Lightroom 6.14 stürzt ab

Pauline1981 schrieb:

Klar, der Abgleich erfolgt ja ähnlich wie bei Fahndungsfotos mit diversen Datenbanken

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Meinst Du mit "diversen Datenbanken" lokale oder welche im Internet? Falls letzteres, worauf stützt Du Deine Aussage?

c_joerg schrieb:

Benötigt man denn für die Gesichtserkennung eine Internetverbindung?

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Eine Internetverbindung ist nur einmal bei der Aktivierung notwendig ansonsten kann man LR6 Offline verwenden.

Pauline1981 schrieb:

Das heißt im Umkehrschluß, daß Adobe diese Sollbruchstelle bereits fest in seiner Software verdrahtet hat und ist damit aus meiner Sicht eine eindeutige Vertragsverletzung (diese wurde nie bei Kauf kommuniziert). Nur was tun???

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Das Ablaufdatum wurde schon mit LR 6.0 eingebaut. Dies ist aus meiner Sicht eine geplante Obsoleszenz. Was man tun kann ist, dies öffentlich machen und sich außerhalb des Forums zusammentun und klären ob dies rechtlich zulässig ist.

Ursache für den Absturz ist die Datei libfrsdk-8.6.0.dll die im Ordner C:\Program Files\Adobe\Adobe Lightroom\CIT\Plug-ins\FaceRecognition liegt.
Löscht man diese Datei gibt es scheinbar keinen Absturz mehr, aber im Hintergrund läuft dann eine zweite Instanz von LR, also nicht zu empfehlen.

Vielleicht findet sich auch ein Programmierer, der den Absturz durch libfrsdk-8.6.0.dll verhindert oder in C:\Program Files\Adobe\Adobe Lightroom\Library.lrmodule den Aufruf der Gesichtserkennung sperrt.

@HerrSausewind: Die Frage ist warum stürzt LR6 bei Dir ab, bei anderen nicht. LR6.14 funktioniert bei mir problemlos, solange ich die Finger von der Gesichtserkennung lasse.

Tänzer schrieb:

Meinst Du mit "diversen Datenbanken" lokale oder welche im Internet? Falls letzteres, worauf stützt Du Deine Aussage?

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Sorry, hatte das Ironie-Tag vergessen

Desas schrieb:

Für Vergleichszwecke habe ich eine Version 6.14 neben der jeweils aktuellen Lightroomversion laufen.

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Es betrifft ja offenbar auch nicht jede LR 6.14 Installation (meine eigene funktioniert auch noch einwandfrei). Das Problem scheint nur dann aufzutreten wenn die Gesichtserkennung eingeschaltet ist oder irgendwann mal
eingeschaltet war.

HerrSausewind schrieb:

.
5) Ich habe Lightroom gestartet und habe anschließend versucht, ein leeres Verzeichnis aus meinem Katalog zu entfernen. Dies klappte im Oktober einwandfrei.

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Habe mal versucht das nachzustellen und aus einem Ordner wo voher Gesichter erkannt worden sind alle Bilder entfernt, dieser lies sich dann einwandfrei löschen. Auch ansonsten keine Probleme mit LR 6.14 bei mir.

Dachstein schrieb:

[…] nur dann aufzutreten wenn die Gesichtserkennung eingeschaltet ist […] war.

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Ah, danke. Das habe ich überlesen.

Könnte so sein, hier keine Abstürze, Gesichtserkennung war nie aktiv.

HerrSausewind schrieb:

Das Datum dauerhaft ein Jahr in die Vergangenheit zu setzen hat bei mir nicht funktioniert. Um eine gesicherte Verbindung zum Internet herstellen zu können muss - zumindest bei mir - das Systemdatum zum aktuellen Datum passen

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Klar, weil dann diverse Zertifikate nicht mehr bzw. noch nicht gültig sind. Aber während der Arbeit mit LR brauchst Du ja auch keinen Internetzugang, oder? (Mein eigenes LR käme ohnehin nicht ins Internet, weil die Windows-Firewall auch für ausgehende Verbindungen auf "Whitelist" gestellt ist, d.h. nur explizit freigegebene Programme haben Zugang.)

