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"Zukunftssicherheit" des Systems als (mit-)entscheidendes Kaufkriterium?

Ist die Zukunftssicherheit des Systems ein für euch entscheidendes Kaufkriterium?

  • ja, die Zukunftssicherheit des Systems spielt für mich eine übergeordnete Rolle

    Stimmen: 28 26,2%
  • ja, die Zukunftssicherheit spielt für mich aber allenfalls eine untergeordnete Rolle

    Stimmen: 46 43,0%
  • nein

    Stimmen: 33 30,8%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
...

Objektive sind wichtiger. Aber ich hab aufgehört, auf irgendwelche Roadmaps zu warten. Hersteller hat hier und jetzt nicht das was ich brauche? Auch keine passenden Alternative von Drittherstellern? Tja, schade, kommt nicht in Frage. Hat ein Hersteller das hingegen alles im Programm, findet man die Sachen auch noch in 5 Jahren gebraucht, sollte er aufgehört haben.

So sehe ich das auch. Ich kaufe mich erst in ein System ein, wenn es alles hat, was ich brauche. Ich bin mit Canon FD eingestigen, als Canon FD schon über 10 Jahre "tot" war. Digital konnte ich mir damals nicht leisten und für FD war alles im Haus was ich für den Anfang brauchte. Die Ausrüstung hab ich heute noch und wenn ich was bräuchte, könnte ich immer noch auf ein großes Arsenal im Internet zurückgreifen.

Zur Zeit schaue ich aber auf die Roadmaps von Canon, Panasonic und Nikon, da ich mir überlege eines deren Kleinbildsysteme zu holen. Bis jetzt hat noch keiner alles was ich suche. Dieses Jahr könnte es dann aber so weit sein.

Ein wenig im Hinterkopf habe ich aber die Zukunftssicherheit doch. Die Lebensdauer der digtalen Bodys schätze ich weniger lang ein wie bei analogen Kameras. Es wäre also schon schön wenn das System zumdest ein paar Jahre schaffen würde, damit ausreichend Bodys am Markt sind um zumindest an gute gebrauchte zu kommen.

Wenn ich sicher sein wollen würde, dass ich auch in 10 Jahren noch einen reltaiv neu releasten Body bekommen könnte, dann käme nur Canon in Frage. Das ist der einzige Hersteller bei dem ich sicher davon ausgehen würde. Das wäre ich sonst weder bei Nikon, noch bei Panasonic, Sony und Fuji.
 
Wenn ich sicher sein wollen würde, dass ich auch in 10 Jahren noch einen reltaiv neu releasten Body bekommen könnte, dann käme nur Canon in Frage. Das ist der einzige Hersteller bei dem ich sicher davon ausgehen würde. Das wäre ich sonst weder bei Nikon, noch bei Panasonic, Sony und Fuji.
10 Jahre sind eine lange Zeit, und ich gehe bei keinem Hersteller davon aus.
 
... Wenn ich sicher sein wollen würde, dass ich auch in 10 Jahren noch einen reltaiv neu releasten Body bekommen könnte, dann käme nur Canon in Frage. Das ist der einzige Hersteller bei dem ich sicher davon ausgehen würde. Das wäre ich sonst weder bei Nikon, noch bei Panasonic, Sony und Fuji.

Interessant, aber so kommt jeder zu seinen eigenen Rückschlüssen.

Müsste ich so entscheiden, würde ich Fuji oder Sony wählen. Canon ist sehr spät in den spiegellosen Markt eingestiegen, im ersten Schritt mit mäßigem Erfolg und im letzten Schritt sehr hochpreisig. Das macht um- und neu einsteigen weniger attraktiv. Das könnte ein Hinweis auf fehlende Umsätze sein.

Sony ist ein sehr großer Konzern, der auch mal querfinanzieren kann, und bereits ein vollständiges Sortiment mit gutem Marktanteil hat und Fujifilm könnte das APSC-Segment weiter einnehmen, wenn der Markt es noch weiter haben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist es schon ein Thema, ich bin dank einer Contax "gebranntes Kind" - wobei es damals (rückwirkend betrachtet) absolut nicht schlimm war, auch wenn es schade war, diese tolle Marke vom Markt zu verlieren

Jetzt habe ich einfach relativ viele Canon-Objektive, die ich mit dem passenden Adapter quasi an jedes System adaptieren kann und bin damit sehr flexibel aufgestellt
 
Interessant, aber so kommt jeder zu seinen eigenen Rückschlüssen.

