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EF/EF-S/RF/RF-S RF 24-105 zum Hochzeiten fotografieren?

lehrgut01

Themenersteller
Hallo,
Eine Arbeitskollegin hat mich gefragt, ob ich im nächsten Jahr bei ihrer Hochzeit Fotos machen könne. Generell finde ich das sehr spannend und habe große Lust darauf, mal für andere zu fotografieren. Grundsätzlich bin ich Hobby-Fotograf und habe mich über die letzten ca 10 Jahre von ner 1000D über eine 700D kürzlich zur EOS RP vorgearbeitet. Die 700D ist auch (noch?) in meinem Besitz.
Nun stellt sich für mich die Objektiv-Frage. Aktuell besitze ich für die RP ein RF 24-105 und ein EF 50 mm 1,8 STM (außerdem noch die APS-C Objektive 18-135 und 10-18 mm von Canon).
Bei einer Hochzeit in der Kirche zu fotografieren, erfordert ja bekanntlich viel Lichtstärke. Die Frage ist, komme ich mit dem 24-105 mit f4 hin oder wird das eher problematisch? Problematisch hinsichtlich Schärfe/Unschärfe-Spiel, sowie vor allem wegen der längeren Belichtungszeit bzw. höheren erforderlichen Iso-Werte?
Gibt es noch Objektiv-Empfehlungen, die für ein solches Vorhaben sinnvoll sind, mich aber nicht unbedingt in die Armut stürzen? Ich dachte da z.B. an das ef 85 1,8 - ist ja ein verhältnismäßig günstiges Objektiv, wobei man natürlich auf den IS verzichten würde...
Vielleicht lässt sich das auch mit einem Objektiv für anstehende Reisen kombinieren. Da suche ich noch was im Telebereich. Wenn es nicht voraussichtlich an die 3000€ kosten würde, würde ich ja am liebsten auf das RF 70-200 warten, aber der Preis ist natürlich eine Ansage (für Hobbyisten). Das RF 24-240 ist ja wiederum weniger lichtstark..
Vielleicht gibt es ja von euch ein paar Ideen ;)
 
Ich habe am Wochenende wiedermal bemerkt: Nicht alle Kirchen sind (gleich) finster...
generell fotografiere ich in Kirchen mit ISO 4.000, weil mir rauschen lieber als verwackelte Fotos sind. Knapp könnte es aus meiner Sicht mit der unteren Brennweite werden, gerade wenn die Kirche eher kleiner ist. Viele Pfarrer mögen es auch nicht, wenn du die Stufen zum Altar raufgehst während der Messe. Es könnte also passieren, dass du das Brautpaar nicht ganz von vorne fotografieren kannst.
Ich habe meine ersten Hochzeiten mit dem Canon 24-105L fotografiert und dabei festgestellt, dass die Brennweite sowie die relativ hohe Anfangsblende von 4 nicht passen. Daher bin ich runter auf ein UWW 15-30 sowie Linsen mit 2,8 Durchgangsblende. Aber beides würde ich dir einfach raten, vorher auszuprobieren.
Das 50er ist top, ich nehme es für das Brautpaarshooting. Das 85er könnte dir natürlich mit der großen Blende helfen, eben wenn die Kirche dunkel ist. Für das Brautpaar könnte es aber zu lang sein.
Mein Rat an dich:
- besuche nach Möglichkeit die Kirche vorab zu unterschiedlichen Uhrzeiten und probiere dich an den Lichtverhältnissen
- eine zweite Cam zur Hochzeit wäre nicht schlecht
- je nach Größe der Kirche wäre auch ein Weitwinkel eine gute Option
- je größer die (Durchgangs-)Blende umso besser
 
Ich habe schon in Kirchen Fotografiert , wo ich ISO 3200 bei f 1,4 brauchte um auf eine 1/60 sec. zu kommen, Blitz war unerwünscht. ( Es war sogar ein heller Sommer Tag)
Mit f4 wäre das eine Katastrophe geworden.
Daher auch mein Rat Kirche vorher besichtigen.
Evt kannst du dir auch das RF 28-70 2,0 nur für den Einsatz mieten, beziehungsweise das könnte dann ruhig deine Kollegin zahlen , wenn du dafür Fotos machen sollst.:D
Ansonsten kannst du mit 24-105 und dem 50 1,8er schon viel erschlagen.

