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Systementscheidung Umstieg Vollformat

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Becolux

Themenersteller
Hallo,

meine bisherige Ausrüstung ist etwas in die Jahre gekommen und ich würde gern auf ein spiegelloses System wechseln. In der Hoffnung, von der aktuelle Technik mit größeren Vollformatsensor und schnellerem AF, WLAN, bessres Rauschverhalten, zu profitieren.

Früher war ich bei Pentax und bin dann zu Canon gewechselt. Aktuell nutze ich eine 7D, eine 700D mit 60er Canon Makro, 17-50 Tamron und ein 70-200 L 2,8 und ein Canon Speedlite 430EX III-RT. Ich nutze eigentlich primär nur das Makro, das Tamron mit beiden Bodys.

Bei Canon gibt es das R System und die RP gefällt mir preislich ganz gut (gibts grad bei Mediamarkt im Set für unter 900€), allerdings ist die Objektivauswahl echt nicht so gut.... Mit diesem Adapter könnte ich meine alten Linsen nutzen, aber nur mit Crop. Ich weiß nicht so recht ob man damit zufrieden sein kann (AF, Qualität etc).... Kann mir schlecht vorstellen wie z.b die Ergebnisse mit meinem alten Canon 60er Makro aussehen AP-C).

Alternative stellt wohl ein Systemwechsel zu Sony dar > teurerer Body, aber mehr Linsenauswahl. Da wäre ich vermutlich bei Sony Alpha 7 III +Sony SEL-50M28 Makro (für Makros und Potraits) und ein "Standardzoom" ala TAMRON A046SF 17-28 mm F/2.8 oder so...

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
- Makro Aufnahmen mind 0,5 besser 1:1
- Portraits und Gruppen/Feiern
- kleinere Filmaufnahmen im Makrobereich

Also folgendes Setup:
- DSLM Body
- brauchbares Standardzoom
- Makro Festbrennweite (irgendwas zwischen 35 und 105) mit 1:1 Abbildungsmaßstab
- passenden Blitz

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

eine 7D mit BG, eine 700D mit 60er Canon Makro, 17-50 Tamron und ein 70-200 L 2,8 und ein Speedlight 3.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
2000-3000 Euro insgesamt

[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

Nur Canon

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

Jahrelange Canon genutzt, daher auch zufrieden. Mit 700d noch mehr als mit 7d.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[x] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[x] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[ ]optisch
....[x]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[x] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[x] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
 
Bist du sicher, dass du ein Ultra-Weitwinkel als Standardzoom willst? Und ein 50er als Makro?

Eine Entsprechung deines 17-50 wäre irgendein Zoom mit 24 oder 28 bis x mm Brennweite, eine Entsprechung zum 60er Makro irgendein Makro um die 90/100mm.

Ich würde nur wegen der beiden EF-S-Objektive nicht bei Canon bleiben.

P.S. Panasonic bietet die neue S5 II mit 20-60mm Kitobjektiv gerade mit 300 EUR Trade-In-Bonus. Die Videofunktionen sind fortgeschrittener als bei einer A7 III, falls das eine größere Rolle spielen sollte. Von Sigma gibt es ein Makro 105/2.8 für den L-Mount.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine bisherige Ausrüstung ist etwas in die Jahre gekommen und ich würde gern auf ein spiegelloses System wechseln. In der Hoffnung, von der aktuelle Technik mit größeren Vollformatsensor und schnellerem AF, WLAN, bessres Rauschverhalten, zu profitieren.

all die Punkte haben nichts miteinander zu tun.
Spiegellos nichts mit Vollformat
Vollformat nichts mit schnellem AF, etc. pp.

Früher war ich bei Pentax und bin dann zu Canon gewechselt. Aktuell nutze ich eine 7D, eine 700D mit 60er Canon Makro, 17-50 Tamron und ein 70-200 L 2,8 und ein Canon Speedlite 430EX III-RT. Ich nutze eigentlich primär nur das Makro, das Tamron mit beiden Bodys.