Aufpassen beim Zurückstellen der Systemzeit muss man aber auch bei Backups; je nach Funktionsweise des verwendeten Backup-Programms könnten ungewünschte Dinge passieren...

Gruss
Bezier

Nicht nur Datensicherungen können durcheinander kommen. Mails, Telefonsoftware, Antivirensoftware. Ich weiß nicht, der ganze Aufwand, um - aus was für Gründen auch immer - ein Programm am Leben zu erhalten, welches nicht mehr unterstützt wird und in Kürze sechsjährigen Geburtstag feiert.

**** schrieb:

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So kann nur jemand reagieren, der nicht die gesamten Bilder vieler Jahre mitsamt Entwicklungseinstellungen in seinen Katalogen hat. Genau für diejenigen ist dies ein Desaster und das ist im Übrigen der Hauptgrund der viele von der Cloud und Abolösungen abhält, nicht die monatliche Abogebühr. Es gab Anfang letzten Jahres z.B. das Szenario daß die amerikanische Regierung unliebsamen Staaten (in dem Falle Venezuela) ganz einfach über diesen Weg (und die damit angewiesen Firmen) den Hahn zur Nutzung von amerikanischen Produkten zudrehen wollte - und was dann wenn ich auf meine Fotos und die gespeicherten Entwicklungseinstellungen angewiesen bin??
Bisher war immer mein Grundgedanke, was ich gekauft und auf meinen Rechnern gespeichert habe, kann ich auch bis zum Sanktnimmerleinstag nutzen, auch wenn es die Firma nicht mehr gibt oder andere Entscheidungen eine Nutzung außerhalb meines persönlichen Umfeldes unterbinden wollen.

Hier werden Lösungsansätze diskutiert:
https://feedback.photoshop.com/conv...l-recognition-module/5fd510567288d52d004c42d6
Vielleicht ist was brauchbares dabei.

Pauline1981 schrieb:

...

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unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Die Zeit alles bis in alle Ewigkeit nutzen zukönnen gibt es nicht mehr. Klar kannst du mit VM rummachen, ob das Sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Ja auch ich habe alle meine Bilder seit 2007 in LR, also das gleiche Problem wie du.

Wenn damit Probleme hast, dann musst du sofort auf eine andere Software umstellen, die vielleicht auch mal auf das ABO aufspringt.
Aber dann verlierst du deine Entwicklungseinstellungen. Selbst wenn du sie in XMPs exportiert.

Denn auch Betriebssystemänderungen können ohne "böse" Absciht des Programmerstellers eine Software von heute auf morgen flach legen, beliebt wohl bei Apple.
Auch mein altes gekauftes Office konnte ich bei Einführung von WIN 7 damals nicht mehr nutzen und die Lizenz war keine 5 Jahre alt und hätte mir bis heute wohl gereicht.Oder meine Wetterapp, die habe ich bezahlt, plötzlich gingen dort die bezahlten Funktionen nur noch im ABO.

Aber selbst ohne Abo kann LR noch die Bilder mit deinen Entwicklungen exportieren. Du hättest also selbst dann noch die Chance alles in ein neutrales Format mit deienen Entwicklungen zu bringen, wenn die Amis gegen Europa Sanktionen verhängen.

Daher am besten zwei Kaufprogramme parallel fahren und immer auf gleiche Ansicht hin entwickeln, dann kann garnichts passieren, wenn einer mal auf dumme Gedanken kommt.

Aber man kann wohl mit zurückgesetztem Datum die Gesichtserkennung deaktivieren und dann scheint es zu laufen.

**** schrieb:

Aber selbst ohne Abo kann LR noch die Bilder mit deinen Entwicklungen exportieren. Du hättest also selbst dann noch die Chance alles in ein neutrales Format mit deinen Entwicklungen zu bringen.

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Toller Tip, wenn man sagen wir 30 tausend Bilder oder mehr erfaßt & bearbeitet hat. Soll das ernstgemeint sein?