Mein Setup für Hochzeiten ist 2 KB Cams mit je 35 1,4 und 85 1,8 VC , sowie einem 24 1,4er Griffbereit in der Tasche. ( ja und das kleine 50 1,8 STM ist da zur Sicherheit auch noch drin).
 
Zuletzt bearbeitet:
insbesondere bei den möglichen Festbrennweiten solltest Du auf jeden Fall 2 Bodies haben, damit Du nicht immer wechseln musst. 50mm und 85mm kann man machen, wenn es nichts anderes lichtstarkes gibt. Ob Du Dir allerdings mit der 750D einen Gefallen tust, weiß ich nicht, wegen Crop und Rauschverhalten. Aber wie MrClick schon sagte, die Location solltest Du Dir vorher ansehen und schauen, wie es sich so verhält. Evtl wäre das RF35mm 1.8 auch noch eine Option.

Das RF 70-200mm wird sicherlich nicht günstig werden, die Rumors hatten irgendwann mal von um die 2800 USD gesprochen (ob mit oder ohne Tax weiß ich nicht). Da das EF 70-200 2,8 in der Version II seit Release der Version III nun vergleichsweise günstig verkauft wird, könnte sich das ebenfalls interessant darstellen, wenn Du mit der (Kopf-)Last leben kannst. :D

Hast ja noch reichlich Zeit, die entsprechenden Maßnahmen zu treffen. (y)
 
Um beim Thema zu bleiben: Mit der Blende von 4,0 wirst du nicht glücklich werden. Ich habe schon hunderte Hochzeiten fotografiert und meine hellste Kirche konnte ich mit ISO 800, f.2/0 und 1/250 fotografieren. Und das war eine wirkliche Ausnahme. Ansonsten sind Blende und Verschlusszeit identisch, dann aber bei ISO 1600-3200, beim Ein- und Auszug mit hälftiger Verschlusszeit und doppeltem ISO. Soweit zu dem Objektiv.

Die meiner Meinung nach entscheidendere Frage ist, ob du dir der Verantwortung bewusst bist und die Erfahrung besitzt, eine Hochzeit zu fotografieren. Kennst du die Abläufe, weißt wann du wo zu sein hast und wann du was tun oder unbedingt lassen solltest? Es ist kein Hexenwerk, versteh mich bitte nicht falsch. Aber dieser Tag und kein moment davon lässt sich wiederholen, daher sei dir deine Verantwortung bitte voll bewusst.

Genau mit dieser Verantwortung, solltest du unbedingt ein Back-Up haben. Nicht nur als Kamera sondern dann eben auch vom Objektiv. Und für mich wäre es persönlich ein No-Go eine Hochzeit mit nur einer Karte zu fotografieren. Ein Karten-Versagen lässt sich zwar rational erklären, dem Brautpaar jedoch beizubringen, dass es keine Bilder gibt, willst du wirklich nicht erleben.

Ich möchte dir nicht die Freude an der Sache nehmen, dich nur darauf hinweisen, dass es nicht einfach nur ein Shooting ist, sondern die Bilder enorm wichtig sind.
 
Hallo,
Eine Arbeitskollegin hat mich gefragt, ob ich im nächsten Jahr bei ihrer Hochzeit Fotos machen könne.
[...]
Nun stellt sich für mich die Objektiv-Frage. Aktuell besitze ich für die RP ein RF 24-105
[...]

Moin!
Ein Fotograf hat die Hochzeit meiner Tochter abgelichtet.
Sowohl in der Kirche, als auch bei der anschließenden Feier.
Der Pfarrer war einverstanden, dass in der Kirche geblitzt wird.