Müsste ich so entscheiden, würde ich Fuji oder Sony wählen. Canon ist sehr spät in den spiegellosen Markt eingestiegen, im ersten Schritt mit mäßigem Erfolg und im letzten Schritt sehr hochpreisig. Das macht um- und neu einsteigen weniger attraktiv. Das könnte ein Hinweis auf fehlende Umsätze sein.

Sony ist ein sehr großer Konzern, der auch mal querfinanzieren kann, und bereits ein vollständiges Sortiment mit gutem Marktanteil hat und Fujifilm könnte das APSC-Segment weiter einnehmen, wenn der Markt es noch weiter haben will.

Canon hat bei EF-M rechtzeitig gas gegeben und sich mit RF schnell breit von günstig bis teuer aufgestellt. Es gibt den günstigen Einstieg mit RP/R und 24-105 f4-7.1 und jetzt auch HighEnd mit R5/6 zu den HighEnd Objektiven die sie schon früher gebracht haben. Zudem ist Canon tief im Profibereich verankert und hat lange Tradition bei Kameras und wird den Markt nicht wegen ein paar Jahren schwächeren verkaufszahlen aufgeben.

Als Konzern ist Canon ähnlich groß wie Sony und Panasonic. Sony und Panasonic haben aber weder die Tradition noch die Verankerung im Profibereich. Sony hat stark in den Fotobereich investiert und will das auch wieder reinholen. Wenn die Verkaufszahlen dem eine Zeit nicht gerecht werden, geben sie den Fotobereich wieder auf. Bei Panasonic sieht es ähnlich wie bei Sony aus, nur das man nicht ganz so stark investiert ist und müssen nicht ganz so hohe Verkaufszahlen realisieren. Beiden gemeinsam ist aber, wenn die Ziele nicht erreicht werden, werden sie nicht all zu lange zuschauen.

Nikon hat sich zu lange rein auf DSLR konzentriert und DSLM nicht ernst genommen. Nikon 1 hat man dann erstmal ersatzlos eingestellt. Nikon Z hat man dann erstmal nur auf Kleinbild ausgerichtet und irgendwann ein halbgares APS-C System mit der Z50 integriert. Mittlerweile wird man von den Fehlern eingeholt. Man ist zwar wie Canon traditionell mit dem Fotobereich verbunden und auch bei Profis etabliert, aber man hat schlechter auf die Veränderungen am Markt reagiert und ist dann doch der kleinere von beiden.

Fuji steht eigentlich ähnlich da wie Canon nur kleiner und ohne die tiefe Verankerung im Profibereich. Letzteres ist es was die sache kritescher macht als bei Canon. Die Größe ist nicht das Problem, wenn man die Nische halten kann.
 
... Als Konzern ist Canon ähnlich groß wie Sony ....

Sony
Jahresumsatz 8.2 Billionen Yen
Gewinn nach Steuern 582 Mrd. Yen

Panasonic
Jahresumsatz 7.5 Billionen Yen
Gewinn nach Steuern 225 Mrd. Yen

Sony
Jahresumsatz 3,6 Billionen Yen
Gewinn nach Steuern 125 Mrd. Yen

Halb so viel Umsatz und ein Viertel vom Gewinn ist kaum ähnlich groß ... ich schätze Du hast Dich verschätzt ... Canon verdient laut Analysen immer noch Geld, hat aber eine erheblich niedrigere Rendite im aktuellen Geschäftsjahr ... Deine Argumentation ist so leider nicht schlüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sony ist ein sehr großer Konzern, der auch mal querfinanzieren kann, und bereits ein vollständiges Sortiment mit gutem Marktanteil hat.

Stimmt. Es ist aber auch ein Konzern, in dem sich jedes Geschäftsfeld rechtfertigen muss. Sony könnte in eine Situation kommen, in der sie mit Fotografie (über das Sensorengeschäft) mehr verdienen, wenn sie das Endkundengeschäft dichtmachen oder abstoßen. Soll sich doch so eine Fotoklitsche mit der Entwicklung von Kameras abmühen (Sony verkauft gern den Sensor, aber das natürlich an jeden) und mit irgendwelchen Drittherstellern um die paar Objektivverkäufe ringen ;)

Sicher ist nix, außer, dass es vermutlich weniger Player werden. Und danach werden die Zahlen für die Verbleibenden wahrscheinlich auch wieder besser. Sony hat zwar die finanzielle Puste, das abzuwarten, aber haben sie auch den Willen bzw. sehen sie eine Notwendigkeit? Ähnlich Panasonic. Nikon sieht mit Sicherheit die Notwendigkeit, die Marktbereinigung durchzustehen... da ist eher die Frage, ob sie die Puste haben.

