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EF/EF-S Objektiv für Polarlichtfotografie

Schmu

Themenersteller
Hallo,
ich hatte dieses Jahr Anfang die Möglichkeit Polarlichter zu beobachten und habe dabei auch Fotos gemacht. Ich habe meine Canon 6D und ein EF 24-105 1:4 L IS USM sowie ein Stativ benutzt. Es waren meine ersten Aufnahmen dieser Art, von daher habe ich mich im Vorfeld etwas belesen und zumindest versucht das gelesene "Erfolgreich" anzuwenden. Die Fotos sind für den Hausgebrauch sicher auch zu gebrauchen.

Nach dem was ich gelesen habe wäre ein Objektiv mit 1:2.8 wohl die bessere Wahl im Bezug zu einem mit 1:4. Bevor ich mich nun aber auf die Suche mache und eventuell in etwas falsches Investiere wollte ich hier mal fragen wie ihr die Sache seht. Und eventuell hat ja der ein oder andere auch einen Tipp für mich.
Ich möchte mich schonmal im Vorraus für eure Mühe bedanken.
 
Blende 4 vs. 2,8 ist genau ein EV Unterschied.
Das macht für besseres Freistellen einen Sinn, aber bei Lichtmangel kann man (fast) immer ISO oder Beli.zeit hochdrehen.
 
Wenn ein Stativ vorhanden ist, ist Blende 4 doch schonmal ok (wobei mehr Lichtstärke immer besser ist). Kommt ja auch noch drauf an, wieviel du drumherum (Landschaft) mit draufhaben möchtest, ob du das neue Objektiv auch für andere Schwerpunkte nutzen möchtest und wieviel du überhaupt ausgeben möchtest...
 
Natürlich bringt hier eine größere Blende (2,8 oder besser 2,0 oder gar noch größer) etwas. Die "typischen" Polarlichtfotos beinhalten sowohl den Himmel inkl Polarlichter und Sterne, als auch die landschaftliche Umgebung. Bäume, Berge, Horizont...
Jetzt ist es aber so dass die Erde rotiert. Der Himmel dreht sich deshalb scheinbar. Habe ich nur den Himmel im Bild, kann ich das ausgleichen, indem ich die Kamera parallaktisch montiere und nachführe. Dann wird aber die Umgebung unscharf.
Um beides gleichzeitig möglichst scharf abzubilden benötige ich deshalb auch mit Stativ eine möglichst kurze Verschlusszeit. Idealerweise unter 30s, bei größeren Brennweiten entsprechend kürzer, vor allem wenn der Ausschnitt Richtung Süden zeigt (hier ist die scheinbare Rotation am schnellsten).
Meist möchte man aber bei Polarlichtfotos möglichst viel Himmel auf einmal zeigen. Dafür werden oft Objektive mit extremem Weitwinkel eingesetzt.
Zb das Sigma 14/1,8 ist da ein sehr bekanntes Objektiv für diesen Einsatzzweck.

Grüße
Florian
 
Hallo Schmu,

das kommt darauf an was Du aufnahmen willst. Soll es nur ein fest angenagelter Polarlichtbogen sein, dann reicht eine lahme Optik mit f/4. hast Du aber einen Sturm oder Substurm, währenddessen Du das Polarlicht aufnahmen möchtest, dann würde ich dir dringend was lichtstärkeres empfehlen, denn sonst darfst Du dich entscheiden für ein scharfes, aber rauschigeres oder ein rauschfreieres aber vermatschtes Polarlicht. Sobald viel Bewegung und feine Einzelheiten in denn Bändern auftauchen wirst Du jeden Euro vergessen, den eine lichtstärkere Optik gekostet hat. Bitte aber über die Lichtstärke nicht die Abbildungsleistung in den Bildecken vergessen. Astigmatismus macht die Sterne halt auch nicht unbedingt schöner.


MfG

Rainmaker
 
Blende 4 vs. 2,8 ist genau ein EV Unterschied.
Das macht für besseres Freistellen einen Sinn, aber bei Lichtmangel kann man (fast) immer ISO oder Beli.zeit hochdrehen.

