildsensor aber halt bei äquivalenter Brennweite 1 1/3 Blendenstufen mehr Lichtstärke als du mit dem 70-200/2.8 an APS-C hast.

Etwas was sich an Kleinbild von Brennweitenbereich und Lichtstärke direkt mit dem 70-200/2.8 an APS-C vergleichen lässt gibt es wohl nicht, deswegen kann das für dich schon die richtige Lösung sein, ein Sweet Spot der sich nicht äquivalent an Kleinbild finden lässt.

Aber zum Beispiel ein EF 300/4 würde dir für deutlich weniger Geld an Kleinbild 1/3 Blendenstufe mehr Lichtstärke liefern, wenn du auf Zoom verzichten kannst. Oder du nimmst ein 70-300/4-5,6, verzichtest am langen Ende auf 2/3 Blendenstufen und bist aber wiederum billiger unterwegs.

Und bevor jetzt wieder jemand mit der "Äquivalenzkeule" um die Ecke kommt: für 98,37 % meiner Einsätze ist das schlicht NICHT von Relevanz.

Verstehe nicht was du mit "für deine Einsätze NICHT von Relevanz." meinst, könntest du das erklären? Vielleicht ist es für deine Einsätze nicht von Relevanz, aber für deine Argumentation hier im Forum wäre das Verständnis von Äquivalenz schon von Relevanz, siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe nicht was du mit "für deine Einsätze NICHT von Relevanz." meinst, könntest du das erklären? Vielleicht ist es für deine Einsätze nicht von Relevanz, aber für deine Argumentation hier im Forum wäre das Verständnis von Äquivalenz schon von Relevanz, siehe oben.
Ich glaube, es geht um Folgendes:
Die Äquivalenzbetrachtung ist schon richtig und wichtig, um sich klar zu machen, welche Auswirkungen die Änderung eines bestimmten Parameters (z.B, die Sensorgröße) hat. Gehe ich z.B. von KB auf Crop, "gewinne" ich Brennweite, verliere aber Lichtstärke. Daher stimmt es schon, dass ein 70-200/2.8 am Crop äquivalent ist zu einem 110-320/4.5 am KB.
Der Punkt ist, dass es hier aber nicht darum geht, trotz Änderung eines Parameters wieder das gleiche Bild zu machen (wozu man die Änderung durch andere Parameter genau ausgleichen muss), sondern ein anderes Bild. Beispielsweise wird in Kauf genommen, dass das Bild des kleineren Sensors eben stärker rauscht. Man reduziert also nicht Empfindlichkeit um 1,5 Stufen (was man tun müsste, um das selbe Rauschlevel wie am KB zu erhalten), sondern lässt sie, wie sie ist.
Damit ist das 70-200/2.8 jetzt ein 110-320/2.8. Es ist nicht äquivalent, weil das Ergebnis ein anderes ist (stärkeres Rauschen).
Man dreht eben nicht nur an einem Parameter (Sensorgröße), sondern an zweien (Sensorgröße und akzeptiertes Rauschen), die sich in einem Aspekt gegenseitig ausgleichen (Lichtstärke), im anderen nicht (KB-äquivalente Brennweite).
 
Ich glaube, es geht um Folgendes: [...] Der Punkt ist, dass es hier aber nicht darum geht, trotz Änderung eines Parameters wieder das gleiche Bild zu machen (wozu man die Änderung durch andere Parameter genau ausgleichen muss), sondern ein anderes Bild. Beispielsweise wird in Kauf genommen, dass das Bild des kleineren Sensors eben stärker rauscht.

Ja, das kann man so meinen, aber sollte es dann auch so sagen. Eine Aussage wie diese:

mit der 7dMkII und einem 70-200 habe ich mehr Reichweite als mit der R6 und dem Sigma 120-300 (was beträchtlich grösser ist, mehr als das Doppelte wiegt und einen höheren Listenpreis als jedes 70-200 hat). Soviel zu "unnötig groß und teuer" :D

impliziert aber man braucht an der R6 das teurere, unhandlichere 120-300/2.8 um dasselbe Ergebnis wie mit einem 70-200/2.8 an der R7 zu erreichen. Und das ist falsch.

