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Sony FE 20-70 mm F4 G

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Den ersten Test gibt es auch schon...
 
Ich kann das Objektiv für die 1089$ inkl. aller Steuern in den USA kaufen. Was aktuell so ca. 1010€ sind. Selbst wenn Du es dort kaufst, importierst und Zoll+Steuer drauf zahlen musst, kommst nur auf ca. 1282€.
Ich kann es aber nicht für unter 1599€ hier kaufen.
Für mich ist das nicht annähernd das Selbe...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht wieder unter das Sony einen neuen Brennweitenbereich gebracht (ja ok, Panasonic waren zuest dran) der anscheinend auch ganz gut abliefert.
Dass Sony (und auch Canon) gut die hand aufhalten ist leider die traurige Realität.
Aber ich finde es allein toll, so ein Objektiv potentiell kaufen zu können wo unsere Kollegen von CaNikon neidisch über den Zaun schauen müssen.
Ich hoffe, es war nicht der letzte neue Brennweitenbereich von Sony. Sie können es ja nicht nur Tamron überlassen
 
Neidisch auf die Brennweite ja, auf die optische Leistung? Naja, siehe unten.


Den ersten Test gibt es auch schon...

Ja, habe ich gelesen. Finde ich nicht super angesichts des UVP‘s. Glücklicherweise bin ich Sony Hybrid User :) (nutze Nikon Z Body mit Sony Fe Objektiven). Kann also als Reisezoom mein 14er GM auch gut mit dem Z24–120mmf4 ergänzen, das ist laut Digitalkamera Test deutlich besser am Rand. Und billiger ist es auch.

Aber vielleicht haben sie ein schlechtes fe2070f4 Exemplar erwischt.
 
Review von Cameralabs.

https://www.cameralabs.com/sony-fe-20-70mm-f4-g-review/

Bei 70mm sieht das Verhalten so aus, wie man es für ein modernes Zoom erwarten kann. Scharf ab offenblende in der Mitte, am Rand reicht eine Blende abblenden damit die Schärfe stimmt.
Bei 20mm ist der Rand bei f/4 schon was besser. Man beachte, dass da weit über 100% reingezoomt wird. Dafür kommt bei f/5.6 nicht viel Zusatzschärfe am Rand nach.
Sein Test war an der Az IV. Da erwartet man also etwa Resultate die zwischen denen von den 24 und 42 MP von digitalkamera.de liegen.

Die grosse Kritik von digitalkamera.de bezog sich wieder auf die 61 MP Sensoren. Die ordentliche Schärfeleistung, die es bei cameralabs zeigt an 33 MP, kann also durchaus dazu passen.

Ordnen wir die Zahlen von digitalkamera.de doch mal ein. Und vergleichen zwei Tests an der A7R III. Das 24-105 vs das 20-70

https://www.digitalkamera.de/Zubehö...ny_FE_24-105_mm_F4_G_OSS_SEL24105G/10718.aspx
https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Sony_FE_20-70_mm_F4_G_im_Test/13465.aspx?page=2

Das 24-105 kommt bei 24mm in der Mitte bei f/4 über 80 lp/mm
Mit steigender Brennweite werden es offen nur 70 lp/mm, bei 105mm muss man für den Wert sogar auf f/5.6 abblenden.
Das 20-70mm hat bei 20mm 93, bei 38 und 70mm bleiben rund 85mm. Bei Offenblende.

In der Mitte bei jeder Brennweite offen wohl besser als das 24-105.

Randauflöscung: Das 24-105 hat bei f/4 bei allen Brennweiten über 50.
Bei f/8 und 24mm erreicht es das Maximum von 70, im Tele kommt es bis auf 63 bis 64, wofür auf f/11 bis f/16 abgeblendet werden muss

Das 20-70 hat bei den kurzen Brennweiten ca. 44, dafür fast 60 bei den 70mm.
Bei f/8 und 20mm sind es dann rund 60, bei 38mm erreicht es 64 (f/11) bei 70mm fast 70 (f/8)

Die Stärken am Rand sind also umgekehrt. das 24-105 ist bei 24mm am stärksten, das 20-70mm bei 70mm. Die Werte (105 vs 20mm und 24 vs 70mm) sind recht ähnlich.

Fazit: Ziel doch erreicht, mindestens mit dem 24-105 gleichzuziehen. Ausser gleichziehen heisst auschliesslich Randschärfe nur bei der kurzen Brennweite.
Ich finde, es übertrifft das 24-105 sogar etwas. Während die Sache am Rand ausgeglichen ist, der beste Bereich halt nun am anderen Brennweitenende ist, ist die Sache in der Mitte klar pro 20-70mm.