Bei Canon gibt es das R System und die RP gefällt mir preislich ganz gut (gibts grad bei Mediamarkt im Set für unter 900€), allerdings ist die Objektivauswahl echt nicht so gut.... Mit diesem Adapter könnte ich meine alten Linsen nutzen, aber nur mit Crop.

zumindest das 70-200 sollte doch ohne Crop funktionieren.
wenn Du an der RP EF-S Objektive verwendest bleiben Dir 10MP übrig.

Ich finde viele RF Objektive sehr gut, sind leider meist die 4stelligen.
Welche Objektive findest Du denn nicht für die Canon?

An der RP verstehe ich nur, dass Canon eine billige Vollformatknipse anbieten wollte, kastriert und mit altem Sensor - ach ja... viel Spaß mit 4K an der RP...

Alternative stellt wohl ein Systemwechsel zu Sony dar > teurerer Body, aber mehr Linsenauswahl. Da wäre ich vermutlich bei Sony Alpha 7 III +Sony SEL-50M28 Makro (für Makros und Potraits) und ein "Standardzoom" ala TAMRON A046SF 17-28 mm F/2.8 oder so...

oder Nikon oder Panasonic oder Sigma...
Gedanklich bist Du noch sehr bei APS-C (hat Lotswana schon gewundert), oder?
 
Deine bisherigen Kameras haben alle einen APS-C-Chip. Wenn du zu spiegellos wechseln, aber bei Canon bleiben willst, kannst du dir die EOS R10 und E0S R7 ansehen. Das sind die ersten beiden Bodys mit kleinem APS-C-Chip im RF-System - weitere werden wohl irgendwann mal folgen. Canon hat auch schon eine kleine Anzahl von RF-S-Objektiven herausgebracht, die nur den kleinen Sensor ausleuchten.

Die R7 ist deutlich teurer als die von dir ins Spiel gebrachte RP, aber sie hat einen gehäuseintegrierten Bildstabilisator, das ist natürlich schon eine tolle Sache. Auch in Sachen Autofokus ist sie eine Generation weiter.

Wenn du ein Original-EF-S-Objektiv von Canon an einer RF-Vollformatkamera verwendest, dann erkennt die Kamera das und schaltet automatisch auf Crop-Betrieb um, d.h. es wird nur noch der zentrale Bereich des Sensors ausgelesen. Dabei geht erheblich an Auflösung verloren, du hast dann vielleicht noch 10 mp. Da aber die Kamera keinen optischen Sucher mehr hat, füllt das Objektiv dennoch das Sucherbild komplett aus.

Wenn du ein Fremdobjektiv für EF-S an einer RF-Vollformatkamera nutzt, dann merkt die Kamera das nicht, du kannst aber manuell auf Crop-Betrieb umschalten.

Dennoch bin ich der Ansicht, dass eine Vollformat-Kamera mit EF-S-Objektiven so sinnhaft ist wie ein Ferrari mit Ganzjahresreifen, die bis 160 km/h zugelassen sind. Ich würde so was nur machen, wenn ich ohnehin die Absicht habe, meine Crop-Objektive irgendwann einmal gegen Vollformat-Objektive auszutauschen. Dann hättest du gegebenefalls die Möglichkeit, gleich auf originale RF-Objektive umzusteigen, die ein ganzes Stück kompakter sind als die EF-Pendants.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 70-200/2.8 L geht ohne Crop an der RP.

Eventuell lohnt sich auch die EOS R. Die kostet 1300 bis 1400, hat aber einen noch etwas grösseren Sucher mit mehr Auflösung, Schulterdisplay und mehr Dynamik vom Sensor her. Dafür ist sie grösser und schwerer.

Doch was dazu? Ich denke nicht, dass du von einem Tamron 17-50 auf ein 24-105/4-7.1 umsteigen willst. Von Canon selber gibt es ein 24-105/4, das kostet nochmal 1300 bis 1400 mindestens. Und ein RF 24-70/2.8, das kostet über 2000.