Pauline1981 schrieb:

So kann nur jemand reagieren, der nicht die gesamten Bilder vieler Jahre mitsamt Entwicklungseinstellungen in seinen Katalogen hat. Genau für diejenigen ist dies ein Desaster und das ist im Übrigen der Hauptgrund der viele von der Cloud und Abolösungen abhält, nicht die monatliche Abogebühr.

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Ich habe durch Adobes Umgang mit Raw Shooter haufenweise Einstellungen verloren und kann Raw Shooter auch nicht mehr verwenden, es startet noch nicht einmal mehr. Die Lehren die ich daraus gezogen habe, sind folgende:
1. Die Erwartung einer lebenslangen Nutzungsdauer eines Programmes ist Quatsch
2. Die Bilder immer in einer Form exportieren, die man (zumindest für eine Übergangsphase erstmal) verwenden kann
3. Es lohnt sich nicht, Einstellungen ewig vorzuhalten. Im Zweifel kann man diese in einer aktuellen Software neu machen. Dann nutzt man auch gleich zeitgemäße Technik zur Entwicklung.

Pauline1981 schrieb:

Bisher war immer mein Grundgedanke, was ich gekauft und auf meinen Rechnern gespeichert habe, kann ich auch bis zum Sanktnimmerleinstag nutzen, auch wenn es die Firma nicht mehr gibt oder andere Entscheidungen eine Nutzung außerhalb meines persönlichen Umfeldes unterbinden wollen.

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Diese Zeiten sind spätestens mit der Einführung der Onlineaktivierung vorbei. Recherchiere mal Raw Shooter und was Adobe damit gemacht hat, als sie Pixmantec gekauft haben - außer als Basis für LR, haben sie die Lizenzserver nach einer Weile abgeschaltet.
Insofern ist ein lebenslanges Nutzungsrecht zwar schön in der Werbung, wird von mir aber mittlerweile auf die Dauer eines bestimmten Eigentümers einer Firma gesehen. Wer sagt denn, daß sich ein neuer Eigentümer noch an die vertraglichen Zusagen des Voreigentümers gebunden fühlt?

Hallo,


hört sich alles super an hier. Aber ein Programm wird nur einmal programmiert. Für diese Arbeit habe ich durch Kauf bezahlt. Es gehört mir. Sollten neu Features oder neue Formate unterstützt werden müssen muß man eben unter Umständen ein Upgrade kaufen. Bei dem was Adobe hier macht und andere auch stellt sich mir einfach die FRAGE nach der Seriösität. Stellt euch doch einfach mal nur vor bei einem teuren Gemälde würde sich nach einem Jahr wie durch Geisterhand die Farbe auflösen, das Auto würde nicht mehr anspringen weil man eine Inspektion ausgelassen hat, die Software des Herzschrittmachers würde streiken weil sie keine Verbindung mehr zum Aktivierungsserver bekommt. Oder viel näher am Thema Dokumentenformate funkionieren plötzlich nicht mehr. Da sage ich nur ade papierloses Büro und Digitalisierung der Welt. Mein Lightroom 6.14 machte auch Probleme. Als ich es aus diesem Grund neu installiert habe ließ und läßt es sich bis heute nicht mehr aktivieren. Da ich mit den Katalogfunktionen grundsätzlich nicht viel anfange habe ich kurzerhand zwei alte PSE11 auf meinen PC' installiert mit 2 ThePluginSuiteBundles aufgebohrt und das funkioniert jetzt besser als vorher mit Lightroom 6.14. Das Entwickelkn und Speichern mehrerer Dateien funktioniert jetzt besser als vorher. Von den ursprünglichen und zusätzlichen Funktionen Im Editor von PSE will ich garnicht erst anfangen. Und zum Glück gibt es auch noch Affinity und DXO.

Gruß
RX100FZ

Manni1 schrieb:

Toller Tip, wenn man sagen wir 30 tausend Bilder oder mehr erfaßt & bearbeitet hat. Soll das ernstgemeint sein?

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Ja, man muss ja nur die exportieren, die man weiter bearbeiten will.

RX100FZ schrieb:

Es gehört mir.

