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Systementscheidung Bisher nur mit iPhone und Kompaktkamera, jetzt möchte ich mehr

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Cola-Trinker

Themenersteller
Hallo verehrte Forenten!
Ich bin hier neu angemeldet, da mich die Menge an Kameras schier erschlägt und ich nicht mehr durchblicke.

Kurz zu meiner fotografischen Vergangenheit:
Vor vielen Jahren habe ich mit einer Canon 6D und einigen 2,8er Zooms viel und gerne fotografiert. Dann kam eine Zeit, in der ich aus diversen Gründen gar nicht mehr fotografiert habe. Nur noch mit dem iPhone und einer kleinen Sony RX 100 ( fürchterliches Gerät, winzig und fummelig ).

Da ich jetzt wieder richtig Lust habe, zu fotografieren und auch die Zeit, möchte ich wieder einsteigen und suche ein für mich passendes System.
Ich habe damals von APS-C auf Kleinbild gewechselt, da ich die Freistellung liebte. Aber habe dann bemerkt, dass ich die Kamera viel weniger mitnehme, weil sie mir zu schwer ist. Das Ende vom Lied: Sie blieb meist zu Hause und dann wurde der ganze Krempel verkauft.
Wenn ich z.B. Vögel oder andere Tiere in der Natur fotografieren möchte, benötige ich ja mindestens 400-600mm an KB gerechnet. Und ich denke, dass zwar die Kameras kleiner geworden sind im Kleinbildsektor, aber die Linsen nicht ( Physik halt ).
Und es ist ja nicht jeden Tag gutes Wetter, vor allem in der Region, aus der ich komme, gibt es meist Schietwetter, aber da würde ich trotzdem gerne gute Bilder haben.
Was mir ebenfalls wichtig ist, ist ein Reisezoom. Also früher gab es die Suppenzooms mit miserabler Abbildungsleistung. Aber mittlerweile sollte sich da auch einiges getan haben und ich würde gerne zusätzlich ( vielleicht später, wenn der nächste Urlaub ansteht ) ein gutes Zoom-Objektiv mit 24-150 oder länger nutzen können, speziell für Reisen.
Und noch eine Sache, die mich sehr bewegt derzeit: Ich war in einigen Fotogeschäften und auch bei Elektronikhändlern und hörte oft den Satz : Der Sensor ist aber recht klein, das müssen Sie schon beachten bei mft.
Das hat mich dann nochmehr durcheinander gebracht.
Also, ich erhoffe mir etwas den Durchblick zu bekommen im Kamera- und Systemdachungel, um das richtige für mich zu finden.

Zuerst der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Natürlich im Urlaub.
Sehr spannend finde ich Streetfotografie und Architektur sowie auch mal Landschaft.
Aber auch Vögel und andere Tiere möchte ich ablichten.
Und ich möchte gerne Makrofotografie erlernen.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Früher 6D plus 2,8er Zooms. Jetzt nur noch Sony RX100

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__________3500€___ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[ X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Sogar sehr viele! Und das hat die Entscheidung nicht gerade leichter gemacht.

Olympus Kameras ( von sehr klein EM10 bis EM1 )
Sony Kameras ( A7 Reihe, a6000er Reihe, A7c )
Panasonic S5 , GH5
Fuji X-T30, X-T5, X-HS
Canon R ( da weiß ich leider die genaue Bezeichnung nicht, aber es war eine Kleinbildkamera)

[X ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Sony A7er Reihe, Olympus 1er Reihe, X-HS

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[X ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
Da ich früher die 6D hatte und 2.8er Zooms, weiß ich, dass dieses Geschleppe ganz schön nerven kann
[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ X] WLAN / Wifi
[ X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ X] Fortgeschrittener ( zwar war ich lange inaktiv, aber das verlernt man ja nicht so schnell wieder, auch wenn sich die Technik mittlerweile stark verändert hat )

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[X ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
Damit möchte ich mich auch näher befassen, mit LR und PS oder Ähnlichem
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[X ] Fotopapier (Format ____bis Max. Ca_60x90__)
....[X ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ X]wichtig
....[ ]optisch
....[ X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ X] Freistellung
[ X] Bokeh
[X ] große Schärfentiefe ( dies wäre ja für die Makrofotografie recht wichtig)
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X ] lichtstarkes Zoom
[ X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[X ] Makro
[ X] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt sehr ähnlich zu meinem Profil... und ich bin mit MFT glücklich. Klar schaut man gerne mal zu APS-C und KB... aber schleppen mag ich das im Urlaub oder auf Ausflügen eh nicht. Und die beste Kamera ist die die man auch mitnimmt.