Das Standardzoom ist also der schwache Bereich. Ausser, man adaptiert das eben auch.

Ich würde daher auf FB gehen, um das 70-200 zu ergänzen.

RF 50/1.8 für 200
RF 35/1.8 Makro für 500

Das 35mm kann 1:2 Makro. Das 50mm hat leider keinen IS, aber füllt die Lücke von 35 auf 70mm immerhin recht günstig. Es ist offen am Rand weniger gut als das 35mm, aber mit Abblenden gewinnt es rasch.

Wie kann man nun noch bis auf 24mm oder weniger abdecken? Natürlich mit dem billigen 24-105 Kit, das kostet gebraucht 200 bis 250.
Aber auch mit dem 15-30/4.5-6.3, das kostet neu etwas über 600, gebraucht hat es wohl noch wenige.

Macht dann mit dem 24-105 (gebraucht) total rund 1000 für Objektive, mit dem 15-30 etwa 1300.
Nachteil: Nur 1:2 Makro.

Daher noch eine Lösung, die was mehr Makro bietet.

15-30mm für den Weitwinkelbereich. Oder, wenn mehr WW als 24mm wirklich kein Thema sind, dann das günstige 24-105 Kit
Das 50/1.8 für Sachen wie Portrait, wo dir die 70mm vom 70-200 schon zu lang sind.
Und als Makro manueller Fokus. Das 58mm/2.8 APO oder 100mm APO von Laowa. Beide kommen auf 2:1. Also nicht nur 1:1, sondern 2-fache Vergrösserung. Preislich je um die 600 Euro neu.

Gibt wieder um die 1000 Euro mit einem gebrauchten 24-105 oder 1400 mit einem neuen 15-30mm.

Statt des 15-30mm gibt es auch noch ein Objektiv für EF, das ich anschauen würde. Weil es besonders leicht ist für ein KB UWW, und doch gut. Dann ist es mit Adaptieren an RF zwar mit Adapter immer noch gross für ein SWW, aber es ist zumindest nicht auch noch schwer. Das ist das Tamron 17-35/2.8-4 OSD. Es ist ab Offenblende ziemlich gut und recht lichtstark. Aber nur noch gebraucht zu bekommen. Und bei wenig Licht und statischen Motiven bietet es mangels Stabi an der R und RP (beide ohne IBIS) weniger als das lichtschwache, aber stabilisierte 15-30mm RF. Bei bewegten Motiven wie Personen bietet es hingegen mehr.
 
....
oder Nikon oder Panasonic oder Sigma...
Gedanklich bist Du noch sehr bei APS-C (hat Lotswana schon gewundert), oder?

Den Punkt greife ich gleich auf. Die Aps-C Denke betrifft ja nicht nur die Brennweite, sondern auch das was man mit dem Abbildungsmaßstab von Makroobjektiven so erreichen kann. Ein 1:1 Macro bildet ja 1:1 das Motiv auf dem Sensor ab. Bei Kleinbild ist dieser aber größer und das Motiv nimmt im Endeffekt weniger Platz auf dem Sensor ein. Das hat zur Folge, dass in der Ausgabe das Motiv ebenfalls kleiner ist als du es von Aps-C gewohnt warst.

Daher ist der Tipp dir erstmal die neuen Canon Aps-C Modelle R7 und R10 anzuschauen schon gut. Da kannst du deine Objektive mittels Adapter einfach wie gewohnt weiter nutzen. Moderneren AF, moderne Features (IBIS in der R7, Focus stacking, WLAN) und verbessertes Rauschverhalten bekommst du damit auch. Nur halt keinen Kleinbildsensor, bei dem ich eh nicht unbedingt sehe wo du den zwingend brauchst.


