Für Konzerte habe ich eine TZ101 (1" 10x zoom) und TZ91 (Winzigsensor dafür 30x zoom) von Panasonic. Ich habe diese schon "reingeschmuggelt". Bei einer bekannten deutschen Sprechgesangstruppe hiess es ja auch plötzlich letztes Jahr, sie seien verboten. Die Security hats aber n feuchten Pups interessiert, was ich da mache und habe eine fette Sammlung schöner Fotos nach Hause geschleppt, die jetz in 2 Fotobüchern bei mir und meinem Concert Buddy im Regal stehen. Und nur darum gehts. MEINE Erinnerungen. Vielleicht mal ein Bild auf Insta oder FB (wobei ich da auch aus Faulheit direkt das Handy für nehme). Ich will das nicht, um das Zeug zu verkaufen, um Wettbewerbe zu gewinne oder weiss der Henker. Ich möchte etwas mit nach Hause nehmen, was ich mir auch Jahre später noch sehr gern anschaue.
Was auf der Karte steht, ist nicht immer zwingend. Das steht auch bei Bands wie U2 oder Springsteen drauf und die geben immer die Anweisung, dass ledilgich Kameras mit Wechselobjektiv verboten sind, alle anderen dürfen rein. Ja, auch fette Bridge werden reingeschleppt und es wird geknipst und gefilmt, was das Zeug hält. Und trotzdem weiss ich von anderen Fans, sie haben schon DSLM mit kleiner Festbrennweite (Pancakes im Idealfall, aber auch etwas größer) reinbekommen, weil die Security nunmal ganz einfach die Kameras nicht alle kennen kann und wenn "kann man das abmachen" mit einem Nein quittiert wird, haben die nicht die Zeit, jede Kamera aufs Gegenteil zu untersuchen.
Gleiches gilt bei den beiden auch für ROIO (Recording of independent origin) - die haben damit kein Problem, solange man damit kein Geld macht (und DAS wären dann bootlegs). Das gilt auch für die meisten Musiker. Allerdings haben nur sehr wenige, wie Mark Knopfler, den Freibrief auf ihrer Website gepostet "mach das bitte, stör aber halt die andern nicht und verkaufs nich". Es gibt grosse, simpel nutzbare Plattformen mit Millionen Aufnahmen, gigantische Archive einzelner Künstler. Es haben nur wenige was dagegen. Du darfst damit halt nur kein Geld machen. Und gleiches gilt bei den allen auch für Fotos - teilen und dran freuen gestattet, Geld machen verboten. Problem ist viel eher, dass diese Info seitens der Musiker selten bei den örtlichen Security ankommen und demnach an einer Tür das und an der anderen das gemacht wird.
Idealerweise durchsucht man also das Internet, um zu wissen, bei welchen Musikern und welchen Venues, was erlaubt bzw. usus ist, unabhängig vom Kartenaufdruck.
Eins meiner eigentlichen Lieblingsvenues hat mittlerweile in der Hausordnung stehen, dass alles, was nicht telefonieren kann, verboten ist und zur Zutrittsverweigerung bzw. Rausschmiss führt. Konsequenz: verdienen an mir nichts mehr.
Andere Venues erlauben ausdrücktlich Kompaktkameras, weil sie nichts gegen Erinnerungsbilder haben (Wuhlheide zb).
In einem anderen Minivenue werd ich näxtes Mal die Fuji mit Pancake mitnehmen. das merken die nicht, hinter mir stand letztens einer mit ner Sony Alpha mit kleinem Objektiv. Hauptsache du blitzt nicht - was viele mit ihren dummen Telefonen aber machen, das würde mich ja viel mehr ankotzen. Auch fürchterlich, dieses permanente Selfiefilmen und mit Langarmrotation alle ringsrum nerven, weil man ja am besten alles gleich live auf Insta teilen muss. DAS NERVT. Verbietet Handys, erlaubt Fotokameras. Ich hau keinem ständig mein Gerät vor die Fresse. oder versperre andern damit die Sicht.