Würde dir empfehlen einfach mit ner G91 zu starten... dazu gleich das 14-140 und eine lichtstarke FBW zum spielen... alles andere ergibt sich mit der Zeit... Lichtstarkes Zoom wäre z.B. das Leica 12-60...

Lass dir nicht einreden das MFT nichts taugt... klar ist der Sensor kleiner, aber dadurch braucht es eben auch viel weniger Glas... wenn man ganz vorne mit dabei sein will, muss man sich denke ich mit raws beschäftigen... aber mir langen auch die jpg ooc für mein privates vergnügen. Nur wenn ich was drucken lasse, dann nehm ich mir die Zeit und entwickle das raw.
 
A7RIII gebraucht kaufen
Dazu dann entweder ein Sigma 14-24/2.8 oder "nur" ein 14/1.4 dazu kaufen. Gerne ebenfalls gebraucht.

Sollte insgesamt ungefaehr im Budget bleiben. Naechste Linse waere dann entweder ein 35/1.4 oder ein 85/1.4 - je nachdem, mit welchem du dich wohler fuehlst. Gibt auch das grandiose Sigma Art 105/2.8 Makro fuer vergleichsweise wenig. Gerade gebraucht. Waere auch ein valider Entwicklungspfad.

Auf laengere Sicht dann das 35-150/2-2.8 als "Superzoom" fuer den Urlaub/Reisen und ggf. das 14-24 mit im Rucksack.

Viel Spass :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was du an Kameras brauchst, das können Canon, Nikon und Sony alle.

Daher schreibe ich mal aus Sicher der Objektive.

Für Sony sprechen das Tamron 28-200/2.8 VC und das 200-600mm von Sony. Das 200-600mm ist ein sehr gutes, recht günstiges Supertelezoom. Und das Tamron 28-200 hat z.B. bis über 100mm noch f/4.5 und ist bis in den bereich auch offen ziemlich scharf, erst das lange Ende wird dann wirklich was weicher, wie bei allen Superzooms halt.
Günstige 2.8er Zooms gibt es von Tamron und Sigma zur Ergänzung.

Bei Nikon gibt es das 24-200, das ist bis auf über 100mm ca 1 Blende weniger lichtstark als das Tamron. Hat dafür 24mm - die haben aber auch abgeblendte noch gewisse Schwächen am Rand. Verschwindet aber schnell mit was mehr Brennweite. Kann man z.B. mit einem 14-30mm dazu kaschieren, wenn man dann hat Architektur oder Landschaftsbilder mit 24mm macht, nimmt man das 14-30mm.
Der Bereich lange Tele ist was weniger schön abgebdeckt, ausser man hat ca. 3000 Euro für ein 100-400mm oder will doch noch DSLR Objektive adaptieren. Günstige 2.8er Zomms als Ergänzung? Gibt es zwei von Nikon, die optisch den Tamron für Sony entsprechen (17-28 und 28-75 G1)

Canon RF? Nun, da gibt es das 635g leichte 100-400mm hat dafür 2/3 bis 1 Blende weniger Licht als die üblichen 100-400mm mit f/6.3 oder 5.6 am langen Ende. Vorteil: Das ist immer dabei. Und der AF ist richtig schnell.
Das RF 24-240 ist schwächer als das Nikon 24-200 oder gar das Tamron 28-200. Da würde sich das 24-105/4 eher empfehlen. Wenn man sich für das leichte 100-400 entscheidet, vielleicht sogar verschmerzbar, denn 635g hat man eher immer dabei als das doppelte.
Günstige 2.8er Zooms zur Ergänzung? Fehlanzeige. Ausserdem sind die 15-35/2.8 und 24-70/2.8 gross und schwer, nur das 70-200/2.8 ist erstaunlich leicht.
 
Groß und schwer sollte es halt nicht mehr sein. Da kenne ich mich, zweimal gehe ich damit los und beim dritten Mal bleibt es zu Hause.
 