Aufgrund der für dich wichtigen Motivwelt Macro könntest du sogar über die umgekehrte Richtung, zu MFT, nachdenken. Das kleinere Format bietet im Bereich Macro ein paar Vorteile. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 nimmt das Motiv noch mehr Platz auf dem Sensor ein. Die Stabilisierung funktioniert bei MFTs besser und die kleineren Sensoren lassen sich schnell auslesen, so dass du mittels den Focus stacking Funktionen die sowohl Panasonic als auch Olympus/OMDS bieten Motive Freihand stacken kannst. Mit etwas Übung sogar lebende Insekten. Das Rauschverhalten bleibt dabei aber nur etwa auf dem Niveau mit deinen älteren Canon Modellen. Vielleicht kann das aber auch etwas durch die höhere Schärfentiefe kompensiert werden, die weniger Abblenden erfordert. Wenn das für dich in Frage kommt, dann solltest du dir von Panasonic die G9 und von Olympus die EM1-3 anschauen.

Falls du aber trotzdem lieber Kleinbild möchtst. Würde ich dir die Panasonic S5, die erste Generation, empfehlen. Die S5ii, wenn du die erste S5 nicht zu einem sehr sehr guten Kurs bekommst (gibt's derzeit ab und an für 1300 inkl Kit Objektiv nach Abzug Cashback). Die Lumixe bieten den besten IBIS in der Preisklasse und auch Features wie Focus bracketing. Objektive gibt es in einige von Sigma und Panasonic. Das 24-105 und 70-300 von Panasonic erreichen beide einen Abbildungsmaßstab von 1:2. Selbst das günstigste 20-60 schafft 1:2.33. Echte Makros gibt es von Sigma. Sehr empfehlenswert ist dabei das 105mm.
 
Makro Masstab ist eigentlich kein grosses Thema mehr, seit es doch einige Objektive gibt, die über 1:1 raus kommen.

Canon selber hat das RF 100mm L, das vergrössert 1.4x
Laowa hat eine ganze Reihe von Objektiven, die 2x vergrössern. U.a. auch das günstige 60mm, das aber erst im Nahbereich ganz KB ausleuchtet. Im Gegensatz zu den zwei teureren APO Modellen, die schaffen auch ganz KB auf unendlich.
Und dann das Ultra Macro, das 2.5-5x vergrössert.

Spätestens bei 5x bringen dann auch immer kleinere Pixel durch kleine Sensoren udn trotzdem ordentlich MP nicht mehr so viel. Bei 5x Vergrösserung ist nämlich von der Blende 2.8 nicht mehr die Rede. Canon gibt es bei seinem 65mm MPE sogar konkret an. Bei 5x hat das noch Offenbelnde f/16.8. Und auf Offenblende ist es eigentlich nichtmal optimiert, das gewinnt noch, wenn man auf f/4 abblendet, was dann effektiv f/23 ist.

Mit einem 20 MP mFT Sensor bekommt man bei 5x Vergrösserung natürlich noch einen kleineren Bildausschnitt als mit einem KB Sensor wie z.B. einer R6 mit ähnlich viel MP. Aber wegen der Beugung wird man bei effektiv f/23 dem kleinen mFT Sensor nicht mehr wesentlich mehr Details haben als auf dem KB Sensor. Sondern die gleichen Details einfach grösser und weicher.

Kleiner Sensor ist nur dann im Vorteil, wenn man es bei einem 1:1 Makro belassen will, das man auch als Portraitobjektiv nutzen will. Weil man dann nur ein Objektiv für beides braucht.

Wenn man hingegen bereit ist, sich im Zweifelsfall ein Objektiv zuzutun, das 2x oder gar bis 5x vergrössert, dann geht KB genauso gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

meine bisherige Ausrüstung ist etwas in die Jahre gekommen und ich würde gern auf ein spiegelloses System wechseln. In der Hoffnung, von der aktuelle Technik mit größeren Vollformatsensor und schnellerem AF, WLAN, bessres Rauschverhalten, zu profitieren.

