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RF/RF-S RF 85 1,2L: Ist das Sigma 105 1.4 eine gute Alternative?

Was mir am RF 85mm 1.2 DS nicht so sehr gefällt ist der etwas künstlich weichgezeichnet wirkende Hintergrund. Sieht etwas aus wie wenn ein Smartphone den Hintergrund mit einem Blurfilter künstlich auf Portrait macht.
Es gibt sicher Einsatzzwecke, bei denen das DS in jedem Fall punktet.
Bokeh ist immer sehr relativ. Man muss es einfach mögen - da unterscheiden sich die Geschmäcker sehr.
Schön ist, dass es zwei Versionen vom 85mm 1.2 gibt, so hat man die Wahl und beide haben ihre Daseinsberechtigung.
Doch ein 135mm 1.8er Objektiv bläst den Hintergrund dennoch besser weg, DS hin oder her.
 
Was mir am RF 85mm 1.2 DS nicht so sehr gefällt ist der etwas künstlich weichgezeichnet wirkende Hintergrund. Sieht etwas aus wie wenn ein Smartphone den Hintergrund mit einem Blurfilter künstlich auf Portrait macht....

Wir sind meistens verschiedener Meinung. So auch bei deinem, geradezu abwegigen Vergleich. :rolleyes:

Übrigens genau so abwegig, jemandem, der 85mm haben möchte, ständig 135mm Brennweite zu empfehlen! 85mm ist nun mal die Portraitbrennweite schlechthin. Das ist nun mal eine Tatsache, die auch du nicht wegreden wirst.


..... Ich selber habe die DS version gekauft und bin damit extrem glücklich. Das Bokeh ist da auf einem eigenen Niveau...
. . Aber das 85 DS ist unerreicht. Zumindest wenn man den Effekt so mag :)

Mir geht es wie Dir, Raziel, genau deswegen habe und nutze ich das RF 85mm f1.2 DS gern. :)

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch ein 135mm 1.8er Objektiv bläst den Hintergrund dennoch besser weg, DS hin oder her.

Die DS Beschichtung dient nicht dazu, den Hintergrund "wegzublasen" oder unschärfer erscheinen zu lassen.
Außerdem stimme ich zu, was soll man mit 135 mm wenn man 85 möchte. Es geht nicht immer nur darum, einen möglichst unscharfen Hintergrund zu haben. Bei 135 mm habe ich bei Oberkörper- oder sogar Ganzkörperportraits schon eine sehr flach wirkende und distanzierte Perspektive. Einfach weil ich als Fotograf sehr weit weg stehe vom Model.

Grüße
Florian
 
85mm ist nun mal die Portraitbrennweite schlechthin. Das ist nun mal eine Tatsache, die auch du nicht wegreden wirst.

Das ist keine Tatsache sondern eine dumme Pauschalaussage.
85mm ist, wenn überhaupt die Portraitbrennweite im Studio, mehr aber auch nicht. Alles andere ist eine Stammtischparole.
 
Jungs, versteht Euch doch bitte wieder!

Ich selbst bin nicht auf 85 mm fixiert, wenn es um Portrait geht. Gerade wenn das Gesicht nicht frontal, sondern etwas seitlich gezeigt werden soll, habe ich mit dem 70-200/2.8 gerne auch schon deutlich längere Brennweiten genutzt.
Umgekehrt, wenn ein Bezug zum Hintergrund sichtbar gemacht werden soll, sind kürzere Brennweiten durchaus dienlich.

Aber wenn der Auftrag „Portrait“ heisst, dann packe ich trotzdem grundsätzlich zuallererst einmal das RF 85/1.2 ein.

Zur Frage des TO:
Natürlich ist das Sigma eine gute Alternative! Aber nicht mehr.
In meinen Augen ist es einfach etwas anderes. Damit kann man auch tolle Portraits machen. Ob sie besser oder schlechter sind, als jene des Canon, wird man wohl in der allermeisten Fällen ohne 1:1-Direktvergleich nur schwer beurteilen können. Und auch dann - behaupte ich mal - sind die bildtechnischen Unterschiede nicht kriegsentscheidend.

Wenn man optimale Bokeh-Eigenschaften sucht, und/oder maximale Freistellung und dabei die optische Achse nicht mittels Tele unbeschränkt verlängern kann, ist man halt mit dem RF 85/1.2 (DS) schon unübertroffen gut bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du als Naturfotograf weißt das natürlich ganz genau, Respekt. :rolleyes:

Meine Menschen-/Streedfotografie wird regelmäßig national und international publiziert unter einem Alias, da ich mit ihr nicht in Verbindung gebracht werden will.
Nur, weil man nach Außen nur eine Art der Fotografie zeigt für die man wahrgenommen werden will, heißt es nicht, das man nur diese auch betreibt.