Moin Cola,

deinen Zwiespalt verstehe ich irgendwie schon, auf der einen Seite mit dem Wunsch und dem Empfinden, dass Freistellung durchaus seinen Reiz hat, andererseits viele Fotos sehr gut ohne auch nur den Ansatz von Freistellung eben auch funktionieren, und man je nach Situation sowieso nicht die Wahl hat ;)

Wenn einem eine Kleinbild-Ausrüstung dann zu groß und schwer ist, sehe ich darin auch wenig Sinn, diese zu kaufen; außer man sucht was für die Vitrine.
Ja es gibt im Kleinbild mittlerweile günstige und auch leichte Objektive und Gehäuse, bestimmten Dimensionen der Größe lassen sich aber auch nicht bis zum letzten reduzieren. Das sollte man sich dann wirklich genau ansehen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, spielst du mit dem Gedanken im Kleinbildäquivalent 400-600mm am lange Ende auch ein Zoom für Vögel an zu schaffen, dass du auch mitnehmen magst?
Ich lese da die Sorge aus deinem Text, dass dir das viel zu groß und schwer sein könnte, und es deswegen wieder zu hause bleibt.
Und das wird bei Kleinbild wohl tatsächlich häufiger so sein.
Ein Sony 200-600mm ist für Vögel natürlich interessant, da es für das Geld durchaus ordentliche bis gute Leistung bringt, aber es ist auch allein über 2kg schwer und mit 12 x 32 cm jetzt auch nicht gerade klein.
Im MFT Bereich gibt es Linsne die einen äquivaltenten Brennweitenbereich abdecken dann durchaus auch kleiner und leichter; das sind ja dann aber eben auch nur 100-300mm (bzw. gibt es auch noch etwa 70-300mm Varianten). Diese Objektive sidn sehr sehr deutlich unter 1kg zu findne und von der Größe definitiv sehr "transportabel".

Deine Sorge, die durch die immer gern gegebenen Hinweise auf den kleinen Sensor entstehen, dürften wohl zum großen Teil auf das Rauschen abzielen. Das bekommt man aber heute mit der Software extrem gut in den Griff ;) Grenzen sind aber natürlich da, und das Thema Verschiebt sich nur im Ganzen, sprich, natürlich kann man bei APSC und KB die gleiche Software nutzen und ist dann wieder genausoweit weg ;) Die Frage ist nur, ist das noch relevant? Ab einem Punkt X der ISO-Werte und dem damit verbundenen Ergebnis ist halt für einen Selbst irgendwo der Punkt, wo die Verbesserung eben nicht mehr zweingen im Verhältnis zum Aufwand stehen (sei es Preis, Gewicht, Größe oder anderes)

Da du dir die Olympus E-M1 Reihe schon angesehen hast, komme ich mal kurz zu der, die nutze ich in Form der E-M1 Mk I schon länger, und hab kürzlich eine E-M1 Mk II dazu gekauft, mit der ich aber erstmal noch nicht wirklich was machen konnte, weil mir die Zeit fehlt ;) (ist erst seit Montag hier)
Nichtsdestotrotz, ich finde das Griffgefühl bei der Mk I schon gut, die Mk II liegt wegen dem etwas "dickeren" Griff bei mir noch mal besser in der Hand, allerdings merkt man so auch, dass die Mk I etwas schlanker war ;) Ich mag an der Mk I das Klappdisplay, und mich stört das Schwenk-Dreh-Klapp Display der Mk II eigentlich etwas, aber gut, man muss es eben so nehmen, wenn man die Mk II oder Mk III oder gar die OM-1 will ;)
Rauschen hat man natürlich mit den Sensoren eher als bei gößeren, wobei ich auch sagen muss, das die Bilder in der Cam bei der Mk I doch merklich mehr Rauschen als die der Mk II, das ist also ab da schon mal ein Schritt nach vorn, und die OM-1 soll ja noch mal deutlich besser geworden sein. Die drei Fotos die ich bisher mit einer OM-1 gemacht habe, haben zumindets in der Cam selbst bei ISO 6400 extrem gut ausgesehen; ich hab die aber auch nur da sehen können, weil die OM-1 einfach nur der Body war, den mit der Händler an das 100-400mm gehängt hatte, damit ich mal ein paar Fotos vor der Tür machen kann, um zu sehen, dass das Objektiv problemlos läuft.
Die Bodys sind aber für MFT schon relativ groß, andererseits, der Body selbst ist in meinen Augen halt auch das, wo die Hand dran ist, und das muss gut in der Hand liegen. Da nimmt man ggf. eben auch einfach ein paar Gramm und ein paar mm mehr in Kauf, und spart aber beim Objektivpark etwas. Wenn man es aber da kleiner will sind Kameras wie die E-M5 III/ OM-5 (ist quasi fast das selbe) auch eine Option. Das ist aber mit einem größeren/schwereren Objektiv ggf. nicht mehr ganz so schön in der Hand wie mit ner E-M1/OM-1.