Ja, das kann man natürlich machen, ich habe es auch vor kurzem getan (von Fuji auf Sony). Es ist allerdings auch möglich, dass man den Wechsel bereut und wieder zurück möchte (dafür gibt es verschiedene Gründe). Mir ist es so gegangen. Daher ist es besser, wenn man nicht gleich neu kauft und auch die das vorhandene Zeug nicht gleich komplett abstößt, sondern sich erstmal etwas Gebrauchtes anschafft, um das ganze auszuprobieren und in Ruhe zu vergleichen. Gegebenenfalls kann man dann die Ausrüstung ohne zu große Verluste wieder verkaufen. Bei Neuanschaffungen ist der Wertverlust sehr groß, und wenn man doch beim Vollformat bleiben möchte, lässt sich das Equipment ja mit der Zeit immer noch verbessern.
 
Das mit dem schnelleren AF ist so eine Sache. Nicht jede DSLM hat den. Und R und RP sind da zwar nicht schlecht, aber nicht das Beste was Canon in der Preisregion zu bieten hat. Das wären die APSc Modelle R10 und R7.
Die hätten zum Vorteil, dass nicht nur das 70-200 da ohne Crop geht, sondern alle vorhandenen Linsen.

Reserven bei wenig Licht? Nun, die kann man gegenüber KB mit f/2.8 auch mit f/1.8 Objektiven finden. Dann würde ich aber auf die R7 gehen, die hat IBIS. D.h. die kann man auch mit FB mit f/1.8 oder gar 1.4 ohne Stabi im Objektiv füttern, grade bei kurzen Brennweiten funktioniert IBIS auch sehr gut. Da gehen auch so Dinge wie ein Sigma ART 30/1.4 oder 18-35/1.8 plötzlich mit Stabi.

Wenn der AF also sehr wichtig ist, würde ich die R oder RP sein lassen, statt dessen die R7 kaufen und vom Rest des Budgets am ehesten gebraucht ein oder zwei Linsen mit f/1.8 bis 1.4 in dem Bereich, wo du am häufigsten bei wenig Licht fotografierst.
 
Ich weiß ja nicht ob Du Bracketing Funktionen für Stackingaufnahmen brauchst da wäre Sony jetzt nicht so ideal. Das ist eher die Domäne von Panasonic, Canon und Nikon. Bezüglich Rauschen wäre auch zu bedenken das der Vollformat Sensor weniger rauscht aber auch mehr abgeblendet werden muß um die selbe Schärfentiefe zu erhalten. Das ist aus meiner Sicht oft ein "Nullsummenspiel".

Solltest Du beim Bracketing Blitzen wollen fällt auch Canon schon raus die können das nämlich nicht (bei Nikon weiß ich es nicht, Panasonic vermutlich schon)

Das alles nur aus Makro Sicht.
 
Kleiner Sensor ist nur dann im Vorteil, wenn man es bei einem 1:1 Makro belassen will, das man auch als Portraitobjektiv nutzen will. Weil man dann nur ein Objektiv für beides braucht.

Wenn man hingegen bereit ist, sich im Zweifelsfall ein Objektiv zuzutun, das 2x oder gar bis 5x vergrössert, dann geht KB genauso gut.

Sehe ich persönlich anders. Ich hatte das RF 100mm f2.8 L und das LAOWA 100mm f/2,8 2:1 Ultra Macro APO vorher gehabt.

Das Laowa unterstützt kein automatisches Fokus-Bracketing und -Stacking über die Kamera. Das RF 100mm bietet zwar einen Abbildungsmaßstab von 1,4:1 an aber eine Oly 60mm Macro füllt mit den Abbildungsmaßstab 1:1 trotzdem mehr Sensorfläche mit dem Motiv aus.