Ich bin mir aber sehr sicher, dass du in dir genau weißt, dass 85mm nicht die Portraitbrennweite ist. Sondern eben die Portraitbrennweite auf Studioentfernung. Bei indoor Produktionen ist 135mm oft einfach zu lang, gerade bei Ganzkörperaufnahmen, da das Studio eben oft nicht groß genug ist und mit 50mm (und kürzerer Brennweite) hast du meistens viel Retouche drumherum durchzuführen, durch die fehlende Kompression im Hintergrund.
Aktuell herrscht allerdings (gerade bei den erfolgreichen People Fotografen) ein Trend des natürlichen Lichts, der Nähe, Emotion und Freude in Bildern, von denen viele zwischen 24 und 35mm fotografiert werden.
Natürlich hab ich nichts gegen 85mm, ich hab beide Canon RF 85er in der Fototasche, diese Pauschalaussage, es ist DIE Portraitbrennweite stört mich einfach, da diese schlicht falsch ist.
DIE Portraitbrennweite, ist die Brennweite die der Fotograf in der entsprechenden Situation braucht.
Aber vielleicht fotografierst du bei Sonnenschein immer mit Blende 8 und Menschen immer mit Blende 4?
Immerhin ist es eine erwiesene Tatsache: „Wenn die Sonne lacht, Blende acht und Mensch oder Tier Blende vier.“ ;)
 
[...]
Natürlich hab ich nichts gegen 85mm, ich hab beide Canon RF 85er in der Fototasche, diese Pauschalaussage, es ist DIE Portraitbrennweite stört mich einfach, da diese schlicht falsch ist.
[...]

Moin!
Die Normalbrennweite für ein Aufnahmemedium entspricht ~ dessen Diagonale.

4x5" ~ 150mm
6x6cm ~ 80mm
24x36mm; KB; FF ~ 43 mm

Eingebürgert hat sich,
dass die geeignetste Portraitbrennweite eine
ungefähre Verdoppelung der Normalbrennweite ist.

4x5" ~ 300mm
6x6 ~ 150mm
24x36mm; KB; FF ~ 85 mm

Auch deshalb haben die meisten Anbieter, von je her, entsprechende Brennweiten im Programm/angeboten.

Weil ich keine Knollnasen und keine Hohlwangen will, nutze ich für Portraits
wo auch immer, die o.a. Brennweiten.

Bei 4x5" allerdings 210mm.

* * *

Hier allerdings eine differenzierte Meinung.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Das jetzt 85mm unbedingt die Protraitbrennweite ist würde ich auch nicht pauschalisieren. Ich habe Jahre am liebsten ein 50mm dafür genutzt, aktuell sogar Richtung 35mm. Am Ende ist das eher eine Frage der Abstände und des gewünschten Effekts.

Wie @Radomir schon gesagt hat geht der "Trend" seit einiger Zeit stark Richtung 35mm oder sogar niedriger, für Portraits. Kann ich sehr gut nachvollziehen weil der Effekt/die Perspektive, wenn er denn richtig genutzt wird, Bilder sehr interessant macht.

Aktuell arbeite ich mich wieder Richtung 85mm vor, aber auch 200mm habe ich schon genutzt an meinem 70-200mm. Richtige Portraitlinse gibts eigentlich nicht, ausser es steht wo definiert das ein Portrait nur dann eines ist, wenn es einen bestimmten Ausschnitt mit bestimmen Perspektive haben muss.

Es hängt auch immer stark von der Person ab die vor der Kamera steht, bei manchen wirken 85mm schon wieder viel zu "auftragend" oder auch mal gern unnatürlich flach. Würde ich nur ein Objektiv verwenden dürfen, wäre das vermutlich ein 50mm ^^

Aber um wieder zurück zu kommen: Für den Thread Hersteller würde ich tatsächlich mal das DS empfehlen, wie bereits erwähnt. Der DS Effekt erzeugt ein viel weicheres "sauberes Bokeh" das sich vor allem bei Hintergründen mit Highlights deutlich zeigt. Bei Fotos die einen etwas unruhigen Hintergrund haben (zb Büsche/Blätter mit durchscheinendem Licht oder auch Reflektionen etc) werden diese durch die Beschichtung "weich" gezeichnet. Übergänge und Verlauf erscheinen somit noch "sauberer". Gleichzeitig verhindert es einen Nebeneffekt der Entstehung von vertikalen Linien, die eigentlich nicht vorhanden sind (ich glaube der Begriff war "false resolution", muss ich später nochmal nachschauen).

Selbst mein 70-200 bei 200mm mit f2.8 erzeugt da nichts vergleichbares. Die DS Beschichtung schluckt zusätzlich noch chromatische Aberrationen. Wenn man in dem Brennweitenbereich genau das sucht und Schärfe/Bokeh oberste Priorität haben (und der Verlust der effektiven Lichtstärke vielleicht sogar ein Vorteil ist) dann führt da wenig daran vorbei. Ist aber halt auch nicht billig. Offiziell legt man nochmal ca 700€ drauf für die DS Version. In der Praxis sind es dann meistens "nur" ca 400€ je nach Händler/Glück.