Der Fotograf hat lediglich eine 5D III, ein EF 4.0/24-105 L IS und einen Yongnuo Blitzer verwendet.

mfg hans
 
Ansonsten kannst du mit 24-105 und dem 50 1,8er schon viel erschlagen.
Denke ich auch, wobei ich für diese Zwecke mein EF 24-70 2.8 II L nicht missen möchte! Mit meinem beiden RPs und dazu das 50 1.8 bin ich da ebenfalls gut aufgestellt. Dem @TO sei noch ans Herz gelegt, die 700D als Backup-Kamera mitzunehmen - ist jetzt zwar nur suboptimal, aber besser als nix! :D Wenn ein lichtstarkes Zoom für kleines Geld angedacht werden sollte, empfiehlt sich hier das Tamron AF 28-75 2.8!
 
Nach meiner Erfahrung ist f4 in der Kirche schon arg grenzwertig. Kommt eben auf die Kirche an. Also ausprobieren. ISO 3200-6400 sehe ich als absolut unproblematisch an. Viele Szenen kann man auch mit 1/80s fotografieren. Wenn der Priester spricht und alles lauscht, bewegt sich nicht viel. Eben einfach ein paar mehr Bilder machen. Was scharfes ist dann immer dabei. Zur Sicherheit natürlich noch welche mit kürzerer Verschlusszeit.

Triff dich auch vorher mit dem Priester bzw frage beim Brautpaar nach. Blitzen erlaubt? Wo darfst du dich frei bewegen? Was möchte er sonst nicht? Da gibt es immense Unterschiede. Daher sollte man das vorher wissen.

Ein 85/1,8 ist sicher nicht verkehrt bei sowas. Im Grunde ist erlaubt was gefällt. Je mehr Bereiche du von der Brennweite und Lichtstärke abdecken kannst, desto besser. Man kann aber auch eine Hochzeit mit nur einem Objektiv begleiten, wenn man es kann ;).
 
Ich würde gerade in der Kirche nicht aufs maximale Freistellen und lieber etwas mehr Rauschen in Kauf nehmen. (zur Not in s/w ausarbeiten)

Bei einer Reportage ist das Umfeld mindestens so wichtig wie das Motiv.
Gerade wenn man 2 Leute (Brautpaar!) scharf haben will muss abgeblendet werden.

Für mich würde das 24-105 f/4 auf alle Fälle reichen.

Dazu noch ein 85 1.8, 70-200 2.8 oder ein 2.8er Makro (ruhig ein EF nehmen das adaptiert wird) für das eine oder andere Close Up.

Wegen der 2ten Karte bitte nicht verrückt machen lassen. Das ist eine recht neuartige Erfindung ohne praktischer Relevanz.
Lieber öfter Karten tauschen und nach dem abschalten der Kamera 5s warten bis man den Schacht öffnet und dann nochmal 2s bis man die Karte entnimmt. Ich kenne keinen dem eine normale SD Karte beim Fotografieren gestorben ist und die Bilder weg waren. Das Teil geht maximal in den read only Modus.
 
Danke für eure Antworten!

@Funmaster: ja ich bin mir der Verantwortung bewusst, habe da auch ganz offen mit meiner Kollegin drüber gesprochen. Dennoch, es gibt für alles ein erstes Mal. Ich bin nicht so blauäugig, mich da ohne gute Vorbereitung heranzuwagen. Aber, es ist ein guter Punkt, den du ansprichst!

@Viper780: Danke, so etwa hatte ich das auch schon gedacht. Mir geht es auch nicht unbedingt um die absolut perfekte Freistellung. Auch diese Sorge vor versagender Technik ist natürlich immer ein Punkt, aber da steckt man unter dem Strich eh nicht drin.

Die 700D werde ich wohl auch erst einmal als Backup behalten, vielleicht kann ich da auch mein Ultra-Weitwinkel noch verwenden.
 
Ein 24-120/4 an der einen Kamera ist bei mir das Standardhochzeitsobjektiv.

Vielleicht gibt es da aber auch regionale Unterschiede im Kirchenbau :D Oder ich hatte immer Wetterglück.

Bei f4 komm ich meisten so auf ca 1600-3200 bei 1/100.

Wenn die Lichtstärke nicht ausreicht dann geh ich gleich lieber auf Festbrennweiten. Allerdings waren das die wenigsten Hochzeiten wo das notwendig war.

Allerdings gilt das nur für die Trauung. Bei den Portraits und nachher auf der Party fotografiere ich ausschließlich mit Festbrennweiten.

