Erstmal geht es um Abmessungen. Die meisten erlauben für Handgepäck etwa das: 55 x 40 x 23 Zentimeter. Das ist die alte IATA Empfehlung. Es git eine neue, die ist kleiner. 55 x 35 x 20 Zentimeter. Noch findet man aber viele, die die alte Empfehlung erlauben.
Nur ganz wenige wie British Ariways sind noch grosszügiger:
56 x 45 x 25 cm.
Wenn der Pelikoffer nicht in die 55x40x23 passt, wird es sehr schwer. OK, BA fliegt Island an, evtl findet man einen Flug mit Umsteigen, da gelten die paar cm mehr von BA.
Beim Gewicht ist die Vielfalt grösser. Da findet man eher Alternativen. Viel erlauben neben BA zum Beispiel Easy Jet oder Air France. Lufthansa und die Konzerntöchter sind bei den knausrigen.
Wenn das Gewicht nur ein bisschen drüber ist: geht oft gut, nur die besonders knausrigen wiegen gerne nach um zusätzlichen Umsatz zu generieren.
Wenn es nicht gut geht, gibt es Tricks. es darf bei fast allen eine kleine Zusatztasche rein. Klein heisst meist so 30x40x15cm. Die muss unter den Sitz vor einem in den Fussraum passen. Dann kommt eben ein bisschen von der Ausrüstung da rein. Wenn auch das nicht zieht: Es ist nicht verboten, mit der Kamera umgehängt um den Hals ins Flugzeug zu gehen. Ein KB DSLR Body und ein 2.8er Standardzoom machen 1.5 bis 2kg aus, die dann nicht zum Koffer zählen.
Und wenn es eng wird, hilft manchmal auch der Hinweis auf die bösen Lithium Ionen batterien. Ja, rein theoretisch geht auch die Variante: Akkus raus und mit in die Kabine, Rest einchecken. Auch die geht aber nur, wenn du eine Abdeckung für die Kontakte dabei hast. Klar, die Reserveakkus brauchen die sowieso. Aber wenn die für den einen Akku in der Kamera fehlt, geht die Variante Kamera einchecken mit Akku raus im Handgepäck aus Sicherheitsgründen eigentlich nicht mehr.
Lose oder rausnehmbare LiOn Akkus dürfen aber in keinem Fall ins Aufgabegepäck, das wissen die. Zusätzlich mit dem Hinweis: "wie ist das mit der Versicherung, zahlt ihr auch 10'000 wenn die Ausrüstung weg ist" reicht das auch evtl mal, wenn es eng wird, dass die sich jemand anderen aussuchen, wo die Diskussion leichter wird.
Was bei inereuropäischen Flügen auch hilfreich ist: Business fliegen. Das kostet im Gegensatz zu Fernflügen hier oft gar nicht so viel mehr. Sind dann auch einfach die gleichen Sitze, halt nur die ersten paar Reihen. Aber teilweise schon mehr Gepäck erlaubt und vorallem kommt man ganz am Anfang rein.