Das ganz nahe Portrait der Dorngrasmücke ist toll! Die Art wird gar nicht so selten gezeigt. Das Bild zeigt sie aber auf eine selten gesehene Weise und deshalb überzeugt es.
Die letzte Flussseeschwalbe von Markus ist auch wunderbar getroffen, das Bild besticht durch seine sehr natürlichen Farben.
Und von der vorigen Seite ragen Seidenreiher und Kampfläufer für mich heraus.
Weiterhin gefällt mir der Zitronenzeisig sehr, leider ist er aus dem Schwarzwald praktisch schon komplett verschwunden. Auch dort war er mal lückenhaft verbreitet vor noch gar nicht mal so arg langer Zeit.
Die Zwergdommel im Flug war halt leider etwas nah dran am Hintergrund. Da hilft nur dranbleiben und weiter versuchen. Glückwunsch zur Sichtung jedenfalls und weiterhin viel Glück für zukünftige Bilder!
Ach so und Schwarzstorch mitten in der Siedlung auf dem Dach sitzend ist halt einfach eine unbeschreiblich tolle Sichtung, sowas vergisst man bestimmt im ganzen Leben nicht mehr!
Wirklich sehr schön der Wiedehopf, eine Art auf die ich immer sehr neidisch bin. Leider wurden meine Pläne auch dieses Jahr wieder durch Corona durchkreuzt. Vielleicht klappt es dann nächstes Jahr mit der Art.
Aber vielleicht klappt es doch auch in den nächsten Jahren schon bei uns in der Region. Kann ja auch ein dz Ind. sein als schönes Motiv.
Wie du ja sicher weißt mehren sich die Nachweise von Jahr zu Jahr (auch in Stuttgart, Remseck, Fellbach, Ludwigsburg usw.) und eine Brut gab es ja unweit von dir auch schon mal.
Ich denke in den nächsten 5 Jahren könnten sich schon noch hier und da welche bei uns ansiedeln.
Ich habe einmal die Zeit genutzt um meine Digiscoping Fotos zu verbessern.
Zuerst habe ich mit ein neues Objektivmodul für das Swarovski Spektiv zugelegt [...] Klar Digiscoping ist nicht jedermanns Sache, da muss schon sehr viel zusammenpassen bei diesen extremen Brennweiten.
Also ich kenne ein paar wenige ganz gute Aufnahmen durch Spektive.
Aber auch bei denen konnte man sehen, dass es durch ein Spektiv gemacht wurde.
Die ganze Charakteristik wie es abbildet sieht einfach anders aus, das Bokeh, die CA's, das sehr oft sichtbare Flimmern wegen der schieren Distanz.
Es sieht einfach wirklich anders aus und das kann man nicht umgehen.
Ich sehe in der Digiskopie ein echt tolles und super nützliches Mittel bei der Bestimmung von Arten auf weitere Distanz. Zum Beispiel im Rahmen der Zugplanbeobachtung.
Aber bei einem gewissen fotografischen Anspruch der sich sowohl in ästhetischen Kriterien als auch in technischer Qualität manifestiert sehe ich einfach nicht wie Digiskopie mit der herkömmlichen Arbeitsweise durch Teleobjektive mithalten soll und sehe darin eher eine Sackgasse.
Und dazu noch bei den "Oberklasse"-Spektiven inklusive der nötigen Peripherie drumherum zu Preisen für die man sich halt auch einfach ein gebrauchtes 500 f/4 einer vorigen Baureihe hätte zulegen können.
Ich will mir langfristig auch ein Spektiv kaufen und werde dann wie ich mich kenne wohl auch keine faulen Kompromisse bei der Qualität eingehen, aber fotografieren will ich damit trotzdem nicht. Wie gesagt, außer wenn es auf dem Acker bei der Zugplanbeobachtung mal um Bestimmung auf große Distanzen geht.
Hier mal ein Gelbkopfamazone. Eigentlich reizen mich keine von Menschen eingeführten Arten als Motive. Aber dieser hier hat sich einfach zu perfekt angeboten wie er so in der Farbharmonie der Wiese saß.