Am besten testen und vergleichen. Oder Vergleichsfotos ansehen und schauen ob einem der Look gefällt. Je nach Motiv zeigt sich der Effekt in unterschiedlicher Ausprägung. Ich persönlich mag diesen "Weichzeichner" Look sehr, vor allem wenn der Hintergrund mal wirklich etwas zu unruhig gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es so und fotografiere zu 90% draußen:

35mm 1.4/1.8 - Als Kompromiss, wenn ich keinen Platz habe (Innenräume, enger Kirchhof wenn die Kirche mit drauf muss etc). Portraits mache ich damit aber äußerst ungern weil mir das meist zu sehr nach Handyfoto aussieht und Nahaufnahmen von Gesichtern damit echt **** aussehen.

85mm 1.4/1.8 - Ist sehr ausgewogen. Geht eigentlich für ziemlich alles und hat schon eine ganz ordentliche Bildwirkung. Fürs leichte Gepäck ist es auch meine erste Wahl und ich benutze die Brennweite mittlerweile am häufigsten.

70~200mm 2.8 - Wenn ich nicht ständig wechseln will bzw für Events meine erste Wahl. Mit der Linse fange ich erfahrungsgemäß auch die spontansten und natürlichsten Momente ein, weil sich bei 200mm niemand beobachtet fühlt. Die Freistellung ist bei 200mm auch echt hervorragend, nur manchmal sind 200mm zu lang und F2.8 grenzwertig. Die Hintergrundkompression bei 200mm ist je nach Umgebung unerreicht und lediglich ein 135mm 1.8 kommt dem nahe.

135mm 1.8 - Wenn Freistellung unter relativ beengten Verhältnissen oberste Priorität hat und mehr Licht benötigt wird. Der Hintergrund ist hier nochmal weicher und leuchtet etwas mehr als bei 200mm 2.8, aber die Kompression ist ein wenig geringer, fällt aber zu 200mm kaum mehr ins Gewicht. 200mm 2.8 hat dafür im Hintergrund meist intensivere Kontraste und Farben, was in der Natur der Blende liegt. Im Herbst kommt das oft besser wie ich finde.


Und am häufigsten benutze ich der Reihe nach 85mm, 135mm und 70-180mm.
35mm nehme ich oft einfach mal vorsichtshalber mit, aber setze sie aus besagten Gründen fast nie ein. Mittlerweile lasse ich die Linse auch immer öfter daheim.

Da hat wohl jeder seine Vorlieben.
 
Wäre schön, wenn hier noch jemand etwas Praktisches zum Thema RF 85 1,2L vs. Sigma 105 1.4 schreiben könnte.
Das interessiert mich nämlich auch.
Danke!
 
Danke für die vielen Antworten.

Das DS ist definitiv keine Option für mich, weil MIR viel zu teuer.

Das 85 1,2L scheint tatsächlich die Numero Uno zu sein und wird gewiss irgendwann mal meine Tasche zieren.
Trotzdem probiere ich erst das 105 1.4, welches nach meinen jetzigen Erkenntnissen überall sehr gut wegkam. Zusammen mit dem Tamron 85 1.8 hätte ich dann beide Brennweiten.

Ich werde mir das Sigma nächsten Montag mal im Fachhandel anschauen.
 
Ich muss gerade ein Update meines Vorpostings geben: Das DS ist ja wohl der Hammer! Nachdem was ich jetzt auf der Canon Seite gesehen habe, ist es nochmal genau die Schippe Bokeh-Qualität, die ich so gerne sehe und die es nochmal plastischer und "aufgeräumter" wirken lässt.

Im direkten Vegleich wirken die Unschärfekreise beim DS stärker im Bildhintergrund; nicht so sehr in der Schärfebene des Hauptmotivs wie beim Non-DS.
Das sorgt für einen plastischeren Bildeindruck.

Es ist ja sowas wie eine "einmal im Leben" Anschaffung.

Ich bin also für das DS offen. Werde es aber trotzdem so machen wie beschrieben: Sigma 105 1.4 anschauen und dann bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Canon RF 28-70mm f/2L USM ein. Ich liebe diesen Türstopper. ;)
Und das 70-200mm 2.8 kommt auch mit.

Sorry, beantwortet jetzt nicht unbedingt die Frage, ab ich musste es schreiben.

Ist in Wahrheit bei mir aktuell auch nicht anders ;) Ich habe zwar auch das RF85 f1.2 DS und das RF 70-200 f2.8, aber nehme trotzdem immer das 28-70 f2.

Wenn man mal die Flexibilität und Qualität dieses Objektivs kennt, ist es richtig schwer was andere zu nehmen. Hatte erst letztens wieder ne Fixbrennweite dabei und dann natürlich gefühlt tausende Momente erlebt, wo ich mir dachte "da hättest du jetzt nen genialen Shot machen können mit dem 28-70".

Für das 85er ergaben sich in letzter Zeit leider noch zu wenig Momente wo ich die Einschränkung einer Fixbrennweite in Kauf hätte nehmen können. Aber demnächst sollte es wieder endlich soweit sein :)
 
.... Werde es aber trotzdem so machen wie beschrieben: Sigma 105 1.4 anschauen und dann bewerten.

Was ist aus dem Thema geworden? Hast du das Sig mittlerweile erhalten und wie ist deine Erfahrung? Wie ist dein Empfinden bezüglich es Bokeh? Das Bilder vom Canon hatten dich ja sehr beeindruckt.

Grüße Boot
 
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