Richtig wäre dann zu schreiben, man nimmt an der R7 den Verlust von Lichtstärke in Kauf, akzeptiert in Grenzsituationen das höhere Rauschen, und kann deswegen mit dem 70-200/2.8 ein kleineres und günstigeres Objektiv verwenden.
 
Für die meisten Anwendungsbereiche hat man mit der R6 bei Canon deswegen ein gut passendes, hochwertiges Objektivangebot, während man mit der R7 mit suboptimalen Brennweitenbereichen konfrontiert ist und mit für das Sensorformat überdimensionierten Objektiven arbeiten muss, die unnötig groß und teuer sind.
Vielleicht ist das für die Zielgruppe aber auch nicht relevant. Ich sehe auf Sportveranstaltungen regelmäßig Fotografen die eine 5D mit Weitwinkel und eine 7D mit Teleobjektiv parallel um den Hals hängen haben. Der Kernzielgruppe der 7D und auch der R7 geht es m. E. weder um klein noch günstig, sondern eben um eine schnelle Kamera mit "eingebauten Crop" zu haben. Und daher IST das Angebot von Canon für diese Zielgruppe eben auch ohne entsprechende EF-S bzw. jetzt eben RF-S Linsen passend.

PS: Und um die weiteren Postings noch mit zu beantworten: Klar ist das optisch nicht so perfekt wie eine R5 oder R6 mit mehr Brennweite - aber das ist an der Stelle eben theoretisch da für die Anwendung und die Verwendung der Bilder in vielen Fällen schlicht nicht relevant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@127,128 u. ä:
Das ist natürlich grundsätzlich alles richtig, widerlegt aber trotzdem nicht dass es, wie hier geschrieben wurde, für einen selbst eben nicht relevant ist, aus verschiedenen Gründen:

Etwa weil in den allermeisten Fällen keine (extrem) hohen ISO-Zahlen verwendet werden - bei heutigen Kameras ist der Unterschied im Rauschen, obwohl theoretisch vorhanden, zwischen z. B. ISO 800 Kleinbild und ISO 800 APS-C auch bei höheren Ansprüchen kaum sichtbar,
oder weil die Freistellung von 2,8/300 an Kleinbild für die eigenen Motive garnicht erforderlich ist und die von 2,8/200 an APS-C vollauf genügt,
oder weil gar nicht mit Offenblende fotografiert wird sondern ohnehin abgeblendet wird,
oder...

Vielleicht haben ja wegen dieser Erkenntnis manche ihre (Kleinbild-)R6 wieder verkauft...? :D
 
... während man mit der R7 mit suboptimalen Brennweitenbereichen konfrontiert ist und mit für das Sensorformat überdimensionierten Objektiven arbeiten muss, die unnötig groß und teuer sind.

Jein. Es gibt im Canon-Sortiment keine APS-C-Objektive über 60 mm (bei Zooms Anfangsbrennweite), weil ein zu kleiner Bildkreis ab einer bestimmten Brennweite kein Thema mehr ist. Deshalb kaufen sich viele Leute ja eine APS-C-Kamera und setzen sie bevorzugt mit langen Brennweiten ein. Und den meisten, die das so machen, reicht dann auch ein 17-85 mm Zoom, um das Loch vorne an der Kamera zuzumachen, wenn gerade kein Tele dransteckt;-)

Hat aber wirklich wenig mit der R6 zu tun.
 
oder weil gar nicht mit Offenblende fotografiert wird sondern ohnehin abgeblendet wird,
oder...

Vielleicht haben ja wegen dieser Erkenntnis manche ihre (Kleinbild-)R6 wieder verkauft...? :D

Aus den genannten Gründen habe ich unter anderem ein Umstieg vom R-System auf MFT gerade hinter mir. Weitere Gründe war die Kompacktheit, der Kostenfaktor, die sehr hohe Wetterfestigkeit und meine überwiegende Anwendungsgebiete, wie z. B. die Naturfotgrafie.