Nikon ohne die Fotosparte wäre ein komplett anderes Unternehmen. Sony ohne Walkman oder Diktiergeräte oder Laptops oder halt Fotoapparate... wäre weiterhin Sony.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

In der Größenordnung sind sie ähnlich genug. Von den Mitarbeitern hat Canon dann fast das Doppelte im Vergleich zu Sony. Sony hat halt den sehr Margenträchtigen Videospielbereich im Konzern. Mit Videospielen werden sie aber nicht lange Verlustbringenden Sparten finanizieren wollen.

VAIO haben sie auch abgestoßen, ähnliches droht teilweise den Marken BRAVIA und XPERIA.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gehts irgendwann weiter mit dem Thema, oder ist das nun nur noch ein weiterer Volkswirte-Stammtisch?
 
Gehts irgendwann weiter mit dem Thema, oder ist das nun nur noch ein weiterer Volkswirte-Stammtisch?
Ist nicht auch - oder gerade - die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bzw. Prognose des Herstellers eines der entscheidenden Kriterien, ob das System "zukunftssicher" ist?
Ebenso die Tatsache, welche Rolle die Fotosparte im Gesamtkonzern spielt?


Ich hab im letzten Jahr einiges Geld in Nikon DSLR gesteckt und plane auch noch den Austausch meines Zweitbodys, obwohl viele sagen, dass DSLR insgesamt und Nikon insbesondere tot sind. Zum einen sehe ich das nicht ganz so dramatisch, zum anderen kann ich mit dem aktuellen Equipment sicherlich noch sehr lange sehr gute Fotos machen, und wenn ich dann in 10 Jahren auf ein anderes System wechseln müsste, weil Nikon F-Mount nicht mehr existiert, dann ist das Zeug wirtschaftlich eh abgeschrieben. Insofern ist das Argument "zukunftssicher" aus meiner Sicht meist überbewertet.
 
Ist nicht auch - oder gerade - die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bzw. Prognose des Herstellers eines der entscheidenden Kriterien, ob das System "zukunftssicher" ist?
Ebenso die Tatsache, welche Rolle die Fotosparte im Gesamtkonzern spielt?
Mag sein. Aber die Frage ist ja nicht, wann ein System zukunftssicher ist, sondern ob eine (wie auch immer geartete) Zukunftssicherheit ein Kaufkriterium ist.
Welche Faktoren die Zukunft von Konzernen sichert, ist eine Frage, die man bei Interesse in einem Wirtschaftsforum erörtern und diskutieren kann.
 
In der Größenordnung sind sie ähnlich genug. Von den Mitarbeitern hat Canon dann fast das Doppelte im Vergleich zu Sony.

Deine zusätzliche Angabe mit den Mitarbeitern - sofern diese tatsächlich stimmt - würde Canon wirtschaftlich noch ineffizienter dastehen lassen, als die zuvor genannten Zahlen es bereits vermuten lassen.

Insofern untermauert dies Deine zuvor getroffene Aussage nicht, es entkräftet sie zusätzlich.
 
"Zukunftssicherheit" des Systems als (mit-)entscheidendes Kaufkriterium?

Stellungnahme im Sinne der zuvor benannten Intention des Forenbetreibers …

Selbstverständlich, für alle, die sich vertieft mit der Fotografie beschäftigen
bzw. beschäftigen müssen und redundant Werkzeugerfordernisse aufbauen
und diese zu gestalten haben. Wenn das Investitionsvolumen im mittleren
fünfstelligen Bereich und darüber in einer Formatschiene angesiedelt ist, ist
die Bedachtnahme auf Kontinuität durchaus ein Kriterium.

Wenn es "just for fun" oder auch um eine kleine Kamera als fotografischer
Notizblock geht, ist das naturgemäß irrelevant, da Konsumartikel und kein
breiter aufgestelltes Investitionsgut, auch wenn es z.B. eine SONY RX1R II
ist, die sich durchaus im höherpreisigen Segment befindet, da nur ein sin-
guläres Objekt.