Die deutliche Verbesserung in der Mitte erhöht bei über alle Brennweiten betrachtet gleich gut bleibendem Rand natürlich auch den Randabfall. Ist das nun schlimm, wenn das nicht daher kommt, dass der Rand schwächer wurde, sondern die Mitte besser? Ich finde nein, im Gegenteil!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und Lenstip:

https://www.lenstip.com/643.4-Lens_review-Sony_FE_20-70_mm_f_4_G_Image_resolution.html

Die sehen das 20-70 bei der Schärfe sogar vorne, egal ob Mitte oder Rand. Auch bei 20mm ist es besser als das 24-105 bei 24mm
Hier das 24-105 zum vergleich:
https://www.lenstip.com/642.4-Lens_review-Sony_FE_24-105_mm_f_4_G_OSS_Image_resolution.html

CA zeigt es sogar weniger als das 24-105, wobei auch das im korrigierbaren bereich bleibt.

Verzeichnung? Aua. -10.2% bei 20mm und nicht eine einfache, nach aussen wird wieder korrigierend eingegriffen. Das kostet Auflösung, wenn man das korrigiert.
Bei 24mm sind es -6% vs 4.6% beim 24-105. Für Architektur sind die Randmesswerte also mit Vorsicht zu geniessen, die gehen runter, wenn man korrigiert. Ach ja, das viel geschumpfene Canon RF 16/2.8 bleibt gemäss opticallimits noch knapp unter 10%

Dafür schöne Coma Korrektur.

3.18 Blenden Vignette offen bei 20mm ist nicht wenig, bei 5.6 ist es aber schon runter auf knapp über 2, finde ich so schlimm nicht.

Insgesamt finde ich das Resultat gut. Bei der Schärfe sind die Messwerte eher besser als beim 24-105. Bei der CA auch. Vignette ist ein bisschen höher, dafür gibt es auch 20mm. verschwindet aber bald ziemlich weit mit Abblenden. Schwäche? Naja, die Verzeichnung bei 20mm. Bei Landschaftsbildern wohl egal. Bei Architektur nicht. Das kostet a) etwas der Auflösung, die sie gemessen haben und b) bei der komischen Verzeichnung geht ohne Profil rein gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Verzeichnung? Aua. -10.2% bei 20mm und nicht eine einfache, nach aussen wird wieder korrigierend eingegriffen. Das kostet Auflösung, wenn man das korrigiert.
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Das ist in der Tat ziemlich extrem :eek:.

Aber auf der anderen Seite kann man je nach Motiv (also nicht gerade Architektur) so noch ein wenig mehr WW haus dem Objektiv herauskitzeln.
Natürlich nur wenn sich die extreme Vignette in den Bildecken dann auch beseitigen lässt.
 

Fazit: Ziel doch erreicht, mindestens mit dem 24-105 gleichzuziehen…

Ich weiß nicht wie Du Dir deine Ziele setzt. War dein Ziel: das brandneue sauteure Zoom soll die Leistung eines (durchschnittlichen) Zooms aus 2017 erreichen? Mein Ziel und meine Erwartungen sahen bei dem UVP in etwa so aus:

„ Zum Bildrand fällt die Auflösung im Weitwinkel trotz der Verzeichnungskorrektur nur um 15 bis 20 Prozent ab, was für ein Zoom ein sehr guter Wert ist“
https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Nikon_Z_24-120_mm_F4_S/12912.aspx?page=2

Und nicht „ Die Maximalauflösung … bei kürzester Brennweite … entspricht einem enormen relativen Randabfall von 67 Prozent.“
https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Sony_FE_20-70_mm_F4_G_im_Test/13465.aspx?page=2

Das schöne ist, mit dem Alter wir das 20–70f4 wie ein guter Wein besser:). Der Strassenpreis wird sich nach unten korrigieren. Erst dann wird sich mein Portmonee öffnen, ich habe Reisezoom Alternativen.

Nicht falsch verstehen. Ich habe nichts dagegen, wenn Sony aus deiner Sicht das Ziel erreicht hat. Vielleicht bist Du auch kein Pixelpeeper, so wie ich es bin:angel:.
 
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Nicht falsch verstehen. Ich habe nichts dagegen, wenn Sony aus deiner Sicht das Ziel erreicht hat. Vielleicht bist Du auch kein Pixelpeeper, so wie ich es bin:angel:.
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Hier im Forum wird immer wieder darauf hingewiesen das es sich um ein Technik-Forum handelt.
Insofern sollten 'technische Analysen' auch klar die Schwächen und Stärken eines Produktes so weit wie möglich objektiv aufzeigen.
Aufgrund starker Serienstreuung ist das gerade bei Objektiven immer ein wenig schwierig wie ich zumindest finde.

Andererseits ist das 'Pixelpeepen' durchaus legitim :)
(wofür brauch ich dann überhaupt 61 MP , wenn sie ggf. gar nicht aufgelöst werden...).
 
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