Wer extrem geringe Schärfentiefe benötigt oder oft in dunklen Lichtsituationen fotografiert, ist mit einem größeren Sensor besser bedient. Für mich habe ich persönlich festgestellt, dass das bei mir nicht relevant ist. Selbst bei Portrait habe ich meistens bei KB auf f2,4 oder f2,8 abgeblendet, damit wenigstens die Nasenspitze und die Ohren noch scharf abgebildet werden. Jetzt nutze ich hierfür an MFT f1,2 und habe mit den Pro Linsen von Olympus immer noch ein schönes und cremiges Bokeh.


Ich kann mir gut vorstellen, dass einige wegen den von Ray_of_Light genannten Gründen plus "oder..." von der R6 auf die R7 gewechselt haben. Solange die eigenen Bedürfnisse abgedeckt werden oder man vorteile durch den Crop für sich entdeckt hat, spricht eigentlich nichts dagegen. Nicht für jeden ist KB das non plus ultra.
 
Entweder ist es nicht das non plus ultra, oder man akzeptiert die Nachteile um entsprechend Größe/Gewicht und Kosten zu sparen.

Ich könnte im Telebereich mit KB auch das 500/4 an der R7 ersetzen. Dafür bräuchte ich eben das 800/5.6 an der R5. Selbst gebraucht sprechen wir von 4500€ vs 11500€.

Ohne Frage kann man im direkten Vergleich einen Vorteil bei der KB Kombi sehen. Aber in meinen Augen nicht so, als das sich für mich diese Differenz rechnen würde.
 
Crop reicht für vieles aus und Crop bietet (fast) immer für weniger Geld mehr technische Ausstattung

Dabei ist Crop meist im Telebereich "günstiger" aufgestellt, während KB im normalen Brennweitenbereich günstiger ist (äquivalente Objektive als Grundlage).

Ist das der Grund für die vielen R6-Kameras im Biete-Bereich? Ich denke nur zum kleinen Teil
 
Und daher IST das Angebot von Canon für diese Zielgruppe eben auch ohne entsprechende EF-S bzw. jetzt eben RF-S Linsen passend.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, für die Sport- und Wildlife-Fotografen ist die R7 wahrscheinlich das bessere Angebot als die R6 (um beim Thread-Thema zu bleiben), und das Canon-Objektivangebot passt ganz gut.

Auch scheinen sich im Telebereich bei der Konstruktion von Objektiven dezidiert für APS-C weniger Vorteile zu ergeben, man sieht hier zwischen den Canon-Kleinbildobjektiven und vergleichbaren Objektiven von Sigma oder Fuji für APS-C kaum einen Unterschied in Größe und Gewicht. Im Normal- und Weitwinkelbereich ist das anders.

@127,128 u. ä:
Das ist natürlich grundsätzlich alles richtig, widerlegt aber trotzdem nicht dass es, wie hier geschrieben wurde, für einen selbst eben nicht relevant ist, aus verschiedenen Gründen:
Etwa weil in den allermeisten Fällen keine (extrem) hohen ISO-Zahlen verwendet werden - bei heutigen Kameras ist der Unterschied im Rauschen, obwohl theoretisch vorhanden, zwischen z. B. ISO 800 Kleinbild und ISO 800 APS-C auch bei höheren Ansprüchen kaum sichtbar,
oder weil die Freistellung von 2,8/300 an Kleinbild für die eigenen Motive garnicht erforderlich ist und die von 2,8/200 an APS-C vollauf genügt,
oder weil gar nicht mit Offenblende fotografiert wird sondern ohnehin abgeblendet wird,
oder...
Vielleicht haben ja wegen dieser Erkenntnis manche ihre (Kleinbild-)R6 wieder verkauft...? :D

Da hast du schon recht. Mir ging es darum, wenn man schon im Grenzbereich vergleicht, also z. B. bei 2.8er-Zooms, dann sollte man das richtig und korrekt tun.