Bei Polarlichtern gibt es aber einiges mehr zu Beachten.
Da man diese ja abends/nachts fotografiert, sind auch Sterne am Himmel. Ist die Belichtungszeit hier zu lang, sieht das nicht mehr gut aus und auch die ISO hält man ja immer so tief wie möglich.


Für Polarlichter ist eine hohe Blende "kriegsentscheidend". F4 ist hier definitiv zu wenig, wenn man diese richtig zur Geltung bringen möchte.

Es ist natürlich immer die Frage wie oft man sowas fotografiert und wieviel Geld man dafür ausgebene möchte.
Meine Empfehlung wäre aber eine Festbrennweite im UWW-Bereich mit hoher Lichtstärke.
 
Erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.
Ich muss zugeben das ich eher der Amateur als der ambitionierte Hobbyfotograph bin. Von daher werden die Fotos die bei diesem ersten Versuch entstanden sind auch bloß als Erinnerung herhalten können.
Trotzdem möchte ich kurz meine Vorgehensweise erklären. Kamera und Objektiv sind ja bekannt. Das ganz kam dann auf ein Stativ. Den AF habe ich ausgeschaltet und bei 24mm einen sehr weit entfernten Punkt manuel fokusiert. Die Kamera habe ich auf M gestellt, ISO auf 1600 und die Verschlusszeit auf 15s. Naja.... und so ging es dann los. Ich muss allerdings dazu sagen das in der Umgebung sicher zu viel Umgebungsbeleuchtung (Hauslicht, Starßenlaternen etc.) war. Man kann sich garnicht vorstellen was die Norweger Nachts alles beleuchten.... Strom scheint dort nichts zu kosten. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit einen anderen Standpunkt zu erreichen und/oder alle Lichtquellen auszuschalten.
Hinzu kam am ersten Abend, ich hatte insgesamt an drei Abenden die Möglichkeit, das ich in der ganzen Aufregung vergessen hatte den Stabi am Objektiv auszuschalten. Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen hatte ich an diesem Abend auch noch vergessen den Fernauslöser zu benutzen. Alles beides nicht gerade sehr Profesionell von mir.

Achso, um nochmal auf ein lichtstärkeres Objektiv zurück zu kommen. Hier wurde ja auch von einer Festbrennweite gesprochen. Ich habe noch ein EF 50mm 1:1.4 USM. Das habe ich jedoch nicht ausprobiert, da ich der Meinung war das es nicht genug WW hat. Das war eventuell ein Fehler, damit hätte ich sicher auch kürzere Belichtungszeiten umsetzen können.

Im Anhang habe ich mal ein Foto angehängt. Ich musste es aber auf 1200x800 verkeinern.
 

Anhänge

Das war eventuell ein Fehler, damit hätte ich sicher auch kürzere Belichtungszeiten umsetzen können.

Du hättest kürzere Belichtungszeiten nehmen müssen wenn du noch punktförmige Sterne haben möchtest.
Umgerechnet auf dein Beispiel wären das dann 7 Sek bei Blende 2,8, aber eben auch nur die hälfte des PL auf dem Bild. ;)
 
Ich komme gerade von den Lofoten zurück und hatte das Sigma 14 f1.8 und das Sigma 20 f1.4 dabei. Von daher kann ich nur sagen, dass ich mit f2.0 oder f2.8 bei schwachen und schnellen Polarlichtern viel zu hohe ISO-Werte hätte nehmen müssen und so mit max ISO 1600 und 15s auskam. Daher wäre mein Tipp eines der beiden Sigmas nehmen und anschließend wieder verkaufen.
 
Ich komme gerade von den Lofoten zurück und hatte das Sigma 14 f1.8 und das Sigma 20 f1.4 dabei. Von daher kann ich nur sagen, dass ich mit f2.0 oder f2.8 bei schwachen und schnellen Polarlichtern viel zu hohe ISO-Werte hätte nehmen müssen und so mit max ISO 1600 und 15s auskam. Daher wäre mein Tipp eines der beiden Sigmas nehmen und anschließend wieder verkaufen.

Welches der beiden Objektive überzeugt dich mehr? Also rein von der Bildqualität für Sterne, Milchstraße, etc.
 