Demnächst kommt eine Oly 90mm Makro mit einem Abbildungsmaßstab von 2:1 inklusive der Unterstützung des automatischen Fokus-Bracketing und -Stacking raus. Hier müsste man bei KB schon ehr was in Richtung 4:1 mit AF haben, damit das Motiv genauso groß auf dem Sensor abgebildet wird und das automatische Fokus-Bracketing und -Stacking über die Kamera funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei 4:1 wird man einen Makroschlitten haben und sich eher nicht mehr auf Bracketing Funktionen verlassen. Die gibt es auch motorisiert.

Ich hab selber das Ultra Macro 2.5-5x von Laowa und möchte das nicht ohne richtigen Makroschlitten nutzen wollen. Da ich sowas selten mache, habe ich mit mit einem manuellen ohne Motorantrieb zufrieden gegeben. Das Objektiv hat gebraucht etwas über 200 gekostet. Die kommen recht oft zum Angebot. Weil sich viele erstmal dafür begeistern lassen, aber dann doch merken, dass Arbeit dahinter steckt mit solchen Objektiven zu fotografieren. Ich nutze es nur für Fotos von kleinen Kristallen, statt eines Adapters am Stereo Mikroskop.

Bei 1:1 geht das alles noch. ein f/2.8 Makro mit Auszugsfokus hat dann f/5.6, damit kann man auch mFT gut bedienen, selbst wenn man es noch 0.5 bis höchstes 1 Blende für optimale Leistung schliessen muss.
Für KB bräuchte es dann eigentlich schon ein 2x Makro. Eigentlich, wegen der MP Zahl. Beispiel für die R mit 30 MP und dem 100mm RF (1.4x vergrössert): Die mFT kommt mit 1:1 auf 17.3x13mm. Die R auf 20 MP gecropt mit dem 100L RF bei 1.4x auf 21x14mm Bildfeld.
 
Ein Einstieg in ein neues System ist auch und vor allem eine Entscheidung für ein System, zum System gehören natürlich auch Objektive und andere Zubehörteile.

Da dein bisheriges System EF(S) ist und Canon ja in der Zwischenzeit auf RF umgestellt hat, stünde bei Dir also im Prinzip auch ein Systemwechsel an.

Ich würde mir bei einem Systemwechsel immer genau anschauen ob es die Kameras, aber noch viel wichtiger, die Objektive die ich möchte in dem System auch gibt. Vor allem auch zu einem akzeptablen Preis.

Ich bin zum Beispiel vor etwas mehr als 1,5 Jahren zu Sony gewechselt weil ich auch auf Vollformat DSLM wollte. Hauptausschlag für Sony hat gegeben daß Sony FE Mount das älteste DSLM Bajonett in dem Umfeld ist und es dafür die mit Abstand breiteste Objektivpalette gibt. Sony hat von Anfang an das Bajonett für andere Hersteller geöffnet und Sigma, Tamron und andere bauen sehr interessante und vor allem bezahlbare Objektive dafür.

Canon hat sich dazu entschieden nicht nur das RF Bajonett nicht zu öffnen für andere Hersteller sondern geht sogar rechtlich aktiv dagegen vor wenn andere Firmen Objektive für RF auf den Markt bringen wollen.

Das alleine schon wäre für mich genug Grund Abstand davon zu nehmen.
Die ganzen neueren, für DSLM gerechneten, Objektive von Sigma, Tamron und Co. gibts für RF einfach nicht und die Canon Sachen sind sehr teuer.

Ich würde mir an Deiner Stelle also auch Sony und evtl. Panasonic und Nikon anschauen.

Haptik/Ergonomie sind bei mir wichtig, stehen aber nicht an erster Stelle.
Gut nutzbar sind heute alle Systeme. Wenn ich den Tipp beherzigen würde nach dem Motto "geh in den Laden und nimm alle Kameras mal in die Hand und nimm die die Dir am besten liegt", wäre ich heute vermutlich bei Panasonic oder Fuji und hätte das Problem daß es in den Systemen vieles von dem was ich möchte gar nicht gibt.