Damit kämen wir zum zweiten Punkt, den ich als MFT-Kernpunkt sehe, der für MFT sprechen würde bei dir. Für Vögel und Tiere in freier Wildbahn würd eich zum Olympus 100-400mm greifen; das deckt KB-äqu. 200-800mm ab, udn mit einem Body ab der E-M1 Mk II arbeiten bei Olympus der IS im Objektiv mit dem IBIS zumindest in einer art Light-Version zusammen. Das 100-400mm ist aber nicht vollständig-Sync-IS fähig, dazu müsste man bei dem Brennweitenbereich am Ende auf das 150-400mm 4.5 Pro gehen, das ist aber wohl eher preislich "out of range" ;)
Das 100-400mm ist aber halt mit etwa 1,15kg und etwa 9x 21 cm doch merklich kleiner und vor allem leichter. Da snimmt man eben ehe rmal mit, hat aber auch noch mehr Brennweite nach oben raus.

Für die Reise gibt es bei Olympus im Programm auch mehrere Optionen, die man in Betracht ziehen könnte, und trotzdem teilweise sehr gute Objektive hat.
Es gibt ein 14-150mm, das ab der Version II sogar abgedichtet ist. Das ist optisch mehr als nur brauchbar, aber nicht Top-End, es hat keinen IS (das schafft aber der IBIS eigentlich auch so) und ist schon eher klein und leicht.
Ich habe das Objektiv in der Version I damals mit der E-M10 III gekauft, wo es super dran passt und auch toll zu handeln ist. Für Reisen sicher eine sehr kleine und leichte Option (bei Pana gibt es vergleichbares ;) ). An einer E-M1 wirkt das Objektiv etwas zierlich ;)
Aber, Oly bietet auch ein 12-200mm an, das zwar deutlich größer ist, aber eben noch mal Mehr Brennweitenbereich ab deckt; udn es gibt, bei den Oly-Usern das sehr beliebte 12-100mm F4 mit IS (Sync-IS Fähig) ebenfalls.
Für die Reise ist also einige sverfügbar.
Als Standard-Immer-Drauf würde ich mir die beiden/drei Pro-Zooms ansehen 12-40mm F2.8 Pro (I und II) als auch das 12-45mm F4.
Je nach Anspruch an das Objektiv sind die drei eine sehr angenehme Wahl, ich persönlich möchte aber das 12-40mm 2.8 nicht mehr missen ;) Der Vorteil da ist, es hat eine so kurze Naheinstellgrenze, dass man sogar einen kleinen Bereich der Makro-Fotos damit schon gut machen kann, und es ist ebena uch schon ein 2.8er, was wohl im Zoom-Bereich bei MFT nahe dem Maximum ist. Es gibt zwar noch etwas stärkeres von Panasonic, das ist aber dann auch so groß, dass es für MFT eher nur bedingt sinnig ist.
Was man bei MFT einplanen sollte, falsl einem Freistellung wichtig ist. Je nach Brennweiten wo das häufig vor kommt, 1-3 Festbrennweiten mit Blende 1.7 oder besser.
Die 1,7er Blenden-FBs sind halt bei MFT schon sehr klein und leicht, so dass man die durchaus einfach mit nimmt, an den großen Bodys wie ner E-M1, spätestens mit Batterigriff, wirkt das Teilweise sogar etwas komisch :-D Dafür sind diese auch nicht wirklich teuer ;) Es gibt aber auch für die Freistellung noch bessere FBs, die danna ber auch preislich und von der Größe wieder anders sind ;)