Bei den großen drei wird es durchaus längerfristig etwas geben, wobei da
aus meiner Sicht der Vorzug bei Canon und Sony liegt. War früher Pentax
ein führender Hersteller, so haben die sich durch suboptiomales Marketing
in eine Nischenprosition begeben, auch wenn die Ingenieurleistung bei P
durchaus bemerkenswert ist. Das allein ist aber zu wenig. Begann da die
Marktposition einst durch die verzögerte Einführung des Bajionetts bereits
abzubröckeln war der Verzicht auf das KB-Format und mangelnde Pflege
der alten Stammklientel dann der Rest einstiger Größe und die Marke ver-
kam zum Schacherobjekt bis sie dann bei Ricoh landete.

Fazit, nur die Pflege der breiter aufgestellten Klientel sorgt für nachhaltiges
Interesse und eine Kontinuität der Käufe aus diesem Kreis.


abacus
 
Darum geht es aber gar nicht!
Einfach mal in die Umfrage schauen.

Natürlich gehört das zum Thema! Ich verstehe nicht, was dieser ständige implizite Offtopic-Vorwurf immer soll?!

Meine zwei Cent:
Die Zukunftssicherheit ist für den Durchschnittsfotografen (der eher nicht hier im Forum anzutreffen sein wird), völlig irrelevant. Der kauft sich das Doppelkit (wenn überhaupt) und damit hat's sich.

Für den ambitionierten Amateur ist das doch i.d.R. auch nur zweitrangig. Der wechselt sein Equipment sowieso immer mal hin und her, kauft und verkauft ggf. gebraucht, sodass sich Verluste in Grenzen halten.
Die vermeintliche Zukunftssicherheit ist eher eine psychische Komponente, von der ich mich nicht freimachen konnte als ich anno 2009 auf Canon gestzt habe. Naja, und dann bin ich Anfang 2020 ins M-System eingestiegen. :lol:
 
"Zukunftssicherheit" des Systems als (mit-)entscheidendes Kaufkriterium?

Stellungnahme im Sinne der zuvor benannten Intention des Forenbetreibers

Für mich ist die Zukunftssicherheit eines Systems kaufentscheidend, je nach Kriterium und Situation mal unter- oder übergeordnet:

- Vorhandensein von zeitgemäßen und für mich relevanten Funktionen/Eigenschaften
- Häufigkeit und Dauer von Updates für aktuelle Modelle
- Abstände zwischen Neuerscheinungen von Modellen/Produkten
- Innovationsfähigkeit des Herstellers
- Technische und wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens (-)
- Strategische Veränderungen im Unternehmen, z. B. Verkauf/Abspaltung (-)

Beispiel: Würde ich aktuell einen Einstieg in ein anderes System planen, käme Olympus MfT für mich nicht in Frage, weil es dort einen Eigentümerwechsel gab und die künftige Richtung für mich noch unklar ist.

Beispiel: Beim Wechsel von Sony E zu Nikon Z musste ich nicht lange überlegen, da Nikon mit der Einführung des Z-Systems eine für mich klare, zukunftsorientierte Linie gezeigt hat ... darüber hinaus habe ich die Funktionen/Eigenschaften dort gefunden, die mir bei Sony fehlten.

Zukunftssicherheit ist immer ein Potpourri aus verschiedenen Faktoren und niemals nur ein einzelner Knopf, der am richtigen Platz sitzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine zusätzliche Angabe mit den Mitarbeitern - sofern diese tatsächlich stimmt - würde Canon wirtschaftlich noch ineffizienter dastehen lassen...

Nein das liegt an der unterschiedlichen Konzernstruktur. Canon ist ein reiner Elektronikkonzern und hat eine dafür typische Marge (arbeitsintensiv und viele festangestellte). Sony ist zur Hälfte Medienkonzern, welche deutlich höhere Margen haben (weniger arbeitsintensiv und weniger festangestellte). Fast die Hälfte des Umsatzes und deutlich über die Hälfte des Gewinns wird mit Videospielen, Musik und Film/Fernsehen gemacht.

Das heißt dann im Schluss auch nicht dass Canon ineffizienter wäre oder sogar instabiler wäre. Canon hat eine hohe Eigenkapitalquote, fährt über die Jahre stabile Ergebnisse und konnte seine Mitarbeiterzahl über die letzten Jahre gut halten. Sony hat eine sehr niedrige Eigenkapitalquote, hat starke Schwankungen und haben mussten ihre Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren um 1/5 reduzieren.

Im Ende ist es aber egal, welcher Konzern größer oder srabiler ist. Ich kann mir aber bei Canon nicht vorstellen dass sie ihre traditionsreichste Sparte abstoßen. Canon wurde als Kamerahersteller gegründet.
 
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