Was auch gerne übersehen wird, soll bei einem Brautpaar auch mal mehr wie einer scharf sein, dann kannst Du eh nicht offenblendiger wie f4 (ausser bei Weitwinkelaufnahmen).

Wenn Du es also Hobby machst muss man nicht unbedingt das volle Programm "auffahren".

Wichtig ist aber dass man das dem Brautpaar aber dann auch entsprechend kommuniziert. Es gibt Leute die fragen nach nem Freundschaftsdienst und erwarten Profiarbeit und wenn bei einer Kamera mit einem Slot die Bilder weg sind ist die Freundschaft im Ar... Und es gibt die, die sagen: Hey Du machst ja so tolle Fotos könntest Du nicht... und wenn es nicht klappt sagen die ******* drauf wir haben ja ein paar coole Handybilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
mit dem Standardobjektiv deckst Du sehr viel ab. In der Kirche kannst Du große Blendenöffnungen nur dann sinnvoll nutzen, wenn Du auch auf einer Position bist, wo beim Motiv eine geringe Schärfentiefe sinnvoll ist.
Daher ist die 4er Blende wohl eher nicht das Problem, wenn man zwei Personen nebeneinander scharf ablichten möchte.
Das 10-18er an der zweiten Kamera ist eine gute Ergänzung für diese Situation.
Ein 70-200er überschneidet sich meiner Meinung nach mit Deinem Standardzoom.
Ich fand es interessant, dass andere schreiben, dass nach der Kirche (wenn das Herumlaufen des Fotografen nicht stört) gerne FB's genommen werden.
Ich habe keine Hochzeiten gemacht, habe aber bei anderen Terminen/Veranstaltungen das so selber erlebt.
Ich empfinde es nicht als Widerspruch, zu einem Zoom eine FB im gleichen Bereich zu haben, und habe daher einige (die auch Verwendung finden).
 
Huhu :)

ich fotografiere beruflich Hochzeiten und denke nicht, dass du dich in Armut stürzen musst, um einigermaßen ausgerüstet zu sein ;) Das 24-105 kann etwa nach der Kirche ne schöne Brennweite sein, weil du bei 105mm schon gut "Headshots" machen kannst und für Übersichtsaufnahmen WW hast. Das 50mm 1.8 STM könnte dich durch die Kirche bringen und auch wenns sicher nicht das beste 50er ist, kannst du wahrscheinlich den halben Tag alleine damit bestreiten (zumal ich 50mm immer am leichtesten zu "sehen" ist - weißt du was ich mein?). Was mir wahrscheinlich am ehesten fehlen würde, ist ein lichtstarkes (leichtes) Weitwinkel - z.B. beim Brautpaartanz, aber auch in der Kirche und in der Location. Also etwa ein 35mm (z.B. das Sigma Art? Ist gebraucht durchaus erschwinglich), 28 oder 24 mit f1.4 / 1.8 / f2. Wenn du eh über das 85mm 1.8 nachdenkst (ist ja echt günstig für das, was es kann), wärst du mit 35 ODER 28 ODER 24 und 85 "good to go" in meinen Augen. Das 24-105 wär für mich dann eher Ersatz / für Situationen, in denen du flexibel sein willst.

Ich kann beim 50mm STM den AF nicht ganz einschätzen, aber ich würde wirklich sagen, dass man mit nem 50mm 1.8 durchaus auch den ganzen Tag rumlaufen kann ; )
 
Was würdet ihr denn eher als sinnig erachten, ein 85er 1.8 oder ein 35er 1.8 (welches es ja als RF Variante gibt)?
Noch einmal kurz zum abgesprochenen Spektrum, es werden Aufnahmen während der Trauung, ein paar Bilder vom Brautpaar zu zweit und noch einige Familien-Gruppenbilder gewünscht. Party etc sind also nicht mit eingeplant.
 
Kommt stark auf die Gegebenheiten und deinem Stil drauf an.

Ich persönlich würd eher das 35 1.8 zum 24-105 4.0 dazu nehmen.
Gute Reportagebrennweite und auch für Gruppen geeignet (auch wenn man da eh abblenden musst).