Ich bin da also der Meinung, das auch MFT deine Ansprüche wohl erfüllen kann.
Im Thema Makro sehe ich MFT sogar im Vorteil, da der kleine Sensor eine höhere Tiefenschärfe hat und somit die Makros einfacher werden. Dazu der IBIS, der sehr gut funktioniert und ggf. schon erste Möglichkeiten ohne spezielles Makroobjektiv ;)
Für Street wäre ggf. ein kleinerer uudn unaufälligerer Body hilfreich, das könnte man aber ggf. auch im MFT-Systema ls Zeitbody realisieren, ... muss man im Detail sehen wenn MFT die Wahl sein soll.

Aber, bevor der Eindruck auf kommt, ich hätte etwas gegen KB, ich nutze selbst zusätzlich zu MFT eine Sony A7 Mk I, vor allem wegen dem Thema Freistellung. Allerdinsg hab ich da einen Faible für Altglas in Form von Minolta Rokkor Linsen der MD-Serie, und daher ist auch ein neuerer Body als eine Mk I bei mri nur sehr bedingt sinnvoll. Für die Freistellungsbilder muss udn will ich mir dann eben auch mehr Zeit lassen, mache alles bis zum letzten manuell und komme damit sehr gut klar.
Was man bei KB bedenken muss ist einfach, dass man für die Vorteile in sachen Freistellung udn bei gleichen F-Werten die besseren Licht- und ISO-Eigenschafften dann halt auch mindestens mit Mehrgewicht udn Mehrvolumen, meistens zusätzlich auch noch mit Mehrpreis zahlt.
Ja man kann hier mehr raus holen, wenn man will (nein nicht mit ner A7 Mk I wie ich das tue ;) da ist die Performance bei ISO nicht nennenswert besser gegenüber MFT) aber es ist eben auch ein anderer Ansatz.

Mein wichtigster Tipp daher zu guter letzt:
Such dir vielelicht erstmal enen Foto-Stammtisch in der Nähe oder ein paar User hier im Formum aus deiner Nähe die eine Ausrüstung haben, wie du sie als Optionen in Betracht ziehst. Dann einfach mal treffen und mal ein bisschen mit rumspielen und tragen. Zahlen sagen halt nicht immer alles aus. Daraus sollte erstmal die Grundsatzfrage nach dem System beantwortet sein; details zum System selbst sollte man dann klären, denn jetzt alle Optionen aller Systeme hier auf zu führen führt nur zu einem Wust an Posts durch alle Beratenden hier, aber hilft dir nur bedingt weiter. ;) Im MFT System könnte es ggf. noch schwerer sein, das fest zu machen, da eben zwei Firmen für das system produzieren, und es eine recht große Zahl an Optionen gibt.
Das Budget würde ggf. sogar eine gebrauchte OM-Systmen O-1 mit 12-40mm Standard-Zoom 2.8 zulassen und zusätzlich mindestens noch 1-3 Objektive, die man so braucht. Aber ob das Der Weg ist, den du willst, oder ob die es erstmal günstiger angehen willst, um bei Gefallen nach zu schieben, ... Wie ich sagte, Optionen über Optionen, die dann das ganze Thema nur extrem aufblasen.

Erstmal sollte man vielleicht ein wenig gucken, was würde denn ein System für "mich" als "Fragender" am Ende bedeuten, sowohl grob vom Preis, als auch Gewicht, größe, ... Einfach mal ein wenig grob gucken, was wie groß und schwer ist, ....
 
Wenn ich z.B. Vögel oder andere Tiere in der Natur fotografieren möchte, benötige ich ja mindestens 400-600mm an KB gerechnet.

Also früher gab es die Suppenzooms mit miserabler Abbildungsleistung. Aber mittlerweile sollte sich da auch einiges getan haben und ich würde gerne zusätzlich ( vielleicht später, wenn der nächste Urlaub ansteht ) ein gutes Zoom-Objektiv mit 24-150 oder länger nutzen können, speziell für Reisen.

Aber auch Vögel und andere Tiere möchte ich ablichten.
Und ich möchte gerne Makrofotografie erlernen.

Moin und Willkommen hier im Forum.