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Das ist ein weitverbreiteter Trugschluß. Auch wenn es als kleinlich empfunden werden sollte: Man erwirbt (Kauf, Miete, Schenkung, was auch immer) eine Nutzungslizenz.

Versteh mich nicht falsch, ich finde Aktivierungsserver, permanente Internetverbindung an die Firma usw. auch schlecht. Das ist aber nun mal aktuell der Zeitgeist und dem kann man sich nur schwer entziehen. Letzteres würde bedeuten, daß man sich komplett dem Wirtschaftskreislauf entzieht.

RX100FZ schrieb:

Es gehört mir.

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Das gilt m.E. bei SW nur dann, wenn ich sie als Auftragsarbeit vollständig erworben habe. Meistens erwirb man "nur" ein Nutzungsrecht.
Wird eine SW mit einem "unbefristeten" Nutzungsrecht erworben, bedeutet dies eigentlich nur, dass ich nicht eines Tages nochmals zur Kasse gebeten werde. Es bedeutet nicht, dass die SW für alle Zeiten fehlerfrei läuft. Dafür gibt es so etwas wie Gewährleistung. Diese sind i.d.R. aber zeitlich begrenzt, d.h. das Produkt kann irgendwann auch defekt sein, ohne dass man Anspruch auf Ersatz hat. Wenn eine SW nach einem bestimmten Datum nicht mehr läuft, gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Der Programmierer hat bewusst ein Lebensende für die SW eingebaut
b) Der Programmierer hat schlampig gearbeitet

Fall a) halte ich für illegal und würde m.E. einen Anspruch auf Schadensersatz begründen. Eine Firma würde damit auch ihren Ruf aufs Spiel setzen.
Fall b) kann vorkommen - es gibt angeblich keine 100% fehlerfreie SW. Daher bieten die Hersteller zusätzlich zur Gewährleistung typischerweise Updates zur Fehlerbehebung an. Diese sind dann aber nicht zeitlich unbefristet zu erwarten. Damit kann man auch beim Kauf einer Non-Abo-SW nicht erwarten, dass diese für alle Zeiten fehlerfrei läuft bzw. am Laufen gehalten werden kann.

Da der oben beschriebene Absturz offensichtlich mit einer bestimmten Teilfunktion (Gesichtserkennung) zusammenhängt, schließe ich auf einen Fall b). Ich denke nicht, dass Adobe drei Jahre nach Abkündigung des Supports nochmals eine "Fehlerbehebung" vornehmen wird. Falls die Gewährleistungsfrist für SW abgelaufen ist (ich kenne die Fristen dafür nicht) ist es bei SW wie bei jedem anderen Produkt, bei welchem der Schaden erst nach der Gewährleistung / Garantie eintritt: Ärgerlich, aber nicht einklagbar. Bleibt nur die Entscheidung, ob man das als "Ausrutscher" akzeptiert oder den Hersteller als unseriös einstuft und sich nach Alternativen umsieht (die dann ggf. wieder andere Problem machen).

Refoko schrieb:

Es bedeutet nicht, dass die SW für alle Zeiten fehlerfrei läuft. Dafür gibt es so etwas wie Gewährleistung. Diese sind i.d.R. aber zeitlich begrenzt, d.h. das Produkt kann irgendwann auch defekt sein, ohne dass man Anspruch auf Ersatz hat. Wenn eine SW nach einem bestimmten Datum nicht mehr läuft, gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Der Programmierer hat bewusst ein Lebensende für die SW eingebaut
b) Der Programmierer hat schlampig gearbeitet

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Und es gibt noch den Fall c)
Bei wem läuft heute noch Software, die für den C64, für Windows 3.x, 95, 98, NT, XP, Vista usw. programmiert wurde? Hier kann man nur mit der Zeit gehen und sich anzupassen versuchen.
Endlos viel Produkte und zahlreiche Firmen, an die sich die Älteren unter uns noch erinnern können, sind den Jungen unter uns inzwischen völlig unbekannt. Es ist eine stattliche Liste.

Also den Ball mal flach halten. Lieber überlegen, was man selbst tun kann, um den Supergau eben nicht selbst erleben zu müssen. Nennt man sowas nicht Evolution.