Das 85 1.8 ist für Portrait gut geeignet - mit Abstand auch Ganzkörper oder 2-3 Leute.
Kommt halt drauf an wie stark freigestellt werden soll und welche Art Bilder dir vorschwebt.
 
Was würdet ihr denn eher als sinnig erachten, ein 85er 1.8 oder ein 35er 1.8 (welches es ja als RF Variante gibt)?
Noch einmal kurz zum abgesprochenen Spektrum, es werden Aufnahmen während der Trauung, ein paar Bilder vom Brautpaar zu zweit und noch einige Familien-Gruppenbilder gewünscht. Party etc sind also nicht mit eingeplant.

85er erachte ich als zu lang. Ich arbeite beim Brautpaarshooting und teils vor und nach der Trauung eher im Bereich 24-50 und da wäre das 35er bestimmt die praktikablere Lösung. Gerade wenn du Gruppen fotografieren möchtest, ist das 35 einfach klar im Vorteil. Beim Brautpaarshooting bist du mit dem 35er logischerweise näher beim Paar. Das kann Vor- als auch Nachteile haben. Ich mag es recht gern, wenn ich dem Brautpaar die Posen zuflüstern kann, während sie "tun". Mit dem 85er müsstest du die beiden schon anschreien und haust damit vielleicht die Stimmung zusammen. Mir ist das 50er inzwischen sogar schon fast zu lang und überlege auf einen Wechsel zu 35.
Der Stil wird mit 35 sicherlich auch dokumentarischer in der Kirche, weil du ja relativ viel Umgebung in die Szene einfließen lassen kannst. Ich mag sowas, manche Paare aber vielleicht weniger, weil sie sich bewusst auf ein Objekt beim Fotos ansehen konzentrieren möchten...
85er ist toll, aber, wie der Vorredner schon meinte, klar für Portraits und diese sind aus meiner Sicht bei einer Hochzeit weniger gefragt, gerade wenn du dir ein 24-105er anschaffen willst
 
Hochzeiten ohne das Paarshoting habe ich in meiner großen Verwandschaft schon ein paarmal fotografiert. Da bin ich mit dem 24-105 an der 5DII (III) gut zurecht gekommen. Nur bei Details in der Kirche (Ringe, Hände) brauchte ich das 100/2,8L bzw. das 50/2,5. Nur einmal, als ich einen schwer erkrankten befreundeten Fotografen vertreten musste, habe ich ein wenig rotiert, da hier auch das Paarshooting dazugehörte, und ich als überwiegender Naturfotograf in dem Bereich nicht so firm bin. Zum Glück hat mir der Fotograf seine Frau mitgegeben, und die hat das Paar und mich freundlich, aber sehr bestimmt, angewiesen, was wir zu tun haben. So hat das mit dem 100/2,8L gut funktioniert, aber alleine möchte ich sowas nicht machen. Da gehe ich mehr nach der Devise "Schuster bleib bei deinen Leisten".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 24-105 F4.0 wird dir in der Kirche keine Freude bereiten. Habe vor kurzem eine Taufe in einer recht gut beleuchtenden Kirche mit einem 24-70 2.8 fotografiert und ich landete oft bei ISO 5-10tausend. Verschlusszeit 1/125

Das 50 1.8 ist sicherlich top, musst aber auch mal evlt näher ran. Ein 85er 1.4 in Kombi mit einem 2.8er Zoom oder einem 35er 1.4 WW wären eine top Kombi! Zwei Bodys sind da aber schon Pflicht. Willst du nur einen nutzen, dann entweder ein 2.8er Zoom oder das 2.0er von Canon :D(y)
 
...und ich landete oft bei ISO 5-10tausend. Verschlusszeit 1/125...

Wenn man ein Objektiv mit gutem Stabi nutzt, kann man auch deutlich längere Belichtungszeiten wählen. Und da man (aufgrund mangelnder Schärfentiefe) auch häufig abblendet, sollte ein RF 24-105 durchaus eine gute Wahl sein - erst recht an einer kB-Kamera.
Aber ISO 10.000 kann ich mir bei Offenblende Deines 2,8ers eigentlich nur schwer vorstellen...
 
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