Da Dir die Olympus 1er Reihe gefallen hat, würde ich Dir die EM-1 Mark III empfehlen. Wenn es noch etwas kompakter sein sollte, die OM-5. Ist technisch annährend gleich wie die EM-1 Mark III ausgestattet, nur kompakter und leichter.

Bei Olympus gibt es ein sehr gutes Super-Zoom mit einer super Abbildungsleistung in allen Brennweitenbereichen, Wetterfest und mit durchgängiger gleicher Blende. Das wäre das 12-100mm f4 Pro und quasi dann ein immer drauf.

Im mittleren bis langem Telebereich wäre das 40-150mm f2.8 Pro mit einem MC-20 Telekonverter eine sehr gute Option. Ohne Telekonverter wäre der KB Äquivalente Bildwinkel 80-300mm und mit dann 160-600mm. Das Objektiv hat eine Naheinstellgrenze von 70cm, was dann auch neben der Tiere- und Vogelfotografie gut auch für Libellen, Insekten und Blüten genutzt werden kann. Soll der Abbildungsmaßstab noch größer sein, dann ist das 60mm f2.8 Macro eine gute Ergänzung.

Beide Bilder sind mit dem 40-150mm f2.8 Pro und dem MC-20 aufgenommen:

Anhang anzeigen 4475635

Anhang anzeigen 4475636

Für Street, Architektur und People gibt es dann von Olympus oder Panasonic eine große Auswahl an Festbrennweiten und Zooms je nach gewünschter Lichtstärke und Größe.

Mit Deinem Budget und einen Gebrauchtkauf, kannst Du Dir mit MFT ein sehr gutes und leistungsfähiges System für Deine Bedürfnisse zusammenstellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wäre auch Fan von der Idee eine A7RIII gebraucht zu kaufen.
Als Objektive dann bereits erwähntes Tamron 28-200, das nutze ich auch und bin für Urlaub und Ausflüge völlig zufrieden mit.
Als gutes und noch recht kompaktes Telezoom hat Sony das 200-600G, das gibts so in der Form und in der Güte auch nirgendwo anders zu dem Preis.

Das zusammen sollte gebraucht für 3500 knapp machbar sein und dann hast wirklich eine sehr potente Ausrüstung für den Wiederanfang.
Die A7RIII hat immernoch einen der besten Sensoren die es jeh gab. Kein Vergleich mit dem aus der 6D den Du kennst.

Wenn Du das 200-600 zuhause lässt, ist die A7RIII halt mit dem 28-200 richtig klein und kompakt für den Brennweitenbereich.

MFT wäre auch eine Möglichkeit, aber um mit dem 200-600, was äquivalente Lichstärke und optische Qualität anbelangt, mitzuziehen, müsstest fast schon das OM-D 150-400 Pro kaufen, das liegt aber alleine schon bei 7000 Euro und ist auch nicht wirklich kleiner und leichter.

Hier mal ein Vergleich mit 28-200, 200-600, einer 6D mit 2,9/24-70 und der OM1 mit 150-400.

https://camerasize.com/compact/#724.859,724.830,716.286,887.947,ha,t

In Verbindung mit dem 42MP Sensor der A7RIII kannst halt croppen bis der Arzt kommt. Ich hab vor ein paar Tagen einen Grünspecht im Garten fotografiert auf ca. 15m Entfernung mit dem 200-600. Das Bild hab ich dann gecroppt auf 12,5MP und es ist immernoch hervorragend!

Der Bildwinkel entspricht dem eines Objektives mit jenseits der 900mm. Und das Freihand!

Grünspecht im Garten by ******************, auf Flickr
 
Keine leichte Aufgabe: Du willst Supetele in möglichst kompakt und Freistellung/Bokeh, zumal Du auch f2.8er Zooms an KB geschätzt hast.

Ich sehe da 2 Optionen:
Zum einen das erwähnte MFT mit zB Pana 100-300 und 1.7er, 1.8er oder gar 1.4er FBs, wenn es mal schöne Freistellung und gutes Lowlight sein soll. Mit nem billigen Sigma 30/1.4 bist Du da auch nicht schlechter als früher mit den fetten Zooms.