Markentreue spielt bei mir gar keine Rolle. Halte ich bei solchen Entscheidungen auch eher für hinderlich.

Bei vielen anderen mag das anders aussehen.
Da spielt die Haptik und Ergonomie die vordringliche Rolle, ich für meinen Teil bin mehr an Bildergebnissen bzw an Gewicht und Größe der Ausrüstung als an Kameras selbst interessiert.
 
Demnächst kommt eine Oly 90mm Makro mit einem Abbildungsmaßstab von 2:1 inklusive der Unterstützung des automatischen Fokus-Bracketing und -Stacking raus.

Erstens heißt die Bude mittlerweile OM Solutions und zweitens geht's hier um einen Umstieg auf KB :)
 
Erstens heißt die Bude mittlerweile OM Solutions und zweitens geht's hier um einen Umstieg auf KB :)

Manche Leute sind eben missionarisch unterwegs...

Ich würde dem TO wegen des Budgets und seiner Objektive eher zu einer Spiegelreflex aus zweiter Hand raten.
Bei allen Herstellern wäre ein Neukauf in Kleinbild nicht bis kaum zu realisieren, wenn man noch ein mindestens ein Standard- und ein Weitwinkelzoom mit ausreichender Lichtstärke braucht. Wobei ich mangels Canon die Preise für gebrauchte Rs nicht kenne. Zumindest ein Tele wäre dann schon mal da.

Nur um mal ein Beispiel zu nennen: Die billigste Vollfomat- Canon DSLM, eine Eos RP kostet neu mit EF- Adapter etwa 1200. Dann geht es erst bei etwa dem Doppelten weiter. Mit einem neuen RF 2,8/24-70 liegt sie unter Brüdern in Neu aber schon bei 3500.

Wie schon gesagt: Wenn es eilt, DSLR und wenn das warten kann, bis Gebrauchte günstiger werden, würde ich mich in Geduld üben.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Nur um mal ein Beispiel zu nennen: Die billigste Vollfomat- Canon DSLM, eine Eos RP kostet neu mit EF- Adapter etwa 1200. Dann geht es erst bei etwa dem Doppelten weiter. Mit einem neuen RF 2,8/24-70 liegt sie unter Brüdern in Neu aber schon bei 3500.

Mit dem 24-105 Kit Objektiv gibt es die RP aktuell ab 900. Der Body kostet schon länger um die 900, das Kit ist halt wohl eine kurzfristige Aktion.
Das Objektiv kann man für 200 bis 250 weiter verkaufen. Der Adapter kostet original von Canon knapp 100, wenn es der einfache ohne Zusatzfunktionen tut. Nachbauten des Adapters gibt es schon für 50.
 
Man darf aber doch Mal anregen, ob bei der Motivwelt des TOs eine andere Richtung nicht die sinnvollere wäre.

Der TO mag ein besseres Rauschverhalten etc. haben.
Da ist mFT halt mal defintiv das Gegenteil dessen was er will.

Klar ist in Camera Stacking bei Macro nett bei mFT, aber es wäre halt nicht so daß man Macro mit APS-C und KB nicht machen kann.
 
Ich würde dem TO wegen des Budgets und seiner Objektive eher zu einer Spiegelreflex aus zweiter Hand raten.l

Und ich ihm zu einer VF DSLM.
Vor allem das 70-200 wird er bei Canon noch gut los.
Und eine A7III oder Alternativ Panasonic S5 etc. bekommst mittlerweile für um die 1000 Euro. 2000 Euro für Objektive ist auch nicht so knapp.
Da kann man was schönes zusammenstellen. Vor allem bei Sony.
Da wäre ein Set aus Tamron 2,8/17-28, 2,8/28-75 und wahlweise 2,8/70-180 oder 90 G Macro möglich. Rein als Beispiel.

Dann hat er den wesentlich besseren Sensor gegenüber einer 2nd Hand Canon DSLR, er hat Eye AF unsw.
 
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