Ich würde das Samyanf RF 14 mm 2,8 nehmen. Hab ich neu für 500 Euro bekommen und bin mehr als zufrieden mit der Performance
 
Ich würde das Samyanf RF 14 mm 2,8 nehmen. Hab ich neu für 500 Euro bekommen und bin mehr als zufrieden mit der Performance

Für meine 6D würde ich wohl eher ein EF als ein RF Objektiv brauchen. Ich habe mich mal etwas belesen und über das Samyang 14mm 2.8 recht gut Kritiken gelesen. Nun gibt es da wohl auch ein neues Model mit AF. Auch wenn dieser beim Fotografieren von Polalichtern sicher nicht zum Einsatz kommt hat das ganze doch etwas.
Um welches Objektiv handelt es sich bei deinem, mit oder ohne AF?
 
Sorry, hab nicht gesehen dass du eine DSLR hast. Es gibt auch eine Version für EF. Ich hab die AF Version
 
Danke für die schnelle Antwort. Du schreibst du bist mehr als zufrieden, sollte man bei dem Objektiv aber eventuell trotzdem aufpassen das man kein "Montagsmodel" erwischt?
 
Beide Sigmas haben ihre Berechtigung. Das 20er ist noch heller, dafür deutlich eingeschränkter vom Bildwinkel. Wenn ich nur eines nehmen könnte, dann dieses. Bei freier Sicht und den ganzen Himmel überziehenden Lichtern macht das 14er natürlich noch beeindruckendere Bilder. Daher war das eher mein Lieblingsobjektiv. Ich war aber froh, beide verwenden zu können und konnte so flexibler reagieren.
 
Moin!

Die 'normalen' Samyangs haben eine rechte schlechte Qualitätskontrolle (Dezentrierung). Das ist meine leidvolle Erfahrung und wird in zig Beiträgen geschildert. Die Samyang XP Linie (14/2.4) ist deutlich besser, aber auch $$$. Das Sigma 14/1.8 ist noch $$$$, recht schwer und zumindest bezüglich des sogenannten Komas bei gleicher Blende noch etwas schlechter als das Samyang XP (aber das Sigma hat eben f/1.8).
 
Ich habe gestern die Gelegenheit genutzt und bin in unseren örtlichen Fotoladen, ja sowas gibt es hier noch, gegangen und hatte ein sehr langes und informatives Gespräch bezüglich eines geeigneten Objektives.
Dabei wurde mir das Sigma 20mm 1.4 DG HSM Art empfohlen. Das es kein Leichtgewicht ist und auch die ein oder andere "Schwäche" hat ist mir klar. Das Gewicht ist mir aber egal, da es für mein Vorhaben eh auf dem Stativ ist. Aber es hat eben 1.4 und ist auch Preistechnisch noch im Rahmen. Nebenbei kann man eventuelle Focusschwächen mittels eines Doks selber beheben. Ob das ganze immer der Weisheit letzter Schluss ist, steht dabei auf einem anderen Blatt. Das Internet ist voll von unterschiedlichen Meinungen dazu, daher möchte ich hier auch nicht weiter darauf eingehen. Diverse Onlinetests, z.B. bei Traumflieger, habe ich mir unabhängig von meinem Vorort Besuch aber auch schon angeschaut.
Zum Samyang 14mm 2.8 AF habe ich auch einige Test im Netz gelesen und dabei schneidet es doch auch ganz gut ab. Nun habe ich Qual der Wahl... da es aber i.M. nicht eilt habe ich ja Zeit und kann mich in Ruhe entscheiden.
 
Ich plane für für nächstes Jahr Februar eine Tour zum fotografieren der Aurora Borealis und bin auch noch auf der Suche nach einen Objektiv, Klar, das Sigma 14mm f 1,8 ist natürlich der Klassiker aller Empfehlungen. Aber wie sind denn die Alternativen von Samyang zu bewerten, zB. das Samyang 14 mm f 2,8. Das ist zwar nicht ganz so lichtstark, aber kostet auch nur ca. 1/3. Wäre das eine Alternative?
 
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