Oder, hier selten empfohlen, eine Nikon Z50 oder FC mit dem Doppelzoom-KIT, immerhin bis 375mm in KB gerechnet, falls Dir das reicht. Dazu dann kompakt das 40/2, was in der Wirkung quasi identisch zum Sigma 30/1.4 an MFT ist. Die Cams sind nicht stabilisiert, dafür die Zooms.
 
Naja, bei Oly gibt es auch noch ein 100-400 für 1000,- gebraucht, andere Lichtstärke aber erwähnen sollte man es.
Damit würde er im Budget bleiben.

Bei Makro sehe ich auch mFT vorn…
 
Naja, bei Oly gibt es auch noch ein 100-400 für 1000,- gebraucht, andere Lichtstärke aber erwähnen sollte man es.
Damit würde er im Budget bleiben.

Klar, gibts, aber mit umgerechneter Blende f10-f13.
Das muss man in Verbindung mit dem 20MP Sensor schon irgendwie wollen.
Zumal es jetzt auch nicht Welten günstiger ist.
 
Genau, die Entscheidung liegt beim TO. Ich persönlich hatte vorher eine Canon EOS R und RP und mit dem Freistellungspotential von MFT bin ich trotzdem sehr glücklich.
 
Das Freistellungspotenzial hat er genauso wie früher, wenn er dafür eben FBs nimmt. Wichtiger als bei Freistellung zoomen zu können erschien mir das Gewicht mit Supertele, und das gibt es bei KB nur mit Canon und den beiden lichtschwachen Supeteles.

Insofern wäre das auch eine 3. von mir empfohlene Option: Canon RP mit KIT, 35/1.8 und 800/11. Den Sensor kennt der TO auch schon ;-)

Wenn ichs mir recht überlegen, dann wäre diese 3. Option vermutlich meine Präferenz für den TO. Canon KB kennt er, nur eben jetzt in kompakt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puh, das sind ja viele tolle Vorschläge in so kurzer Zeit, besten Dank dafür!
Auch die Darstellung der Größenvergleiche bei camerasize kannte ich noch nicht. Da kann ich mir vorab die Ausmaße sehr gut anschauen. Klasse!
Dann werde ich mir mal genauer die von Euch empfohlenen Kameras und Objektive ansehen!
Ich hatte auch schon gedacht, vielleicht benötige ich auch einfach 2 unterschiedliche Sensorgrößden für mein Vorhaben. Z.B. KB und mft. Aber das lässt sich natürlich nicht sofort realisieren.
Was ich gar nicht wusste, ist die Sache mit dem Stabi, Dual IS . Das ist ja im Vergleich zu früher ein enormer Fortschritt!
Ich werde jetzt mal Google anschmeißen und mir die Kameras und Objektive ansehen, um dann nochmal gezielt im Fotogeschäft die Haptik zu testen.
Und Danke für den Hinweis, dass mft nicht so mickrig ist, wie immer im Laden behauptet wird. Vermutlich auch nur ein Argument, um möglichst teuer zu verkaufen.
 
Freistellung bei Makro und Supertele - total realistische Anforderung...

Ich würde mal mit mFT anfangen und dann sehen, ob dir die Freistellung reicht.
Dann kannst Du immer noch ne Kleinbild speziell dafür nachkaufen.

Nützt ja auch nichts, wenn das Zeug wieder wegen Gewicht zu Hause bleibt.
 
Ich bin mit Anforderungen, die den deinen nicht ganz unähnlich sind, letztendlich bei 2 Systemen gelandet.

Mein Standard ist eine recht umfangreichen MFT Ausrüstung auf Basis der EM 5III mit 50-200 f2.8-4 und einer Vielzahl weiterer Objektive und Konverter, die ich mir über gut 10 Jahre aufgebaut habe.

Hinzu kam im letzten Jahr eine günstige Canon RP mit 50mm und 85mm als Festbrennweiten. Vielleicht werde ich die 50 noch gegen 35 tauschen. Insgesamt werde ich aber bei den Festbrennweiten bleiben - damit kommt die Canon auf ein ähnliches Gewicht, wie meine Olympus mit dem schwersten Objektiv, mehr möchte ich definitiv nicht mitnehmen ;-)

Als Orientierung - 1kg ist das jeweils im Schnitt (ich nehme nie mehr als ein Objektiv mit)
 
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