Wenn man die Lichtstärke gar nicht braucht ist das eine ganz andere Geschichte und du hast sicher recht, in vielen Fällen wird das nicht mehr notwendig sein. Man sieht das ja auch an den neuen Teles von Canon mit 600 und 800mm und f11. Gerade weil die Weiterentwicklung von Sensoren (und Autofokus) so viel gebracht haben sind solche Objektive erst möglich und sinnvoll.

Hat aber wirklich wenig mit der R6 zu tun.

Das diskutierte Thema ist ja, warum würde man eine R6 verkaufen und stattdessen auf eine R7 setzen, wir sind also noch nicht ganz Offtopic.

Ich könnte im Telebereich mit KB auch das 500/4 an der R7 ersetzen. Dafür bräuchte ich eben das 800/5.6 an der R5. Selbst gebraucht sprechen wir von 4500€ vs 11500€.

Ja, bei den Superteles ist das Äquivalent für Kleinbild wohl meist wirklich deutlich teurer, bzw. in diesem Fall die billigere Variante (800 f11) um 1 2/3 Blendenstufen schwächer als das äquivalente 500/4 an APS-C.
 
Aus den genannten Gründen habe ich unter anderem ein Umstieg vom R-System auf MFT gerade hinter mir. Weitere Gründe war die Kompacktheit, der Kostenfaktor, die sehr hohe Wetterfestigkeit und meine überwiegende Anwendungsgebiete, wie z. B. die Naturfotgrafie.

Wer extrem geringe Schärfentiefe benötigt oder oft in dunklen Lichtsituationen fotografiert, ist mit einem größeren Sensor besser bedient. Für mich habe ich persönlich festgestellt, dass das bei mir nicht relevant ist. Selbst bei Portrait habe ich meistens bei KB auf f2,4 oder f2,8 abgeblendet, damit wenigstens die Nasenspitze und die Ohren noch scharf abgebildet werden. Jetzt nutze ich hierfür an MFT f1,2 und habe mit den Pro Linsen von Olympus immer noch ein schönes und cremiges Bokeh.

Du sprichst den Kostenfaktor an, aber kaufst dann ein großes und schweres MFT 1,2, was du im KB Universum viel günstiger haben kannst? ;)
 
Du sprichst den Kostenfaktor an, aber kaufst dann ein großes und schweres MFT 1,2, was du im KB Universum viel günstiger haben kannst? ;)

Jaja, aber wenn er "überwiegend Naturfotografie" schreibt, spielt das Tele vermutlich eine grössere Rolle als das Portrait mit f 1.2 ... in dem Fall macht es schon Sinn.

Wenn man es drauf anlegt, findet man aber in fast jeder Aussage etwas zum drauf rumreiten :rolleyes:
 
Du sprichst den Kostenfaktor an, aber kaufst dann ein großes und schweres MFT 1,2, was du im KB Universum viel günstiger haben kannst? ;)

Groß ist relativ zusehen. Hatte vorher das RF 85mm f2 und ist größer als das Olympus 45mm f1.2 Pro. Gebraucht habe ich für das Oly 45mm 600 Euro mit Garantie bezahlt. Also annähernd was ein RF 85mm f2 gebraucht kostet. Das Oly hat für meinen Vergleich eine bessere Abbildungsleistung, ist Wetterfest und das Bokeh sehr cremig. Beim RF war das ziemlich unruhig dagegen.

Letzendlich ist das Gesamtpaket zu betrachten. Hatte vorher eine EOS RP, eine EOS R, drei RF L Objektive und ein paar weitere RF's. War auch mit dem R System sehr zufrieden, wollte aber insgesamt mehr Leistung für mein Einsatzgebiet.

Die OM-1 hat z. B. einen BSI Stacket Sensor, einen 5,76 MP 120hz Sucher, einer der besten IBIS auf dem Markt, Motiverkennung, 120 B/s ohne und 50 B/s mit Verfolgung sowie viele interessante Features an Bord. Die Pro Linsen haben eine sehr gute Abbildungsleistung bereits bei Offenblende und sind extrem Wetterfest. Gerade im Tele Bereich sind diese kompakter und günstiger.

Ich war am überlegen, ob ich mir eine R5 mit weiteren L Objektiven holen werde oder ggf. eine R7. Die R5 Option war mir zu teuer und bei der R7 fehlen mir noch ein paar gute RF-S Objektive auf dem Markt.

Das waren für den Systemwechsel unter anderem meine Beweggründe. Jeder der seine R6 verkauft, auch wenn es ohne Zweifel eine sehr gute Kamera ist, wird seine persönlichen Gründe haben. Das können sehr viel sein und zum Teil wird es auch der Umstieg auf die R7 sein.
 
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Ich könnte im Telebereich mit KB auch das 500/4 an der R7 ersetzen. Dafür bräuchte ich eben das 800/5.6 an der R5. Selbst gebraucht sprechen wir von 4500€ vs 11500€.
Dein Vergleich ist aber schon ein wenig Pro APS-C gerechnet, oder?

Eigentlich müsste man das 500/4 IS II als "Gegner" für das 800er sehen. Und eine R5 braucht es auch nicht. Eine R6 liefert bezüglich AF usw ja das gleiche, hat nur weniger Auflösung. Ein gebrauchtes 500 II ist "nur" 800€ günstiger als das 800er. Und eine gebrauchte R6 bekommt man für 300€ Aufpreis zur (aktuell nur neu erhätlichen) R7. Da stehen dann also für die KB Kombi ca 9400€ gegen 8300€ bei APS-C. Da ist der Unterschied dann nicht mehr so riesig.
 
Man kann das natürlich auch mit dem 500 IS II vergleichen. Aber warum? Ich schrieb ja, es geht um Kostenreduzierung mit APS-C gegenüber KB. Ich kann natürlich ein teures Supertele an die teuerste APS-C RF setzen und mit der günstigsten RF KB Kamera und einem günstigeren Objektiv vergleichen. Übertrieben formuliert wäre das z.B eine R7 mit RF 400/2,8 gegen eine RP mit dem alten 600/4 ohne IS. Dann geht die Rechnung nicht auf und die KB Kombi ist deutlich günstiger.

Aber mit der RP hat man zwar generell den "KB Vorteil", aber einen deutlich schlechteren AF, weniger FPS usw. Die R6 hat zwar den guten AF, aber eben den Nachteil der Auflösung. Ich habe gestern ein Neuntöter Revier entdeckt. Ich konnte ihn zwar fotografieren, aber er war sehr weit weg (30m). Mit der R7 konnte ich da zumindest noch ein halbwegs brauchbares Bild rauscroppen. Mit der R6 wäre das wohl nicht mehr möglich gewesen. Daher habe ich in meinem Vergleich bewusst die R5 genommen, da diese dort einen deutlichen Vorteil, sogar noch gegenüber der R7, hat. Will man die Kosten der APS-C Kombi weiter reduzieren, könnte man auch noch die R10 nehmen. AF ist ja auch Top.

Und das 500 II mag vom Alter, IS usw eher auf Augenhöhe mit dem 800er sein, aber auch das alte 500er bietet eine sehr gute Leistung und kann vermutlich als Preis/Leistungs Sieger bezeichnet werden.

Es ging ja wie gesagt um den Kostenvorteil, den man im Canon System mit APS-C erreichen kann, bei Sony z.B ginge das nicht. Das eine R5 mit dem 800er auch Vorteile hat, steht außer Frage.

Andersrum hat die Kombi aber auch Nachteile. Das 800er hat eine Nahgrenze von 6m. Das 500er von 4,5m. Gewicht und Größe sind auch höher beim 800er.
 
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